DE854752C - Drehkolbenmaschine mit zueinander exzentrischer Lage von Staender und Laeufer - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit zueinander exzentrischer Lage von Staender und Laeufer

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DE854752C
DE854752C DEV562A DEV0000562A DE854752C DE 854752 C DE854752 C DE 854752C DE V562 A DEV562 A DE V562A DE V0000562 A DEV0000562 A DE V0000562A DE 854752 C DE854752 C DE 854752C
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DE
Germany
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housing
rollers
roller
shaft
rotary piston
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Expired
Application number
DEV562A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Voigt
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine mit zueinander exzentrischer Lage von Ständer und Läufer Die Erfindung betrifft eine Drehkoll)enmaschinc mit zueinander exzentrischer Lage von Ständer und Läufer, ähnlich der Drehkolbenmaschine der deutschen Patentschrift 623 936. Bei der bekannten Drehkolbenmaschine bzw. Pumpe sind um eine exzentrisch zum Gehäuse gelagerte Welle mindestens zwei Walzengruppen in sprengwerkartiger Anordnung untergebracht, und zwar in der Art, daß zwischen den Walzen einer und derselben Gruppe keine gegenseitige Berührung stattfinden kann, daß jedoch jede Walze einer Gruppe mit je zwei Walzen der nächsten Gruppe in Berührung steht. Durch die Exzentrizität der Welle entsteht eine Winkellage der Walzenanordnungen zueinander, die während des Umlaufs des gesamten Walzensystems sich jeweils ändert. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das gesamte Walzensystem im entgegengesetzten Sinne umläuft wie die \\'elle und daß sich eine Untersetzung für das langsamer umlaufende Walzensystem ergibt, was den Vorteil mit sich bringt, daß es möglich ist, die Maschinc hochtourig anzutreiben, und daß die eigentlichen Fördermechanismen trotzdem verhältnismäßig langsam umlaufen, so daß der hydraulische \\"irkungsgrad gut ist.
  • Diese bekannte Maschine besitzt aber den Nachteil, daß die Winkellage der einzelnen Walzen zueinander und die am Gehäuse oder an der Welle oder an den Walzen gegeneinander zurückzulegenden Wege nicht immer in Übereinstimmung sind. Das bedingt, daß im Betrieb ein Ausgleich durch Rutschen oder Schlupf der Walzen gegeneinander erfolgen muß, was bei der zur Leistungsübertragung notwendigen gegenseitigen starken Pressung der gegeneinander umlaufenden Teile, d.h. der Walzen untereinander und gegenüber der Welle und der Gehäusewandung zu Betriebsstörungen führen kann.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß eine zwangsläufige Verbindung zwischen der Gehäusewandung und der Welle einerseits und dem umlaufenden Walzensystem andererseits mittels Zahnradverzahnung oder Treibriemen oder beider Mittel gemeinsam vorgesehen ist. Dabei ist von den Walzengruppen des umlaufenden Walzensystems nur je eine Walze mit Zahnrädern ausgerüstet, die miteinander im Eingriff stehen und ein Zwischengetriebe darstellen, das die Verbindung zwischen'der Welle und der Gehäusewandung bildet. An Stelle der Verzahnung kann ein Riemenantrieb treten, oder es können beide Mittel miteinander vereinigt werden. Dadurch wird erreicht, daß das umlaufende Walzensystem zwangsläufig angetrieben wird, ohne daß eine starke Pressung der umlaufenden Teile an den Berührungslinien zwecks Erzeugung einer starken Reibung, wie es in der genannten Patentschrift geschildert ist, erforderlich ist. Eine scharfe Pressung der Walzen aneinander und an den Wandungen der Welle und des Gehäuses war bei dem Gegenstand der genannten Patentschrift unerläßlich, um den notwendigen Antrieb durch Reibung zu sichern. Vielmehr können die einzelnen Walzen mit einem gewissen geringen Spiel zueinander arbeiten, das keine nennenswerten Undichtheiten bedingt, das aber genügt, daß die Walzen ohne nennenswerte Reibung das an gewissen Stellen des Umlaufweges erforderliche geringe Rutschen im Verhältnis zueinander ausführen können.
  • In der Einleitung der genannten Patentschrift ist angegeben, daß zum sicheren Ausschließen jeglichen Gleitens besondere Vorkehrungen, z. B. Verzahnungen, vorgesehen sein können. Diese Angabe in ihrer allgemeinen Fassung ist nicht unbedingt zutreffend, ja sogar falsch, wenn alle Walzen verzahnt sind. Bei der vorliegenden Erfindung soll gerade das erreicht werden, was das ältere Patent vermeiden will, nämlich ein Rutschen zwischen den Berührungsflächen der Walzen einerseits untereinander und andererseits gegenüber der Welle und der Gehäusewandung, d. h. überall, wo ein Ausgleich erforderlich ist, ohne dabei den sicheren Antrieb der einzelnen Teile zu verlieren. Der Antrieb ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, sondern nur durch eine besondere Art der Verzahnung oder durch einen besonderen Riemenantrieb oder eine besondere zwangsläufige Verbindung, welche Lösungen auf der Erkenntnis beruhen, daß nur an einer Stelle zwischen je einer Walze jeder Walzengruppe und der exzentrisch gelagerten Welle und der Gehäusewandung eine zwangsläufige Verbindung durch eine Stirnräderverzahnung oder mittels eines dehnbaren Riemens oder beider Mittel gemeinsam oder durch eine besondere Ausbildung der Walzen und der Gehäusewandung möglich ist. Grundsätzlich darf nur jeweils eine Walze einer Gruppe mit einer benachbarten Walze einer anderen Gruppe im Zahneingriff stehen, da sonst sofort eine Blockierung eintreten würde. Es hat sich herausgestellt, daß eine Verzahnung nur in der Weise praktisch durchführbar ist, daß je eine Walze jeder Gruppe mit Zähnen versehen ist, die miteinander im Eingriff stehen und ein Zwischengetriebe bilden, das die Verbindung zwischen den Zähnen der Welle und der Gehäusewandung herstellt. An Stelle eines Zahnrädergetriebes kann ein Riemenantrieb treten, oder beide Getriebe können miteinander vereinigt werden. Auch ein zwangsläufiger Reibungsantrieb an einer einzigen Stelle von beschränkter Ausdehnung ist möglich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Drehkolbenmaschine nach der Linie A-A der Abb. 2 im Aufriß, Abb. 2 einen Querschnitt der Maschine im Auf riß nach der Linie B-B der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-C der Abb. i im Aufriß mit Dichtungslaschen; Abb.3a zeigt eine Einzelheit, nämlich einen Längsschnitt durch eine große Walze 3 und eine kleine Walze 2, die mittels einer Lasche miteinander gekuppelt sind; Abb. .4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Maschine mit zwangsläufigem Antrieb durch Verzahnung in Verbindung mit einem Antrieb durch einen dehnbaren Riemen, Abb. 5 einen Querschnitt durch die Maschine analog Abb.2 mit zwangsläufigem Antrieb durch einen dehnbaren Riemen gemäß Schnitt A-A der Abb. 4 im Aufriß, Abb. 6 einen Querschnitt der Abb. 4 gemäß Schnitt B-B wie Abb.3 mit eingezeichneten Laschen; Abb. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit kraftschlüssigem Antrieb, bei der ein sicherer Antrieb durch Reibung mit einer gewissen Ausgleichmöglichkeit verbunden ist; Abb. S zeigt einen Querschnitt durch Abb. 7 nach dem Schnitt A-A.
  • In der Zeichnung bezeichnet i die Welle, die von den Walzen 2 einer Walzengruppe umlagert ist. Diese Walzen stehen ständig mit der Welle in Berührung, sind jedoch so angeordnet, daß sie sich nicht gegenseitig berühren können. Die Gruppe der Walzen 2 ist umgeben von einer zweiten Gruppe von Walzen 3, die einen größeren Durchmesser als die Walzen 2 besitzen und von denen jede mit zwei Walzen 2 der ersten Gruppe in Berührung steht. Daraus ergibt sich eine sprengwerkartige Anordnung der Walzen beider Gruppen zueinander. Jede Walzengruppe enthält die gleiche Anzahl von Walzen. ]e zwei Walzen 3 der äußeren Gruppe bilden mit einer Walze der inneren Gruppe und der Gehäusewandung eine Außenkammer, deren Querschnitt bzw. Inhalt sich entsprechend der veränderlichen Exzentrizitätslage beim Umlauf um die Welle i ändert. Mit 4 ist eine ringförmige Büchse bezeichnet, die normalerweise fest und in Sonderfällen dreh- und einstellbar im Gehäuse 5 der Maschine gelagert ist und die Gehäusewandung darstellt, auf deren Innenfläche die Walzen 3, der äußeren Gruppe im entgegengesetzten Sinne zu dem Drehsinn der Welle i abrollen. Die Stirnwände, die das Gehäuse 5 an leiden Enden abschließen, sind mit 6 bezeichnet und mit 7 ein innenverzahnter kreisförmiger Ring, der in der Mitte der ringförmigen Büchse 4 eingesetzt ist und zwischen den ringförmigen Teilen 4.° und 4b der Büchse liegt und so gehalten wird, daß er sich nicht axial verlagern kann, <laß er aber um seine Mittelachse, die mit derjenigen der Teile -j° und +b fluchtet, eine geringe p -eiidelnde Drehung ausführen kann. Die Verzahnung an der Welle i ist mit iz bezeichnet, die Verzahnung der einzigen mit der Welle in direktem Eingraf stehenden Walze 2 mit 2z und die Verzahnung der einzigen mit der kleinen verzahnten Walze 2 und dem verzahnten Ring 7 im Eingriff stehenden großen Walze 3 ist mit 3z bezeichnet. Mit 8 sind die sog. Dichtungslaschen bezeichnet, die auf den Achsen 13 und 14 der nicht verzahnten Walzen 2', 2" und 3', 3" angeordnet sind und so je eine große Walze 3 und eine kleine Walze 2 zusammenhalten und mit ihnen gemeinsam um die Welle i umlaufen (s. Alb. 3a). Die nicht verzahnten Walzen haben an der Stelle, wo die Verzahnung bei den anderen Walzen sitzt, eine Aussparung 12, d.h. eine Ringnut entsprechend der Höhe und Breite der Zähne, so daß die Verzahnung in dieser Nut, ohne Zahneingriff zu erzeugen, vorbeilaufen kann. Nun w@iir<ie bei dieser Anordnung eine Undichtigkeit der zwischen zwei großen Walzen und einer zwischen ihnen liegenden kleinen Walze gebildeten Förderkammer entstehen. L'm diesen Durchgang zu versperren, sind diejenigen großen Walzen, die keine Verzahnung haben dürfen, jeweils mit einer zugeordneten kleinen Walze durch Laschen 8 (vgl. Abb. 3 und 3a) verbunden. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt an der Stelle, wo die Verzahnung angeordnet ist. Die Laschen laufen mit entsprechenderPassung an den Zahnköpfen der Welle und an denen der einen kleinen Walze 2 und des verzahnten Ringes 7 vorbei, so daß nunmehr die Kammern gegeneinander allgedichtet sind. In der Abb.3 ist sichtbar gemacht, daß die Welle und nur eine kleine und nur eine große Walze und der hing 7 eine Verzahnung tragen.
  • Die :11>b. 5 zeigt eine andere Ausführungsform für den zwangsläufigen Antriebeiner großen Walze 3 und der Welle i. Um einen dafür vorgesehenen und entsprechend gestalteten Teil auf der Welle i und einer großen Walze 3 und zweier sie direkt berührender kleinen Walzen 2 läuft ein dehnbarer Treibriemen 9. Infolge der Exzentrizität der Welle zum Gehäuse ändert sich die Entfernung der Mitten der großen Walze und der Welle beim Umlauf. Auch liegen die ebenfalls an dem Riemen 9 anliegenden kleinen Walzen 2 je nach Winkellage des Systems verschieden weit auseinander. Aus diesen Gründen muß der Antriebsriemen 9 dehnbar sein.
  • Bei dieser bisher geschilderten Art könnte nun noch die durch Riemen angetriebene große Walze 3 an der Buchse :4 rutschen, und das Walzensystem würde keinen völligen Zwangsschluß besitzen. Deshalb erhält, wie die Abb. 4 in einem Längsschnitt zeigt, an geeigneter Stelle, in diesem Falle in der :Mitte des Gehäuses. die große Walze, die mit dem Treibriemen angetrieben wird, zusätzlich eine Verzahnung, die ihrerseits in einen entsprechend verzahnten Ring 7 eingreift. Rechts und links von dieser Verzahnung liegen dann je ein Treibriemen g° und 96, wie es im Schnittbild der Abb. 4 und 5 dargestellt ist. Durch diese Konstruktion würde an den nicht von einem Treibriemen angetriebenen großen Walzen gegenüberliegend der Verzahnung des Ringes 7 im Gehäuse 5 eine Rinne verlaufen müssen, da diese Walzen keinen Zahneingriff und überhaupt keine Verzahnung haben sollen. Diese Rinne würde wieder eine Undichtigkeit der Förderkammern in dem bereits vorher geschilderten Sinne bringen, und deshalb sind wieder im Bereich der Verzahnung die Verbindungslaschen 8 nötig. Die Abb. 6 zeigt einen Querschnitt an dieser Stelle. Im Gegensatz zu dem Querschnitt in Abb. 3, sind die Welle i und die kleine Walze 2 nicht verzahnt. Während nun bei den Konstruktionen mit dehnbarem Riemenantriel> mit zusätzlicher Verzahnung der Treibwalze 3 der verzahnte Ring 7 fest im Gehäuse montiert sein kann, darf dies bei den Antrieben mit Verzahnung entsprechend den Abb. 1, 2 und 3 nicht der (Fall sein. Durch die Verschiebung der Walzen während ihres Umlaufes gegeneinander muß ein Ausgleich in der Verzahnung erfolgen können, wenn Welle i, eine kleine Walzet und eine große Walzea verzahnt sind. Deshalb ist der Zahnring 7 im Gehäuse 5 uni eine Mittellage pendelnd durch Federn gehalten, so daß der sich als Teilungsfehler in der Zahnung auswirkende nötige Ausgleich durch ein geringes Verschieben des Zahnringes 7 erfolgen kann.
  • In der Abb. 7 und im Querschnitt dazu in der Abb. 8 ist noch eine andere Art gezeigt, die die Verwirklichung der Forderung eines sicheren Übertragens einerseits und einer gewissen Ausgleichmöglichkeit andererseits gewährleistet. Die ringförmige Büchse 4 gemäß Abb. i und 2, auf deren Innenfläche die Walzen 3 abrollen, ist in drei axial vorzugsweise gleich breite Ringe4a, 46 und io unterteilt, von denen 4a und 46 im Gehäuse feststehen, während der Mittelring io, der radial wesentlich schwächer ist als die benachbarten Ringe 4a und 46, mit seiner Wellenlage zwischen den beiden Ringen .4° und 46 lose und radial verschiebbar gelagert ist. Der lose Ring io ist mit der Feder i i verspannt, die ihn dauernd im Sinne der Verkleinerung der Exzentrizität zu verschieben sucht und ihn gegen die. Walzen 3 drückt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ring io und den Walzen 3 besteht. Die großen Walzen 3 sind bis auf eine ungeteilt durchgehende dreiteilig, 3a, 36, 3c, und zwar je von der Länge der Breite des losen Ringes io und der übrigen feststehenden Laufringe 40 und 46.
  • Es ergibt sich manchmal, beispielsweise für Regelzwecke, die Notwendigkeit, die Fördermenge zu variieren bei konstanter Antriebsdrehzahl. An sich würde diese Drehkolbenmaschine proportional der Drehzahl ihre Fördermenge ändern. Wenn man nun den Teil der Büchse 4, in welchem die Einlaß-und Auslaßöffnungen angebracht sind, während des Betriebes bei Wahrung der Lage seiner Mittelachse umgewisse\Vinkelgradedreht,so sitzen dieEin-und Auslaßschlitze dann an anderen Stellen des Walzensystems, welches seinerseits durch die nicht drehbaren Teile des Laufringes bezüglich der Mittenabstände der Walzen und Größe der Förderkammern unverändert bleibt.
  • Man kann dadurch die Fördermenge ändern, während die Maschine ihre bisherige Drehzahl beibehält. Die Förderkammern werden lediglich an anderen Stellen mit dem Einsaugen und an zugeordneten anderen Stellen mit dem Ausschieben beginnen. Diejenige Volumensänderung, die sich aus der zuletzt möglichen Einsaugstelle für die betreffende Kammer und der zuletzt möglichen Ausschubstellung derselben Kammer bei verschobenem Ring jeweils ergibt, ist ein Maß für die Förderung.
  • Wenn man in der Abb. 2. sich die mit Schlitzen versehene Büchse 4 drehbar im Gehäuse 5 vorstellt, kann das Vorstehende erläutert werden. Die Ein-und Auslaßöffnungen im Gehäuse 5 bleiben auch bei gedrehter Büchse 4 unverändert, also bleiben auch die Zu- und Ablaufrohrleitungen in ihrer Lage erhalten. Die Größe der einzelnen Förderkammern bleibt jeweils an einer bestimmten Stelle auch die gleiche, so wie sie sich aus der Lagerung der Welle und des Gehäuses ergibt. Wird die Büchse 4 beispielsweise um 30° im Uhrzeigersinn nunmehr verdreht, so kann bei der gezeichneten Drehrichtung das Walzensystem nur ausschieben bis zu der Stelle, wo die letzte große Walze einer Kammer das Ende der Schlitze passiert 'hat. Diejenige Fördermenge, die dann noch in der Kammer enthalten ist, gelangt auf die Einsaugseite, also den rechten Teil der Maschine, in der Abb.2, zurück. Sinngemäß würde auf der Einsaugseite bei der um 30° gedrehten Büchse nur so lange das Einsaugen möglich sein, bis die letzte Walze dieser Kammer den Einsaugschlitz passiert hat. Beim weiteren Umlauf wird diese Kammer zwar ihren Inhalt noch vergrößern, jedoch kann sie von der Einsaugseite her kein neues Fördermedium bekommen und müßte dieses von der Druckseite her, linke Seite der Abbildung, beziehen. Durch die Verdrehung des Ringes ergibt sich also eine Veränderung der Fördermenge.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit zueinander exzentrischer Lage von Ständer und Läufer und einem zwischen Ständer und Läufer umlaufenden Walzensystem von mindestens zwei Walzengruppen, die sprengwerkartig zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch gelagerte Welle (Läufer) über je eine Walze jeder Walzengruppe mit der Gehäuseinnenwandung (Ständer) in einer zwangsläufigen oder kraftschlüssigen Verbindung steht, z. B. durch Zahnräder oder einen Riemen od. dgl.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Welle und der Gehäuseinnenwandung durch - eine Stirnräderverzahnung zwischen der Welle je einer Walze jeder Walzengruppe und der Gehäuseinnenwandung gebildet ist, und daß die Gehäuseinnenwandung aus einer Büchse besteht, die, wenn nur eine Verzahnungsbahn vorhanden ist, in zwei Ringe geteilt ist, die einen mit Innenzähnen versehenen Zahnring zwischen sich fassen, derart, daß er sich nicht axial verschieben, aber um seine Mittelachse eine gewisse durch Federn begrenzte Pendeldrehung ausführen kann.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Verbindung durch einen dehnbaren Riemen gebildet ist, der die Welle mit einer der großen an der Gehäuseinnenwandung abrollenden Walzen verbindet und gleichzeitig zwei kleine Walzen der die Welle umgebenden Walzengruppe antreibt und in enger Berührung mit der Innenwandung des Gehäuses steht.
  4. 4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen einer derWalzen der äußerenWalzengruppe und der Gehäuseinnenwandung durch eine Stirnräderverzahnung gemeinsam mit einem dehnbaren Riemen gebildet ist, wobei Verzahnung und Riemenantrieb, axial gesehen, getrennt voneinander liegen.
  5. 5. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Walzen, an welchen keine Verzahnung vorhanden ist, entsprechend der Kopfhöhe und der Breite der Zähne der verzahnten Walzen Ringnuten vorgesehen sind, und daß die Ringnuten an den Stellen der Walzenberührungslinien, an denen sich zwei Walzen mit Ringnuten gegenüberstehen, durch Verbindungslaschen zwischen jeweils zwei Walzen der verschiedenen Gruppen verschlossen sind.
  6. 6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der die Gehäuseinnenwandung bildenden Büchse um die Gehäuseachse oder eine Parallele zu ihr drehbar und aus der Gehäusemitte verschiebbar angeordnet ist, wobei eine Feder diesen Teil der Büchse im Sinne einer Verkleinerung der Exzentrizität von Gehäuse und Welle vorspannt und n i-Walzen der äußeren Walzengruppe so in ihrer Länge geteilt sind, daß der auf dem beweglichen Teil der Büchse laufende Walzenteil, der so lang wie der Büchsenteil breit ist, sich unabhängig von den anderen Teilstücken der Walze einstellen kann.
  7. 7. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Büchse, an deren Innenwandung die Walzen der äußeren Walzengruppe abrollen, mit Ein- und Auslaßöffnungen versehen ist und im Gehäuse während des Betriebes der Maschine um die Gehäuseachse um einen gewünschten Winkel gegenüber den gehäusefesten Ein- und Auslaßöffnungen gedreht werden kann. ,
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