DE2922921A1 - Innen-gerotor und verfahren zu seinem betrieb - Google Patents
Innen-gerotor und verfahren zu seinem betriebInfo
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- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
- F01C1/10—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
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Description
■- -~, 292292
PATENTANWALT DiPL. ING. HAFiRY ROEVER
t-.ii Μ/ι Ni)MHM f)l (ί ί H[U Νί-ί IM) · ΛΜ Urn· L-N 2Ci Pi)STIACH LM
6. Juni 1979 R/S
W. H. Nichols Company
48 Woerd Avenue
Waltham, Massachusetts 02154
U.S.A.
Innen-Gerotor und Verfahren zu seinem
Betrieb
Betrieb
Priorität: 7. Juni 1978
U.S.A. - Serial Nr. 913 299
U.S.A. - Serial Nr. 913 299
Die Erfindung betrifft einen Innen-Rollen-Gerotor und ein
Verfahren zu seinem Betrieb.
Verfahren zu seinem Betrieb.
I Bekanntlicherweise ist ein IGR eine Gerotor-Druckmittel- j
vorrichtung, die einen Innenrotor aufweist, der innerhalb |
des Innenumfangs eines drehbaren Außenrotors verdrehbar j
ί ist. Die Drehachse des Innenrotors ist exzentrisch gegen- 1
über der Drehachse des Außenrotors. Die Zähne des Innen- |
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Nichols Comp.
rotors bestehen aus zylindrischen Rollen, die in Umfangsrichtung gleichmässig verteilt in radialen Taschen des
Innenrotors aufgenommen sind. Die Zähne des Außenrotors sind in besonderer Weise geformt derart, daß eine kontinuierliche
Zusammenwirkung mit den Zähnen des Innenrotors erfolgt in der Weise, daß eine Mehrzahl von sich abwechselnd
ausdehnenden und verkleinernden Kammern bei Relativverdrehung der beiden Rotoren zueinander gebildet
wi rd.
Das Zusammenarbeiten der Zähne dient dazu, einander benachbarte,
sich ausdehnende und sich verkleinernde Kammern gegeneinander abzudichten. Diese Abdichtung erfolgt
in einem gewissen Grad während des gesamten Arbeitens des IGR, jedoch ist diese Abdichtung bezüglich
der Wirkungsweise nicht wesentlich während denjenigen
Abschnitten des Arbeitszyklus, während derer der Druck
innerhalb benachbarter Kammern gleich oder fast gleich ist. Gleichheit des Drucks zwischen einander benachbarten
Kammern ist während des Hauptabschnitts des IGR-Arbeitszyklus gegeben sowohl auf der Niederdruck-Einlaßseite
als auch auf der Hochdruck-Auslaßseite; jedoch
ist die Abdichtung zwischen einander benachbarten Volumenkammern
von beträchtlicher Wichtigkeit in den Obergangszuständen. Obergangszustände liegen an den-
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Nichols Comp.
jenigen Stellen des Arbeitszyklus vor, an denen die
zueinander passenden Zähne des Innen- und des Außenrotors sich zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckseite
des IGR befinden. So ist bei diesem Obergangspunkt die Kammer auf einer Seite der miteinander in
Eingriff stehenden Zähne auf Niederdruck und die Kammer auf der anderen Seite ist auf Hochdruck, wobei sich
durch Rückfluß des Hydraulikmittels von der Hochdruckzu
der Niederdruckkammer eine Herabsetzung der Leistung und des Wirkungsgrads ergibt.
Bei bekannten IGR-Vorrichtungen sind daher die Rollenzähne
des Innenrotors in den zugehörigen Taschen eingefangen. Wenn nun das Spiel zwischen einander benachbarten,
miteinander zusammenarbeitenden Zähnen zu groß ist, so entsteht ein Fließweg zwischen den Kammern,
mit dem Ergebnis eines Rückflusses des Druckmittels an den Übergangsstellen von der Hochdruck- zur
NiederdrucHcammer, wodurch der volumetrische Wirkungsgrad des IGR beträchtlich herabgesetzt wird. Die Hersteller
von IGR-Vorrichtungen haben versucht, diesen Verlust an volumetrischem Wirkungsgrad, der durch derartiges
Spiel hervorgerufen wird, durch einen Festsitz, d. h. eine Passung mit Obermaß, zwischen den
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-S-
- ßf-
- ßf-
miteinander zusammenarbeitenden Zähnen des Innen- und
des Außenrotors zu vermelden. Beispiel hierfür ist das IGR nach der US-PS 3.623.829. Derartige Gerotoren
mit Passungsübermaß der Rollen haben sich als erfolgreich erwiesen bei der Vermeidung oder Herabsetzung
der Einbuße an volumetrischem Wirkungsgrad, dafür
treten dabei aber Probleme auf, die immer mit Übermaßpassungen von relativ zueinander verdrehbaren Teilen
auftreten, beispielsweise Herabsetzung des mechanischen Wirkungsgrads, erhöhter Verschleiß, Notwendigkeit
sehr enger Toleranzen der hergestellten Teile und anderes.
Ein Versuch, die Probleme von Übermaßpassungen zu vermeiden, trotzdem aber einen hohen volumetrischen
Wirkungsgrad an den Übergangsstellen zu erzielen, ist
in einem EGR zu sehen, welches in der US-PS 3.930.766 beschrieben ist. Ein EGR ist ebenfalls eine Druckmittelvorrichtung
der Gerotor-Type und im allgemeinen bezüglich der Konstruktion den vorstehend besprochenen
IGR einigermaßen ähnlich, mit dem Hauptunterschied, daß Rollen in Umfangsrichtung verteilt als Zähne des
Außenrotors vorgesehen sind, während die Zähne des Innenrotors spezielle geformt sind, so daß auch hier
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ein kontinuierliches Zusammenwirken mit den rollenförmigen
Zähnen des Außenrotors erfolgt.
Das EGR nach der US-PS 3.930.766 weist eine Anordnung auf, bei welcher die Rollenzähne durch den Flüssigkeitsdruck
nach innen gedrückt werden. Die Anordnung nach diesem US-Patent vermeidet zwar die Probleme
einer Übermaßpassung, bringt aber keine optimale betriebliche Wirksamkeit. Insbesondere sind bei diesem
EGR die Rollen in den Taschen des Außenrotors in einer solchen Weise aufgenommen, daß eine Radial bewegung
der Rollen möglich ist. Bei dieser Anordung sind keine Kräfte vorhanden, die bestrebt sind, die
Rollen in Anlage mit dem Innenrotor zu bringen, bis ein Druckdifferential an den Übergangsstellen erzeugt
ist. Die auf die Rollen im Betrieb ausgeübten Kräfte arbeiten in Wirklichkeit entgegengesetzt der
Richtung, die zu einer dichtenden Anlage am Innenrotor führt, gleichgültig ob der Außenrotor nun
feststehend oder rotierend betrieben wird. Während der nicht wirksamen Abschnitte jedes Zyklus (d. h.
dann, wenn keine Druckdifferenz zwischen den beiden
Seiten der miteinander in Eingriff stehenden Zähne vorliegt) sind die Rollen bestrebt, von dem Innen-
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- 40-
rotor aus radial nach außen zu wandern. Infolgedessen müssen an den Übergangspunkten, wenn eine solche Druckdifferenz
vorhanden ist, die Rollen so bewegt werden, daS sie sich nach innen in dichtende Anlage am Innenrotor
bewegen. Dieser Einwärtsbewegung der Rollen wird Widerstand geleistet durch nach außen gerichtete, im
Betrieb auftretende Kräfte, die verursacht werden, durch Zentrifugalkraft und/oder durch Berührungskräfte zwischen
der Rolle und den benachbarten Oberfläche des Innenrotors. Bei typischen Arbeitsgeschwindigkeiten
verringert die Ansprechzeit, die erforderlich ist, um die Dichtrolle in dichtende Anlage an dem Innenrotor
zu bringen, den vol umetrischen Wirkungsgrad beträchtlich.
Die Gesamtzeit, während derer ein Abdichtung erforderlich ist, beträgt nur einige wenige Millisekunden;
dementsprechend ist es offensichtlich, daß nur eine kleine Ansprechzeit den Wirkungsgrad ganz erheblich
herabsetzen kann.
Weitere, als Stand der Technik von Interesse zu be-
zeichnende Vorveröffentlichungen von IGR und EGR erge -
ben sich aus den US-PS 3.289.602; 3.460 481; 3.591.320;
3.619.089; und 3.692.439.
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Durch die Erfindung wird ein IGR geschaffen, bei welchem die Rollen des Innenrotors von in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander liegenden Taschen des Innenrotors aufgenommen werden derart, daß eine gesteuerte
Radialbewegung möglich ist. Insbesondere sind die Radien der Rollen und der zugehörigen Taschen derart
aufeinander abgestimmt, daß bei Verdrehung des Innenrotors eine nach außen gerichtete Zentrifugalkraft
die Rollen in radialer Richtung nach außen in Anlage am Außenrotor drückt, während die Rollen gleichzeitig
von einem benachbarten bogenförmigen Abschnitt der Taschen abgestützt werden. Außerdem bewirkt an den
Übergangspunkten das Druckmittel, das bereits radial zwischen der Rolle und dem radial dem gegenüber im
Abstand liegenden Teil der Tasche vorhanden ist, zum weiteren Andrücken der Rolle radial nach außen in
dichtende Anlage mit den benachbarten Umfangsabschnitten des Außenrotors. In diesem Falle sind die Zähne
des Außenrotors derart geformt, daß sie eine Zusammenwirkung mit den radial nach außen gedrückten Rollen
eingehen. Auf diese Weise werden durch die Erfindung die weiter oben geschilderten Nachteile von Obermaßpassungen
vermieden, und es wird trotzdem eine wirksame Abdichtung zwischen einander benachbarten Zähnen
geschaffen, so daß das IGR während der übergangs-Be-
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triebsbedingungen (an den Übergangspunkten) wirksam arbei tet.
Dementsprechend ist eine Hauptaufgabe der Erfindung die Schaffung eines IGR, das Rollen in entsprechenden
Taschen des Innenrotors aufweist, welche eine gesteuerte Radialbewegung ermöglichen. Die Rollen sind sowohl
der Zentrifugalkraft als auch den Druckkräften unterworfen, um eine innige Berührung oder Abdichtung zwischen
den miteinander zusanimenwi rkenden Zähnen an den Obergangspunkten zu gewährleisten. Bei diesem IGR sollen
radial nach außen gerichtete Zentrifugalkräfte und außerdem Druckkräfte vorhanden sein, durch welche
die Rollen radial nach außen bewegt werden, um ein kontinuierliches Zusammenwirken zwischen den Zähnen
des Innen- und den Zähnen des Außenrotors zu bringen.
Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung und
aus den Patentansprüchen.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein teilweise schematischer Querschnitt eines
IGR nach der Erfindung;
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Nichols Comp.
28229 2 Ί
- AZ-
-Y-
Fig. 2 ein Längsschnitt, ebenfalls teilweise schematisch,
entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrösserte Stirnansicht des IGR nach
Fig. 1 mit Darstellung einer von einer Tasche aufgenommenen Rolle.
Die Zeichnung zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes
IGR mit einem Zahnsatz 12, angetrieben von einer Welle 14, die drehbar in einer öffnung 16 eines Gehäuses
18 gelagert ist.
üer Zahnsatz 12 umfaßt einen Innenrotor 20 mit äusseren
Zahnabstlitzungsabschnitten 22. Jeder Zahnabstützungsabschnitt 22 umfaßt einer radial nach innen
gerichtete, nach außen offene Tasche 24 zur Aifnahme
einer zylindrischen, aus Metall bestehenden Rolle Außerdem umfaßt der Zahnsatz 12 einen Außenrotor
mit Innenzähnen 23, die derart in besonderer Weise geformt sind, daß ein dauerndes Zusammenwirken mit
den Rollen 26 des Innenrotors 20 gewähr-leistet ist. Wie weiter unten erläutert werden soll, sind die
Rollen 26 während des Arbeitens des IGR 10 radial
nach außen bewegbar. Dementsprechend bestimmt sich
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das Arbeiten der gesamten Vorrichtung durch die besondere Formgebung der Zähne 28 und das Zusammenwirken der Zähne 28 mit den Rollen 26 während des
Betriebs des IGR 10, wenn die Rollen 26 aus ihren zugehörigen Taschen 24 radial nach außen bewegt werden
Außerdem arbeiten die Rollen 26 mit den Innenzähnen 28 des Außenrotors 30 in einer solchen Weise zusammen,
daß Einlaß- und Auslaß-Pumpenkammern 32 bzw. 34 zwischen ihnen gebildet werden. Wie bekannt, werden die
Kammern 32 und 34 durch eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Kammerabschnitten gebildet, die zwischen den Rotoren 20 und 30 liegen. Die Pumpenkammern
32 und 34 stehen jeweils in Verbindung mit nierenförmigen Einlaß- und Auslaßkanälen 36 bzw. 38, so
daß in dem IGR 10 die entsprechende Strömung und
Pumpwirkung erzeugt wird. Da die Erfindung in erster
Linie auf den Zähnesatz 12 und die Betriebsweise des IGR 10 gerichtet ist, können die Merkmal der Erfindung
überall dort angewandt werden, wo solche Zahnsätze
benutzt werden; die Erfindung ist also nicht auf
ganz bestimmte Anwendungsfälle beschränkt. Zum Zwecke
der Beschreibung zeigen jedoch die Zeichnungen einen typischen Anwendungsfall eines IGR 10 als Pumpe,
wie beispielsweise als Schmiermittelpumpe. Bei Vor
richtungen der dargestellten Art verdrehen sich
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. 15-
- vr-
der Innen- und der Außenrotor um feststehende, jedoch gegeneinander versetzte, d. h. also im Abstand voneinanderliegende
Achsen. Jedoch kann die Erfindung auch bei anderen Typen von Vorrichtungen Anwendung
finden, bei denen das eine dieser beiden Teile feststellt und das andere der beiden Teile sich um seine
eigene Achse verdreht, die ihrerseits um die Mittellinie der feststehenden Verzahnung verdreht wird, wie
dies beispielsweise in den US-Patentanmeldungen 846.693 und 846.886, beide am 31. Oktober 1977 angemeldet
gezeigt ist; beide Anmeldungen sind von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung eingereicht.
Auch können die mit der Erfindung ausgestatteten Vorrichtungen Pumpen, Motoren oder Getriebe der verschiedensten
Art sein, wie dies ebenfalls allgemein bekannt ist. Der Grundaufbau und die Wirkungweise von
IGR ist allgemein bekannt, so daß nachfolgend keine ausführlichere Beschreibung der Gesamtkonstruktion
mehr erfolgt, falls dies nicht für die Beschreibung der Erfindung erforderlich ist. Eine weitergehende
Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise eines IGR kann der US-PS 3.623.829 der Anmelderin entnommen
werden.
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- ΊΘ-
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist, haben die Taschen 24 eine im wesentlichen halbkreisförmige
Formgebung mit einem Radius, der etwas grosser ist als der Radius der Zylinderrolle 26, so daß also
ein Sitz gebildet wird, in welchem die Rolle 26 drehbar und auch radial beweglich aufgenommen ist. Wenn
also der Innenrotor 20 durch die Welle 14 angetrieben wird, so bewegen sich die Rollen 26 unter der Wirkung
von zwei, voneinander unabhängigen Kräften radial nach außen, nämlich durch eine radial nach außen gerichtete,
mit X bezeichnete Zentrifugalkraft und eine intermittierend entstehende, radial nach außen
gerichtete, resultierende Hydraulikkraft, die als DruckgradientYrepräsentiert wird und auf einen Teil
des Umfangs der Rolle 26 einwirkt. Die radiale Auswärtsbewegung der Rolle 26 erzeugt einen Zwischenraum
40 zwischen der Tasche 24 und dem benachbarten Teil der Rolle 26, jedoch sind die Taschen 24 derart
proportioniert, daß sie während der radialen Bewegung der Rollen 24 sowohl einen Sitz als auch eine
Dichtungsfläche für die Rollen bilden.
An dieser Stelle ist es wesentlich zu bemerken, daß es sich gezeigt hat, daß es ein ganz bestimmtes op-
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Nichols Comp.2S22921
timales Spiel der Rollen 26 gegenüber der Tasche 24 gibt, bei welchem ein nach der Erfindung ausgebildetes
IGR 10 am wirksamsten arbeitet. Dieses optimale Spiel ist in erster linie eine Funktion des Durchmessers der
Rolle 26, wobei R der Radius der Tasche 24 und D der Durchmesser der Rolle 26 ist. Dabei ergibt sich
Rmav = D/2 + 0.005D
max.
max.
R . = D/2 + 0.003D
min.
min.
Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die Rolle 26 frei verdrehbar und radial nach außen beweglich ist
in abrollende Anlage an dem Außenrotor 30; daher darf die Bogenlänge der Tasche 24, bezogen auf D und R,
niemals solange sein, daß diese Auswärtsbewegung der Rolle 26 behindert oder verhindert wird.
Die Zentrifugalkraft X ist von der· Drehzahl des Innen·
rotors 20 abhängig; wenn der Rotor stillsteht, entsteht keine solche Fliehkraft. Deshalb ist es zum
richtigen Arbeiten eines nach der Erfindung ausgebildeten IGR erforderlich, daß dessen Innenrotor
um eine quer zu ihm verlaufende Achse verdreht wird, einschließlich der Mittellinie desselben, aber nicht
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unter Ausschluß anderer Drehachsen.
De* hydrostatische Druckgradient Y wird durch Hochdruckmittel
in der Auslaßkammer 24 erzeugt, welche in den Zwischenraum 40 eindringt und einen hydro-
; statischen Druckgradienten zwischen der Tasche 24
und der Rolle 26 erzeugt. Die resultierende des hydrostatischen
Druckgradienten Y ist ebenfalls nach außen gerichtet und also bestrebt, noch zusätzlich
die Rolle 26 nach außen in dichtende Anlage am Aussenrotor 30 zu drücken. Der hydrostatische Druckgradient
Y entspricht nur den Stellungen der Rollen an den Übergangspunkten, also den offenen und Voneingriffsstellungen
der Rotoren 20 und 30, die in Fig. 1 oben mit A und unten mit B bezeichnet sind.
In diesen Stellungen erzeugt der hydrostatische Druckgradient, in Verbindung mit der Formgebung der Taschen
24, eine Sitzwirkung und eine Abdichtwirkung zwischen der Rolle 26 und einem oberen, bogenförmig verlaufenden
Abschnitt der Tasche 24 nachlaufend zu der Drehrichtung des Rotors 20 (siehe Fig. 3). Gleichzeitig füllt
das Druckmittel den Spalt 40; der Druckgradient Y, in Verbindung mit der auf die Rolle 26 wirkenden Zentrifuglakraft,
bewirkt ein Zusammenwirken der Rolle mit dem benachbarten Umfangsabschnitt de? Rotors
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In den Stellungen der Rollen 26 ausserhalb der Punkte
A und B existieren die Druckgradienten nicht, weil die jeweiligen Volumenabschnitte der Kammern 32 und
34 auf jeder Seite dieser Rollen 26 beide entweder auf Hochdruck oder auf Niederdruck sind und somit
die Abdidchtung in diesen Bereichen kein Problem aufwirft. Es ist jedoch festzustellen, daß dann, wenn
die Rollen 26 durch die Zentrifugalkraft in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedrückt werden, an den
Punkten A und B, hinter den Rollen 26 während dieser Zeit immer Dru-ckmittel vorhanden ist. Wenn die Rollen
26 dann anschliessend über die ausgeglichenen Stellungen zu den offenen Volleingriffstellungen
gelangen, wird das Druckmittel innerhalb des Spalts 40 hinten den Rollen 26 augenblicklich unter Druck
gesetzt, um die erforderliche Abdichtung zu gewährleisten, so daß keine Beeinträchtigung des Arbeitens
des IGR 10 hervorgerufen wird.
Wie bereits weiter oben diskutiert, wird die Wirksamkeit
der bisher bekannten IGR herabgesetzt durch die Ansprechzeit, die erforderlich ist, um ein abgedichtetes
Zusammenarbeiten der Dichtrollen zu bewirken, und daß, obgleich diese Ansprechzeit für dt
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SO-
Rollenbewegung nur einige Millisekungen beträgt, diese
einen beträchtlichen Teil der Gesamtzeit ausmacht, während derer eine Abdichtung erforderlich ist. Bei
der Anwendung der Erfindung durch ein IGR 10 mit einer konstant nach außen gerichteten und wirksamen Zentrifugalkraft
X werden die Rollen 26 konstant nach außen gedruckt. Infolgedessen ist der Spalt 40 dauernd mit
Hydraulikflüssigkeit gefüllt gehalten, die augenblicklich unter Druck gesetzt wird, wenn die jeweilige RoI-Ie
26 an einen Obergangspunkt gelangt. Infolgedessen bewirkt also die Verdrehung des Innenrotors 20 eine
Zentrifugalkraft derartiger Stärke, daß sie die dauernde Anlage der Rollen 26 am Außenrotor 30 gewährleistet,
die aber nicht so stark ist, daß sie den mechanischen Wirkungsgrad des IGR 10 beeinträchtigt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist im Augenblick die bevorzugte Form einer Verwirklichung der
Grundsätze der Erfindung; jedoch sind zahlreiche Abwandlungen des beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiels
durch den Durchschnittsfachmann möglich, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen
wird, wie er in den Patertansprüchen cfefiniert ist. Beispielsweise ist die Erfindung in gleicher
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-JH-
- rf -
Weise auch auf andere IGR als Pumpen, wie hier beschrieben anwendbar. Die Anzahl der Zähne kann natürlich
ebenfalls verändert werden, so lange der Außenrotor 30 einen Zahn mehr hat als der Innenrotor
20. Auch kann die Formgebung der Einlaß- und Auslaßkammern
36 bzw. 38 geändert werden.
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Claims (9)
- Patentansprüche(\.\ Gerotor mit einem drehbar gelagerten Innenrotor und einem innen mit Zähnen versehenen Außenrotor, dessen Hittellinie parallel zur Drehachse des Innenrotors verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrotor eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand zueinander liegenden, als Zähne dienenden Rollen trägt, die gegen über dem Innenrotor radial nach außen beweglich sind, um eine abdichtende Zusammenarbeit mit den benachbarten Innen-Umfangsoberflächenteilen des Außenrotors zu bewirken, wobei der Innenrotor und der Außenrotor, im Zusammenwirken mit den Rollen, eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung unter gegenseitigem Abstand liegenden Kammerabschnitten zwisehen sich bilden.
- 2. Gerotor nach Anspruch 1,dadurch gekenn ζ e i c h η e t, daß die Zähne des Außenrotors eine spezielle Formgebung gegenüber der909851/0713Nichols Comp. 292292äußeren Drehbewegungsbahn der Rollen des Innenrotcrs aufweisen.
- 3. Gerotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrotor eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung unter gegensei ti gern Abstand angeordneten, radial nach außen offenen Aufnahmetaschen aufweist, deren jede jeweils eine der Rollen aufnimmt.
- 4. Gerotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen eine Abstutzfläche für die Rollen während deren gesamter Radialbewegung bilden, auch in der radial äussersten Stellung derselben, welche Abstützflache ein bogenförmig ver laufender Teil der Tasche ist, der in Drehrichtung des Innenrotors nachläuft.
- 5. Gerotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne t, daß jeder der Rollen aus einem langgestreckten, starren zylindrischen Teil besteht und die Längsachse dieses zylindrischen Teils parallel zur Drehachse des Innenrotors und zur Mittellinie des Außenrotors verläuft.909851/0712- ytr -
- 6. Gerotor nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß die Taschen bogenförmige sind und einen Radius aufweisen, der etwa im Bereich von D/2 + 0.005D als Maximum und D/2 + 0.003D als Minimum aufweist, wobei D der Durchmesser des zylindrischen Teils ist.
- 7. Verfahren zum Betrieb eines Druckmittel-Gerotors mit einem Innenrotor, der als Zähne Rollen trägt, und einem innenverzahnten Außenrotor, der mit den als Rodlen ausgebildeten Zähnen des Innenrotors in Abdicht-Wirkungsverbindung steht, da durch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken zwischen Innen- und Außenrotor kontinuierlich aufrechterhalten wird durch Bewegung der Rollen radial nach außen durch Ausübung einer kontinuierlich wirksamen, nach außen gerichteten Zentrifugalkraft auf die Rollen und zusätzlich Ausübung einer nach außen gerichteten Druckmittelkraft auf die als Rollen ausgebildeten Zähne des Innenrotors.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a du r c h g ekennzei chnet, daß die zusätzliche9 0 9 8 51/0712Druckmittelkraft zumindest während derjenigen Abschnitte ausgeübt wird, wenn die als Zähne dienenden Rollen aus der Niederdruckseite des Gerotors in die Hochdruckseite desselben Überlaufen .
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e kennzei chnet, daß während der genannten Perioden die Abstützung derjenigen Rollen zwischen der Nieder- und der Hochdruckseite an einer Stelle des Innenrotors ausgeübt wird, welche in Drehrichtung des Innenrotors nachläuft.909851/0712
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE2922921A1 (de) |
GB (1) | GB2028428B (de) |
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---|---|---|---|---|
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EP0775618A1 (de) * | 1995-11-25 | 1997-05-28 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit Radschlupfregeleinrichtung |
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---|---|---|---|---|
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-
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- 1979-06-06 DE DE19792922921 patent/DE2922921A1/de not_active Withdrawn
- 1979-06-07 GB GB7919713A patent/GB2028428B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2028428B (en) | 1982-07-07 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |