DE2164364A1 - Hydrostatische axialkolbeneinheit - Google Patents

Hydrostatische axialkolbeneinheit

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DE2164364A1 DE19712164364 DE2164364A DE2164364A1 DE 2164364 A1 DE2164364 A1 DE 2164364A1 DE 19712164364 DE19712164364 DE 19712164364 DE 2164364 A DE2164364 A DE 2164364A DE 2164364 A1 DE2164364 A1 DE 2164364A1
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axial piston
piston unit
dead center
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Hans Dipl Ing Lachner
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Kloeckner Werke AG
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Kloeckner Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2035Cylinder barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block

Description

  • Hydrostatische Axialkolbeneinheit = Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbeneinheit mit einem auf einer An- bzw. Abtriebswelle drehfest angeordneten Trommelkörper, der in kreisförmiger Anordnung Längszylinder aufweist, in denen Kolben in Abhängigkeit von der Neigung einer Schräg-, Taumel- oder Schwenkscheibe hin- und herbewegbar sind, die die Arbeitsflüssigkeit über eine im Gehäuse der Einheit unverdrehbar angeordnete mit Steueröffnungen versehene Steuerfläche mit sich daran anschließenden Zu- und Abflußkanälen verdrängen, bzw. von der Arbeitsflüssigkeit beaufsohlagbar sind.
  • Die Steuerflächen von Axialkolbeneinheiten der vorbeschriebenen Gattung sind in der Regel beiderseits der Totpunktebene symmetrisch ausgebildet. Eine symmetrische Ausbildung ist erforderlich, damit diese Einheiten in beiden Drehrichtungen laufen können, Dieser durch den praktischen Einsatz bedingte Zwang zur symmetrischen Ausbildung der Steuerflächen führt aber dazu, daß keine Optimierung der Abmessungen und Funktionsbereiche erfolgen kann, die insbesondere einen Einfluß auf den Strömungsgradienten der Arbeitsflüssigkeit und somit auf die Geräuschentwicklung und den Wirkungsgrad dieser Axialkolbeneinheiten haben, Falls å jedoch solche Forderungen Berticksichtigung fänden, würde deshalb eine unsymmetrische Gestaltung der verschiedenen Steuerflächenbereiche zwangsläufig die Folge sein. Eine unsymmetrische Ausbildung bedingt jedoch wiederum, daß eine derartige Axialkolbeneinheit nur in einer Drehrichtung laufen könnte, Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbeneinheit der eingangs beschriebenen Gattung derart zu verbessern, daß bei weitgehender Berücksichtigung der Forderungen an eine unsymmetrische Gestaltung der Steuerfläche trotzdem ein Einsatz in beiden Drehrichtungen erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der folgenden Merkmale erreicht: a) Die diametral einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses der Einheit sind als zueinander spiegelsymmetrische Anschlußflächen ausgebildet; b) die An- bzw0 Abtriebswelle durchsetzt die Einheit auf ihrer gesamten axialen Länge; c) die in der Steuerfläche angeordneten Steueröffnungen sind mit Bezug auf die Totpunktebene in Umfangsrichtung winkelversetzt.
