DE1194709B - Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen - Google Patents

Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen

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DE1194709B
DE1194709B DEV18691A DEV0018691A DE1194709B DE 1194709 B DE1194709 B DE 1194709B DE V18691 A DEV18691 A DE V18691A DE V0018691 A DEV0018691 A DE V0018691A DE 1194709 B DE1194709 B DE 1194709B
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DE
Germany
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housing
servo motor
pistons
piston
shaft
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Pending
Application number
DEV18691A
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English (en)
Inventor
Kurt Jooss
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type

Description

  • Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen, zum Betätigen von Kugelschiebern, Drosselklappen u. dgl., mit in abwechselnder Reihenfolge auf den Umfang verteilten, in einem Gehäuse angeordneten und den Gehäuseinnenraum in Druckräume unterteilenden, mittels Welle oder Zapfen relativ zum Gehäuse verdrehbar angeordneten, als radiale Flügel ausgebildeten Kolben und derselben Anzahl von mit dem Gehäuse starr verbundenen radialen Trennwänden.
  • Die bekanntgewordenen Drehservomotoren weisen im allgemeinen in einem zylindrischen Gehäuse eine drehbar gelagerte Welle mit als radiale Flügel ausgebildeten Kolben auf, die zwischen im Gehäuse starr angeordneten radialen Trennwänden eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführen, wobei die Flügelkolben an der Gehäuseinnenwand mit geringem Spiel gleiten. Bei diesen Einrichtungen müssen die auf den Drehwellen angeordneten Flügel sowohl an ihren Stirnseiten als auch an den radial außenliegenden Flächen gegenüber der Gehäuseinnenwand sorgfältig abgedichtet werden, was in den meisten Fällen nur sehr schwierig zu erreichen ist. Insbesondere macht das einwandfreie Abdichten der Stellen zwischen Kolben und Gehäuse, an denen die Stirn-und Außenflächen der Flügelkolben bzw. des Gehäuses rechtwinklig zusammenstoßen, erhebliche Mühe und verursacht infolge der notwendigerweise hierauf zu verwendenden Sorgfalt erhebliche Kosten. Darüber hinaus können infolge der trotz aller Sorgfalt verhältnismäßig großen Leckverluste die gewünschten hohen Drücke meist nicht erzielt werden.
  • Es sind auch Drehservomotoren bekanntgeworden, deren Gehäuse als Halbzylinder mit kreisbogenförmig abgerundeter Mantelfläche ausgebildet sind. Die Abdichtung der entsprechend geformten Flügelkolben erfolgt hierbei auf zwei Geraden und einem diese miteinander verbindenden Halbkreis. Abgesehen vom fertigungstechnisch nicht sehr einfach herstellbaren einwandfreien übergang von der Geraden zu dem Halbkreis tritt bei dieser Ausführung, insbesondere bei hohen Betriebsdrücken, eine ungleichmäßige Deformation des Gehäuses auf, so daß der Spalt zwischen Kolben und Gehäuse nicht genügend klein bzw. ausreichend dicht gehalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehservomotor zu schaffen, bei dem diese Abdichtungsschwierigkeiten nicht auftreten und der eine so große Steifigkeit aufweist, daß eine ungleichförmige Deformation des Spaltes zwischen Kolben und Gehäuse weitgehend verhindert wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Gehäuseinnenraum kugelig und die Kolben mit einer im wesentlichen von Zapfen zu Zapfen bzw. jeweils bis zur Welle reichenden kugeligen Mantelfläche ausgebildet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die kugelige Mantelfläche in Form eines Kugelzweiecks ausgebildet.
