DE526073C - Umsteuerbarer Pfeilradmotor - Google Patents

Description

• Umsteuerbarer Pfeilradmotor Das Hauptpatent betrifft einen umstellerbaren Pfeilradtnotor, der sich dadurch kennzuichnet. (Ial") die Ausströmung der Vordichtongsluft und der Abluft ganz oder zum Teil innerhalb der Scheitelkreisebenen egfolgt. flierbei soll dieser Gedanke so ausgeiührt \\erden, dafl) die Läufer nach den Scheitelkrüsebenen geteilt und der 'Mittelteil derart ,"elleii die beiden Außenteile axial verschieb--eils nicht benutzten bar ist, (laß auf der je## L-äuferseite in den Scheitelkreisebenen 7Wischen dein Läuferdrittel Cberströrnkanäle für die Abluft gebildet werden. Da, der Betrieb solcher -Maschinen -,vegen der hohen Drehzahl der Läufer auf praktische Schwiestößt, soll der Leitgedank2 des 1 lauptpatents -emäß der -vorliegenden Er-#.n(lung derart verwirklicht werden, daß nicht die Läufer, sondern das Motorgehäuse in axialer Richtung in den einzelnen Schraubenra(11)aaren zugeordnete Teile unterteilt wird. welche derart verschieblich sind, daß wechselweise in der Ebene des einen oder des anderen -;clieitellzreises ein C-berströnikanal für die Abluft frei-egeben wird. Baulich kann diese Unterteilung so durchgeführt werden, daß das mittlere Läuferdrittel um ilie Breite Lles Cherströnikanals länger gehalten wird -als der zugehörige Gebäus,#teil, wcIcher in beiden Richtungen axial verist und zur (lichtenden Anlage gegen das eine oder andere der äußeren Gehäusedrittel gebracht werden kann. Die außeren Gehäuseteile werden vorteilhaft durch ein ringförrniges Verbindungsstück zusammengehalten, welches gleichzeitig das mittlere verschiebbare Gehäusedrittel umschließt.
• In entsprechender Unigestaltung kailn die Bauart nach der Erfindung auch bei Pfeilradmotoren mit einem oder mit drei und mehr Scheitelkreisen benutzt werden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, -'#bb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2 und 3, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2 mit einer herausgebrochenen Ansicht auf einen Steuerzvlinder.
• In dem axial unterteilten Gehäuse t, i' und i " sind auf den Wellen 2 und 3 (lie Lät1-fer befestigt, welche aus je drei aiieinan(i('#l*-z# gesetzten Schraubenrädern. -[, 4' und 4" sowie ,#, 5' und 5" bestehen. derart, laß zwei Scheitellzreise 3-3 Und 15-15 (Abb. i ) entstehen. Diesen beiden Scbeitelkreisen sind die E-inlaßrohre () und 7 (Abb- 3 und 5-) zUgeOrdnet- Die #'eränderun- der Drehrichtung geschieht dann einfach in bekannter Weise dadurch, (laß vermittels des Zweiwegehahnes 8 wechselweise die Luft dem Rohr 0 oder 7 zugeführt wird. Gemäß Abb. 3 und 5 tritt das Treibmittel durch das Rohr 0 und den Einlaßkanal 6' (Abb. 2) zwischen die Läufer, um diese i m Pfeilsinne anzutreiben. Die beiden äußeren Gehätiseteile i und i " sind den beiden äußeren Schraubenradpaaren 4, 5 und 4", 5" zugeordnet und sind durch ein ringförnliges Zwischenstück 9 starr miteinander verbunden. Das Zwischenstück 9 ist ebenso wie das Schra#benradpaar4', 5' um die Breite des Kanals 16 länger ausgeführt. Innerhalb des Zwischenstückes ist das mittlere Gebäusestück i' in axialer Richtung um die Strecke des Kanals io verschiebbar. Das Gehäusestück i' wird durch Steuerkolben 20 und 21 (-,!£bb. 2 und 4) wechselweise an die inneie Stirnfläche der den Gehäuseteilen i und C zugeordneten Widerlager io und [2 dichtend zur Anlage gebracht. 'Während die beiden äußeren Gebäuseteile i und C jeweils nur auf der Arbeitsseite die Widerlager io und 12 haben, die Auslaßseite der Läufer jedoch unmittelbar in die Auspuffkaminern 13 und 14 münden, unischließt das Gehäusestück i' die Läufer allseitig mit den beiden NViderlagern i i und i i', nur den Zahneingriff frei lassend.
