DE2604969C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
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- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0007—Radial sealings for working fluid
- F04C15/0019—Radial sealing elements specially adapted for intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe oder einen Zahnrad
motor mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Bei einer bekannten Zahnradpumpe der vorstehend angegebenen
Art (FR-PS 20 21 750) weisen die Dichtelemente auf ihrer
Außenseite eine Verzahnung auf, die mit einer korrespondierenden
Verzahnung in der Wand der Gehäusebohrung in Eingriff steht.
Im Bereich dieser Verzahnung sind das Dichtelement durch
setzende Bohrungen vorgesehen, so daß hierdurch auf der
Innen- und der Außenseite des Dichtelements Druckgleichheit,
nämlich Betriebsdruck, herrscht. Der Betriebsdruck in der
Verzahnung beschränkt sich dabei auf die der eigentlichen
Druckkammer der Zahnradpumpe benachbarte Zahnlücke, während
der zur Niederdruckseite hin gelegene weitere Teil des Dicht
elementes ebenfalls im Druckgleichgewicht, jedoch unter einem
niedrigeren Druck steht. Die Auflage der Dichtelemente auf
den Zahnköpfen ergibt jedoch in Verbindung mit der Ver
zahnung, die die Dichtelemente am Gehäuse festhält, eine
gewisse Fixierung der Dichtelemente, die deren Beweglich
keit beschränkt. Die Dichtelemente sind somit nicht in der
Lage, der im Lauf des Betriebes eintretenden, schräg nach
außen erfolgenden Verschiebung der Zahnräder zur Nieder
druckseite hin genau zu folgen. Dies führt daher im Laufe
der Zeit zur Vergrößerung der Dichtspalte an den Zahnköpfen.
In ähnlicher Weise wirkt der schroffe Übergang zwischen dem
Niederdruck- und dem Betriebsdruckbereich, so daß eine fein
fühlige Abstimmung und auch eine Verminderung der Geräusch
bildung der Zahnradmaschine nicht möglich sind.
Um die auf der Hochdruckseite auftretenden Spalte zwischen
dem Gehäuse und dem Außenumfang der Zahnräder klein zu halten,
ist auch schon eine weitere Lösung bekannt geworden (US-PS
29 96 999), bei der in einer Ausnehmung des Gehäuses auf der
Hochdruckseite zwei voneinander unabhängige schwimmend ge
lagerte Klötze vorgesehen sind, die mit einer dem Außenumfang
der Zahnräder angepaßten zylindrischen Dichtfläche auf den
Zahnköpfen aufliegen, zwischen sich den Auslaßkanal bzw.
einen Teil der Druckkammer der Zahnradpumpe bilden und auf
ihrer Außenseite vom Betriebsdruck der Pumpe beaufschlagt
sind. Die Klötze liegen mit ihren Flanken an Dichtflächen
des Gehäuses an und dichten somit die Hochdruckseite gegen
die Niederdruckseite hin ab. Zugleich dienen diese Dicht
flächen in gewissem Sinn als Führungen für die Klötze,
die durch Druckfedern auseinander und gegen die Dicht
flächen gespreizt werden. Die klotzartige Ausbildung der
Dichtelemente und deren Anliegen an den genannten Dich
flächen ergeben jedoch in Verbindung mit der Auflage
auf den Zahnköpfen in ähnlicher Weise wie dies zuvor ge
schildert worden ist, eine Fixierung der Dichtelemente,
die deren Beweglichkeit auf eine mehr oder weniger gerad
linige Verschiebbarkeit beschränkt. Auch hier sind somit
die Dichtelemente nicht in der Lage, der im Laufe des
Betriebes eintretenden Verschiebung der Zahnräder zur
Niederdruckseite hin genau zu folgen, so daß die Dicht
spalte an den Zahnköpfen und/oder an den Dichtflächen
sich allmählich vergrößern. Darüber hinaus erfordert
die klotzartige Ausbildung der Dichtelemente eine Gehäuse
ausnehmung, die das Gehäuse vergrößert und dessen Her
stellung verteuert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Zahnradmaschine so zu verbessern, daß sich
die Dichtelemente bei Radialverschiebungen der Zahnräder
