DE1921730B2 - Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschi ne - Google Patents
Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschi neInfo
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Description
durch den Fußkreis der Zahnlücke des die Auslaßöffnungen übersteuernden Drehkolbens sowie durch den
Kopfkreis des Zahnes des anderen Drehkolbens begrenzt sind und sich zur gemeinsamen Achsebene beider Drehkolben hin erstrecken. S
Der Vorschlag der Erfindung stellt sicher, dag keine
Restladung an komprimiertem Arbeitsmedium verbleibt, sondern daß bis zum Nullvolumen des Arbeitsraumes, also bis zum Zusammentreffen von Zahnlükkendichtlinie und Abwälzdichtlinie, ein Auslaß des ein-
geschlossenen Mediums möglich ist. Weiterhin führt der Vorschlag der Erfindung aber auch zu einer optimalen Größe für die Auslaßöffnungen, da diese nunmehr die gesamte Querschnjttsfläche des Arbeitsraumes, die von den Drehkolben übersteuert werden kann,
einnimmt. Diese Maßnahmen gewährleisten einen schnellen und yoJJsländigej) Ausschub des Arbeitsmediums ohne Gefahr einer unnötigen Kompression oder
einer RUckexpansion von Teilen des Arbeitsmediums, da keine unnötigen Strömungsverengungen den Aus- so
schub des Arbeitsmediums behindern und da keine schädlichen Räume vorhanden sind, in denen sich eine
Restladung an komprimiertem Arbeitsmedium ansammeln kann.
Aus der DL-PS 59 196 ist es für eine wiederum als as
Brennkraftmaschine ausgebildete Drehkolbenmaschine bereits bekannt, zwischen einer Zahnlückendichtlinie
und einer Abwälzdichtlinie einen an eine Auslaßöffnung angeschlossenen Arbeitsraum vorzusehen, bei
dem sich die Zahnlückendichtlinie stetig zur Abwälzdichtlinie hin verschiebt Der Ausschub des Arbeitsmediums geschieht dabei jedoch nicht über seitliche, von
dem einen Drehkolben übersteuerte Auslaßöffnungen, sondern über eine ständig geöffnete Auslaßöffnung, die
in einer muldenförmigen Vertiefung im Zahnlückengrund des einen Drehkolbens mündet. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich aber die Aufgabe der Erfindung nicht lösen, da die muldenförmige Vertiefung in
jedem Fall einen schädlichen Raum bildet, in dem komprimiertes Arbeitsmedium verbleibt, welches dann wie-
der auf die Saugseite gelangt und dort reexpandiert. Außerdem wird aber auch die Abwälzdichtlinie durch
die muldenförmige Vertiefung aufgehoben, bevor sie mit der Zahnlückendichtlinie zusammentreffen kann. Es
kann also der am anderen Drehkolben angeordnete Zahnkopf, der mit der Zahnlücke am einen Drehkolben
die Zahnlückendichtlinie bildet, beim Überstreichen der muldenförmigen Vertiefung nicht dichten, so daß in
dem Augenblick noch zusätzliches Arbeitsmedium von der Druckseite zur Saugseite strömen kann.
Weiterhin ist aus der US-PS 2 578 196 ein als Verdichter arbeitender Schraubenkompressor bekanntgeworden, bei dem die einzelnen ineinandergreifenden
Schraubengänge sich in zwei aufeinander zulaufende Dichtlinien nach Art von Zahnlückendichtlinien beruhren, und bei dem ein weitgehend vollständiger Ausschub des zwischen diesen Dichtlinien eingeschlossenen Arbeitsmediums möglich ist. Abgesehen davon,
daß-Schraubenkompressoren zu einer anderen Gattung gehören als die Drehkolbenmaschinen, von denen die
Erfindung ausgeht, ist dort aber auch eine andere Lösung getroffen. Die Hauptmenge des verdichteten Arbeitsmediums wird nämlich über eine im zylindrischen
Gehäusemantel angeordnete Auslaßöffnung, in die sich
die einzelnen Schraubengänge unmittelbar öffnen, ausgeschoben, und nur ein kleiner Rest an Arbeitsmedium,
der sich infolge des Kämmeingriffs unvermeidbar in dem Raum zwischen den beiden Dichtlinien sammelt,
wird, nach zusätzlicher Kompression, über eine kleine öffnung, die sich in einer besonderen, mit dem einen
Schraubenrotor umlaufenden Ventilscheibe befindet, in einen Verbindungskanal überführt, welcher mit der
eigentlichen Auslaßöffnung in Verbindung steht.
