DE1921730A1 - Drchkolbenmaschine - Google Patents

Drchkolbenmaschine

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DE1921730A1 DE19691921730 DE1921730A DE1921730A1 DE 1921730 A1 DE1921730 A1 DE 1921730A1 DE 19691921730 DE19691921730 DE 19691921730 DE 1921730 A DE1921730 A DE 1921730A DE 1921730 A1 DE1921730 A1 DE 1921730A1
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    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
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Description

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PATENTANWALT
3 HANNOVER ■ 8CHACKSTRASSE 1 ■ TELEFON (OÖ11) 814068 - KABEL PATENTION HANNOVER
Dr. In^. Adolf Hupe 333/1
Drehkolbenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit innerer Verdichtung, vorzugsweise als Arbeitsmaschine verwendbar, mit in achsparallel zueinander angeordneten und ineinander übergehenden Kammern eines Gehäuses umlaufenden, entlang einer gemeinsamen Mantellinie sich aneinander abwälzenden Läufern und in den GehäuseStirnwänden angeordneten SinlaS- und Auslaßöffnungen, wobei mindestens ein Läufer mindestens einen Zahnkolben und der Gegenläufer eine zugeordnete Zahnlücke aufweist, die so ausgebildet sind, daß beim Eingreifen eines Kolbens in eine Zahnlücke ein zwischen einer von der abdichtenden Kante des Zahnkolbens mit der Zahnlückenflanke gebildeten Zahnlücken-Dichtlinie und der Abwälzmantellinie
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vorhandenes Fördermedium verdichtet und vollständig ausgeschoben wird, indem während dieses Zahnlücken-Terdichtungsintervalles die Abwälzmantellinie konstant aufrecht erhalten wird und sich die Zahnlücken-Dichtlinie in Richtung auf die Abwälzmantellinie zubewegt und schließlich mit dieser zusammentrifft und indem die Auslaßöffnungen so ausgebildet sind, daß noch im Augenblick des Zusammentreffens von Zahnlücken-Dichtlinie und Abwälzmantellinie ein Auslaß des Fördermediums gegeben ist.
Die Vorteile der Drehkolbenmaschine mit ihrer "weitergehenden" Bewegung gegenüber Maschinen mit "umkehrender" 3ewegung (z.3. Hubkolbenmaschine) sind bekannt. So haben Drehkolbenmaschinen z.B. nur gleichförmig sich drehende Seile, die unmittelbar in sich auszuwuchten sind, also keine Lager mit Zentrifugalbelastung. Diese Maschinen eignen sich infolgedessen führ hohe bis höchste Drehzahlen, d.h. große Leistung, bezogen auf das Gewicht und die Kosten der Maschine.
Drehkolbenmaschinen des beschriebenen 2yps werden normalerweise als Arbeitsmaschinen verwandt, sie können jedoch durch Umkehrung der Strömungs- und Drehrichtung auch als Kraftmaschinen eingesetzt werden. Eine bekannte, in der deutschen Patentschrift 94 751 beschriebene Arbeitsmaschine mit innerer Verdichtung sieht vor, daß zwei im Gehäuse zusammenwirkende Läufer mit ihren Zahnkolben und Zahnlücken so ineinandergreifen, daß ein Teil des von der Einlaß- zur Auslaßöffnung geschobenen Fordermittels in einer sich biiden-
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BAD ORIGINAL
cLcn Zahnlücken—Kammer abgetrennt und rn-it zunehmendem Eingriff dos Zahnkolbens In die Zahnlücke komprimiert v/ird, "bis die Kammer die Austrittsöffnung erreicht bzw. diese sich öffnet.
Zweifelsohne ist hierd-arch eine Verdichtung des Pördermittels erreichbar, wenngleich diese, da es sich ja nur uu einen geringen "eil des insgesamt geförderten Mediums handelt, "bezogen auf das gesamt geförderte Volumen, sehr gering ist. Diese erzielbare geringe innere Verdichtung lost .iodoch das dieser PS zugrundeliegende Problem durchaus "befriedigend, nämlich eine Rückströmung des ?ördermit"iels in die !"örderkammer der Drehkolbenmaschine zu verhindern und somit die sonst dadurch entstehenden unregelmäßigen Stöße und Druckjchwankungen, die einen ungleichmäßigen Gang der Maschine bedingen, auszugleichen.
