DE1921730C3 - Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine - Google Patents

Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine

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DE1921730C3 DE19691921730 DE1921730A DE1921730C3 DE 1921730 C3 DE1921730 C3 DE 1921730C3 DE 19691921730 DE19691921730 DE 19691921730 DE 1921730 A DE1921730 A DE 1921730A DE 1921730 C3 DE1921730 C3 DE 1921730C3
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    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/123Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with tooth-like elements, extending generally radially from the rotor body cooperating with recesses in the other rotor, e.g. one tooth

Description

durch den Fußkreis der Zahnlücke des die Auslaßöff- ::ungen übersteuernden Drehkolbens sowie durch den Kopfkreis des Zahnes des anderen Drehkolbens begrenzt sind und sich zur gemeinsamen Acnsebene beider Drehkolben hin erstrecken.
Der Vorschlag der Erfindung stellt sicher, daß keine Restladung an komprimiertem Arbeitsmedium verbleibt, sondern daß bis zum Nullvolunien des Arbtitsraumcs, also bis zum Zusammentreffen \on Zahnlükkcndichtlinie und Abwälzdichtlinie, ein Auslaß des eingeschlossenen Mediums möglich ist. Weiterhin führt der Vorschlag der Erfindung aber auch zu einer optimalen Größe für die Auslaßöffnungen, da diese nunmehr die gesamte Querschnittsfläche des Arbeitsraumes, die von den Drehkolbcn übersteuert werden kann, einnimmt. Diese Maßnahmen gewährleisten einen schnellen und vollständigen Ausschub des Arbeitsmediums ohne Gefahr einer unnötigen Kompiession oder einer Riickexpansion von Teilen des Arbeitsmediums, da keine unnötigen Slrömungsverengtingen den Aus- »0 schub des Arbeitsmediums behindern und da keine schädlichen Räume vorhanden sind, in denen sich eine Restladung an komprimiertem Arbeitsmedium ansammeln kann.
Aus der DL-PS 59 1% ist es für eine wiederum als aj Brennkraftmaschine ausgebildete Drehkolbenmaschine bereits bekannt, zwischen einer Zahuliickcndichtlinie und einer Abwälzdichtlinie einen an eine Auskißöflnung angeschlossenen Arbeitsraum vorzusehen, bei dem sich die Zahnlückcndichtlinie stetig /ur Abwälzdidiilinic hin verschiebt. Der Ausschub des Arbeitsmediums geschieht dabei jedoch nicht über seitliche, von dem einen Drehkolben übersteuerte Auslaßöffnungen, sondern über eine ständig geöffnete Auslaßöffnung, die in einer muldenförmigen Verliefung im Zahnlückengrund des einen Drchkolbcns mündet. Mit einet derartigen Anordnung läßt sich aber die Autgabe der Erfin dung nicht losen, da die muldenförmige Vertiefung in jedem Fall einen schädlichen Raum bildet, in dem komprimiertes Arbeitsmedium verbleibt, welches dann wieder auf die Saugseite gelangt und dort lecxpandieri. Außerdem wird aber auch die Abwälzdichtlinie durch die muldenförmige Vertiefung aufgehoben bevor sie mit der Zahnlückcndichtlinie zusammentreffen kann. Fs kann also der am anderen Drchkolben angeordnete Zahnkopf, der mit der Zahnlücke am einen Drehkolben die Zahnluckendichtlinie bildet, beim Liberstreichen der muldenförmigen Vertiefung nicht dichten, so daß in dem Augenblick noch zusätzliches Arbeitsmedium von der Druckseite zur Saugscitc strömen kann.
Weiterhin ist aus der US-PS 2 578 1% ein als Verdichter arbeitender Schraubenkompressor bekanntgeworden, bei dem die einzelnen ineinandergreifenden .Schraubengänge sich in zwei aufeinander zulautende Dichtlinicn nach Art von Zahnlückendichtünien beruhreu. und bei dem ein weitgehend vollständiger Ausschub des zwischen diesen Dichtlinien eingeschlossenen Arbeitsmediums möglich ist. Abgesehen davon. daß-Schraubenkompressoren zu einer anderen Gattung gehören als die Drehkolbenmaschinen, von denen die Erfindung ausgeht, ist dort aber auch eine andere Losung getroffen. Die Hauptmenge des verdichteten Arbeitsmediums wird nämlich über eine im zylindrischen Ci-.'hausemaniel angeordnete Auslaßöffnung, in die sich die ·„ 'vclncii Schraubengänge unmittelbar öffnen, ausgeschoben, und nur ein kleiner Rest an Arbeitsmedium, der sich inlolgc des Kämmeingriffs unvermeidbar in dem Raum /wischen den beiden Dichtlinien sammelt.