Nachfolgend werden Beispiele des Erfindungsgegenstandes in der Ausführung als Arbeitsmaschine näher
beschrieben. Dabei stellen dar
F i g. 1 bis 3 schematisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine, die zwei gleich ausgebildete Drehkolben mit
je einem Zahn und einer Zahnlücke besitzt, in verschiedenen Umlaufstellungen der Drehkolben,
F i g. 4 schematisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine, die zwei gleich ausgebildete Drehkolben mit je
zwei Zähnen und zwei Zahnlücken besitzt, und
F i g. 5 schematisch im Schnitt eine Drehkolbenmaschine mit zwei Drehkoiben, von denen einer ate Absperrkolben ausgebildet ist.
Bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes sind die von der
Funktion her gleichen Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Drehkolbenmaschine gemäß F i g. 1 bis 3 weist zwei Drehkolben 1 und 2 auf, die mit parallel und
außenachsig angeordneten Wellen 3 und 4 in ineinander übergehenden zylindrischen Kammern gelagert
sind. Diese Kammern sind durch einen Mantel 7 gebildet, der axial beidseitig von Seitenteilen 5 begrenzt ist.
In einem der Seitenteile 5, zweckmäßig aber in beiden Seitenteilen, sind je eine Einlaßöffnung 8 und eine Auslaßöffnung 9 so angeordnet, daß sie durch die Drehkolben 1 bzw. 2 übersteuert werden.
Die Drehkolben 1 und 2 besitzen je einen Zahn 10 und 11 sowie benachbart dazu je eine Zahnlücke 12 und
13, die im Kämmeingriff miteinander stehen. Die Zähne 10 und 11 bilden an ihren Köpfen mit dem Mantel 7 je
eine Manteldichtlinie 14 bzw. IS. Weiterhin sind die Flankenformen der beiden Drehkolben mit dem Zahn
und der Zahnlücke so gestaltet, daß zwischen den beiden Drehkolben ständig eine gemeinsame achsprallele
Abwälzdichtlinie 17 aufrechterhalten bleibt. Die Dichtung erfolgt dabei jeweils berührungsfrei, also mit
einem gewissen Spiel. Dieses Spiel ist zwischen den Köpfen eines jeden Zahnes und dem Mantel zwischen
den Stirnseiten der Drehkolben und den Seitenteilen sowie zwischen den Drehkolben untereinander vorhanden. Die Umlaufrichtung der beiden Drehkolben 1 und
2 ist gegensinnig derart, daß sich die Köpfe ihrer Zähne 10 bzw. U in Richtung auf diejenige Kante 19 des Mantels 7 bewegen, die auf der gleichen Seite der gemeinsamen Achsebene 16 der beiden Drehkolben liegt wie
die Auslaßöffnung 9, und in der die beiden zylindrischen Kammern des Mantels 7 ineinander übergehen.
Die Köpfe der Zähne 10 und 11 erreichen dabei die Mantelkante 19 gleichzeitig.
Innerhalb des Mantels 7 bildet sich zwischen den Manteldichtlinien 14 und 15 sowie der Abwälzdichtlinie
17 ein Arbeitsraum 6 aus, der sich während des Umlaufes der beiden Drehkolben 1 und 2 zur Mantelkante 19
hin stetig verkleinert. Zu Beginn eines jeden Umlaufes steht dieser Arbeitsraum 6 mit der Einlaßöffnung 8 in
Verbindung und hat sich mit dem in der Einlaßöffnung 8 angebotenen Medium gefüllt Sobald bei weiterem
Umlauf der Drehkolben 1 und 2 die Einlaßöffnung 8 geschlossen worden ist (was im Beispiel der F i g. 1 bis
3 durch Übersteuerung der Einlaßöffnung 8 mit den
Zähnen beider Drehkolben geschieht), ist der Arbeitsraum 6 allseits abgeschlossen, und es beginnt die Ver-
dichtung des darin enthaltenen Mediums zwischen den Zähnen 10 und 11 auf der Seite der Mantelkante 19.
