DE1703077C3 - Hydraulische Zahnradpumpe oder hydraulischer Zahnradmotor mit AuBeneingriffszahnrädern - Google Patents
Hydraulische Zahnradpumpe oder hydraulischer Zahnradmotor mit AuBeneingriffszahnrädernInfo
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Description
Zum Stand der Technik ist noch die USA.-Patentschrift
2 871 71M zu erwähnen, bei d"r die die Druckkammern
begrenzenden Druckflächen die Wellenenden der im Gehäuse endenden ;-:triebenen Znhnradwelle
!9 «. 19 b miiumfassen und die Druckkammern an dem dem Antriebs- oder Ablriebsschafi abgewandten
Ende dieser Zahnradwcllc gegenüber dei angrenzenden lioclvJruckkammer der getriebenen
Welle durch eine innere Druckfelddichtung abgedichtet sind. Daduich sollen jedoch die bei Zahnrädern
mit Schrägvvrzahnung auftretenden Längskräfte
ausgeglichen werden. Es handelt sich also um eine völlig andere Problematik als sie der Erfindung
zugrunde liegt.
Weitcrc zweckmäßige Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an liand von
Zwei A.usführungsbeispi'.-lcn näher e.'autert. In den
Figuren ist im einzelnen folgendes wiedergegeben:
Fig. 1 ist ein Axialschnitt längs der Linie I-I der
F i g. 2 einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
hydraulischen Zahnradpumpe mit Außeneingriffsverzahnung;
Fig. 2 und 3 sind Schnitte längs der Linien Il-II
bzw. ΙΠ-1ΙΙ der Fig. 1. wobei die Zahnräder entfernt gedacht sind:
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die Eingriffszone der Zahnräder der Pumpe der F i g. 1 his 3:
Fig. 5. 6 und 7 zeigen in gleicher Darstellung wie
F i g. 1, 2 und 4 eine gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ausgebildete hydraulische Pumpe mit Außeneingriffsverzahnung, wobei F i g. 5
ein Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 6 und F i g. 6 ein Schnitt längs der Linie Vl-Vl der F ig. 5
ist.
Die Pumpe hat ein Gehäuse 1. das mit zwei Dekkcln
2, 2« durch Schrauben 3 vereinigt ist. sowie zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder4 und 5.
welche in zwei abgeschnittenen Bohrungen 6 und 7 angeordnet sind, wobei das Zahnrad 4 fest auf einer
Verbindung*- oder Antriebswelle 8 sitzt, welche nur durch den Flansch la tritt. Eine Saugöffnung9 und
eine Drucköffnung 10 stehen über die Zahnlücken der Zahnräder4, 5 miteinander in Verbindung, und
die Welle 8 dreht sich stets in dem durch den Pfeil in F i g. 1 und 5 angedeuteten Sinn. Das Zahnrad 5 sitzt
fest auf einer getriebenen Welle 11, welche nicht durch die Deckel 2 und la tritt. Eine Dichtung 21
ist an der Durchtrittsstclle der Welle 8 vorgesehen.
Die Wellen 8 und 11 sind in starren verschieblichen Lagern 12 und 12 a gelagert, welche auf jeder
Seite der Zahnräder durch einen einzigen Teil gebildet werden, welcher angenähert die Form einer Acht
hat. Die Lager 12 und 12« sind in abgeschnittenen Bohrungen 13, 14 und 13 a, 14« angeordnet, welche
in dem Gehäuse 1 die gleichen Achsen wie die Bohrungen 6 und 7 haben. Zweckmäßig sind zwischen
den Lagern 12, 12« und den Wellen 8. II Rollenlager oder Kugellager 15, 16 und 15«. 16 t; angeordnet.
Jedes Lager besitzt zwei Nuten 22 und 23 zur Füllung bzw. Druckentlastung.
Die der Flanke des entsprechenden Zahnrades abgewandte
Seitenfläche eines jeden Lagers bildet eine Wand einer Druckkammer 24, 24«, welche Druckilüssif'koit
aufnimmt, welche das betreffende Lager in Richtung auf die Zahnradflanke zu verschieben
sucht. Diese Flüssigkeit wird der Förderseile der Pumpe \ο;/ugsv.eise mit Hilfe von Kanälen 25, 25«
entnommen, welche vollständig durch die beweglichen Lager treten und in einer Füllnut 22, 22« beginnen.