• Die Steuerung des mittleren Gehäusestückes erfolgt durch die nachbeschriebene Vorrichtung.
• In die Auspuffkammern 13 und 14 sind die Zylinder ig und ig eingelassen, derart, daß die vorbeistreichende Abluft nicht behindert wird. In den Zvlindern bewegen sich die zuoreordneten Kolben 20 und 21. welche zum Zwecke der -Steuerung beaufscblagt werden. Die Zuführung der Druckluft erfolgt durch das Rohr :23 (Abb. 5) über den Zweiwegehalin 22, welcher die Luft wechselweise über das Rohr 2-1 dem Zylinder ig oder'durcb Drehen des Hahnes 22 um oo' über das Rohr 25 dem Zylinder iS zuführt. Zum Zwecke der Entläftung des gegenseitigen ZN.-linders erhält das HalingehaUSe :22 eitlen Entlüftungskanal :22', so (laß jeweils mir ein Kolben beaufschlagt, derGegenkolben jedoch stets mit der Atmosphäre verbunden wird.
• Gemäß Abb, 2 ist der Steuerkolben 21 beaufschlagt, das mittlere Gehiusestück liegt am Gehäuse i dichtend an. Die Druckluft tritt durch den Kanal 6' und treibt die Läufer im Sinne der Pfeile in Abb. 5 an. Die Abluft aus (lern Schraubenradpaar -t, 5 entweicht in die Auspuffkainmer 13, während die Abluft aus den Schraubenradpaaren 4', _5' und j". #3" nach dem schvitelkreis 15-1; hin in- den ringförinigen Kanal ih strömt, welj-, #'(!rbiti(luiig mit der Atmosphäre untelbar oder über die Auspuffkammer 14 lfeistellt. Zwar wird auch der Einlaßkanal 7' für die entgegengesetzte Drehrichtung an die Abluftkammer angeschlossen, doch ist dieser ja gegen die Frischluft durch den Hahn 8 abgesl#errt.
• Zum Zwecke des eritgcgeligesetzten Drehsinnes wird zunäcbst durch Drehen des Hahnes 9 (las Treibi-nittel abgesperrt und dadurch d#r 'Motor stillgesetzt. Darauf wird das Küken des Halines .2:2 um #)o" (Abb. 5) gedreht, so daß Einlaß und ,#aislaß für die Rohre 24 und 25 vertauscht werden und der Kolben2o beaufschlagt, während derZylinder ig entlüftet wird. Darauf wird der Hahn 8 so gedreht, daß das Treibmittel durch das Rohr 7 und den Kanal 7' tritt (Abb. 4) und die Läufer des Scheitelkreises r_#-i5 beauf-3chlagt, wodurch der Drehsinn urngekohrt w i r d. Die Abluft aus (lern Schraubenradpaar4" und #" entweicht nun unmittelbar in die Auspuffkammer 14. während die Abluft aus den Schraubenradpaaren 4, 5 und nach dem Scheitelkreis 3-3 hin entweder unmittelbar in die Atmosphäre oder über den nuni-nehr über dem Scheitelkreis 3-3 gebildeten, in Abb. 1, 2 und 4 striclil)-Linktiert angedeuteten Überströmkanal 1;7 in die Ainiosphäre geleitet wird.

Claims (3)

1. PATENTTANSPRÜCHE: i. Umsteuerbarer Pfeilradi-notor nach Patent 514956, dadurch gekennzeichnet, daß (las die Läufer umschließende Motorgehäuse in axialer Richtung in den einzelnen -'#,cliratil)enra(11)-#iareii zugeordnete Teile unterteilt ist und der Mittelteil flerart axial gegen die beiden Außeiiteile verschiebbar ist, (laß wechselweise in der Ebene des einen oder des anderen Scheitelkreises. ein Pberströnikanal für die #'erdiclittiii-sltift freigeg ben wird. 21 lle
2. 2. Pfeilradinotor nach Anspruch i, (ladurch geken117eichnet, ( la l') (las mit Llere Läuferdrittel uni die 13reite des ('])vrströnikanals länger ist als (las zugehörige Gehäusedrittel.
3. 3. Pfeilradinotor nach Ansprüt:hen i 1111(1 2, dadurch daß div 1)ei(Icii äußeren feststehenden Gehaliseteile durch ein ringföriniges Zwischenstück verbunden sind, welchei; den mittleren verschiebbaren Grebäuseteil iiiiischließt.