  • Durch eine solche Ausbildung des Drehservomotors werden nicht nur die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden, sondern es ergibt sich dadurch auch noch der weitere Vorteil, daß bei etwa gleichem Materialaufwand wie bei den bekannten Ausführungen mit wesentlich höheren Drükken gearbeitet werden kann als bei diesen bzw. daß bei etwa gleicher Verstellkraft wie bei diesen wesentliche Materialeinsparungen erzielt werden können, vor allem dann, wenn das Drehservomotorgehäuse als Hohlkugel ausgebildet wird. Von allen Hohlkörpern weist bei Beanspruchung auf Zug oder Druck bekanntlich die Hohlkugel die günstigste Spannungsverteilung auf, so daß bei ihr demgemäß auch die Materialausnutzung die beste ist.
  • In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise alle Kolben gemeinsam auf einer Welle oder einem Zapfen und mittels dieser im Gehäuse relativ zu diesem verdrehbar angeordnet werden, wodurch sich eine der Zahl der Kolben entsprechende Vervielfachung der wirksamen Kolbenfläche ergibt und sich somit bei relativ kleinen Abmessungen des Drehservomotors verhältnismäßig große Verstellkräfte erzielen lassen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag wird bei Ausbildung des Drehservomotors mit zwei oder mehreren Kolben wenigstens einer der Kolben mit hohlen Zapfen und der andere bzw. die anderen Kolben mit einer Welle starr verbunden..Dabei wird wenigstens einer der Zapfen aus dem Gehäuse herausgeführt, und auch die durch die Zapfen hindurchgeführte Welle wird mit wenigstens einem Ende aus dem Gehäuse bzw. dem Zapfen herausgeführt. Diese Ausbildung des Drehservopnotors ermöglicht es, den bzw. die mit den Zapfen `verbundenen Kolben und den bzw. die mit der Wellt verbundenen.Kolben voneinander unabhängig relativ zum Gehäuse zu verdrehen. Es lassen sich also mittels eines einzigen Drehservomotors zwei voneinander unabhängige Verstellbewegungen erzielen. Bei entsprechender Ausbildung des Drehservomotors können aber ebenso auch drei oder mehr voneinander * üiiä'bhängige Verstellbewegungen verwirklicht werden.
  • Um zu verhindern? `daß infolge von Leckverlusten ein Druckausgleich zwischen den einzelnen Druckräumen eintritt, der einer Einbuße an Verstellkraft gleichkäme, wird ,in- zweckmäßiger weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Druckräume in an sich bekannter Weise mittels besonderer Dichtungen gegeneinander abzudichten. Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei, daß eine sorgfältige Abdichtung in dem zwischen der Gehäuseinnenwand und der Kolbenaußenfläche notgedrungen vorhandenen Spalt erzielt wird. Bei den bekannten Einrichtungen ist dies stets mit großen Schwierigkeiten verbunden und gelingt meist auch nicht in zufriedenstellender Weise. Im Gegensatz hierzu läßt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung-,verhältnismäßig .einfach eine sehr gute Abdichtung erzielen, so daß mit wesentlich höheren Drücken gearbeitet werden kann als bei den bekannten Einrichtungen. Die nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung zweckmäßig auf Meridiankreisen und/oder dazu parallelen Kleinkreisen vorzugsweise in den Kolben angeordneten Dichtungen können nämlich dank der kugeligen Ausbildung des' Gehäuseinnenraumes und der Kolbenaußenflächen in vorteilhafter Weise als Ringsegmente oder sogar, wenn die. Kolben einander paarweise genau gegenüberliegend .angeordnet sind, etwa als ganze Kolbenringe ausgebildet werden. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von zwei solchen als Kolbenringe ausgebildeten Dichtungen auf zueinander und zu einem zwischen ihnen liegenden Meridiankreis parallelen Kleinkreisen. Bei Anordnung der Dichtungen in den Kolben kann der senkrechte Abstand zwischen den beiden Kolbenringen dabei nämlich so gewählt werden, daß diese seitlich an der Welle, den Zapfen od. dgl. vorbeilaufen, was ihre Montage und Demontagewesentlich erleichtert. Dabei kann dann zwischen den Kolbenringen auch noch eine an sich bekannte Entlastungsnut für das Abführen von Leckflüssigkeit, beispielsweise über Entlastungsöffnungen im Servomotorgehäuse, angeordnet werden, wodurch ein eventueller Druckausgleich zwischen den auf den beiden Seiten ein und desselben Kolbens liegenden Druckräumen sicher verhindert wird. Selbstverständlich können die Dichtungen auch im Gehäuse angeordnet werden. Es muß dann aber dafür Sorge getragen werden, daß die seitlichen Kanten der Kolben die Dichtungen nicht überlaufen. Eine solche Anordnung der Dichtung wird also insbesondere dann in Frage kommen; wenn die Kolben während ihrer Verstellbewegung von der einen in die andere Endlage nur verhältnismäßig geringe Winkelbewegungen erfahren. Die Druckräume sind vorzugsweise über Öffnungen im Gehäuse an die Druckmittelquelle angeschlossen, sie können ebenso aber auch etwa über Bohrungen in der Welle, den Zapfen od. dgl. an die Druckmittelquelle angeschlossen sein.