Es sind Anschlagschultcrn 17, 17« und 18, 18«
vorgesehen, welche den klcinr.ten Abstandd zwischen
den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Lager 12, 12« auf einen Wert begrenzen, welcher
etwas gröL'jcr als die Breite 1 eines Zahnrades
ίο ist. Diese Anschlagschultern sind zwischen der mittleren
Bohrung 6, 7 und den seitlichen Bohrungen 13, 13« und 14, 14« vorgesehen, derart, daß die Schulterpaare
17. 17 α und 18, 18« den Abstand d haben. Diese Schullern werden vorzugsweise durch die Ränder
einer Verdickung des Gehäuses 1 gebildet.
Es sind Absätze 19, 19 «, 20, 20 « oder Zonen größeren
Durchmessers an den Bohrungen 13, 13« und 14. 14« von den Enden der mittleren Bohrungen 6
und 7 ausgehend vorgesehen, so daß die Lager 12
ao und 12« in dem Gehäuse 1 nur durch einen Teil ihrer
Länge geführt werden, wobei diese Absätze einerseits miteinander auf jeder Seite der Pumpe und andererseits
mit der Saugöffnung 10 in Verbindung stehen, um die Abfuhr der Leckströmungen in der vveiter
unten erläuterten Weise zu ermöglichen.
Die Zahnräder 4 und 5 sind mit Längsspicl eingebaut,
damit sie durch die längsverschiebbaren Lagerkörper 12. 12« an die Schultern 17, 17«, 18 und
18« in Längsrichtung angelegt werden können.
Die Druckkammern 24 und 24« auf jeder Seite der Pumpe erstrecken sich also nicht nur auf die den
Flanken der entsprechenden Zahm ader 4, 5 abgewandten
Seitenflächen eines jeden Lagers 12, 12«. sondern auch über die Abtriebswelle 11. Ferner sind
diese Druckkammern von den Zonen isoliert, welche dem nicht durch das Gehäuse tretenden Ende der
Antriebswelle 8 (rechts in Fig. 1 und 5) gegenüberliegen
und den durch das Gehäuse tretenden Abschnitt dieser Welle (links in diesen Figuren) urngeben.
Diese Druckkammern sind außen von zwischen den beweglichen Lagern und den entsprechenden
Deckeln 2, 2« liegenden Dichtungsringen 26 und 26« eingefaßt.
Gemäß einer ersten in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform wird jede Druckkammer 24, 24«
durch zwei innere Dichtungen 27, 27« begrenzt, welche die Kammern 24, 24« von der der Antriebswelle
8 gegenüberliegenden Druckkammer 28, 7.8«
so isolieren, welche durch Verbindung mit der Ansaugleitung
druckentlastet wird. Die nicht von der Welle 8 durchdrungene Druckkammer 28 hat Kreisquerschnilt,
während die Druckkammer 28 ringförmigen Querschnitt hat.
In jeder Druckkammer 28, 28« ist ein Zwischenring 29, 29« angeordnet, wobei die WeIIeS durch
den Zwischenring 29« tritt. Die beiden Zwischenringe 29, 29« stützen die Dichtungen 27, 27« nach
außen ab, und dienen zusammen mit zwei weiteren Zwischenringen 30, 30« zur axialen Abstützung de!
Wälzlager.
Jedes Lager ist mit einem Kanal 31, 31 « ve. sehen,
welcher auf einer Seite in die Druckkammer 28. 28 a und auf der anderen Seite in einen Absatz 19, 19 r,
mündet und den Rückfluß der Leckströmungen zn der Ansaugöffnung 9 gestattet, da, wie für die Absätze
20, 20« aus Fig. 3 hervorgeht, diese Absätze
29, 29« frei mit dieser Öffnung in Verbindung stc-
hen. Die Druckkammer 28 <; ist axkil bis zu der
Dichtung 21 verlängert.
Die genannten Zwischenringe 29, 29« sind so ausgebildet,
daß sie den Durchtritt der Leckslrönnmgcn zu dem Kanal 31, 31« gestatten, während die Zwischenringe
30, 30« in gleicher Weise so ausgebildet sind, daß sie der aus dem Kanal 25, 25 α kommenden
Druckflüssigkeit gestatten, frei die den linden der Welle 11 gegenüberliegende Zone 32 oder 32« zu erfüllen.
Es ist zu bemerken, daß die Zonen 32 oder 32« den Druckkammern 24, 24« angehören. Zu diesem
Zweck sind die Ringe mit radialen Schlitzen 33, 33« versehen.