Zugleich bildet sich dabei auf der Rückseite der Zähne 10 und 11 ein sich stetig vergrößernder neuer Arbeitsraum
6' aus, der zur Einlaßöffnung 8 hin offen ist und somit neues Medium ansaugt.
In F i g. 1 ist die Drehkolbenmaschine in einer Umlaufstellung der Drehkolben gezeigt, in der die vorlaufende
Kante der Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 gerade die Auslaßöffnung 9 freigibt. Hier ist also das Verdichtungsintervall
beendet, und es beginnt der Ausschub des verdichteten Mediums. Es ist zu erkennen,
daß die Auslaßöffnung 9 nur im Drehbereich der Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 und außerhalb des Drehbereiches
des Drehkolbens 2 liegt. Sie ist durch die Kanten 9a, 9b und 9c begrenzt.
Die Beendigung des Verdichtungsintervalls wird durch die Lage der Kante 9c der Auslaßöffnung 9 bestimmt
und kann entsprechend dem jeweiligen Bedarf frei gewählt werden. Das gleiche gilt auch für den Ver- »»
dichtungsbeginn, der sich dadurch einstellen läßt, daß die Erstreckung der Einlaßöffnung 8 in Umfangsrichtung
verändert wird. Der Verdichtungsbeginn und das Verdichtungsende haben im wesentlichen nur Einfluß
auf das erzielbare innere Verdichtungsverhältnis der as Drehkolbenmaschine. Im übrigen ist es aus Gründen
eines optimalen Ausströmens des verdichteten Mediums günstig, die für die Auslaßöffnung 9 zur Verfügung
stehende Fläche so vollständig wie möglich auszunutzen. Die Kante 9a der Auslaßöffnung 9 ist deshalb
durch den Fußkreis 13fc der Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 und die Kante 9b durch den Kopfkreis 10Ar des
Zahnes 10 des Drehkolbens 2 definiert. Diese beiden Kanten 9a und 9b erstrecken sich zur gemeinsamen
Achsebene 16 beider Drehkolben hin, wo sie zusammentreffen.
Die F i g. 2 zeigt die Drehkolbenmaschine in einer weiteren Umlaufstellung der Drehkolben, in der die
Köpfe der beiden Zähne 10 und 11 gerade die Mantelkante
19 erreicht haben. In dieser Stellung, in der der Auslaß des Mediums durch die Auslaßöffnung 9 hindurch
fortgeschritten ist, fallen die beiden Manteldichtlinien 14 und 15 aufeinander. Bei weiterem Umlauf heben
sich die Köpfe beider Zähne 10 und 11 vom Mantel 7 ab. Der Kopf des Zahnes 10 des Drehkolbens 2 greift
aber sofort nach dem Verlassen des Mantels 7 in die Zahnlücke 13 des Drehkolbens 1 ein. Die Flankenform
der Zahnlücke 13 ist dabei so ausgebildet, daß beim Eingreifen des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 neu eine
Zahnlückendichtlinie 18 entsteht. Der gesamte Arbeitsraum 6 ist folglich von der in F i g. 2 gezeigten Umlaufstellung
an durch die Zahnlückendichtlinie 18 und die Abwälzdichtlinie 17 begrenzt.
Mit zunehmendem Eingriff des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 verlagert sich die Zahnlückendichtlinie 18
unter stetiger Aufrechterhaltung ihrer Dichtwirkung in Richtung auf die Abwälzdichtlinie 17 und trifft schließlich
mit dieser zusammen. Die F i g. 3 zeigt die Drehkolbenmaschine in einer Umlaufstellung, bei der sich
die Zahnlückendichtlinie 18 kurz vor dem Zusammentreffen mit der Abwälzdichtlinie 17 befindet, der Arbeitsraum
6 also fast das Volumen Null erreicht hat. Da die Auslaßöffnung 9 mit ihren Kanten 9a und 9b zur
gemeinsamen Achsebene 16 beider Drehkolben vorgezogen ist, also sich praktisch bis zur Lage der Abwälzdichtlinie
17 erstreckt, ist bis zum Zusammentreffen der beiden Dichtlinien 18 und 17 ein Auslaß des eingeschlossenen
Mediums gegeben. Mithin verbleibt also kein komprimiertes Restvolumen an Arbeitsmedium in
der Maschine.