  • Aufgrund einer sinnvollen Kombination von äußeren und'inneren Gestaltungsmaßnahmen ist somit eine Axialkolbeneinheit geschaffen worden, die sowohl den Belangen des Herstellers im Hinblick auf eine einfache und zweckmäßige Fertigung als auch denjenigen der Benutzer einmal aus der Sicht eines universelleren Einsatzes und zum anderen aus der Sicht des wirtschaftlichen Arbeitens Rechnung trägt, Die in den Außenkonturen der stirnseitigen Anschlußflächen identisch ausgebildete Einheit ist mit Bezug auf die Steuerfläche unsymmetrisch gestaltet. Sie ist mithin für eine Drehrichtung weitgehend optimal ausgebildet0 Die in dieser liegenden Steueröffnungen sind verdreht, das heißt, winkelversetzt zu der Dotpunktebene. Bei einem Einsatz der Axialkolbeneinheit als Pumpe ist der Winkel zwischen den in Drehrichtung hinten liegenden Endabschnitten der Steueröffnungen und der Totpunktebene kleiner als der Winkel zwischen der Totpunktebene und den in Drehrichtung vorne liegenden Endabschnitten der Steueröffnungen0 Die von den Trommel zylindern über den Steuerspalt in die Hochdrucksteueröffnung überwechselnde Arbeitsflüssigkeit erfährt eine Vorkompression, weil die Arbeitsflüssigkeit erst nach einem größeren Drehwinkel des jeweiligen Zylinders, bzw. dessen trommelstirnseitiger Austrittsöffnung auf der Druckseite der Steuerfläche bei sich bereits abwärts bewegendem Kolben aus den Zylindern in die Hochdrucksteueröffnung abfließen kann, wohingegen die aus der Hochdrucksteueröffnung von den Zylindern beim Weiter drehen mitgenommene Arbeitsflüssigkeit auf der Niederdruckseite eine Vorexpansion erfährt, da hier der größere Drehwinkel und die sich schon aufwärts bewegenden Kolben bereits ein vergrößertes Ansaugvolumen vor dem Kontakt der Zylinder mit der Niederdrucksteueröffnung bewirken, In dem die von den Zylindern angesaugte Flüssigkeit nach dem Überfahren des oberen Totpunktes nun nicht sofort in die Hochdrucksteueröffnung abgegeben, sondern mangels Kontakt mit dieser und infolge des sich weiter abwärts bewegenden Kolbens komprimiert wird, treten keine schädigenden Druckstöße auf. Auf der anderen Seite kann sich die von dem jeweiligen Zylinder aus dem Hochdruckbereich noch mitgenommene Hochdruckflüssigkeit nach dem Überfahren des unteren Totpunktes bei dann aufwärts gehendem Kolben und noch nicht stattgefundener Verbindung mit der Niederdrucksteueröffnung schon entspannen, so daß gewissermaßen ein Druckangleich an die im Moment der Verbindung mit der Niederdrucksteueröffnung zu erwartenden Druckverhältnisse zustande kommt Bei einem Einsatz der Axialkolbeneinheit als Motor unter der Voraussetzung der gleichen Neigung der Schräg-, Taumel-oder Schwenkscheibe und des gleichen Anschlusses der Hochdruck- und der Niederdruckseite wie beim Pumpenbetrieb kehrt sich die Drehrichtung bekanntlich um. Der jeweilig im unteren Totpunkt stehende Kolben gelangt bereits unmittelbar nach dem Überwechseln auf die Hochdruckseite mit der Hochdrucksteueröffnung in Verbindung und fährt während der Überquerung der Hochdrucksteueröffnung hoch. Beim Verlassen der Hochdrucksteueröffnung, deren hinterer Endabschnitt mnmehr von der Totpunktebene weiter entfernt ist als der in Drehrichtung vorne liegende Endbereich, muß der Kolben, ohne weitere Zufuhr von unter Hochdruck stehender Plüssigkeit zu erhalten, noch einen größeren Drehwinkel zurücklegen, wobet er jedoch weiter hochfährt. Die mitgenommene Hochdruckflüssigkeit erhält folglich mehr Raum und kann sich entspannen. Sie gleicht sich mithin bereits vor dem Überqueren der Totpunktebene weitgehend an die Druckverhältnisse an, die unmittelbar nach dem Überfahren der Totpunktebene bei der Verbindung mit der Niederdrucksteueröffnung auftreten, Umgekehrt erfährt die von dem jeweiligen Zylinder aus der Niederdrucksteueröffnung mitgenommene Flüssigkeit schon vor dem unteren Totpunkt eine Vorkompression, also einen Angleich an die Druckverhåltnisse unmittelbar nach dem Überfahren der Totpunktebene.
  • Die das Gehäuse der Einheit erfindungsgemäß auf ihrer gesamten axialen Länge durchsetzende An- bzw. Abtriebswelle bewirkt, daß die im Innern nur für eine Drehrichtung aufgebaute Einheit in Verbindung mit den identischen stirnseitigen Anschlußflächen durch ein einfaches Drehen der Einheit um l8Q0 trotzdem in beiden Drehrichtungen eingesetzt werden kann. Zweckmäßigerweise ist die An- bzw.