leicht anpassen können, wobei eine Abstimmung der auf die
Dichtelemente wirkenden radialen Druckkräfte möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Ausge
staltung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die
Dichtelemente in der Lage, den Zahnradbewegungen durch
Verschiebung oder Verschwenkung exakt zu folgen und
somit für eine Konstanthaltung der ursprünlgich einge
stellten Dichtspalte zu sorgen. Durch die Freiheit bezüglich
der genauen Anordnung der Dichtleiste im Endbereich des
Dichtelements ist es überdies möglich, die resultierende
Andrückkraft der Dichtelemente an die Zahnköpfe fein
fühlig abzustimmen, z. B. die auf der Zahnradseite im
Bereich der Zahnköpfe geringeren oder fehlenden Druck
kräfte zu berücksichtigen. Die Anordnung der Dichtleiste
vor dem niederdruckseitigen Ende des Dichtelements an einer
ausgewählten Stelle führt auch zu einer Beschränkung der
vom Betriebsdruck beaufschlagten Fläche der Dichtelement
rückseite, so daß die gewünschte Abstimmung der auf das
Dichtelement insgesamt wirkenden Druckkräfte erreicht wird.
Dadurch herrscht auch am niederdruckseitigen Ende des
Dichtelements allenfalls Druckgleichheit zwischen Vorder-
und Rückseite, keinesfalls jedoch ein höherer Druck auf
der Rückseite, durch den das freie Ende des Dichtelements
in eine ankommende Zahnlücke gedrückt werden könnte.
Die Vorfüllschlitze, die zweckmäßigerweise einen zur
Hochdruckseite hin zunehmenden Querschnitt aufweisen,
bewirken eine sukzessive Füllung der Zahnlücken nach deren
Eintritt in den von den Dichtelementen überdeckten Raum
und tragen damit ebenfalls zur Abstimmung der auf die Dicht
elemente wirkenden radialen Druckkräfte und vor allem zu
einem sehr geräuscharmen Betrieb der Zahnradmaschine bei.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, daß auf der Außenseite jedes Dicht
elements durch Anordnung mindestens einer weiteren Dicht
leiste Druckfelder abgegrenzt sind, von denen die im Bereich
der Vorfüllschlitze liegenden Druckfelder von der Innenseite
des Druckelements her mit dem Vorfülldruck beaufschlagt sind.
Die Beaufschlagung erfolgt zweckmäßigerweise über eine im
Dichtelement selbst vorgesehene Bohrung, die die Außenseite
mit der Innenseite des Dichtelements verbindet. Hierdurch
läßt sich der auf der Außenseite des Dichtelements wirksame
Druck, der es an die Zahnköpfe anlegt, über die Länge des
Dichtelements feinfühlig auf den in den Zahnkammern wirk
samen Druck abstimmen, so daß nur ein geringer Verschleiß
der Zahnköpfe und des Dichtelements auftritt. Es ist auch
möglich, zusätzlich zur rein hydraulischen Belastung der
Dichtelemente Federkräfte od. dgl. auf diese aufzubringen.
Ist die erfindungsgemäße Zahnradmaschine für den Reversier
betrieb eingerichtet, so sind Dichtelemente auch an der
jeweiligen Niederdruckseite angeordnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnungen sowie aus
weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Buchsenpumpe längs der
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Buchsenpumpe gemäß Fig. 1 bei
abgenommenem Gehäusedeckel;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche (halbierte) Darstellung einer
modifizierten Ausführungsform einer Buchsenpumpe;
Fig. 4 eine Darstellung analog zu Fig. 3 einer weiteren modi
fizierten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Stirnansicht auf eine im Reversierbetrieb betreib
bare Buchsenpumpe bei abgenommenem Gehäusedeckel;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Innenseite eines Dichtelements
mit Vorfüllschlitzen und Steuernuten, und
Fig. 7, 8 den Fig. 1, 2 ähnliche Darstellungen einer Zahnrad
maschine in Dreiplattenbauweise.