Gemäß einer anderen in F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausrühmngsform wird die Druckkammer 24, 24«
durch zwei Dichtungen begrenzt, nämlich die äußere Dichtung 26, 26« und eine innere Dichtung 35, 35«,
welche entweder den durch das Gehäuse tretenden Abschnitt der Antriebswelle 8 umgibt (die die Druckkammer
24« begrenzende Dichtung 35«), oder zwischen einer in eine Vertiefung 34 in dem Deckel 2
eintretenden, aber nicht durch diesen hindurehlretenden
Verlängerung dieser Welle und diesem Flansch angeordnet ist (die die Druckkammer 24 begrenzende
Dichtung 35). Zwischen der Dichtung 35 und dem benachbarten Ende der Welle 8 ist ein Schutzring
40 angeordnet. Ebenso ist zwischen der Dichtung 35 α und einer Schulter 41 der Welle 8 ein
Schutzring 40 α angeordnet. Die Dichtungen 35 und 35« und die Ringe 40 und 40« haben gleiche Oucrschnitte.
Das nicht durch das Gehäuse tretende Ende der Antriebswelle 8 bestimmt mit dem Deckel 2 eine
Zone 36, welche durch ein Loch 38 mit der Saugscite der Pumpe verbunden und von der Druckkammer 24
durch die innere Dichtung 35 isoliert ist. Das durch das Gehäuse tretende Ende der Welle 8 bestimmt
eine ringförmige Zone 36«, welche weiterhin durch die sie von der Kammer 24 a isolierende innere Dichtung
35 α und durch die Dichtung 21 definiert ist.
Zur Druckentlastung dieser ringförmigen Zone 36a sind in der WcIIcS radiale Kanäle 38 ausgebildet,
welche einerseits mit dieser Zone und andererseits mit einem Kanal 39 in Verbindung stehen, welcher
über die ganze Länge der Welle reicht und in die Zone 36 mündet.
Zur Wirkungsweise der dargestellten Anordnungen ist folgendes zu bemerken:
Der in den Druckkammern 24, 24 α sich einstellende
Druck preßt die Lager gegen ihre Anschläge, wobei die Zahnräder ohne Behinderung ihrer Drehung zentriert werden. Die auf die beiden Enden der
Welle 11 einwirkenden Druckkräfte halten einander dabei das Gleichgewicht. Der Flüssigkeitsdruck in
den Druckkammern 28, 28a (Fig. 1 bis 4) oder 36.
36 α (F i g. 5 bis 7) erzeugt zwar infolge der verschiedenen effektiven Querschnitte, an welchen diese Welle dem hydraulischen Druck an ihren beiden Enden
unterworfen ist, einen Druck in Richtung des Dekkels2a, durch welchen die Welle 8 tritt. Da dieser
Druck aber nur gleich dem verhältnismäßig geringen Ansaugedruck ist, unterliegt die Welle 8 gleichwohl
keinem erheblichen axialen Schub.
führungsform enthalten die Druckkammern 28. 28«
Öl unter einem zwischen dem Ansaugedruck und dv'in Förderdruck liegenden Zwischendruck, wobei
dieses Öl, welches von den Wälzlagern 15 und 15« durchgelassen wird, die WeIIeS beiderseits des Zahnrades
4 umspült. Die durch das seitliche Spiel zwischen dem Zahnrad 4 und den Lagern 12, 12« durchtretenden
Leckströmungen treten in dem ziemlich ausgedehnten Sektor \ (Fig. 2) auf, in welchem die unter
dem Förderdruck stehende, zwischen den Zähnen des Zahnrades 4 befindliche Flüssigkeit mit einer unter
einem niedrigeren Druck stehenden Flüssigkeit in Verbindung steht, nämlich entweder mit der unter
dem Ansaugedruvk stehenden Flüssigkeit (Lcekslrömungen/.,
und /.,), oder mit der unter einem Zwischendruck stehenden, die Welle 8 umspülenden
Flüssigkeit (Leckslrömungen /,). Die Antriebswelle 11 wird bei dieser ersten Ausführungsform von einer
unter dem Förderdruck stehenden Flüssigkeit um-
jo spült, welche von den Wälzlagern 16, 16« durchgelassen
wird. Diese Leckströmungen treten nur in dem schmalen Sektor // (Fi g. 2) auf, in welchem die untci
dem Ansaugedruck stehende Flüssigkeit mit der unter dem Förderdruck stehenden Flüssigkeit in Veras
bindung steht, welche die Welle 11 umspült (Leckströmungen /4) oder zwischen den Zähnen enthalten
ist (Leckströmungen /:i und /5).