  • Durch entsprechende Wahl der Abmessungen der Kolben und durch entsprechende Anordnung und Bemessung der Öffnungen im Gehäuse kann der Drehservomotor leicht so ausgebildet werden, daß die Kolben bzw. das Gehäuse einem durch sie selbst gesteuerten Bewegungsgesetz folgen, beispielsweise einem solchen, bei dem sich die Kolben bzw. das Gehäuse während der Verstellbewegung von der einen zur anderen Endlage zunächst mit zunehmender und etwa ab der halben Verstellbewegung mit abnehmender Geschwindigkeit bewegen. Diese Ausbildung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt F i g. 1 a einen Drehservomotor mit zwei starr miteinander verbundenen Kolben sowie mit einer als Kolbenring ausgebildeten Dichtung zwischen Kolben und Gehäuse in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse, F i g. 1 b denselben Drehservomotor in einem Schnitt längs der Drehachse, F i g. 2 a wiederum einen Drehservomotor mit zwei starr miteinander verbundenen Kolben, jedoch mit zwei als Kolbenringe ausgebildeten Dichtungen zwischen Kolben und Gehäuse sowie mit einer zwischen den Dichtungen in den Kolben angeordneten Entlastungsnut in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse, dabei die Kolben in Ansicht, F i g. 2 b hierzu einen Schnitt längs der Drehachse, F i g. 3 a einen Drehservomotor mit vier Kolben, von denen je zwei mittels Welle bzw. Zapfen starr miteinander verbunden und unabhängig von den anderen Kolben relativ zum Gehäuse verdrehbar in diesem angeordnet sind, in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse, und F i g. 3 b hierzu einen Schnitt längs der Drehachse, dabei sind die Kolben links nach der Linie a-a, rechts nach der Linie b-b geschnitten.
