DE691592C - Umsteuerbarer Zahnradmotor fuer Druckluft - Google Patents

Umsteuerbarer Zahnradmotor fuer Druckluft

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DE691592C
DE691592C DE1938A0088132 DEA0088132D DE691592C DE 691592 C DE691592 C DE 691592C DE 1938A0088132 DE1938A0088132 DE 1938A0088132 DE A0088132 D DEA0088132 D DE A0088132D DE 691592 C DE691592 C DE 691592C
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DE
Germany
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piston
air
toothed
compressed air
gear motor
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Expired
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DE1938A0088132
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English (en)
Inventor
Wilhelm Adolph
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WESTDEUTSCHE GETRIEBEWERKE BOC
Original Assignee
WESTDEUTSCHE GETRIEBEWERKE BOC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C20/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/14Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F01C1/18Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with similar tooth forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Umsteuerbarer.Zahnradmotor für Druckluft Die Erfindung betrifft einen umsteuerbaren Zahnradmotor für Druckluft, in dessen Zentralkolben zwei oder mehrere Einzelzahnkolben -eingreifen, die an den Zahneingiiffsflächen einander gegenüberliegende Ein- bzw. Auslaßkanäle aufweisen und auf ihrem Umfang einen weiteren Auslaßkanal besitzen.
  • Es. sind umsteuerbare, mit Druckluft betrieben@e Zahnradm@o,toren bekannt, die .aus zwei ineinandergreifenden Zahnkolben bestehen und im Bergbau zum Antrieb von Förderbändern, Förderhaspeln oder sonstigen Maschinen benutzt werden. Sie werden auch vielfach als Luftrollen @gebaut. Es ist versucht worden, die Leistungssteigerung dieser Luftrollen dadurch zu erhöhen, daß die Zahnfläche durch Verbreiterung oder Vergrößerung des Durchmessers der Zahnkolben vergrößert wird. Es hat sich hierbei jedoch herausgestellt, daß auf solche Art vergrößerte Zahnradmotoren höhere Beanspruchungen nicht auszuhalten vermögen.. Vorschläge ging.en dahin, statt der Kugellager Flächenlager, wie Rollen-, Kegelstumpflager o. dgl., zu benutzen, um die Lagerflächen zu vergrößern. Aber auch diese Versuche ergaben keinen nennenswerten Erfolg. Wenn statt zwei Zahnkolben drei oder mehrere Zahnkolben, bei denen die Zahnkolben paarweise miteinander in Eingriff stehen, verwendet und diese Zahnkolben an .den Zahneingriffsgtellen @drehsinngemäß gleichzeitig mit dem Druckmittel beaufschl,agt werden, ergibt sich, daß durch .die Hinzuschaltun:g der zusätzlichen Zahnkolben nur eine verhältnismäßig kleine Leistungssteigerung um etwa i o biss i 5 ojo bei Anordnung eines dritten Zahnkolbens um einen Zentralzahnkolben erreicht wird, weil die entspannten Luftströme eine Bremswirkung auf die Zahnlücken .ausüben.
  • Die Erfindung- besteht nun darin, daß bei M.aschh en der eingangs erwähnten Art zwischen den einander gegenüberliegenden Ein-bzw. Ausllaßkanälen jeweils ein weiterer zusätzlicher Auslaßkanal am Zentralkolben angeordnet ist. Die hierdurch erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein _ Doppelmotor @entsteht, d. h. ein Motor, der nahezu die doppelte Leistung aufnehmen kann, ohne daß überbeanspru.chungen an den Zähnen oder .den Lagern auftreten. Versuche haben ergeben, d.aß beispielsweise ein Doppelzahnradm,otor, der :eine Leistung von i o PS besitzt, durch das Hinzuschalten eines - weiteren Zahnkolbens eine Leistung von etwa 19 PS ergibt. Ein weiterer Vorteil' ist darin zusehen, daß bei Nichtbeaufschlagen des hinzugeschalteten Zahnkolbens der Motor die einfache Leistung von io PS mit entsprechendem normalem Druckmittelverbrauch ergibt, so daß also ein Motor .entsteht, der in seiner Leistung in weiten Grenzen wirtschaftlich regelbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der hinzugeschaltete Zahnkolben, beispielsweise bei sog. Luftrollen, das sind Antriebsrollen für Transportbänder mit eingebautem Zahnradmotor, keine Vergrößerung der Außenabnzessungen bedingt, da der Raum für den dritten Kolben bisher in der Luftrolle nicht ausgenutzt werden konnte. Die Antriebsmaschine besitzt eine hohe Drehzahl, ihre Geschwindigkeit kann in bekannter Weise durch ein Planetengetriebe o. dgl. übersetzt bzw. untersetzt werden. Durch die Erfindung ist man im Bergbau, wo die Einführung von Luftmotoren mit Rücksicht auf die Schlagwettergefahr enviünscht ist, in der Lage, durch Luftrollen höhere Leistungen zu erzielen, wodurch die Technik des. Bergbaues eine,. bedeutsame Bereicherung erfährt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes als Beispiele dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine schematische Aufsicht auf die Anordnung von Zahnkolben, Fi:g. 2 bis 5 eine Luftrolle mit übersetzttn,gsgetriebe.
  • Nach Fig. i sind im Gehäuse i um dein Zentralkolben 6 senkrecht zur Mittelachse in einer Geraden die Einzelzahnkolben 5 und 7 gelagert. Die einander gegenüberliegend:,, im La,gergehäus,e i ausgesparten Kanäle 2 und 8, die auf je zwei Zahnkolben in der Berührungsebene münden, dienen zur Lufteinführung bei der Linksdrehung des Zentralkolbens. Die senkrecht auf die Teilkreise in die Zahnlücken einblasende Luft treibt die Zahnkolben in Richtung der angedeuteten Pfeile an. Nach Umsteuerung der Einströmkanäle 2 und 8 durch einen Schieber gemäß Fig. q dienen die einander gegenüberliegenden Kanäle io und i i zur Lufteinströmung, um die Zahmkolben in einer den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzten Richtung anzutreiben. Die Luftausströmkanäl,e bleiben: in beiden Fällen gleich. Links: und rechts von den beiden Einströmkanä.len 2 und 8 bzw. io und i i sind die auf dem Umfang der Zahnkolben 5 und 7 befindliche, Ausströmkanä1,e 9 angebracht, welche ermöglichen, daß entspannte Luft den Motor verläßt. Zwischen den einander gegenüberliegenden Ein- bzw. Auslaßkanälen 8, 2 und i o, i i ist jeweils ein zusätzlicher Auslaßkanal 3 angeordnet, der die entspannte Luft austreten läßt, bevor sie mit der Arbeitsluft eines anderen Kolbens. in Berührung kommt und den Motor .abbremst. Durch die Hinzuschaltung des. dritten Zahnkolbens und der zusätzlichen Ausfaßkanäle ist die Leistung des Motors verdoppelt und gleichzeitig die Beanspruchung der Lager der übrigen Zahnkolben verringert worden.
  • In den Fig.2 bis 5 ist eine Luftrolle dargestellt. Die Luftrolle besteht aus, dem auf der. Achsel befestigten Zahnkolben e, in den die Zahnkolben b und d (Fig.3) reingreifen, sowie dein am Achsenkopf angeordneten Drehzahlreglera. Die bei e eingeführte Luft gelangt durch dein Kanal/ in den Steuersclii.eberzuleiter g, in dem axial verschiebbar ein ho,lbenschieberlt angeordnet ist. Die Steuerschieberzylinder stehen mit Luftei,- und -austrittskanälen! (Fig.3) in Verbindung, durch welche Luft den Zahnkolben b, c und ,rf zu- geleitet wird. Im Scheitelpunkt des Zahnkolbens c sind die Räume k angeordnet, an die sich Entlüftungskanäle in anschließen, welche als Auslaß für das Druckmittel dienen und verhindern, daß das Druckmittel in der Antriebsmaschine Verdichtungsarbeit leistet, wodurch die Maschinenleistung vermindert wird. Die Steuerung der Kolbenschieberk erfolgt durch das, zentral angeordnete Umsteuerrit7el o, welches die Zahnstange p verschiebt, An der Zahnstange p sind Mitnehmerarme r zum Bewegen der hiermit verbundenen Kolbenschieber befestigt. Die Fig. ¢ zeigt die Ausbildung der Kolbenschieberkanäle. Das von den Zahnkolben aufgenommene Drehmoment wird auf das Planetengetriebe s übertragen, welches zur Geschwindigkeitsverringerung eingebaut ist und die Mantelrolle i antreibt. Der Einzelaufbau des Planetengetriebes, ist aus Fig. 5 zu entnehmen.