Die erste Ausführungsform der Erfindung (F i g. 2) begrenzt damit die Leckströmungen zwischen dem
Zahnrad 5. der Welle 11 und den Lagern 12, 12« auf einen schmalen Sektor fi, während die zweite Ausiührungsform
(F ig. 5 bis 7), bei welcher die Antriebswelle und die Abtriebswclle beide von der unter dem
Förderdruck stehenden Flüssigkeit umspült werden, alle (mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 2
bezeichneten) Leckströmungen auf zwei schmale Sektoren ji (Fig. 5) begrenzt. In beiden Fällen wird
der volumetrische Wirkungsgrad der Pumpe verbessert.
Außerdem erhält man eine bessere Füllung der Verzahnung. In der Zone, in welcher die seitlichen
Leckströmungen /,, /., und /4 lokalisiert sind (siehe
Fi g. 4 und 7) befindet sich nämlich gerade die durch die Nut 23 gespeiste Zone 42, also die im Eingriffsbereich liegende Zahnlücke, in der das Druckmittel
nach dem Absperren bis zum Erreichen einer minimalen Größe der Zahnlücke verdichtet und danach
bis zum Öffnen der Zahnlücke entspannt wird.
Drittens ist die Erwärmung der Pumpe geringer, da sich die Leckströmung, welche zwischen den
Zahnrädern und den Flanken der Lager gedrosse'il wird, entspannt und abkühlt, bevor sie von der fri
schen, von der Saugseite kommenden Flüssigkeit aufgenommen wird. Hierdurch wird der Durchtritt warmer Flüssigkeit durch die Nadel- oder Kugellagei
und eine allgemeine Erwärmung der Pumpe vermieden.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere die Rollenlager 15
15 a, 16 und 16 a durch Gleitlager ersetzt werden
welche in die beweglichen Lager 12 und 12« eingesetzt oder in diesen ausgearbeitet "werden können
wobei diese Ausführungsform dadurch möglich gemacht wird, daß die Zahnräder und die Lager de!
Pumpe unter dem Förderdruck stehen.
Hierzu fi Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulische Zahnradpumpe oder hydraulischer Zahnradmotor mit Außeneingriffszahnrädern,
deren Zahnradwellen auf beiden Seiten in je einem, in Achsrichtung innerhalb eines Gehäuses
verschiebbaren, durch Druckmitteldruck an Cehäuseschultern anlegbaren Lagerkörper gelagert
sind, deren Abstand etwas größer ist als die Breite der Zahnräder, wobei ein Zahnradwellenende
als Antriebs- oder Abtriebsschaft aus dem Gehäuse herausragt, während die übrigen Zahnradwellenenden
innerhalb des Gehäuses enden, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Druckkammern (24, 24 a) begrenzenden Druckflächen der Gehäusedeckel (2, 2 a) die Zahnradwellenenden
der im Gehäuse endenden getriebenen Zahnradweiie (II) mitumfassen und daß die
Druckkammern (28; 36) an dem dem Antriebsbzw. Abtriebsschaft abgewandten Ende dieser
Zahnradwelle (11) gegenüber der angrenzenden Hochdruckkammer (32) der getriebenen Welle
(11) durch eine innere Druckfelddichtung (27; 35) abgedichtet sind.
2. Zahnradpumpe oder Zahnradmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckkammern (24, 24 a) je durch zwei Dichtungen begrenzt sind, die zwischen den Deckeln (2,
2«) des Gehäuses (1) und den jeweils benachbarten Seitenwänden des Lagerkörpers (12, 12«) angeordnet
sind, nämlich eine äußere Dichtung (26, 26 a) am Umfang des Lagerkörpers (12. 12«)
und eine innere Dichtung (27, 27«). die die so gebildeten Kammern (28 a) isoliert, indem sie das
durch das Gehäuse tretende Ende der Antriebswelle (8) umgibt, wobei diese Druckkammern mit
einer unter geringem Druck stehenden Druckkammer verbunden sind (Saugscite der Pumpe
oder Auslaß des Motors).
3. Zahnradpumpe oder Zahnradmotor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckkammern (24, 24«) je durch zwei Dichtungen begrenzt sind, die zwischen den Deckeln
(2, 2 a) des Gehäuses und den jeweils benachbarten Seitcnwiinden des Lagerkörpers (12, 12 a) angeordnet
sind, nämlich eine äußere Dichtung (26, 26 α) am Umfang des Lagerkörpers (12, 12 a)
und eine innere Dichtung (35, 35«), die auf einer Seite den durch das Gehäuse (1) tretenden Abschnitt
der Antriebswelle (8) umgibt und auf der anderen Seite zwischen dem Deckel (2) des Gehäuses
(1) und einer Verlängerung dieser Welle angeordnet ist, die in diesen Deckel eintritt, ohne
ihn zu durchdringen, wobei die beiden inneren Dichtungen praktisch den gleichen Querschnitt
haben und diese Druckkammern (24, 24 a) von Druckkammern (36, 36«) isolieren, deren eine
(36) auf der ersten der genannten Seilen den durch das Gehäuse (1) tretenden Abschnitt der
Antriebswelle (8) umgibt und deren andere (36«) auf der anderen Seile ihrem nicht durch das Gehäuse
tretenden Abschnitt gegenüberliegt, wobei diese Druckkammern (36, 36«) mit einer unter
niedrigem Druck stehenden Zone verbunden sind (Saugseite der Pumpe oder Auslaß des Motors).
