DE889091C - Stetig verstellbares Leitschaufelsystem - Google Patents

Description

• Im Patent 882 3.36 ist ein Axialleitschaufelsystem zur Erzeugung einer rotierenden Strömung, insbesondere zur Förderhöhenregelung bei Flugmotorenla-dern, beschrieben worden, deren Kennzeichen darin liegt, daß die Leitschaufeln aus biegsamen Stahlblechen bestehen, die in offenem Zustand des Leitschaufelsystems eine ebene Fläche in Strömungsrichtung und im Schließzustand Teile von Kegelmantelflächen bilden. Die Verstellung -der Leitschaufeln wird dadurch bewirkt, daß die auf der Anströmseite liegende Einspannstelle der biegsamen Schaufeln verdreht wird, während die anderen Enden der Schaufeln durch Stege geführt werden. Die oberen Siegenden werden in entsprechenden Kulissen geführt, und die unteren -Stegenden sind drehbar in Pfannen gelagert. Der Nabenkörper ist hierbei starr mit einem Rippenstern verbunden und besitzt Kreisbogenkulissen, in welchen sich die Stege bei der Verstellung bewegen. Die Herstellung eines solchen Axialleitschaufelsysteins -läßt sich nun gemäß der vorliegenden Erfindung sehr vereinfachen, wenn man den Nabenkörper teilt und .ein Teil feststehend, das andere, gegenüber dem feststehenden Teil, drehbar lagert und wenn an Stelle der im Patent 882 336 Verwendung findenden Kreisbogenkulissen nunmehr gerade Schlitze vorgesehen werden.
• Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den Abb. i und 2 veranschaulicht.
• Die Leitschaufeln i bestehen wie beim Patent 882 336 aus biegsamen Blechschaufeln und stehen mit ,dem Rippenstern 2 in Verbindung. An den anderen Enden der Schaufeln sind Stege 3 vorgesehen, die, durch den- Nabenkörper 4a hindurchgehend, in den Pfannen 5 drehbar gelagert sind. Die Stege tragen am äußeren Ende die Rollen 6, welche sich in den Kulissen 7 der Kulissentrommel 8 verschieben können. Die Kulissentrommel 8 ist durch Schrauben 9 mit der Außenwand io verbunden. Der Rippenstern 2 ist durch das Gleitlager i i und die Rollen 1Z drehbar gelagert. Eine Drehbewegung wird, wie in der Abbildung- dargestellt, beispielsweise über das Schneckenradsegment 14 und die Schnecke i @ von außen eingeleitet. Während der Nabenkörper 4a auf der Welle i9 drehbar ist, steht der andere Teil 4b des Nabenkörpers mit der Welle i9 in fester Verbindung. Wenn also der Rippenstern verdreht wird, dreht sich die Welle mit den Pfannen 5 mit. Dies ist in der Abbildung angedeutet durch die Keilnut 2o, in die ein Stift :2 i eingreift und somit ein Drehen des Nabenkörpers 4b um die Welle i9 verhindert. Die Pfannen 5. liegen, wie aus .der Zeichnung ersichtlich, im Nabenkörper 4b. Den Bewegungsvorgang bei der Verstellung zeigt die Abwicklung der Abb. 2. Wird der Rippenstern 2 gedreht, so wandert der Stegpunkt 22 in axialer Richtung auf den Rippenstern zu und führt eine dem Rippenstern entgegengesetzte Relativbewegung in Richtung des Pfeils nach rechts bzw. nach links aus. Diese Relativbewegung wird dabei von dem. drehbar gelagerten Nabenkörper 4a aufgenommen, während die axiale Bewegung in dem Schlitz 23 erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stetig verstellbares Axialleitschaufelsystem zur Erzeugung einer rotierenden Strömung unter Verwendung von aus Blechen bestehenden Leitschaufeln, die an einem Rippenstern befestigt sind, deren dem Rippenstern abgewandte Enden durch Stege geführt werden, insbesondere zur Förderhöhenregelung bei Flugmotorenladern nach Patent 882 336,. (D I a)-; dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper geteilt und das mit dem Rippenstern nicht in Verbindung stehende Teil drehbar gelagert ist und axial verlaufende gerade Schlitze aufweist.