wird, nach zusätzlicher Kompression, über eine kleine öffnung, die sich in einer besonderen, mit dem einen Schraubenrotor umlaufenden Ventilscheibe befindet, in einen Verbindungskanal überführt, welcher mit der eigentlichen Auslaßöffnung in Verbindung steht.
Nachfolgend werden Beispiele des Erfindungsgegenstandes in der Ausführung als Arbeitsmaschine näher beschrieben. Dabei stellen dar
F i g. 1 bis 3 schematisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine, die zwei gleich ausgebildete Drehkolben mit je einem Zahn und einer Zahnlücke besitzt, in verschiedenen Umlaufstellungen der Drehkolben,
Fig.4 schematisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine, die zwei gleich ausgebildete Drehkolbcn mit je zwei Zähnen und zwei Zahnlücken besitzt, und
F i g. 5 schemalisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine mit zwei Drehkolben, von denen einer als Absperrkolbcn ausgebildet ist.
Bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegcnstandes sind die von der Funktion her gleichen Teile auch mit gleichen Bezugs zeichen verschen.
Die Drehkolbenmaschine gemäß F 1 g. 1 bis 3 weist zwei Drehkolben 1 und 2 auf, die mit parallel und außenachsig angeordneten Wellen 3 und 4 in ineinander übergehenden zylindrischen Kammern gelagert sind. Diese Kammern sind durch einen Mantel 7 gebil det, der axial beidseitig von Seitenteilen 5 begrenzt isi In einem der Seitenteile 5. zweckmäßig aber in beiden Seitenteilen, sind je eine Einlaßöffnung 8 und eine Aus laßöffnung 9 so angeordnet, daß sie durch die Drehkol ben 1 bzw. 2 übersteuert werden.
Die Drehkolben 1 und 2 besitzen je einen Zahn 10 und 11 sowie benachbart dazu je eine Zahnlücke 12 und 13. die im Kammeingriff miteinander stehen. Die Zahne 10 und 11 bilden an ihn.'n Kopli-n mit dem Mantel 7 je eine Manteldichtlinie 14 bzw 15. Weiterhin sind die Flankenformen der beiden Drehkolben mit dem Zahn und der Zahnlücke so gestaltet, daß zwischen den bei den Drehkolben ständig eine gemeinsame achsprallek· Abwälzdichtlin.e 17 aufrechterhalten bleibt. Die Dich lung erfolgt dabei icweils bcrührungsfrei, also mn einem gewissen Spiel Dieses Spiel ist zwischen den Köpfen eines jeden Zahnes und dem Mantel zwischen den Stirnseiten der Drehkolben und den Seitenteilen sowie zwischen den Drehkolben untereinander vorhanden. Die IJmlaufrichiung der beiden Drehkolben 1 und
2 ist gegensinnig derart, daß sich die Köpfe ihrer Zähne 10 bzw. 11 in Richtung auf diejenige Kante 19 de* Man tels 7 bewegen, die auf der gleichen Seite der gemein samen Achsebene 16 der beiden Drehkotben liegt wie die Auslaßöffnung 9, und in der die beiden zylindrischen Kammern des Mantels 7 ineinander übergehen Die Köpfe der Zahne 10 und 11 erreichen dabei die Mantelkunte 19 gleichzeitig
Innerhalb des Mantels 7 bildet sich zwischen den Manteldichtlinien 14 und 15 sowie der Abwälzdichtlinie 17 ein Arbeitsraum 6 aus, der sich während des Umlaufes der beiden Drehkolben 1 und 2 zur Mantelkante 19 hir, stetig verkleinert. Zu Beginn eines jeden Umlaufes steht dieser Arbeitsraum 6 mit der Einlaßöffnung 8 in Verbindung und hat sich mit dem in der Einlaßöffnung 8 angebotenen Medium gefüllt Sobald bei weiterem Umlaut der Drehkolbcn 1 und 2 die Einlaßöffnung 8 geschlossen worden ist (was im Beispiel der F i g. 1 bis.
3 durch Übersteuerung der Einlaßöffnung 8 mit den Zähnen beider Drehkolbcn geschieht), ist der Arbeitsraum 6 allseits abgeschlossen, und es beginnt die Ver-
dichtung des darin enthaltenen Mediums zwischen den Zähnen 10 und Il auf der Seite der Mantelkante 19. Zugleich bildet sich dabei auf der Rückseite der Zähne 10 und 11 ein sich stetig vergrößernder neuer Arbeitsraum 6' aus, der zur Einlaßöffnung 8 hin offen ist und somit neues Medium ansaugt.
In Fig. 1 ist die Drehkolbenmaschine in einer Umlaufstellung der Drchkolben gezeigt, in der die vorlaufende Kante der Zahnlücke 13 des Drehkolbcns 1 gerade die Auslaßöffnung 9 freigibt. Hier ist also das Verdichtungsintervall beendet, und es beginnt der Ausschub des verdichteten Mediums. Es ist zu erkennen, daß die Auslaßöffnung 9 nur im Drehbereich der Zahn lücke 13 des Drehkolbens 1 und außerhalb des Drehberciches des Drehkolbens 2 liegt. Sie ist durch die Kanten 9a, 9b und 9c begrenzt.
Die Beendigung des Verdichtungsintervalls wird durch die Lage der Kante 9c der Auslaßöffnung 9 bestimmt und kann entsprechend dem jeweiligen Bedarf frei gewählt werden. Das gleiche gilt auch für den Ver- ao dichtungsbcginn. der sich dadurch einstellen läßt, daß die Erstreckung der Einlaßöffnung 8 in Umfangsrichtung verändert wird. Der Verdichtungsbeginn und das Verdichtungsenoc haben im wesentlichen nur Einfluß auf das erzielbare innere Verdichtungsverhältnis der Drehkolbenmaschine. Im übrigen ist es aus Gründen eines optimalen Ausströmens des verdichteten Mediums günstig, die für die Auslaßöffnung 9 zur Verfugung stehende Fläche so vollständig wie möglich auszunutzen. Die Kante 9a der Auslaßöffnung 9 ist deshalb durch den Fußkreis 13A der Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 und die Kante 96 durch den Kopfkreis IQk des Zahnes 10 des Drehkolbens 2 definiert. Diese beiden Kanten 9a und 96 erstrecken sich zur gemeinsamen Achsebene 16 beider Drehkolben hin, wo sie /.usammentreffen.
Die F i g. 2 zeigt die Drehkolbenmaschine in einer weiteren Umlaufstellung der Drehkolben, in der die Köpfe der beiden Zähne 10 und 11 gerade die Mantelkante 19 erreicht haben. In dieser Stellung, in der der Auslaß des Mediums durch die Auslaßöffnung 9 hindurch fortgeschritten ist, fallen die beiden Manteldichtlinien 14 und 15 aufeinander. Bei weiterem Umlauf heben sich die Köpfe beider Zähne 10 und 11 vom Mantel 7 ab. Der Kopf des Zahnes 10 des Drehkolbens 2 greift aber sofort nach dem Verlassen des Mantels 7 in die Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 ein. Die Flankenform der Zahnlücke 13 ist dabei so ausgebildet, daß beim Eingreifen des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 neu eine Zahnlückcndichtlinie 18 entsteht. Der gesamte Arbeitsraum 6 ist folglich von der in F i g. 2 gezeigten Umlaufstellung an durch die Zahnlückendichtlinie 18 und die Abwälzdichtlinie 17 begrenzt.
Mit zunehmendem Eingriff des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 verlagert sich die Zahnlückendichtlinie 18 unter stetiger Aufrechterhaltung ihrer Dichtwirkung in Richtung auf die Abwälzdichtlinie 17 und trifft schließlich mit dieser zusammen. Die F i g. 3 zeigt die Drehkolbenmaschine in einer Umlaufstellung, bei der sich die Zahnlückendichtlinie 18 kurz vor dem Zusammentreffen mit der Abwälzdichtlinie 17 befindet, der Arbeitsraum 6 also fast das Volumen Null erreicht hat. Da die Auslaßöffnung 9 mit ihren Kanten 9a und 9b zur gemeinsamen Achsebene 16 beider Drehkolben vorgezogen ist. also sich praktisch bis zur Lage der Abwäl/ dtchtlinie 17 erstreckt, ist bis /um Zusammentreffen der beiden Dichtlinien 18 und 17 ein Auslaß des cingc schlossenen Mediums gegeben. Mithin verbleibt also kein komprimiertes Restvolumen an Arbeitsmedium in der Maschine.