  • Abtriebswelle zumindest in ihren Endabschnitten für diese Maßnahme als Hohlwelle ausgebildet, so daß, günstige Anschlußbedingungen für Antriebs elemente, wie Elektromotoren, geboten sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Verbindungskanäle zwischen den Zylindern und der Trommelstirnseite, in Drehrichtung geneigt angeordnet sind. Die Neigung der Xin- und Austrittskanåle der Zylinder in dem frommelkörper zur Drehrichtung fahrt zu einem noch gunstigeren Verhalten der Strömung mit Bezug auf den Gradienten, was folglich einen vorteilhaften Einfluß auf die Druckverluste und die Geräuschentwicklung bewirkte Es wird damit erreicht, daß die Stoßverluste, die die Arbeitsflüssigkeit im Moment des ubertrittes von dem Trommelkorper in die Steueröffnungen, bzw. umgekehrt erfährt, auf ein Minimum reduziert werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Steueröffnungen in eicbtung zum unteren Totpunkt geneigt ausgebildet ist, Dabei geht zweckmäßigerweise der dem unteren Totpunkt zugewendete Endbereich der Steueröffnungen tangential in den Ansaug- bzw0 Druckkanal über0 Diese Ausgestaltung trägt ebenfalls zu einer weiteren Verminderung der Stoßverluste und der Geräuschentwicklung bei, da ein folgerichtiger Flüssigkeits übertritt im Steuerspalt zwischen Trommelkörper und Steuerfläche mit Bezug auf die Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit gewährleistet ists Die Erfindung kennzeichnet sich in einem weiterbildenden Merkmal dadurch, daß der Ansaug- und der Druckkanal von dem im unteren Totpunkt liegenden Endbereich der Steueröffnungen ausgehend sich trichterförmig erweitern, Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Die Figur 1 in Ansicht und teilweise im Schnitt die erfindungsgemaße Axialkolbeneinheit; die Figur 2 eine Ansicht auf die Steuerfläche der Einheit gemäß der Linie II-II der Figur 1; die Figur 3 einen Vertikalschnitt durch eine der in der Steuerfläche liegenden Steueröffnungen gemäß der Linie III-III der Figur 2 und die Figur 4 einen Horizontalschnitt durch die Zylindertrommel geräß der Linie IV-IV der Figur 1 sowie einen weiteren hängsgehnitt durch einen der Verbindungskanäle zwischen den Zylindern und der Zylinder tromnlelstirnseite.
  • Die in der Figur 1 dargestellte Axialkolbeneinheit 1 besteht aus einem zylindrischen Gehäusemittelteil 2 mit endseitig rechteckigen Flanschen 3 und den mit diesem Mittelteil lösbar verbundenen ebenfalls rechteckig ausgebildeten Endabschnitten 4o Die Einheit besitzt (schematisch dargestellt) im Innern des Gehäuses einen Trommelkörper. 5 mit in kreisförmiger Anordnung parallel zur Längsachse der Einheit eingearbeiteten Zylindern 6, in denen in Abhängigkeit von der Neigung einer Schwenkscheibe 7 Kolben 8 bei Drehung des Trommelkörpers 5 hin- und herbewegbar sind0 Der Trommelkörper ist fest auf der die Einheit 1 in ihrer gesamten axialen Länge durchsetzenden An- bzw0 Abtriebswelle 9 angeordnet. Die Schwenkscheibe 7 ist unverdrehbar im Gehäuse der Einheit gelagerte Die durchgehende An- bzw. Abtriebswelle 9 ist als Hohlwelle ausgebildet und besitzt in beiden Endbereichen die gleichen Anschlußmittel, bspwo in Form einer Innenverzahnung. Die Lagerung 10 der Welle erfolgt in den stirnseitigen Endbereichen 4 der Einheit.
  • Diese Endbereiche 4 der Axialkolbeneinheit 1 sind in ihren Außenkonturen einander identisch ausgebildet und bieten demzufolge unter Einbeziehung der Ausgestaltung der Hohlwelle 9 gleiche Anschlußmöglichkeiten für vor- bzw0 nachgeschaltete An- bzw. Abtrieb-saggregate, wie zO B. Elektromotorein. Links- und Rechtslauf wird lediglich durch ein Drehen der Einheit um 1800 bestimmt0 Eine Ansicht auf die Steuerfläche 11 der Axialkolbeneinheit zeigt die Figur 2. Die Steuerfläche kann dabei einem besonderen, raumbeweglich gelagerten Steuerflächenkörper oder direkt dem Gehäuseendbereich der Einheit zugeordnet sein.