Die Buchsenpumpe gemäß den Fig. 1 und 2 besteht im wesent
lichen aus einem Gehäuse 1 mit zwei nebeneinanderliegenden, sich
teilweise überschneidenden Bohrungen 2, in welche buchsenförmige
Lagerkörper 3 für die Achs- bzw. Wellenstummel von Zahnrädern 4
eingesetzt sind. Das Gehäuse 1 ist an beiden Seiten durch Deckel
5 verschlossen. Zwischen den durch die Deckel 5 gebildeten Ge
häusewandungen und den äußeren Stirnseiten der buchsenförmigen
Lagerkörper 3 ist jeweils eine endlose Dichtung 6 angeordnet,
deren Form in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Aus der Fig.
2 geht auch hervor, daß durch jede Dichtung 6 auf der - in der
Zeichnung links liegenden - Hochdruckseite ein axiales Druckfeld
7 umgrenzt wird, das sich über den zwischen dem Gehäuse 1 und
den buchsenförmigen Lagerkörpern 3 befindlichen Spalt radial
hinauserstreckt und auch den Eingriffsbereich der Zahnräder 4
erfaßt.
Da der Kopfkreisdurchmesser der Zahnräder 4 kleiner als der
Durchmesser der Gehäusebohrungen 2 ist, wird zwischen den Wan
dungen der Gehäusebohrungen 2 und dem Außenumfang der Zahnrä
der 4 ein Ringraum geschaffen, in welchem auf der Hochdruck
seite Dichtelemente 8 angeordnet sind, die die Form dünner Kreis
zylinderschalen oder -segmente haben. Die Dichtelemente 8 lie
gen mit ihrer Innenseite auf den Zahnköpfen der Zahnräder 4
auf und stützen sich mit ihren Längsseiten an den buchsenförmi
gen Lagerkörpern 3 ab (Fig. 1). Mit ihrer Außenseite bilden sie
zur Wand der jeweiligen Gehäusebohrung einen Spalt 9, über den
sie mit dem Betriebsdruck der Zahnradpumpe beaufschlagt sind.
Die Länge der Dichtelemente 8 beträgt im dargestellten Aus
führungsbeispiel mehrere Zahnteilungen; kurz vor ihrem nieder
druckseitigen Ende sind sie durch eine Dichtleiste 10 bzw. 10′
gegen eine Verschiebung entgegen der Drehrichtung der Zahnräder
4 gesichert. Die Dichtleisten 10, 10′ dichten überdies die Hoch
druckseite, die sich über den Spalt 9 bis zur Dichtleiste 10,
10′ erstreckt, gegen die Niederdruckseite der Zahnradpumpe ab.
Die Fig. 2 zeigt zwei unterschiedliche Gestaltungsmöglichkei
ten für die Dichtleisten, wobei in der oberen Hälfte die Dicht
leiste 10′ einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet ist und in
eine Nut 11 des Dichtelements 8 eingreift, während in der unte
ren Hälfte die Dichtleiste 10 als gesondertes Teil dargestellt
ist, das sowohl in der Nut 11 des Dichtelements 8 als auch in
einer Nut des Gehäuses 1 liegt.
Die Umfangslänge des von den Dichtelementen 8 auf den Zahn
rädern 4 überdeckten Raumes ist größer als diejenige des
Spaltes 9. Das Verhältnis der Länge dieser Räume bestimmt sich
daraus, daß auf der Außenseite der Dichtelemente 8 durch
wegs der volle Betriebsdruck lastet, während ihre Innenseite
infolge der gleitenden Anlage der Zahnköpfe nicht vollständig
dem in den Zahnlücken herrschenden Druck ausgesetzt ist. Durch
die Lage der Dichtleiste 10, 10′ läßt sich somit die Andrück
kraft der Dichtelemente 8 an die Zahnköpfe nach den gegebenen
Verhältnissen feinfühlig steuern. Die Dichtelemente 8 können
aufgrund der gezeigten Gestaltung den im Betrieb auftretenden
und durch den Verschleiß bedingten Bewegungen der Zahnräder 4
durch Verschwenkung um bzw. Verschiebung längs der Dichtleisten
10, 10′ genau folgen, so daß die bestehenden Spalten stets klein
bleiben.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 4 zeigen Dicht
leisten 10, die ausschließlich Dichtfunktion haben; die Ab
stützung der Dichtelemente 8 erfolgt durch eine Schulter 12
des Gehäuses 1. In diesem Fall sind die Dichtleisten 10 durch
nicht gezeigte Kanäle auf ihrer Rückseite mit dem Betriebsdruck
und gegebenenfalls zusätzlich durch eine gezeigte Blatt
feder beaufschlagt, um sie in Dichtkontakt mit den Dichtelemen
ten 8 zu halten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird ein Dichtelement 8 ge
mäß Fig. 6 verwendet, das auf seiner Innenseite, mit der es
auf den Zahnköpfen des zugeordneten Zahnrades 4 aufliegt, mit
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Vorfüllschlitzen 13 ver
sehen ist, die in Steuernuten 14 übergehen. Die Vorfüllschlitze
13 beginnen in einem geringen Abstand vor dem niederdruckseitigen
Ende 15 des Dichtelements 8, wo sie noch einen sehr kleinen Quer
schnitt haben, und verlaufen mit zunehmendem Querschnitt in Rich
tung auf das hochdruckseitige Ende 16 des Dichtelements. Sie er
strecken sich auf ungefähr 1/3 der Länge des Dichtelements 8, der
"Vorfüllzone", und gehen dann in die Steuernuten 14 mit konstan
tem Querschnitt über, die an dem hochdruckseitigen Ende 16 münden.
Der Querschnitt der Vorfüllschlitze 13 ist zweckmäßigerweise
dreieckig. In Fig. 6 ist gestrichelt die Lage der Dichtleiste 10
in der Vorfüllzone angedeutet. Diese ist so gewählt, daß die
auf der Innen- und Außenseite des Dichtelements wirksamen Drücke
gerade eine so große Anlagekraft ergeben, daß kein wesentlicher
Verschleiß an den Zahnköpfen und am Dichtelement auftritt.
Die Vorfüllschlitze 13 sorgen für eine weiche Füllung und Druck
belastung der unter das Dichtelement 8 eintretenden Zahnkammern
und damit für einen geräuscharmen Betrieb der Zanradpumpe.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zwei zueinander pa
rallelliegende Dichtleisten 10 vorgesehen, die zwischen sich ein
Druckfeld abgrenzen, das über eine Bohrung 16 im Dichtelement 8
mit dem Druck der Vorfüllzone beaufschlag ist. Bei dieser Ausge
staltung ist die Abstimmung der auf Außen- und Innenseite des
Dichtelements wirkenden Drücke und die verschleißfreie Ein
stellung einfacher.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 sind auch
auf den Stirnseiten der Zahnräder 4 Vorfüllschlitze 13′ und daran
anschließende Steuernuten 14′ vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt eine Zahnradmaschine, die einen Reversierbetrieb
ermöglicht. Zu diesem Zweck sind auf beiden Seiten, d. h. auf der
jeweiligen Hochdruck- und der Niederdruckseite, Dichtelemente 8
und Dichtungen 6 angeordnet. Die Form der Dichtungen 6 geht wie
der gestrichelt aus Fig. 5 hervor. Dabei ist erkennbar, daß von
den Dichtungen 6 bei dieser Ausführungsform der Bereich des Zahn
eingriffes der Zahnräder 4 nicht erfaßt wird. Dieser wird viel
mehr durch eine gesonderte rechteckige Dichtung 6′ umschlossen,
die somit ein gesondertes axiales Druckfeld 7′ bildet. Das Druck
feld 7′ ist den beiden außenliegenden Druckfeldern 7 gemein
sam, d. h. es dient in Verbindung mit jeweils einem dieser Druck
felder zur Abgrenzung der jeweiligen Hochdruckseite gegenüber der
Niederdruckseite.