  • In den F i g. 1 a und 1 b bezeichnet 1 das Unterteil und 2 das Oberteil des im wesentlichen als Hohlkugel ausgebildeten Servomotorgehäuses 3 und 4 sind die als Kugelzweiecke ausgebildeten und über das wellenähnliche Zwischenstück 5 starr miteinander verbundenen Kolben, die mittels der aufgeschraubten Zapfen 6 und 7 im Gehäuse 1, 2 drehbar gelagert sind und zusammen mit den als starre radiale Trennwände dienenden, zwischen dem Gehäuseunterteil 1 und dem Gehäuseoberteil 2 befestigten ebenen Platten 8 und 9 den Gehäuseinnenraum in vier Druckräume 10 bis 13 unterteilen. Mittels der auf einem Meridiankreis in den Kolben 3,4 angeordneten, als Kolbenring ausgebildeten Dichtung 14 sind die auf den beiden Seiten der Kolben 3 und 4 liegenden Druckräume 10 und 13 bzw.11 und 12 gegeneinander abgedichtet. Ebenso sind die Druckräume 10 und 12 bzw.1.1 und 13 zwischen den radialen Trennwänden 8 bzw. 9 und dem wellenähnlichen Zwischenstück 5 mittels der in den Trennwänden 8 und 9 angeordneten Dichtungen 15 bzw. 16 gegeneinander abgedichtet. Über nicht dargestellte Öffnungen im Gehäuse 1, 2 und Leitungen od. dgl. sind die Druckräume an eine ebenfalls nicht gezeigte steuerbare Druckmittelquelle angeschlossen, und zwar so, daß bei entsprechender Steuerung der Druckmittelquelle das Druckmittel gleichzeitig in die Druckräume 10 und 11 zu- und aus den Druckräumen 12 und 13 abfließt, bzw. umgekehrt. Die Übertragung der dadurch erzielten hin- und hergehenden Verdrehbewegung der Kolben gegenüber dem Gehäuse erfolgt über die aus dem Gehäuse 1, 2 herausgeführte Verlängerung 17 des Zapfens 6 und den auf dieser befestigten Hebel 18. Selbstverständlich kann die Übertragung der Verdrehbewegung bzw. des erzeugten Drehmomentes auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise über ein auf der Verlängerung 17 angeordnetes Zahnritzel od. dgl. Ebenso können beide Zapfen 6 und 7 aus dem Gehäuse 1, 2 herausgeführt und mit entsprechenden Einrichtungen zur Übertragung der Verdrehbewegung der Kolben ausgebildet sein. Natürlich ist es auch möglich, an Stelle des wellenähnlichen Zwischenstückes 5 und der aufgeschraubten Zapfen 6 und 7 eine durchgehende Welle zu verwenden, auf welcher dann die Kolben 3 und 4 befestigt bzw. mit ihr aus einem Stückgefertigt werden. Der Kolbenring 14 muß dann allerdings im Bereich der Welle unterbrochen sein, d. h. etwa aus zwei unvollständigen Kreisringhälften bestehen. Der nur beispielsweise dargestellte Fuß 19 dient zur starren Anordnung des Gehäuses. Genauso gut könnten aber auch die Kolben 3 und 4, etwa mittels der aus dem Gehäuse 1, 2 herausgeführten Zapfen 6 und 7 bzw. im Falle der Verwendung einer Welle mittels dieser, starr und das Gehäuse 1, 2 drehbar angeordnet werden. In diesem Falle müßten etwa erforderliche Elemente zur Übertragung der Verdrehbewegung bzw. des Drehmomentes am Gehäuse 1, 2 angebracht werden und die Druckmittelleitungen vorzugsweise durch die Zapfen bzw. Welle geführt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2 a und 2 b sind für die mit den F i g. l 'a und 1 b übereinstimmenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Mit 20 sind hier zwei auf zueinander und zu. einem zwischen ihnen liegenden Meridiankreis parallelen Kleinkreisen in den Kolben 3 und 4 angeordnete, als Kolbenringe ausgebildete Dichtungen bezeichnet. Auf dem zwischen ihnen liegenden Meridiankreis ist in den Kolben 3 und 4 eine Entlastungsnut 21 angebracht, die mit zentralen Bohrungen 22 und 23 in den Zapfen 6 bzw. 7 in Verbindung steht, so daß etwa in den Raum zwischen den Dichtungen 20 gelangende Druckflüssigkeit abfließen kann und dadurch ein Druckausgleich zwischen den Druckräumen auf den beiden Seiten eines jeden der Kolben sicher verhindert ist. Auch hier ist es ohne weiteres möglich, an Stelle des Zwischenstückes 5 und der Zapfen 6 und 7 eine durchgehende Welle zu verwenden. Zweckmäßig wird dabei dann der senkrechte Abstand zwischen den beiden Dichtungen 20 so gewählt, daß diese an der Welle seitlich vorbeilaufen und dadurch ebenfalls als ganze Kolbenringe ausgebildet werden können. Ebenso können auch hier wieder die Kolben starr und das Gehäuse verdrehbar angeordnet werden und kann auch die Übertragung der Verdrehbewegung bzw. des erzeugten Drehmomentes in anderer als der dargestellten Weise vorgenommen werden.