  • Auch in dieser Figur sind nur die charakteristischen Merkmale dargestellt, damit das Wesentliche der Erfindung besser zum Ausdruck kommt, Weggelassen wurden z. B. hydrostatische Lager, Trennuten unter atmosphärischem Druck, usw.
  • Wie deutlich zu erkennen ist, sind die Steueröffnungen 12, 13 mit Bezug auf die Totpunktebene A-B winkelversetzt angeordnet, das heißt, ein Endabschnitt 14, 15 jeder Steueröffnung liegt der Totpunktebene näher als der andere Endabschnitt 16, 170 Von den dem unteren Totpunktbereich B zugewendeten Endabschnitten 15, 16 der Steueröffnungen 12, 13 gehen die Zu-bzw0 Abflußkanäle 18, 19 für die Arbeitsflüssigkeit in Form von trichterartigen Erweiterungen abO Ihre Lage ist dabei so gewählt, daß günstige strömungstechnische Voraussetzungen herrschen, ohne daß sie sich jedoch gegenseitig in ihror Funktion beeinflussen0 Die Tiefenausbildung der Steueröffnungen 12, 13 (siehe auch Figur 3) ist dabei so gestaltet, daß auch hier weitgehend der Arbeitsflüssigkeit insofern Rechnung getragen wurde, indem sie keinen, bzw. nur geringen Strömungsverlusten unterworfen ist0 Weitere Sorgfalt ist besonders dem Übergang der Arbeitsflüssigkeit von der Steuerfläche 11 zu den einzelnen Zylindern 6 in dem Trommelkörper 5 gewidmet, und zwar in der Weise, indem die Verbindungskanäle 20 zwischen den Zylindern 6 und der rommelstirnseite 21 aus ihrer bei sogenannten eingezogenen Steuerungen radialen Anordnung in eine fast tangentiale, bzw0 in Drehrichtung liegende Anordnung geschwenkt wurde, Auch hierdurch erfährt die Arbeitsflüssigkeit unter Vermeidung von Strömungsverlusten eine wesentlich bessere Umlenkung bzw0 einen strömungstechnisch günstigeren Übergang von den Zylindern zu den Steueröffnungen bzw0 umgekehrt Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen deutlich die Lage und Anordnung der Verbindungskanäle 20, ausgehend vom Boden der Trommelzylinder 6 bis zu den in der Trommelstirnseite 21 liegenden Austrittsöffnungen 22o Die vorteilhafte Wirkungsweise der verdrehten Steuerfläche 11 ist folgende: (Betrachtet wird hierbei ein Zylinder im Verlaufe einer Drehung.) Beim Pumpenbetrieb hat der im unteren Totpunkt B stehende Zylinder noch einen Rest Hochdruckflüssigkeit von der gerade überfahrenen Hochdrucksteueröffnung 13 mitgenommen.
  • Der Zylinder bewegt sich nunmehr weiter auf die Niederdrucksteueröffnung 12 zu. Dabei fährt der Kolben im Zylinder hoch und gibt dadurch der unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit Gelegenheit sich zu entspannen. Der hierbei von dem Zylinder zurückgelegte Drehwinkel ist so bemessen, daß die Austrittsöffnung des Verbindungskanals in der Trommel erst dann mit der Niederdrucksteueröffnung 12 in Verbindung gelangt, wenn im Zylinder nahezu ein Druckangleich an die im Bereich der Niederdrucksteueröffnung herrschenden Druckverhältnisse erfolgt ist0 Unmittelbar nach dem Verlassen der Niederdrucksteueröffnung 12 überfährt der Zylinder den oberen Totpunkt A. Die von ihm mitgenommene Niederdruckflüssigkeit wird beim Weiterdrehen auf die Hochdruckseite durch den sich abwärts bewegenden Kolben so. lange vorkomprimiert, bis die Verbindung mit der Hochdrucksteueröffnung 13 zustande kommt. Auch hier wird folglich ein Druckangleich geschaffen unter gleichzeitiger Vermeidung von Beschädigungen herl.orrufenden Druck stößen.