Im weiteren Umlauf der Drehkolben 1 und 2 wird der Eingriff des Zahnes 10 in die Zahnlücke 13 beendet,
und die zusammengetroffenen Dichtlinien 18 und 17 werden aufgehoben. Gleichzeitig wird durch Anlegen
des Kopfes des Zahnes 11 an die Flanke der Zahnlücke 12 eine neue Dichtlinie gebildet, die sich dann jedoch
sogleich in eine neue Abwälzdichtlinie 17 und eine neue, nunmehr zwischen dem Kopf des Zahnes 11 am
Drehkolben 1 und der vorauslaufenden Kante der Zahnlücke 12 am Drehkolben 2 bestehende Zahnlükkendichtlinie
aufteilt. Die neue Zahnlückendichtlinie entfernt sich dabei stetig von der neuen Abwälzdichtlinie,
bis sie schließlich, wenn die Köpfe der beiden Zähne die der Kante 19 gegenüberliegende Mantelkante
19' erreicht haben, in zwei neue Manteldichtlinien 14 und 15 übergeht. Während dieses Vorganges entsteht
aus dem im vorhergehenden Umlauf gebildeten Arbeitsraum 6' ein neuer Arbeitsraum 6. Die Zahnlückendichtlinie
zwischen dem Zahn U und der Zahnlücke 12 ergibt sich übrigens nur dadurch, daß die beiden Drehkolben
1 und 2 symmetrisch sind, sie ist funktionell ohne Bedeutung, da sie lediglich Räume gleichen Drukkes
voneinander trennt. Die vorauslaufende Kante der Lücke 12 kann also auch derart geformt werden, daß
die auf ihr verlaufende Zahnlückendichtlinie sofort nach Bildung der neuen Abwälzmantellinie 17 aufgehoben
wird.
Die F i g. 4 stellt eine Drehkolbenmaschine mit zwei ebenfalls symmetrisch ausgebildeten Drehkolben 20
und 21 dar, von denen jeder mit je zwei Zähnen 22 und 23 sowie zwei entsprechenden Zahnlücken 26 und 27
ausgestattet ist. Die Anordnung und Ausgestaltung der Auslaßöffnung 24 in bezug auf den Fußkreis 26* der
Zahnlücke 26 des Drehkolbens 20 und den Kopfkreis 23A: des Zahnes 23 des Drehkolbens 21 entspricht dabei
voll der Auslaßöffnung 9 der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Maschine. Auch die Einlaßöffnung 25 gleicht der Einlaßöffnung
8 bei der Maschine gemäß F i g. 1 bis 3; sie kann im übrigen, ebenso wie die Einlaßöffnung 8, aber
auch in anderer Weise angeordnet und ausgebildet sein. Durch die F i g. 5 soll nur dargelegt werden, daß jeder
Drehkolben nicht nur mit je einem Zahn und einer Zahnlücke versehen zu werden braucht. Weiterhin sind
auch Paarungen von Drehkolben möglich, die z. B. verschiedene Kolbenzahlen oder z. B. verschiedene Durchmesser
aufweisen. Die außenliegenden Antriebsgetriebe müssen dann gegebenenfalls dementsprechend
übersetzt sein. Im übrigen ist es in jedem Fall günstig, die Tiefe einer Zahnlücke bis zu der Rotationsmittellinie
eines Drehkolbens, also praktisch bis zur Drehkolbenwelle zu erstrecken, wodurch sich bei sonst gleichen
Bedingungen das Arbeitsvolumen der Maschine vergrößern läßt.
Abschließend zeigt F i g. 5 in einem anderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine außenachsige
Maschine, die einen Drehkolben 41 der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Art und als einen weiteren Drehkolben
einen Absperrkolben 42 besitzt. Funktionell entspricht diese Maschine weitgehend der Maschine gemäß
F i g. 1 bis 3, wobei die Kanten 9a und 9b der Auslaßöffnung 9 wiederum durch den Kopfkreis 43Ar des
Zahnes 43 des Drehkolbens 41 bzw. durch den Fußkreis 44/c der Zahnlücke 44 des Absperrkolbens 42 definiert
sind. In der dargestellten Umlaufstellung ist die Einlaßöffnung 8 geöffnet, die Auslaßöffnung 9 noch geschlossen.