  • In den F i g. 3 aund 3 b bezeichnet wiederum 1 das Unterteil und 2 das Oberteil des Gehäuses sowie 19 den Fuß zur Befestigung desselben. Außer den beiden Trennwänden 8 und 9 sind in einer Ebene senkrecht dazu im Gehäuse 1, 2 zwei weitere starre Trennwände 24 und 25 angeordnet. Zusammen mit den vier Kolben 26 bis 29 bilden die Trennwände 8, 9, 24 und 25 insgesamt acht Druckräume, von denen jeweils die zwei einander genau gegenüberliegenden, über nicht dargestellte Öffnungen im Gehäuse und Leitungen od. dgl. an die gleiche, in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte steuerbare Druckmittelquelle angeschlossen sind. Außerdem sind jeweils die zwei einander genau gegenüberliegenden Kolben 26 und 27 bzw. - 29 starr miteinander verbunden, und zwar die Kolben 26 und 27 mittels der im Gehäuse 1, 2 relativ zu diesem drehbar gelagerten hohlen Zapfen 30 und 31, die Kolben 28 und 29 mittels der in den hohlen Zapfen 30 und 31 relativ zu diesen und zum Gehäuse 1, 2 drehbar gelagerten Welle 32, so daß durch entsprechende Steuerung der Druckmittelquelle eine voneinander unabhängige hin- und hergehende Verdrehbewegung jedes der beiden Kolbenpaare 26, 27 bzw. 28, 29 erzielt wird. Der hohle Zapfen 30 ist über das Gehäuse 1, 2 hinaus verlängert und trägt ein hier beispielsweise als Hebel 33 ausgebildetes Element zur Übertragung der Verdrehbewegung der Kolben 26 und 27. Ebenso ist die Welle 32 mit dem einen Ende durch den hohlen Zapfen 31 hindurch- und aus dem Gehäuse 1, 2 herausgeführt und trägt ein hier beispielsweise als Hebel 34 ausgebildetes Element zur Übertragung der Verdrehbewegung der Kolben 28 und 29. Um einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Druckräumen zu verhindern, sind zur Abdichtung zwischen den Kolben 26 bis 29 und dem Gehäuse 1, -2 in den Kolben auf Meridiankreisen Dichtungen 35 sowie zwischen den mit den hohlen Zapfen 30 und 31 verbundenen Kolben 26 und 27 und der Welle 32 in den Kolben 26 und 27 Dichtungen 36 und ebenso zwischen den Trennwänden 8, 9, 24 und 25 und der Welle 32 in den Trennwänden Dichtungen 37 angeordnet. Anstatt daß nur der Zapfen 30 über das Gehäuse 1, 2 hinaus verlängert ist, könnten auch beide Zapfen 30 und 31 verlängert sein und könnten auf beiden Zapfen Elemente zur Übertragung der Verdrehbewegung der Kolben 26 und 27 angeordnet sein. Ebenso könnte auch die Welle 32 mit beiden Enden durch die Zapfen 30 und 31 hindurch- und aus dem Gehäuse herausgeführt und auf jedem Ende ein Element zur Übertragung der Verdrehbewegung der Kolben 28 und 29 angeordnet sein. Während dann, wenn das Gehäuse feststehend angeordnet wird, eine voneinander unabhängige Verstellbewegung der beiden Kolbenpaare 26, 27 bzw. 28, 29 mit gleichen aufzuwendenden Drücken möglich ist, muß, wenn eines der beiden Kolbenpaare feststehend und das andere Kolbenpaar sowie das Gehäuse verdrehbar angeordnet werden, mit unterschiedlichen Drükken gearbeitet werden, um eine voneinander unabhängige Verstellbewegung von Gehäusen und Kolbenpaar zu erhalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen, -mit in abwechselnder Reihenfolge auf den Umfang verteilten, in einem Gehäuse angeordneten und den Gehäuseinnenraum in Druckräume unterteilenden, mittels Welle oder Zapfen relativ zum Gehäuse verdrehbar angeordneten, als radiale Flügel ausgebildeten Kolben und derselben Anzahl von mit dem Gehfluse starr verbundenen radialen Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseinnenraum kugelig und die Kolben (3, 4, 26, 27, 28, 29) mit einer im wesentlichen von Zapfen zu Zapfen bzw. jeweils bis zur Welle reichenden kugeligen Mantelfläche ausgebildet sind.