Die Dichtelemente 8 weisen bei dieser Ausführungsform an ihren
einander zugewendeten Enden einen Absatz 20 auf, der eine Schulter
des Gehäuses hintergreift. Auf dem Absatz 20 zweier zusammenge
hörender Dichtelemente stützt sich außerdem eine Druckfeder 21
ab, die die Dichtelemente auseinanderspreizt. Hierdurch sind die
Dichtelemente 8 bei jeder Drehrichtung der Zahnräder 4 gegen
eine Verschiebung in Umfangsrichtung gesichert. Wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, ist die mit dem Ansatz 20 der Dichtelemente
zusammenwirkende Schulter am Gehäuse etwas abgeschrägt, so daß
die Dichtelemente 8 der im Betrieb auftretenden Verschiebung der
Zahnräder 4, deren Richtung durch den Pfeil 22 angedeutet ist,
folgen können. Hierbei ist angenommen, daß die Hochdruckseite
in der Zeichnung rechts liegt. Um den Spalt auf der Außenseite
der Dichtelemente 8 mit dem Betriebsdruck zu beaufschlagen, sind
zwischen dem Vorsprung 20 und der zugehörigen Schulter des Ge
häuses nicht gezeigte Verbindungskanäle vorgesehen. Die Dicht
leisten 10 liegen bei dieser Ausführungsform in Nuten 11 der
Dichtelemente 8 und werden ebenfalls durch nicht gezeigte Ver
bindungskanäle, die zum Nutgrund führen, mit Betriebsdruck
beaufschlagt, um eine Dichtanlage an der Wand der Gehäuseboh
rung zu erzielen. Gegebenenfalls ist auch hier eine zusätzliche
Anlagekraft durch eine in der Nut liegende Blattfeder vorhan
den.
Die Fig. 7, 8 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens
auf eine Zahnradmaschine in Dreiplattenbauweise. Hierbei sind
die Zahnräder 4 in bekannter Weise mit ihren Achsstummeln nicht
in gesonderten buchsenförmigen Lagerkörpern, sondern in zwei
äußeren Platten 30 gelagert, die zwischen sich eine Mittel
platte 31 mit den die Zahnräder 4 aufnehmenden Gehäusebohrungen
einschließen. Die Zahnräder 4 liegen mit einer Stirnseite
unmittelbar an einer der Platten 30, mit der anderen Stirnseite
an einer Dichtplatte 32 an, die in einer Ausnehmung der zuge
ordneten Platte 30 gelagert und durch eine Dichtung 6 abge
dichtet ist. Durch die Dichtung 6, deren Form aus Fig. 8 her
vorgeht, wird ebenfalls ein axiales Druckfeld 7 geschaffen.
Im übrigen entsprechen Anordnung und Ausbildung der Dicht
elemente 8 und der Dichtleisten 10 denjenigen der Ausführung
nach Fig. 3.
Die Länge der Dichtelemente 8 wird jeweils entsprechend den
Erfordernissen gewählt. In den dargestellten Ausführungsbei
spielen beträgt sie etwa 1/4 des Außenumfangs der Zahnräder 4.
Anstelle der in den Ausführungsbeispielen gezeigten im Quer
schnitt rechteckigen oder quadratischen Dichtleisten 10 können
auch kreiszylindrische Dichtleisten eingesetzt werden, die,
wie sich gezeigt hat, ebenfalls eine sehr gute Abdichtung er
geben. Das hat den Vorteil, daß als Dichtleisten 10 Lager
nadeln verwendet werden können.