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zahnrad
pumpe oder einen hydraulischen Zahnradmotor mi Außeneingriffszahnrädern, deren Zahnradwellen au!
beiden Sehen in je einem, in Achsrichtung innerhalt eines Gehäuses verschiebbaren, durch Druckmitteldruck
an Gehänseschultern anlcgbaren Lagcrkörpei
gelagert sind, deren Absland etwas größer ist als die
Breite der Zahnräder, wobei ein Zahnradweilenende als Antriebs- oder Abtriebsschaft aus dem Gehäuse
ίο herausragt, während die übrigen Zahnradwellenenden
innerhalb des Gehäuses enden.
Bei einer bekannten hydraulischen Zahnradpumpe dieser An (vgl. die französische Patentschrift
1 433 479) wirkt im Bereich des Durchtritts der inneren
Welle der volle Förderdruck der Pumpe bzw. der volle Arbeitsdruck de* Motors auf den größten effektiven
Teil der einen Seitenfläche der betreffenden Lagerhälfte, wenn man die unmittelbare Umgebung
der Ansaug- b/w. Ausstoßöffnung außer Betracht läßt. An der anderen Seite der betreffenden Lagerhälfle
dagegen ist der Druck praktisch gleich Null, und zwar wegen der Verbindung mit der Austrittsöffnung
über einen Austrittskanal und eine ringförmige Ausnehmung. Es herrscht also über einer kurzen
as Strecke, die lediglich durch die Dicke des mit der inneren
Wcii'e in Kontakt stehenden Teiles dieser
Lagerhallte gegeben ist. eine sehr erhebliche Druckdifferenz, und zwar längs einer beträchtlichen Umfangsslrecke.
Auf diese Weise ergeben sich beiderseits von dieser Lauerhälfte sehr starke Leckverluste,
und dasselbe gilt auch für die andere Lagerhälfte.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Außeneingriffszahnmaschine der eingangs
umrisscnen Art zu schaffen, bei der der Flüssigkeitsdruck nicht nur auf die längsverschiebbaren
Lagerkörper, sondern auch auf die im Gehäuse endenden Zahnradwellenenden einwirkt, damit die
Leckverluste zwischen den Stirnseiten der Lagerkörper und der Zahnräder auch hinsichtlich der geiriebcncn
Weife der Zahnradmaschine gering bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Druckkammern begrenzenden
Druckflächen der Gehäuscdcckel die Zahnradwellenenden der im Gehäuse endenden getriebenen Zahnradwelle
mitumfassen und daß die Druckkammern an dem dem Antriebs- bzw. Abtriebsschaft abgewandten
Ende dieser Zahnradwelle gegenüber der angrenzenden Hochdruckkammer der getriebenen
Welle durch eine innere Druckfelddichtung abgedichtet sind. Auf diese Weise wird jeweils die Druckdifferenz
zwischen dem größten effektiven Teil der linken bzw. der rechten Seitenflanken der Lagerkörper
in der Nähe des Wellendurchtritts praktisch gleich Null, weil die Außenzone im Bereich des Staudrucks
liegt.
Bisher hat man die in Frage stehenden Wellenenden und die angrenzenden Wclleniagerbohrangen bei solchen
Zahnradmaschinen sets durch Dichtungen von den Druckräumen der Druckfclder getrennt, weil
man offenbar Bedenken hatte, daß der hohe Druckmitteldruck in den Druckräumen der Druckfelder
entweder ?u größeren Leckverlusten über die Zalinradwellen'nohriingcn
führen oder ein bestimmter Druck in den Druckriiumen für eine bestimmte Anpreßkraft
der Lagerkörper nicht sichergestellt werden könnte; vgl. /.. Ii. in der USA.-Patenlschrift 2 420 622
die klare Trennung des Druckfeld- und des Wcllcnendcnbereichcs
(41, 44« bzw. 26).
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |