DE871692C

DE871692C - Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE871692C
Application number: DEZ2096A
Authority: DE
Inventors: Willy Wunder
Original assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Current assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority date: 1951-09-11
Filing date: 1951-09-11
Publication date: 1953-03-26

Description

Die - Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe. Bei den bisher bekannten Ausführungen ist das Antriebsrad außen verzahnt und steht mit einem oder mehreren Gegenzahnrädern im Eingriff.
Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung ein innen verzahntes Antriebsrad vorgeschlagen, das vorzugsweise auf mehrere Ritzet gleichzeitig treibt.' Damit wird eine größere Übersetzung im Pumpenradsatz ermöglicht, so daß mit der Erhöhung der Drehzahl eine Steigerung der Fördermenge erreicht wird bzw. bei gleicher Förderleistung eine Verkleinerung der Abmessungen. Eine besonders gedrängte Bauform ergibt sich durch die Möglichkeit zur radialen Führung der Druck- und Saugkanäle im Gehäusekern oder/und den Deckeln. Die Kanalführung wirkt sich vor allem bei Unterbringung von drei und mehr Rädern in ein em.gemeinsamen Gehäuse vorteilhaft aus, durch die die Leistung mehrerer Einzelzahnradpunipen erreicht wird. Da die Saug- und Druckleitung hierbei zentral zu liegen kommen, wird gemäß der Erfindung zweckmäßig im Gehäusekern ein Überdruckventil zwischen den beiden Leitungen angeordnet, über welches die zuviel geförderte Flüssigkeit in die Saugleitung zurückgefördert wird.
Der Antrieb des innen verzahnten Antriebsrades kann beliebig erfolgen. Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht jedoch darin, daß das Antriebsrad außen verzahnt sein kann zum Zwecke des Antriebs. Damit wird ein Pumpenelement geschaffen, das sich bei vorhandenen Zahnradantrieben, wie sie insbesondere innerhalb von Zahnradgetrieben vorhanden sind, sehr bequem unterbringen und antreiben läßt. Vor allem aber_.ist es auch möglich, durch unterschiedlich große Bemessung des Außenverzahnungsdurchmessers bei im übrigen gleichbleibendem Pumpenaufbau verschiedene Abstufungen in der Frirdermenge zu erzielen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Grundriß im Schnitt, Fig. z einen Schnitt nach der Linie 1-I.
Das ortsfest gehaltene Gehäuse besteht aus dem Gehäusekern i und den Deckeln 2 und 3, auf deren Gleitführungen das mit Außenverzahnung 4 und Innenverzahnung 5 versehene Antriebsrad 6 drehbar gelagert ist. Mit seiner Innenverzahnung stehen vier auf den Achsen 7 gelagerte Zahnräder 8 im Eingriff, so daß bei der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung vier Saugräume g und vier Druckräume io gebildet werden. Die Saugräume g sind über radial im Deckel :2 geführte Kanäle i i mit der zentralen Saugleitung 12 verbunden, die Druckräume io über je einen radial im Gehäusekern i geführten Kanal 13 mit der zentralen Druckleitung 14. Zwischen der Saugleitung 12 und der Druckleitung 14 ist ein Überdruckventil in Form einer federbelasteten Kugel 15 angeordnet, durch das zuviel geförderte Flüssigkeit in die Saugleitung 12 auf kürzestem Wege zurückgefördert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradpumpe, gekennzeichnet durch ein innen verzahntes Antriebsrad, das vorzugsweise auf mehrere Ritzel gleichzeitig treibt.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Außenverzahnung des innen verzahnten Antriebsrades für den Antrieb.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Saugkanäle im Gehäusekern oder/und den Deckeln radial geführt sind.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anordnung eines Überdruckventils im Gehäusekern zwischen der zentralen Saug- und Druckleitung.