Claims (8)
1. Zahnradpumpe oder -motor mit zwei in Eingriff stehenden
außenverzahnten Zahnrädern, zwischen deren Zahnköpfen,
auf diesen aufliegend, und der Wand der Gehäusebohrung
sich über eine bestimmte Umfangslänge zwei voneinander
unabhängige schwimmend gelagerte und die Form einer
teilzylindrischen Schale aufweisende Dichtelemente er
strecken, die gegen eine Verschiebung in Umfangsrichtung
der Zahnräder zur Niederdruckseite hin durch Formschluß
eingriff mit dem Gehäuse abgestützt sind, auf ihrer
Außenseite teilweise mit dem Betriebsdruck beaufschlagt
und am Gehäuse gegen die Niederdruckseite abgedichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem
Dichtelement (8) und der Wand der Gehäusebohrung (2)
in der Nähe des niederdruckseitigen Endes des Dicht
elementes mindestens eine axiale Dichtleiste (10, 10′)
angeordnet ist und daß sich auf der den Zahnköpfen zuge
wendeten Dichtfläche der Dichtelemente (8) vom nieder
druckseitigen Ende (15) her über einen Teil der Länge
der Dichtelemente (8) Vorfüllschlitze (13) erstrecken.
2. Zahnradpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Außenseite jedes Dichtelementes (8)
durch Anordnung mehrerer Dichtleisten (10, 10′) Druckfelder
abgegrenzt sind, von denen die im Bereich der Vorfüllschlitze
(13) liegenden Druckfelder von der Innenseite des Dicht
elementes (8) her mit dem Vorfülldruck beaufschlagt sind.
3. Zahnradpumpe oder -motor nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Bereich der Vorfüllschlitze (13) liegenden
Druckfelder über eine im Dichtelement (8) vorgesehene
Bohrung (18) mit Vorfülldruck beaufschlagt sind.
4. Zahnradpumpe oder -motor nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vorfüll
schlitze (13) ausgehend vom niederdruckseitigen Ende (15)
der Dichtelemente (8) in Richtung zur Hochdruckseite zunimmt.
5. Zahnradpumpe oder -motor nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorfüllschlitze (13) in Ausgleichs- oder
Steuernuten (14) der Dichtelemente (8) münden, die zur Hoch
druckseite hin offen sind.
6. Zahnradpumpe oder -motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (10′) einstückig
mit dem Gehäuse (1) sind und in eine Nut (11) in dem zuge
hörigen Dichtelement (8) eingreifen.
7. Zahnradpumpe oder -motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Reversierbetrieb Dicht
elemente (8) auch an der jeweiligen Niederdruckseite ange
ordnet sind.
8. Zahnradpumpe oder -motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten walzenförmig
z. B. kreiszylindrisch, sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762604969 DE2604969A1 (de) | 1976-02-09 | 1976-02-09 | Zahnradpumpe oder -motor |
Publications (2)
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DE2604969A1 DE2604969A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2604969C2 true DE2604969C2 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=5969402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762604969 Granted DE2604969A1 (de) | 1976-02-09 | 1976-02-09 | Zahnradpumpe oder -motor |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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US4336005A (en) * | 1979-04-13 | 1982-06-22 | Tyrone Hydraulics, Inc. | Gear pumps and motors |
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Family Cites Families (4)
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US3516764A (en) * | 1968-10-28 | 1970-06-23 | Finn Feroy | Hydraulic gear mechanisms |
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DE2239727A1 (de) * | 1972-08-12 | 1974-02-21 | Bosch Gmbh Robert | Zahnradpumpe |
-
1976
- 1976-02-09 DE DE19762604969 patent/DE2604969A1/de active Granted
Also Published As
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DE2604969A1 (de) | 1977-08-11 |
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