Im weiteren Umlauf der Drehkolben 1 und 2 wird der Eingriff des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 beendet und die zusammengetroffenen Dichtlinicn 18 und 17 weiden aulgehoben. Gleichzeitig wird durch Anlegen des Kopfes des Zahnes 11 an die Hanke der Zahnlücke 12 eine neue Dichtlinie gebildet, die sich dann jedoch sogleich in eine neue Abwälzdichtlinie 17 und eine neue, nunmehr zwischen dem Kopf des Zahnes 11 am Drehkolben 1 und der vorauslaufenden Kante der Zahnlücke 12 am Drehkolben 2 bestehende Zahnlükkendichtlinie aufteilt. Die neue Zahnlückcndichtlinie entfernt sich dabei stetig von der neuen Abwalzdichtlinie. bis sie schließlich, wenn die Köpfe der beiden Zähne die der Kante 19 gegenüberliegende Mantelkante 19' erreicht haben, in zwei neue Mantcldichtlinicn 14 und 15 übergeht. Während dieses Vorganges entsteht aus dem im vorhergehenden Umlauf gebildeten Ar bcitsraum 6' ein neuer Arbeitsraum 6. Die Zahnlückendichtlinie zwischen dem Zahn 11 und der Zahnlücke 12 ergibt sich übrigens nur dadurch, daß die beiden Drchkolben 1 und 2 symmetrisch sind, sie ist funktionell ohne Bedeutung, da sie lediglich Räume gleichen Drukkes voneinander trennt. Die vorauslaufendc Kante der Lücke 12 kam, also auch derart geformt werden, daß die auf ihr verlaufende Zahnlückendichtlinie sofort nach Bildung der neuen Abwälzmantellinie 17 aufgehoben wird.
Die Fig. 4 stellt eine Drehkolbenmaschine mit zwei ebenfalls symmetrisch ausgebildeten Drehkolben 20 und 21 dar. von denen jeder mit je zwei Zähnen 22 und 23 sowie zwei entsprechenden Zahnlücken 26 und 27 ausgestaltet ist. Die Anordnung und Ausgestaltung der Auslaßöffnung 24 in bezug auf den Fußkreis 26λ der Zahnlücke 26 des Drehkolbens 20 und den Kopikreis 23k des Zahnes 23 des Drchkolbens 21 entspricht dabei voll der Auslaßöffnung 9 der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Maschine. Auch die Einlaßöffnung 25 gleicht der Einlaßöffnung 8 bei der Maschine gemäß F i g. 1 bis 3; sie kann im übrig», n, ebenso wie die Einlaßöffnung 8. aber auch in anderei Weise angeordnet und ausgebildet sein. Durch die F i g. 5 soll nur dargelegt werden, daü jeder Drehkolben nicht nur mit je einem Zahn und einer Zahnlücke verschen zu werden braucht. Weiterhin sind auch Paarungen von Drehkolben möglich, die z. B. verschiedene Kolbenzahlen oder z. B. verschiedene Durchmesser aufweisen. Die außenlicgenden Antriebsgetriebe müssen dann gegebenenfalls dementsprechend übersetzt sein. Im übrigen ist es in jedem Fall günstig, die Tiefe einer Zahnlücke bis zu der Rotationsmittelli nie eines Drehkolbens, also praktisch bis zur Drehkolbenwelle zu erstrecken, wodurch sich bei sonst gleichen Bedingungen das Arbeitsvolumen der Maschine vergrößern läßt.
Abschließend zeigt F i g. 5 in einem anderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine außenachsige Maschine, die einen Drehkolben 41 der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Art und als einen weiteren Dreh kolben einen Absperrkolben 42 besitzt. Funktionell entspricht diese Maschine weitgehend der Maschine gemäß F i g. 1 bis 3. wobei die Kanten 9a und 9b der Aus laßöffnung 9 wiederum durch den Kopfkreis 43A des Zahnes 43 des Drehkolbens 41 bzw. durch den Fußkreis 44* der Zahnlücke 44 des Absperrkolbens 42 definiert sind. In der dargestellten Umlaufstellung ist die Einlaß öffnung 8 geöffnet, die Auslaßöffnung 9 noch geschlossen Durch den Spalt zwischen der vorauslaufendcn
Manicllinie 45 der Zahnlüeke 44 des Absperrkolbens 42 und der Mantelkante 46 strömt vorverdichtetes Medium aus dem Arbeitsraum 47 in den Raum der Zahnlükke 44. Die gesamte Verdichtung ist abgeschlossen, wenn die vorauslaufende Maniellinie der Zahnlüeke 44 die Auslallöffnung 9 freigibt. Bei weitergehender Drehung der Kolben greift schließlich der Zahn 43 des Drchkolbens 41 in die Zahnlüeke 44 des Absperrkolbens 42 ein, wobei die Abwälzdichtlinic 17 zwis den beiden Kolben aufrechterhalten bleibt und Zahnlückendichtlinie sich, wie in den vorhergehe Beispielen, zur Abwälzdichtlinie hin verschiebt, bi mit dieser aufeinanderfällt. Die Maschine gemäß F ist besonders von Vorteil bei geringem Arbeitsvoll und hohem Verdichtungsgrad.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine, insbesondere als Verdichter mit Kämmeingriff zwisehen zwei jeweils mindestens einen Zahn und benachbart zu ihm eine Zahnlücke aufweisenden Drehkolben, welche innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen begrenzten Mantels umlaufen derart, daß eine gemeinsame achsparallele Abwälz- "» dichtlinie bis zum Auslaßende des Arbeitsmediums aufrechterhalten wird und die Zähne der Drehkolben mit dom Mantel jeweils Manteldichllinien bilden, die gemeinsam in eine Zahnlückeiidichtlinic desjenigen Drehkolbens Qbergeheii, welcher in min- *5 destens einem der Seitenteile befindliche Auslaßöffnungen mit seiner Zahnlücke übersteuert, und die Zahniückendichtlinie längs der Zahniückenflanke zur Abwälzdichtlinie hin verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausiaiiöff- ao nungen (9, 24) /um Auslaßende hin durch den Fußkreis (13*. 26k. 44k) der Zahnlücke (13, 26. 44) des die Auslaßöffnungen übersteuernden Drehkoibens (1, 20.42) sowie durch den Koprkreis (1OA, 23*. 43k) des Zahnes (10. 23. 43) des anderen Drehkolbcr.s (2. »5 21, 41) begrenzt sind und sich zur gemeinsamen Achsebene (16) beider Drehkolben hin erstrecken.
    30
    Die Erfindung betrifft eine parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen y.wci jeweils mindestens einen Zahn und benachbart zu ihm eine Zahnlücke aufweisenden Drehkolben, welche innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen begrenzten Mantels umlaufen derart, daß eine gemeinsame achsparallele Abwälzdichtlinie bis zum Auslaßendc des Arbeitsmcdiums aufrechterhalten wird und die Zähne der Drchkolbcn mit dem Mantel jeweils Manteldichtlinicn bilden, die gemeinsam in eine Zahniückendichtlinie desjenigen Drehkolbens übergehen, welcher jn mindestens einem der Seitenteile befindliche Auslaßöffnungen mit seiner Zahnlücke übersteuert, und die Zahniückendichtlinie längs der Zahnlückenflanke zur Abwälzdichtlinie hin verschoben wird.
    Eine derartige Drehkolbenmaschine als Brennkraftmaschine ist aus der DT-AS 1 002 562 bekannt. Während des Umlaufes der Drehkolben bildet sich bei der bekannten Maschine zwischen der Abwälzdichtlinie und den beiden Manteldichtlinien ein abgeschlossener Arbeitsraum aus, dessen Volumen sich stetig verringert. Dieser sich stetig verkleinernde Arbeitsraum bleibt euch nach dem Übergang der beiden Manteldichtlinien in die Zahniückendichtlinie bestehen. Sobald der die Aiislaßöffnungen übersteuernde Drehkolben die Auslaßöffnungen freizugeben beginnt, kann das in dem Arbeitsraum verdichtete Arbeitsmedium nach außen ausgeschoben werden. Der Beginn der Freigabe der Auslaßöffnungen kann dabei noch während des Bestehens der beiden Manteldichtlinien oder auch erst nach der Bildung der Zahniückendichtlinie erfolgen, dadurch ändert sich nur der erreichbare Enddmck, nicht aber die Funktion der Maschine. Nach dem Beginn der Freigabe der Aiislaßöffnungen findet keine weitere Verdichtung des Arbeitsnicdiums mehr statt; die sich dann anschließende weitere Verringerung des Volumens des Arbeitsraumes dient vielmehr nur noch zum Ausschub des Ar
    beitsmediums.
    Die mit einer derartigen Arbeitsweise grundsätzlich erzielbaren Vorteile einer hohen Leistungsfähigkeit, nämlich der Verdichtung eines relativ großen Volumens an Arbeitsmedium auf einen gegenüber anders aufgebauten Drehkolbenmaschinen höheren Enddruck, werden jedoch mit der bekannten Drehkolbenmaschine nicht erreicht. Das liegt daran, daß bei der bekannten Maschine die Auslaßöffnungen bereits geschlossen sind, bevor der Arbeitsraum das Volumen Null angenommen hat und damit das verdichtete Arbeitsmedium restlos aus dem Arbeitsraum in die Auslaßöffnungen ausgeschoben ist. Dieses Nullvolumen des Arbeitsraumes stellt sich erst dann ein, wenn die Zahniückendichtlinie während des Umlaufs der Drehkolben praktisch die Abwälzdichtlinie, die sich im Bereich der gemeinsamen Achsebene beider Drehkolben befindet, erreicht hai. Bei der bekannten Maschine wird aber ausdrücklich die Forderung gestellt, daß die Auslaßöffnungen bereits nach 344r Umlauf, gerechnet von der gemeinsamen Achsebene aus. geschlossen sein sollen, so daß wahrend der letzten Ib Umlauf kein Arbeitsmedium mehr ausgeschoben werden kann.
    Ks verbleibt somit bei der bekannten Maschine eine Restladung an verdichtetem Arbeitsmedium in dem Arbeitsraum. Diese Restladung wird während der letzten Ib Umlauf der Drehkolbcn über den normalen Enddruck des Arbeitsmediums hinaus komprimiert, sie gelangt dann zwischen den Drehkolbcn hindurch /ur Ansaugscitc der Maschine zurück, wobei sie wieder expandiert. Dieser Vorgang verursacht beachtliche Energievcrlusie und beeinträchtigt damit den Wirkungsgrad der Maschine. Es stellt sich eine übermäßige Temperaturerhöhung des Arbeitsmediums und der Maschine ein, durch die die Leistungsfähigkeit der Maschine bc grenzt wird, und außerdem kann infolge des nutzlos hohen Kompressionsdruckes der Restladung an Arbeitsmedium, die zwischen den Drchkolben von der Auslaßseitc zur Ansaugseitc hindurchgepreßt wird auch eine einseitige Überbelastung der Drchkolben auftreten. Diese Ubcrbelastung kann bei berührungslos abdichtenden Drehkolben unter anderem Anlaufschäden der Zähne gegen den Gehausemantel zur Folge haben, da in der Regel zur Erzielung cities guten Liefergrades zwischen den Zähnen und dem Mantel nur eir sehr kleines Spiel vorhanden ist.
    Drüber hinaus haben bei der bekannten Maschine die Auslaßöflnungen keine optimale Größe. Eine sol ehe optimale Größe ist dann gegeben, wenn währenc des Auslaßtaktes ein möglichst hoher Anteil der Quer schnittsfläche des Förderraumes für den Auslaß de· verdichteten Arbeitsmcdiums zur Verfügung steht. Be der bekannten Maschine nehmen die Auslaßöffnunger nur einen Bruchteil der Querschnittsfläche des währenc des Auslaßtaktes bestehenden Arbeitsraumes ein. mn der Folge, daß sich eine Strömungsvcrengung ergibi und insbesondere bei höheren Drehzahlen das Arbcits medium nicht schnell genug ausgeschoben werdci kann. Das führt zu zusätzlichen Druckerhöhungen in Arbeitsraum und auch zu einer Vergrößerung der Men ge an Restladung, die in der Maschine verbleibt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise als Verdichte·· eingesetzte Drchkolbenmasehine des eingangs definierten Typs zu schaffen, be der das Arbeitsmedium schnell und vollständig ausgeschoben wird.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß die Auslaßöffnungen /um Auslaßendc hir
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