Durch den Spalt zwischen der vorauslaufenden
Mantellinie 45 der Zahnlücke 44 des Absperrkolbens 42 und der Mantelkante 46 strömt vorverdichtetes Medium
aus dem Arbeitsraum 47 in den Raum der Zahnlükke 44. Die gesamte Verdichtung ist abgeschlossen,
wenn die vorauslaufende Mantellinie der Zahnlücke 44 die Auslaßöffnung 9 freigibt. Bei weitergehender Drehung
der Kolben greift schließlich der Zahn 43 des Drehkolbens 41 in die Zahnlücke 44 des Absperrkol-
bens 42 ein, wobei die Abwälzdichtlinie 17 zwischen den beiden Kolben aufrechterhalten bleibt und die
Zahnlückendichtlinie sich, wie in den vorhergehenden Beispielen, zur Abwälzdichtlinie hin verschiebt, bis sie
mit dieser aufeinanderfällt. Die Maschine gemäß F i g. 5 ist besonders von Vorteil bei geringem Arbeitsvolumen
und hohem Verdichtungsgrad.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
409 535/186
Claims (1)
- Patentanspruch:Parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine, insbesondere als Verdichter mit Kämmeingriff zwisehen zwei jeweils mindestens einen Zahn und benachbart zu ihm eine Zahnlücke aufweisenden Drehkolben, welche innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen begrenzten Mantels umlaufen derart, daß eine gemeinsame achsparallele Abwälz- dichtlinie bis zum Auslaßende des Arbeitsmediums aufrechterhalten wird und die Zähne der Drehkolben mit dem Mantel jeweils Manteldichtlinien bil· den, die gemeinsam in eine Zahnlückendichtlinie desjenigen Drehkolbens übergehen, welcher in mindestens einem der Seitenteile befindliche Auslaßöffnungen mit seiner Zahnlücke übersteuert, und die Zahnlückendichtlinie längs der Zahnlückenflanke zur Abwälzdichtlinie hin verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöff- ao nungen (9, 24) zum Auslaßende hin durch den Fußkreis (13*. 26k, 44k) der Zahnlücke (13, 26, 44) des die Auslaßöffnungen übersteuernden Drehkolbens (1,20,42) sowie durch den Kopfkreis (10*. 23Ar, 43*) des Zahnes (10, 23,43) des anderen Drehkolbens (2, as 2t, 41) begrenzt sind und sich zur gemeinsamen Achsebene (16) beider Drehkolben hin erstrecken.30Die Erfindung betrifft eine parallel- und außenachsige Drehkolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen zwei jeweils mindestens einen Zahn und benachbart zu ihm eine Zahnlücke aufweisenden Drehkolben, welche innerhalb eines axial beidseitig von Seitenteilen begrenzten Mantels umlaufen derart, daß eine gemeinsame achsparallele Abwälzdichtlinie bis zum Auslaßende des Arbeitsmediums aufrechterhalten wird und die Zähne der Drehkolben mit dem Mantel jeweils Manteldichtlinien bilden, die gemeinsam in eine Zahnlückendichtlinie desjenigen Drehkolbens übergehen, welcher in mindestens einem der Seitenteile befindliche Auslaßöffnungen mit seiner Zahnlücke übersteuert, und die Zahnlückendichtlinie längs der Zahnlückenflanke zur Abwälzdichtlinie hin verschoben wird.Eine derartige Drehkolbenmaschine als Brennkraftmaschine ist aus der DT-AS 1 002 562 bekannt. Während des Umlaufes der Drehkolben bildet sich bei der bekannten Maschine zwischen der Abwälzdichtlinie und den beiden Manteldichtlinien ein abgeschlossener Arbeitsraum aus, dessen Volumen sich stetig verringert Dieser sich stetig verkleinernde Arbeitsraum bleibt auch nach dem Übergang der beiden Manteldichtlinien in die Zahnlückendichtlinie bestehen. Sobald der die Auslaßöffnungen übersteuernde Drehkolben die Auslaßöffnungen freizugeben beginnt, kann das in dem Arbeitsraum verdichtete Arbeitsmedium nach außen ausgeschoben werden. Der Beginn der Freigabe der Auslaßöffnungen kann dabei noch während des Bestehens βο der beiden Manteldichtlinien oder auch erst nach der Bildung der Zahnlückendichtlinie erfolgen, dadurch ändert sich nur der erreichbare Enddruck, nicht aber die Funktion der