  • Wird dieselbe Einheit im Motorbetrieb gefahren, und zwar unter denselben Bedingungen wie im Pumpenbetrieb, das heißt, dieselbe Neigung der Schwenkscheibe 7 und dieselben Anschlüsse an den Hochdruck- und and den Niederdruckbereich, so läuft die Einheit nicht mehr entgegen dem Uhrzeigersinn, sondern im Uhrzeigersinn. Der im unteren Totpunkt B angekommene Zylinder besitzt aus der Niederdrucksteueröffnung 12 mitgenommene Arbeitsflüssigkeit, die aufgrund des eingefahrenen Kolbens und des größeren Drehwinkeils zwischen dem in Drehrichtung hinten liegenden Endabschnitt 16 der Niederdrucksteueröffnung und dem Totpunktbereich B vorkomprimiert ist. Diese vorkomprimierte Arbeitsflüssigkeit entspricht in ihrem Druck dann im wesentlichen den Verhältnissen, die kurz nach dem Überfahren des unteren Totpunktes B beim Kontakt mit der Hochdrucksteueröffnung 13 anzutreffen sind0 Beim Verlassen der Hochdrucksteueröffnung bewegt sich der Kolben in dem mit Hochdruckflüssigkeit gefüllten Zylinder aufgrund des vergrößerten Abstandes zwischen dem hinteren Endabschnitt 17 der Hochdrucksteueröffnung und dem oberen Totpunkt A noch eine zeitlang aufwärts. Das Volumen im Zylinder vergrößert sich und der Druck wird abgebaut, Es findet mithin auch hier ein Druckangleich an den Niederdruckbereich statt

Claims (6)

  1. Ansprüche =================== Hydrostatische Axialkolbeneinheit mit einem auf einer An- bzw.
  2. Abtriebswelle drehfest angeordneten Trommelkörper, der in kreisförmiger Anordnung Längszylinder aufweist in denen Kolben in Abhängigkeit von der Neigung einer Schräg-, Taumel- oder Schwenkscheibe hin-und hterbewegbar sind, die die Arbeitsflüssigkeit über eine im Gehäuse der Einheit unverdrehbar angeordnete mit Steueröffnungen versehene Steuerfläche mit sich daran anschließenden Zu- und Abflußkanälen verdrängen, bzw0 von dieser beaufschlagbar sind, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: a) Die diametral einander gegenüberliegenden Stirnseiten (4) des Gehäuses der Einheit (1) sind als zueinander spiegelsymmetrische Anschlußflächen ausgebildet; b) die An- bzw.
  3. Abtriebswelle (9) durchsetzt die Einheit (1) auf ihrer gesamten axialen Länge; c) die in der Steuerfläche (11) angeordneten Steueröffnungen (12, 13) sind mit Bezug auf die Totpunktebene A-B in Umfangsrichtung winkelversetzt0 20 Axialkolbeneinheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die An- bzw0 Abtriebswelle (9) zumindest in ihren Endabschnitten als Hohlwelle mit innerer Kupplungsverzahnung ausgebildet ist0 3.
  4. Axialkolbeneinheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungskanäle (20) zwischen den Zylindern (6) und der Trommelstirnseite (21) in Drehrichtung geneigt angeordnet sind0 40 Axialkolbeneinheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden der Steueröffnungen (12, 13) in Richtung zum unteren Totpunkt B geneigt ausgebildet ist.
  5. 50 Axialkolbeneinheit nach Anspruch 1 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der dem unteren Totpunkt B zugewendete Endbereich (15, 16) der Steueröffnungen (12, 13) tangential in den Ansaug-bzw0 Druckkanal (18, 19) übergeht0
  6. 6. Axialkolbeneinheit nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ansaug- und der Druckkanal (18 bzw. 19) von den im un teren Totpunkt B liegenden Endbereichen (15, 16) der Steueröffnungen ausgehend sich trichterförmig erweiternO Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035748A1 (de) * 1989-11-09 1991-05-16 Vickers Systems Gmbh Axialkolbenpumpe fuer hohe drehzahlen
JP2015190327A (ja) * 2014-03-27 2015-11-02 カヤバ工業株式会社 液圧回転機
DE102018214165A1 (de) * 2018-08-22 2020-02-27 Robert Bosch Gmbh Steuerplatte für Axialkolbenmaschine und Axialkolbenmaschine mit Steuerplatte

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