  2. 2. Drehseivomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelige Mantelfläche in Form eines Kugelzweiecks ausgebildet ist.
  3. 3. Drehservomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise alle Kolben (3, 4) gemeinsam auf einer Welle oder einem Zapfen (6, 7) und mittels dieser im Gehäuse (1, 2) relativ zu diesem verdrehbar angeordnet sind.
  4. 4. Drehservomotor nach Anspruch 1 mit zwei oder mehreren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kolben (26, 27) mit hohlen Zapfen (3fl, 31) starr verbunden ist, von denen wenigstens der eine aus dem Gehäuse (1, 2) herausgeführt ist, und daß der andere bzw. die anderen Kalben (28, 29) mit einer durch die hohlen Zapfen (30, 31) hindurch- und wenigstens mit ihrem einen Ende aus dem Gehäuse (1, 2) herausgeführten Welle (32) starr verbunden sind und daß der bzw. die mit den Zapfen (30, 31) verbundenen Kolben (26, 27) und der bzw. die mit der Welle (32) verbundenen Kolben (28, 29) voneinander unabhängig relativ zum Gehäuse (1, 2) verdrehbar in diesem angeordnet sind.
  5. 5. Drehservomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume in an sich bekannter Weise mittels besonderer Dichtungen (14, 15, 16, 20, 35, 36, 37) gegeneinander abgedichtet sind.
  6. 6. Drehservomotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Spalte zwischen den Kolben (3, 4, 26, 27, 28, 29) und der Gehäuseinnenwand mittels auf Meridiankreisen und/oder auf dazu parallelen Kleinkreisen in den Kolben angeordneten Dichtungen (14, 20, 35) erfolgt.
  7. 7. Drehservomotor nach Anspruch 6, bei dem die Abdichtung zwischen den Kolben und der Gehätlseinnenwand mittels je zweier, auf zueinander und zu einem zwischen ihnen liegenden Meridiankreis parallelen Kleinkreisen in den Kolben angeordneten Dichtungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtungen (20), auf dem zwischen ihnen liegenden Meridiankreis eine an sich bekannte Entlastungsnut (21) angeordnet ist, die an wenigstens eine etwa durch die Zapfen (6, 7) bzw. Welle hindurch- und aus dem Servomotorgehäuse (1, 2) herausgeführte Entlastungsöffnung (22, 23) angeschlossen ist. B. Drehservomotor nach einem der Ansprüche 6 und 7 mit paarweise einander genau gegenüberliegenden, starr miteinander verbundenen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als Kolbenringe (14, 20, 35) ausgebildet sind. 9. Drehservomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Servomotorgehäuse (1, 2) auch außen im wesentlichen als Kugel ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M 134991 a/ 88 a (bekanntgemacht am 15. 7.1954); USA.-Patentschriften Nr. 1897 075, 2 318 757.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2231052A (en) * 1988-06-14 1990-11-07 Inst Morfologii Cheloveka Akad Method of preparing a mixture of ribonucleotides
CN103352892A (zh) * 2013-07-19 2013-10-16 武汉科技大学 一种可径向拆解的叶片式液压摆动缸
US20150128795A1 (en) * 2013-11-12 2015-05-14 Shenzhen Futaihong Precision Industry Co., Ltd. Rotating mechanism

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