Claims (1)

  1. hATI;N'rANSI'RUC'il: Umsteuerbarer Zahnradmotor für Druckluft, bestehend aus einem Zentralkolben, in den zwei oder mehrere Einzelzahnkolbeneingreifen, die an ihren Zahneingriffsflächen mit dem -Zentralkolben .einander gegenüberliegende Ein- bzw. :-#uslaßkanäle besitzen und auf ihrem Umfang einen weiteren Auslal,')kanal aufweisen, dadurch gekennzeichnet, d,aß zwischen den einander gegenüberliegenden Ein- bzw. Aus:laßkanälen (2, 8 bzw. i o, i i ) jeweils noch ein weiterer zusätzlicher Auslaßkanal (3) am Zentralkolben angeordnet ist.
DE1938A0088132 1938-09-13 1938-09-13 Umsteuerbarer Zahnradmotor fuer Druckluft Expired DE691592C (de)

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DE (1) DE691592C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860123C (de) * 1948-10-02 1952-12-18 Salzgitter Maschinen Ag Pressluft-Zahnradmotor mit Planetenradantrieb
EP1365105A1 (de) * 2002-05-21 2003-11-26 BUTLER ENGINEERING & MARKETING S.r.l. Reversierbare volumetrische Zahnradmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860123C (de) * 1948-10-02 1952-12-18 Salzgitter Maschinen Ag Pressluft-Zahnradmotor mit Planetenradantrieb
EP1365105A1 (de) * 2002-05-21 2003-11-26 BUTLER ENGINEERING & MARKETING S.r.l. Reversierbare volumetrische Zahnradmaschine

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