Der Anwendungsbereich dieses Drehkolbenmaschine:. ~vvps in der Praxis. Ist jedoch stark "beschrankt, da es sich als entscheidender Nachteil herausstellt, da3 mit einem derartigen Maschinentyp effektiv nur ein Verdichtungsenddruck erzielt werden kann, der bei größeren Anlagen kaum dem Strömungswiderstand der Rohrleitungen und nachgeschalteten Apparaturen ent-
aus dem g
ht
Zum einen aus dem gleichen Grude zum anderen aoer auch
wogen eines nicht vermeidbaren zu geringen '.rirkungsgraäes "bleibt auch die Anwendung eines zweiTien, in der deutsch^.; PS o77 ": 53 "beschriebenen Drehkolbenmaschinentyps auf einige v.'enige spezielle ScLlIe begrenzt, obwohl mit diesem Maschinen— ~y? gegenüber dem erstgenannten ein größeres inneres Verdichtungsverhältnis erzielt werden kann. Dieser zweite Drehkdben—
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BAD ORtQlNAL
inaschinentyp verwendet dabei ein ganz anderes Prinzip. Das Fördermedium wird zwischen vorlaufender^ überlicherweise berührungslos gegen die Gehäusewand abdichtenden Kanten eines Zahnkolbens eines jeden Läufers und einer beiden Läufern gemeinsamen Abwälzmantellinie eingeschlossen. Bei fortschreitender Drehung der beiden Läufer beginnt der VerdichtungsVorgang, der erst dann beendet ist, wenn über die Auslaßöffnung die Verbindung zum Druckstutzen freigegeben ist. Nach Schließung der Auslaßöffnung verbleibt eine Restladung an komprimiertem Volumen in der Drehkolbenmaschine und wird zwischen Zahnlücke und Zahnkolben eingeschlossen und unter Expansion zur Saugseite zurückgeschoben.
Durch diese Ausgestaltung einer Drehkolbenmaschine, die bei Vorhandensein nur eines Zahnkolbens pro Läufer bei jeder Umdrehung ein "relativ hohes Fördermittelvolumen ansaugt, ist iamit die Möglichkeit geschaffen, einen höheren Enddruck zu erreichen.
Diesem Vorteil der höheren inneren Verdichtung steht jedoch der Nachteil eines geringen Wirkungsgrades gegenüber. Der geringe Wirkungsgrad ergibt sich aus der Tatsache, daß es sich bei der Drehkolbenmaschine gemäß der Patentschrift 677 150 nicht vermeiden.läßt, eine Restladung an bis auf den Enddruck komprimiertem Medium noch über den Snddruck hinaus zu komprimieren, es dabei auf die Saugseite zurückzufordern und dort reexpandieren zullassen. Zweifelsohne verursacht dieser Vorgang beachtliche EnergieVerluste, abgesehen davon, daß infolge des nutzlos hohen Kompressionsdruckes des zwischen den Läufern von der Druck- zur Saugseite
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zurückgeförderten Volumens eine einseitige Überbelastung der läufer auftritt. Diese Überbelastung kann bei "berührungslos abdichtenden Läufern u.a. Anlaufschaden der läufer gegen die Gehäusewand zur Folge haben, da in der Regel zur Erzielung eines guten Liefergrades zwischen Läufer und Gehäuse nur ein sehr kleines Spiel vorhanden ist. —
Mit der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Drehkolbenmaschinen mit innerer Verdichtung vermieden. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung von Gehäusewand und Zahnkolben bzw. Läufer zueinander, daß ein erstes VerdichtungsIntervall vorgesehen ist, ( bei dem in an sich bekannter Weise das gesamte angesaugte Fördermedium zwischen den von den abdichtenden Kanten eines jeden Läufers mit der Gehäusewand gebildeten Wandflächen-Dichtlinien und der während dieses Verdichtungsintervalles konstant aufrecht erhaltenen Abwälzmantellinie verdichtet wird, und^daß diesem ersten VerdichtungsIntervall das Zahnlücken-Veraichtungsintervall nachgeordnet ist, indem beim Eingreifen des Zahnkolbens in die zugeordnete Zahnlücke die Wandflächen-Dichtlinien stetig in die Zahnlücken-Dichtlinie übergehen und zugleich die Abwälzmantellinie weiterhin konstant aufrechterhalten bleibt. Dabei ist bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsforn der Erfindung vorgesehen, daß jeder Läufer mit mindestens einem Zahnkolben versehen ist, wobei im ersten VerdichtungsIntervall die " vorlaufenden Kanten der Zahnkolben mit der Gehäusewand die Wandflächen-Dichtlinien und im .Zahnlücken-Verdichtungsintervall die nachlaufende Kante des voreilenenden Zahnkolbens mit der Zahnlückenflanke des nacheilenden Zahnkolbens die Zahnlücken-Dichtlinie bilden.
Der Vorschlag der Erfindung geht somit aus von dem ersten Drehkolbenmasohinentyp gemäß der dt. PS 94 751» aus der ersichtlich ist, daß "in einer Drehkolbenmaschine, bei der ein Förderraum - in dem bekannten Beispiel nur ein Teil des gesamten Förderraumes - sich infolge Drehung der Läufer dem Volumenwert Full
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nähert, keine Restladung an komprimiertem Fördermedium verbleibt, wenn bis zum Nullvolumen des Förderraumes ein Auslaß des eingeschlossenen Mediums möglich ist. Dadurch ergibt sich für dieses Verdichtungsintervall der Vorteil eines hohen Wirkungsgrades, der für die gesamte Verdichtung immer dann nicht erreicht werden kann, wenn eine "bereits komprimierte Restladung auf die Saugseite zurücktransportiert werden muß.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die einen Förderraum begrenzenden Dichtlinien bis zur vollständigen Verringerung des JFörderraumes auf den Volumenwert KuIl kontinuierlich bestehen bleiben. Dazu werden sowohl die Gehäusewand als auch die Flankenformen der Zahnkolben bzw. der Zahnlücken so ausgebildet, daß nach der Aufhebung der Dichtlinien zwischen den Zahnkolben und der Gehäusewand diese unmittelbar, d.h. stufenlos durch eine neue Zahnlücken-Dichtlinie ersetzt werden, die sich zwischen der äußeren Kante des Zahnkolbens und der korrespondierenden Zahnlücke bildet. Diese Zahnlücken-Dichtlinie sowie die Dichtlinien zwischen den Stirnseiten der Läufer und dem Gehäuse bewegen sich auf die konstant aufrechterhaltene, zwischen den beiden Läufern gebildete Dichtlinie, also deren Abwälzmantellinie, zu, Isis sie mit der letzteren zusammentreffen und der Förderraum den Volumenwert ImIl annimmt. Die Erfindung ist dementsprechend in verschiedenen Ausführungsformen des Gehäuses und der Läufer - wie später noch beschrieben - möglich, sofern diese Merkmale bestehenbleiben.
Die Größe und Ausdehnung der in den GehäuseStirnwänden angeordneten Auslaßöffnungen ist beliebig, wenn diese in an sich bekannter Weise z. B. vermittels Drehkolbenschieber o.ä. gesteuert werden.Erfindungsgemäß muß jedoch vorgesehen werden, ' daß bis zum Nullvolumen des Förderraumes ein Auslaß des eingeschlossenen Mediums möglich ist.
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Zweckmäßiger als die Steuerung der Auslaßöffnungen raittels Schieber ist die Anordnung der Öffnungen in Zahnlücken-Drehbereichen, da diese dann von der vorlaufenden bzw. nachlaufenden Kante der Lücke direkt gesteuert werden. Dabei hängt der Beginn des Öffnens der Auslässe lediglich von dem gewünschten, erreichbaren inneren Verdichtungsverhältnis ab und kann deshalb beliebig gewählt werden.
Drehkolbenmaschinen gemäß der Erfindung können als Arbeits- oder Kraftmaschinen eingesetzt werden. Grundsätzlich können ein - oder auch mehrkolbige Läufer hergestellt werden, wobei dann natürlich mit steigender Kolbenzahl die theoretisch erreichbare innere Verdichtung geringer wird.
Die Läufer einer Drehkolbenmaschine gemäß der Erfindung können innenachsig oder außenachsig angeordnet werden. Aus herstellungstechnischen Gründen ist es Jedoch vorteilhaft, die Läufer außenachsig anzuordnen, da in diesem Falle die gleiche Ausbildung beider Läufer einer Drehkolbenmaschine möglich ist.
Abschließend sei noch eine Ausführungsform der erfindungsgesaßen Drehkolbeniaaschinen erwähnt, die insbes. bei einen geringen Fördervolumen und hohem innerem Verdichtungsverhältnis von Vorteil ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, daß ein Läufer als Absperrläufer ausgebildet ist, d.h. z. S. , daß ein Läufer aus einem in eine zylindrische Kassier eines Gehäuses unter geringem Spiel eingepaßten Kreiskolben besteht, der als Gegenläufer zu einem Zahnkolbenläufer lediglich die entsprechenden Zahnlücken aufweist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei stellen dar:
Pig. 1-4 eine außenachsige Drehkolbenmaschine mit zwei gleich ausgebildeten Läufern mit je einem Zahnkolben in verschiedenen Läuferpositionen;
Fig. 5 eine außenachsige Drehkolbenmaschine mit zwei gleich ausgebildeten Läufern mit je zwei Zahnkolben;
Pig. 6 eine innenachsige Drehkolbenmaschine mit je einem Zahnkolben;
Pig. 7 eine außenachsige Drehkolbenmaschine, wobei ein Läufer als Absperr-läufer ausgebildet ist.
Bei den in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die von der Punktion her gleichen L'eile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1 zeigt eine günstige Ausführungsform einer Drehkolbenmaschine. Zwei symmetrisch ausgebildete Läufer 1 und 2 mit parallel und außenachsig angeordneten Wellen 3 und 4 sind in ineinander übergehenden zylindrischen Kammern 5 und 6 eines Gehäuses 7 gelagert. In der dargestellten Gehäusestirnwand sind eine Saugöffnung 8 und eine Drucköffnung 9 angeordnet, die beide durch eine vorlaufende bzw. nachlaufende Kante der Läufer 1 und 2 unmittelbar gesteuert werden. Zweckmäßig sind in der gegenüberliegenden Gehäusestirnwand in gleicher Lage gleichartige Saug- und Drucköffnungen vorzusehen.
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BADORiGfNAL
Die Läufer selbst besitzen je einen Zahnkolben 10 und 11 sowie korrespondierende Zahnlücken 12 und 13, wobei die Flankenformen entsprechend der Lehre der Erfindung gestaltet sind. Die Läufer dichten im Gehäuse berührungsfrei ab, also mit einem gewissen Spiel. Dieses Spiel ist zwischen der äußeren Kante 14 bzw. 15 eines jeden Zahnkolbens und der Gehäusewand, zwischen den Stirnseiten der Läufer und dem Gehäuse sowie zwischen den Läufern untereinander vorhanden. Die so gebildeten Dichtlinien begrenzen einenForderraum 16, der sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel und der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Läufer in beide Kammern 5 und 6 des Gehäuses 7 erstreckt. ~-
Infolge der in Pfeilrichtung durchgeführten Drehung der beiden Läufer 1 und 2 wird der Förderraum 1 6 in seinem Volumen verkleinert, da ja die Dichtlinie zwischen den Läufern 1 und 2, also deren Abwälzmantellinie 17, bestehen bleibt, während sich alle anderen Dichtlinien auf die Abwälzmantellinie zubewegen.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Läufer 1 und 2 ist der Förderraum 16 gerade durch die vorlaufenden Kanten 1 0 und 11 der Zahnkolben von der Saugöffnung 8 abgetrennt und in sich abgeschlossen worden. Während nun die Verdichtung, d.h. die Volumenverringerung des Förderräumes 16, beginnt, wird ein zweiter Förderraum 16', der direkt mit der Saugöffnung 8 verbunden ist, in seinem Volumen vergrößert und saugt dadurch weiteres Fördermittel an.
In Fig. 2 ist die gleiche Drehkolbenmaschine dargestellt, wobei die Läufer 1 und 2 in einer Stellung gezeigt sind, in der die vorlaufende Kante der Zahnlücke 13 des Läufers 1 ge-» rade die Drucköffnung 9 freigibt. Hier ist also der Verdichtungshub beendet und es beginnt der Ausschub des verdichteten Fördermittels.
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Die Beendigung des Verdichtungshubes kann ebenso wie der Yerdichtungsbeginn frei gewählt werden, indem die 3rstreclcung der Saug- "bzw.- Drucköffnung in Umfangsrichtung verändert wird. Dies hat im wesentlichen nur Einfluß auf das erzielbare innere Verdichtungsverhältnis der Drehkolbenmaschine. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist jedoch zwingend notwendig, daß die Drucköffnung 9 bis zur Volumenverringerung des Fb'rderraumes 16 auf den Wert Null mit diesem in Verbindung bleibt, wie dies in Figur 4 noch näher gezeigt ist.
Die weiteren Merkmale der Erfindung lassen sich gut anhand der in Figur 3 gezeigten Stellungen der läufer 1 und 2 verdeutlichen. An der Stoßstelle beider Kammern 5 und 6 des Gehäuses 7 ist die Gehäusewand in Drehrichtung der Läufer so weit nach innen gezogen, daß die gegen die Gehäusewand abdichtende Kante 14 des Kolbens 1o sofort nach dem Verlassen der Gehäusewand in die zugeordnete Zahnlücke 13 eingreift. Die Flankenformen des Zahnkolbens und der Zahnlücke sind dabei so ausgebildet, daß beim Eingreifen des Zahnkolbens 1o in die Zahnlücke 13 zusätzlich zur Abwälzmantellinie 17 eine Zahnlücken-Dichtlinie 18 entsteht. Der gesamte Pörderrauin 16 ist nunmehr in Umfangsrichtung durch die Zahnlücken-Dichtlinie 18 und die Abwälzmantellinie 17 begrenzt.
Mit zunehmendem Eingriff des Zahnkolbens Io in die Zahnlücke 13 verlagert sich die Zahnlücken^Dichtlinie 18 unter kontinuirlicher Aufrechterhaltung ihrer Dichtwirkung in Richtung auf die Abwälzmantellinie 17 und trifft schließlich mit dieser zusammen. Figur 4 zeigt die Drehkolbenmaschine mit Läuferstellungen, bei der sich die Zahnlüaken-Dichtlinie 18 kurz vor dem Zusammentreffen mit der Abwälzmantellinie 17 befindet, der Förderraum 16 also sein Nullvolumen fast erreicht hat. Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Drucköffnung
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so weit in Drehrichtung vorgezogen, daß bis zum Zusammentreffen der beiden Dichtlinien 13 und 17 ein Auslaß des eingeschlossenen Mediums gegeben ist, mithin also kein komprimiertes Restvolumen an Fördermedium in der Maschine verbleibt.
Im weiteren Verlauf einer Läuferumdrehung werden die susammengetroffenen Dichtlinien 18 und 17 aufgehoben, während gleichzeitig durch Anlegen der äußeren Kante 15 des zweiten .Jahnkolbens 1 an die Flanke der zweiten Zahnlücke 12 beide Dichtlinien zunächst noch als eine gemeinsame Dichtlinie neu gebil- λ det werden, die sich dann jedoch sogleich mit zunehmender Drehung der Läufer wieder voneinander entfernen, so daß ein neuer Förderraum entsteht, der, bei Erreichen der in Fig. 1 gezeigten jL^auferstellung, mit dem in Fig. 1 gezeigten Förderraum 1o' identisch ist. Die Zahnlückendiohtlinie zwischen dem Kolben 11 und der vorauslaufenden Kante der Lücke 12 bleibtbis zur Stellung in Fig. 1 ohne Bedeutung, aa ^lese lediglich Räume gleichen Druckes voneinander trennt. Die vorauslaufende Kante der Lücke 12 kann a,.so auch derart geformt werden, daß die Zahnlückendichtlinie nach Bildung der neuen Abwälzmantellinie 17 aufgehoben wird.
Fig. 5 stellt eine Drehkolbenmaschine mit zwei, eben- (| falls symmetrisch ausgebildeten Läufern dar, von denen c'e.ier mit zwei ^ahnkeiben 20, 21 ~oz\·;. 22, 23 ausgestattet ist. Die Anordnung und Ausgestaltung der Drucköffnung 24- und der Saugöffnung 25 entspricht der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Maschine. Selbstverständlich kann z.B. die Anordnung der Säugöffnung 25 sowie deren Ausgestaltung auch in anderer Weise erfolgen. Durch Fig. 5 wäre nur zu demonstrieren, daß jede beliebige Kolbenzahl verwirklicht werden kann. Es sind auch Paarungen vor. Läufern möglich, die z.B. verschiedene Kolbenzahlen oder z. B.
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verschiedene Durchmesser aufweisen. Die außenliegenden Antriebsgetriebe müssen dann dementsprechend übersetzt sein. Erstreckt sich die ri)iefe einer Zahnlücke bis zu der Rotationsinittellinie eines Läufers, dann besteht der Läufer praktisch nur noch aus einem Zahnkolben, wodurch das maximal mögliche Fördervolumen einer Drehkolbenmaschine erreicht ist.
Im Gegensatz zu den in Figuren 1-5 dargestellten außenachsigen Drehkolbenmaschinen ist in Fig. 6 eine innenachsige Drehkolbenmaschine dargestellt, die ebenfalls die Merkmale der Erfindung aufweist. Hier ist einer der beiden Läufer innerhalb des anderen angeordnet. Beide Läufer besitzen jeweils nur einen Zahnkolben, obwohl natürlich auch mehrere Kolben ausführbar sind. In Figur 6 läuft der Zahnkolben 31 des äußeren Läufers 32 dem Zahnkolben 33 des inneren Läufers 34 voraus. In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte z.B. ebenso der Zahnkolben des inneren Läufers dem des äußeren Läufers voreilen. Die Saugöffnung 35 und die Drucköffnung 36 sind wiederum in der GehäuseStirnwand angeordnet und werden von den Läufern unmittelbar gesteuert.
Abschließend zeigt Fig. 7 in einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung eine außenachsige Maschine, die einen Zahnkolbenläufer 41 und als Gegenläufer einen Absperrläufer 42 besitzt. Bei weitergehender Drehung greift der Zahnkolben 43 in die Zahnlücke 44 unter Aufrechterhaltung der Abwälzmantellinie 17 zwischen den beiden Läufern ein. In der dargestellten Position ist die Sagöffnung 8 geöffnet, die Drucköffnung 9 noch geschlossen. Durch den Spalt zwischen der vorauslaufenden Kante 45 der Zahnlücke 44 und der Gehäusekante strömt vor verdichtetes Fördermedium aus dem Arbeitsraum 47 in den Raum der Zahnlücke 44. Die gesamte Verdichtung ist abgeschlossen, wenn die -vorauslaufende Kante der Zahnlücke 44 die Drucköffnung 9 freigibt.
Lv/Gz - Patentansprüche -
009848/0704

Claims (1)

  1. Pa tentansprüche :
    1» drehkolbenmaschine mit innerer Verdichtung, vorzugsweise ^a-Is Arbeitsmaschine verwendbar, mit in achsparallel zueinander angeordneten und ineinander übergehenden Kammern eines Geh- d häuses umlaufenden, entlang einer gemeinsamen Mantellinie sich aneinander abwälzenden Läufern und in den Gehäusestirnwänden angeordneten Einlaß- und Auslaßöffnungen, wobei mindestens ein Läufer mindestens einen Zahnkolben und der Gegenläufer eine zugeordnete Zahnlücke aufweist, die so ausgebildet sind, daß beim Eingreifen eines Kolbens in eine Zahnlücke ein zwischen einer von der abdichtenden Kante des Zahnkolbens mit der Zahnlückenflanke gebildeten Zahnlücken-Dichtlinie und der Abwälzmantellinie vorhandenes Fördermedium verdichtet und vollständig ausgeschoben wird, indem während dieses Zahnlüeken-Verdichtungsintervalles die Abwälzmantellinie konstant aufrecht erhalten wird und sich die Zahnlücken-Dichtlinie in Richtung auf die Abälzmantellinie zubewegt und schließlich mit dieser m zusammentrifft und indem die Auslaßöffnungen so ausgebildet sind, daß noch im Augenblick des Zusammentreffens von Zahnlücken-Dichtlinie und Abwälzmantellinie ein Auslaß des Fördermediums gegeben ist, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung undAusbildung von Gehäusewand (7) und Zahnkolben (10, 11, 20 - 23, 31, 33, 43) bzw. Läufers (1, 2, 32, 34, 41, 42) zueinander, daß ein erstes Verdichtungsintervall vorgesehen ist, bei dem in an sich bekannter Weise das gesamte angesaugte Fördermedium zwischen den von den abdichtenden Kanten eines jeden
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    -u-
    Läufers mit der Gehäusewand gebildeten Wandflächen-Dic htlin-ien und der während dieses Verdichtungsintervalles konstant aufrecht erhaltenen Abwälzmantellinie (17) verdichtet wird, und da3 diesem ersten VerdichtungsIntervall das Zahnlücken-Verdichtungsintervall nachgeordnet ist, indem beim Eingreifen des Zahnkolbens (z.B. 10) in die zugeordnete Zahnlücke (z.B. 13) die Wandflächen-Dichtlinien stetig in die Zahnlücken-Dichtlinie übergehen und zugleich die Abwälzmantellinie weiterhin konstant aufrechterhalten bleibt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Läufer (1, 2, 32, 34) mit mindestens einem Zahnkolben (10, 11, 20 - 23, 31, 33) versehen ist, wobei im ersten Verdichtungsintervall die vorlaufenden Kanten der Zahnkolben mit der Gehäusewand (7) die Wandflächen-Dichtlinien und im Zahnlücken-Verdichtungsintervall die nachlaufende Kante des voreilenden Zahnkolbens mit der Zahnlückenflanke des nacheilenden Zahnkolbens die Zahnlücken-Dichtlinie bilden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (z.B. 1 und 2) außenachsig angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (z.B. 1 und 2) gleich ausgebildet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Läufer als Absperrläufer (42) ausgebildet ist, wobei in dem ersten VerdichtungsIntervall das Fördermedium zwischen der von der vorlaufenden Kante einee Zahnkolbens (43) des einen Läufers (40 mit der Gehäuse'vftwid gebildeten Wandflächen-Dichtlinie und dar von dem Absperrläufer (42) mit der Gehäusewand gebildeten WaMflächen-Dichtlinie sowie der Abwälzmantellinie (17) verdichtet wird, und wobei im Zahnlücken-VerdichtungsIntervall die
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    -·- ■'■■"-· ' BAD ORfGiWAL
    r.achlaufende Kante desZahnkolbens mit der Zahnlückenflanke die Zahnlücken-Dichtlinie bildet. (Fig. 7)
    C:. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (9, 24, 36) in Zahnlücken-Drehbereichen angeordnet und von diesen direkt steuerbar sind.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die in der Beschreibung ode] in den Figuren beschriebenen oder dargestellten Merkmale.
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    BAD ORIQiNAl.
    Lee
    r s e ι t e
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