Maschine. Nach dem Beginn der Freigabe der Auslaßöffnungen findet keine weitere Verdichtung des Arbeitsmediums mehr statt; die sich dann anschließende wettere Verringerung des Volumens des Arbeitsraumes dient vielmehr nur noch zum Ausschub des Arbeitsmediums.Die mit einer derartigen Arbeitsweise grundsätzlich erzielbaren Vorteile einer hohen Leistungsfähigkeit, nämlich der Verdichtung eines relativ großen Volumens an Arbeitsmedium auf einen gegenüber anders aufgebauten Drehkolbenmaschinen höheren Enddruck, werden jedoch mit der bekannten Drehkolbenmaschine nicht erreicht Das liegt daran, ääftf b$J der bekannten Maschine die Auslaßöffnungen bereits geschlossen sind, bevor der Arbeitsraum das Volumen Null angenommen hat und damit das verdichtete Arbeitsmedium restlos aus dem Arbeitsraum in die Auslaßöffnungen ausgeschoben ist. Dieses Nullvolumen des Arbeitsraumes stellt sich erst dann ein, wenn die Zahnlückendichtlinie während des Umlaufs der Drehkolben praktisch die Abwälzdichtlinie, die sich im Bereich der gemeinsamen Achsebene beider Drehkolben befindet, erreicht hat. Bei der bekannten Maschine wird aber ausdrücklich die Forderung gestellt, daß die Auslaßöffnungen bereits nach 344° Umlauf, gerechnet von der gemeinsamen Achsebene aus, geschlossen sein sollen, so daß während der letzten 16° Umlauf kein Arbeitsmedium mehr ausgeschoben werden kann.Es verbleibt somit bei der bekannten Maschine eine Restladung an verdichtetem Arbeitsmedium in dem Arbeitsraum. Diese Restladung wird während der letzten 16° Umlauf der Drehkolben über den normalen Enddruck des Arbeitsmediums hinaus komprimiert, sie gelangt dann zwischen den Drehkolben hindurch zur Ansaugseite der Maschine zurück, wobei sie wieder expandiert. Dieser Vorgang verursacht beachtliche Energieverluste und beeinträchtigt damit den Wirkungsgrad der Maschine. Es stellt sich eine übermäßige Temperaturerhöhung des Arbeitsmediums und der Maschine ein, durch die die Leistungsfähigkeit der Maschine begrenzt wird, und außerdem kann infolge des nutzlos hohen Kompressionsdruckes der Restladung an Arbeitsmedium, die zwischen den Drehkolben von der Auslaßseite zur Ansaugseite hindurchgepreßt wird, auch eine einseitige Überbelastung der Drehkolben auftreten. Diese Überbelastung kann bei berührungslos abdichtenden Drehkolben unter anderem Anlaufschäden der Zähne gegen den Gehäusemantel zur Folge haben, da in der Regel zur Erzielung eines guten Liefergrades zwischen den Zähnen und dem Mantel nur ein sehr kleines Spiel vorhanden ist.Drüber hinaus haben bei der bekannten Maschine die Auslaßöffnungen keine optimale Größe. Eine solche optimale Größe ist dann gegeben, wenn während des Auslaßtaktes ein möglichst hoher Anteil der Querschnittsfläche des Förderraumes für den Auslaß des verdichteten Arbeitsmediums zur Verfügung steht. Bei der bekannten Maschine nehmen die Auslaßöffnungen nur einen Bruchteil der Querschnittsfläche des während des Auslaßtaktes bestehenden Arbeitsraumes ein, mit der Folge, daß sich eine Strömungsverengung ergibt und insbesondere bei höheren Drehzahlen das Arbeitsmedium nicht schnell genug ausgeschoben werden kann. Das führt zu zusätzlichen Druckerhöhungen im Arbeitsraum und auch zu einer Vergrößerung der Menge an Restladung, die in der Maschine verbleibtDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise als Verdichter eingesetzte Drehkolbenmaschine des eingangs definierten Typs zu schaffen, bei der das Arbeitsmedium schnell und vollständig ausgeschoben wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslaßöffnungen zum Auslaßende hin
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Family Applications (1)
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1969
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |