DE2709913C2 - Zahnradpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe nach der Gattung des Anspruchs 1.

Derartige bekannte Pumpen weisen zwei Auslässe auf und sind damit geeignet, zwei verschiedene Verbraucher mit Druckmittel zu versorgen. Derartige Pumpen haben den Vorteil, daß sie sehr kompakt bauen, aber den Nachteil, daß die Förderstrompulsation relativ groß ist.

Es ist weiterhin eine Zahnradpumpe bekanntgeworden, bei der die nebeneinanderliegenden Zahnräder um eine halbe Zahnteilung gegeneinander verdreht sind. Die auf der Antriebswelle angeordneten Zahnräder sind fest mit dieser verbunden. Diese Zahnradpumpe kann nur einen Förderstrom liefern, diesen aber sehr pulsationsarm (DE-PS 9 73 994).

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zahnradmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Förderstrompulsation mit geringem Aufwand vermindert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 genannten Mittel gelöst.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Diese zeigt in der

F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, in
F i g. 2 eine Prinzipskizze, in

F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel und in

Γ i g. 4 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.

Die Zahnradpumpe nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 besitzt ein Gehäuse 10, das beidseitig durch Deckel 11, 12 verschlossen ist. Im Gehäuseinnenraum sind zwei Lagerkörper 13,14 angeordnet, in denen eine Antriebswelle 15 gelagert ist. Ihr Antriebszapfen 15' dringt durch eine Bohrung 16 im Deckel 12 abgedichtet nach außen. Auf der Antriebswelle sind zwischen den Lagerkörpern 13 und 14 einander berührend zwei Zahnräder 17, 18 angeordnet, die vorzugsweise gleich breit sind. Das Zahnrad 17 sitzt fest auf der Antriebswelle 15, das Zahnrad 18 dreh- und verschiebbar auf der Welle 15. Beide Zahnräder 17,18 kämmen mit einem Zahnrad 21 im Außeneingriff, das fest auf einer getriebenen Welle 22 angeordnet ist, die in Lagerkörpern 23,24 gelagert ist. Das Zahnrad 21 ist so breit wie die Zahnräder 17,18 zusammen, so daß die Lagerkörper 13, 14, 23, 24 eine Ebene biiden mit den Zahnradseitenflächen. Die Lagerkörper sind vorteilhafterweise und in bekannter Weise durch Druckfelder beaufschlagt, so daß sie dichtend gegen die Zahnradseitenflächen gedrückt werden.

Wird d^;e Pumpe von einer Antriebsmaschine angetrieben, so wird über das auf auf der Antriebswelle 15 fest angeordnete Zahnrad 17 das Zahnrad 21 angetrieben und von diesem das auf der Antriebswelle 15 lose angeordnete Zahnrad 18. Durch die Drehmomentübertragung von Zahnrad 17 auf das Zahnrad 21 und von diesem auf das Zahnrad 18 wechseln die im Eingriff befindlichen Zahnflanken. Dies zeigt die F i g. 2. Die Eingriffslinien bewegen sich auf zwei sich kreuzenden Eingriffslinien a und b. Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte, an denen die Zahnräder 17, 18 den jeweiligen Eingriffspunkt erreichen, wird auch das Maximum der nun doppelt entstehenden Förderstromimpulse zu verschiedenen Zeitpunkten erreicht und damit ergibt sich eine höhere Frequenz und eine kleinere Amplitude der Förderstrompulsation.
In den Fig. 1 und 2 sind der Druckmitteleinlaßkanal

<5 25 und der Druckmittelauslaßkanal 26 strichpunktiert dargestellt. Die Zahnräder drehen sich in der dort eingetragenen Pfeilrichtung. Die Dichtheit im Zahneingriff kann verbessert werden, wenn in wenigstens einem Räderpaar das Flankenspiel sehr klein oder Null wird, was vorzugsweise beim Zahnrad 18 durchgeführt wird.

Das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach der Fig. 1 dadurch, daß hier auch das auf der getriebenen Welle angeordnete Zahnrad geteilt ist. Gleiche Teile wie im vorherigen Ausführungsbeispiel sind mit denselben Ziffern bezeichnet. Dies gilt für Gehäusedeckel, Lagerkörper, Antriebswelle 15. Auf dieser ist wiederum das Zahnrad 17 fest angeordnet, das Zahnrad 18 lose, aber nunmehr im Abstand zu diesem. Das Zahnrad 17 kämmt mit einem auf der getriebenen Welle 31 fest angeordneten Zahnrad 30, auf der im Abstand zum Zahnrad 30 ebenfalls ein Zahnrad 32 fest angeordnet ist, das mit dem Zahnrad 18 kämmt. Zwischen den im gleichen Abstand zueinander liegenden Zahnradpaaren ist eine Zwischenplatte 33 angeordnet, die den gesamten Raum im Gehäuse zwischen den Zahnrädern ausfüllt. Durch die nur drehfeste Anordnung des Zahnrads 32 auf der getriebenen Welle 31 ist dieses seitlich etwas verschiebbar. Die Verzahnungen

der beiden Räder 30,32 haben dieselbe Winkellage, d. h. ' Zahnköpfe und Zahnlücken liegen übereinander.

Das Ausführungsbejspiel nach der Fig.4 gleicht weitgehend demjenigen nach dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3. Gleiche Teile sind wiederum mit denselben Ziffern bezeichnet Die Räder und deren Anordnung auf der Antriebswelle 15 sind tlieselben, während die getriebene Welle 35 und die Zahnräder 36, 37 aus einem Teil bestehen. Welle und Zahnräder bilden also ein integrales Bauteil wie beim Ausführungsbeispiel nach der i ig. 1, jedoch wieder mit dem Unterschied, daß die Räder einen Abstand zueinander haben. Dieser wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Zwischenplatte 38 überbrückt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

10

15

20

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40

45

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SS

•0

65

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Zahnradpumpe mit im Außeneingriff kämmenden Zahnrädern, bei der auf der Antriebswelle mindestens rsfsi Zahnräder angeordnet sind, deren Zähne und Zahnlücken im wesentlichen deckungsgleich liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (18) lose und axial verschiebbar und das Zahnrad (17) fest auf der Antriebswelle (15) angeordnet ist und das vom Zahnrad (17) angetriebene Zahnrad (21) mit dem Zahnrad (18) im Eingriff steht

2. Maschine nach Anspruch 1, dadu-ch gekennzeichnet, daß das dem Antrieb näherliegende Zahnrad (17) fest auf der Antriebswelle (15) angeordnet ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (17, 18) auf der Antriebswelle gleich breit und zusammen so breit wie das ungeteilte Zahnrad (21) auf der getriebenen Welle (11) sind.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Zahnrad auf der getriebenen Welle normal zu dessen Achse in zwei Zahnräder (30,32; 36,37) unterteilt ist, die mit der getriebenen Welle (31 ;35) eine Einheit bilden, daß die Zahnräder im axialen Abstand zueinander angeordnet sind und daß der Zwischenraum durch eine Zwischenplatte (33,38) ausgefüllt ist.

5. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flankenspiel bei wenigstens einem Zähnepaar sehr klein oder Null ist.

6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da3 die auf den Wellen angeordneten, separaten Zahnräder axial verschiebbar sind.