DE4124466C2 - Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents
Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor)Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradmaschine (Pumpe oder
Motor) nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine derartige
Zahnradmaschine ist beispielsweise aus dem DE 88 06 388 U1
bereits bekannt. Bei derartigen Maschinen ergibt sich das
Problem, daß zwischen Lagerkörper und Verschleißplatte ein
Spalt entsteht. Dieser Spalt bildet eine Leckagestelle und
führt zum Teil Hochdrucköl, das sich auf dem Weg zu den
Lagerstellen erst langsam entlastet. Dadurch entstehen
axiale Kräfte, die dem Prinzip des kontrollierten
Axialspielausgleichs zuwiderlaufen und den Verband
Verschleißplatte/Lagerkörper auseinanderzuschieben
versuchen. Beim Abheben der meiste dünnen Verschleißplatte
vom Lagerkörper würde die Zahnradpumpe extrem undicht, was
den volumetrischen Wirkungsgrad sehr verschlechtert.
Eine gattungsgemäße Zahnradmaschine ist darüber hinaus auch
aus der DE 29 33 808 A1 bekannt. Deren die Zahnkammern
seitlich abdichtenden Platten sind zusätzlich und
unabhängig von der Druckbeaufschlagung der Lagerkörper
druckbelastet. Hiermit wird eine Durchbiegung der Platten
erreicht, die örtlich begrenzte Abdichtstellen schafft.
Diese Durchbiegung hat zwangsläufig einen aus o. g. Gründen
unerwünschten Spalt zwischen den Lagerkörpern und den
zugeordneten Platten zur Folge.
Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß die Verschleißplatten unter allen Betriebsbedingungen
praktisch spaltfrei an den Lagerkörpern anliegen. Dadurch
verbessert sich der Wirkungsgrad der Zahnradmaschine, da die
Leckage äußerst gering bleibt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung und Zeichnung wiedergegeben. Letztere zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Zahnradpumpe, in
Fig. 2 einen Schnitt
längs II-II nach Fig. 1, in
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen La
gerkörper, in
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV längs nach Fig. 3, in
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen anderen Lagerkörper.
In Fig. 1 ist mit 30 das Gehäuse einer Zahnradpumpe bezeichnet, das
durch zwei Deckel 31, 32 verschlossen ist. Im Gehäuseinneren 30A
kämmen zwei Zahnräder 33, 34 im Außeneingriff miteinander. Deren
Wellen 35, 36 sind in buchsen- oder brillenförmigen Lagerkörpern 37,
38 gelagert. Derartige Lagerkörper sind hinreichend bekannt. Die
Welle 36 hat einen Fortsatz 36A, der durch eine im Deckel 31 ausge
bildete Bohrung 31A mit Dichtung 40 nach außen dringt. Der Wellen
fortsatz 36A dient zum Antrieb der Zahnradpumpe.
Zwischen den Lagerkörpern 37 und 38 und den Zahnrädern 33, 34 befin
det sich je eine dünne Verschleißplatte 41, 42 aus starrem Werkstoff
mit einer hochwertigen, den Zahnrädern zugewandten Verschleiß
schicht. Verschleißplatte plus Lagerkörper 37 haben ein geringes
axiales Spiel im Gehäuse. Um Leckverluste zwischen den Verschleiß
platten 41 und 42 und den Zahnradseitenflächen zu verhindern, müssen
die Verschleißplatten 41, 42 dicht an die Zahnradseitenflächen ange
legt werden. Dies geschieht mit Hilfe zweier Druckfelder A und B,
welche sich zwischen dem Lagerkörper 37 und dem Deckel 32 befinden.
Deren Form geht aus Fig. 2 hervor. Das Druckfeld A erstreckt sich
von der Hochdruckseite entlang des Außenumfangs des Lagerkörpers 37,
reicht aber nicht bis zur Niederdruckseite. Die Hochdruckseite HD
ist gekennzeichnet durch eine das Gehäuse durchdringende Bohrung 44;
sie mündet in eine Ausnehmung 43, die mit dem Druckfeld A verbunden
ist. Das Druckfeld B liegt radial innerhalb des Druckfeldes A, hat
ebenfalls etwa die Form einer Drei und reicht wesentlich weiter bis
zur Niederdruckseite hin, die gekennzeichnet ist durch eine das Ge
häuse durchdringende Bohrung 46, die in eine Ausnehmung 45 mündet.
Daraus ist zu erkennen, daß das Druckfeld A stets von der Hochdruck
seite her beaufschlagt ist, das Druckfeld B ist über einen gesteuer
ten Druck beaufschlagt, der sich über einen Kanal 51 im Lagerkörper
37 wie auch im Deckel 32 fortpflanzt. Darauf ist jedoch nicht näher
eingegangen.
Wichtig ist auch, daß der Spalt zwischen Verschleißlatten 41 und 42
und den Lagerkörpern 37 und 38 möglichst gering oder Null ist. Zu
diesem Zweck sind - wie die Fig. 3 und 4 zeigen - an der der
Dichtplatte 41 zugewandten Oberfläche des Lagerkörpers mehrere, im
Querschnitt kleine bogenförmige Nuten 50 bis 54 ausgebildet, die
sich von der Niederdruckseite ND bzw. der Ausnehmung 45 und mög
lichst weit außen am Umfang des Lagerkörpers bis in die Nähe der
Ausnehmung 43 an der Hochdruckseite HD erstrecken. Das von der Hoch
druckseite zur Lagerung der Wellen 35 und 36 fließende Lecköl wird
in den genannten Nuten aufgefangen und nahezu drucklos zur Nieder
druckseite geführt. So kann sich zwischen den Verschleißplatten und
den Lagerkörpern kein Druck aufbauen, und die sichere Anlage der
Verschleißplatten an die Lagerkörper ist gewährleistet.
Die genannte Entlastung kann - wie die Fig. 5 zeigt - auch anders
ausgebildet sein. In der oberen Hälfte des Lagerkörpers ist wiederum
eine bogenförmige Nut 55 mit größerem Querschnitt ausgebildet, aber
mit dem gleichen Verlauf, wobei jedoch Inseln 56 stehen bleiben.
Dies ist vorteilhaft, damit sich die verhältnismäßig dünnen Ver
schleißplatten 41, 42 nicht durchbiegen können. Eine andere Lösung
zeigt die untere Hälfte der Fig. 5. Hier ist eine labyrinthartige
Nut 57 vorgesehen, die sich nach etwa dem halben Umfangsweg in eine
schmale Nut 58 ausläuft. Die labyrinthähnliche Nut 57 hat einen re
lativ großen Gesamtquerschnitt verhindert jedoch ein Verbiegen der
Verschleißplatten durch die stehengebliebenen Inseln.
Die Druckfelder A und B sind nur auf einer Seite der Zahnradmaschi
nen notwendig.
Claims (3)
1. Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) mit zwei im Außeneingriff be
findlichen Zahnrädern (33, 34), deren Antriebswellen (35, 36) in
beidseits der Zahnräder angeordneten buchsen- oder brillenförmigen
Lagerkörpern (37, 38) gelagert sind, wobei beidseits zwischen den
Zahnrädern und den Lagerkörpern je eine Verschleißplatte (41, 42)
angeordnet ist, die durch auf den Lagerkörper (37) einwirkende
Druckfelder (A und B) in dichtende Berührung mit den Zahnradseiten
flächen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Ver
schleißplatten (41, 42) zugewandten Oberflächen der Lagerkörper (37)
Nuten (51 bis 54; 55 bis 57) mit geringem Querschnitt ausgebildet
sind, die sich von der Niederdruckseite (ND) in Richtung zur Hoch
druckseite (HD) erstrecken, aber vor dieser enden.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (51 bis 54) bogenförmig ausgebildet sind, parallel zueinander
verlaufen und sich möglichst weit am Außendurchmesser des Lagerkör
pers befinden.
3. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (57) teilweise labyrinthartig ausgebildet sind und in einem
einzigen Nutzweig (58) enden, der nicht bis zur Hochdruckseite ver
läuft.
Priority Applications (1)
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DE19914124466 DE4124466C2 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914124466 DE4124466C2 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4124466A1 DE4124466A1 (de) | 1993-01-28 |
DE4124466C2 true DE4124466C2 (de) | 1999-04-01 |
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ID=6436869
Family Applications (1)
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DE19914124466 Expired - Fee Related DE4124466C2 (de) | 1991-07-24 | 1991-07-24 | Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) |
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Cited By (1)
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DE102012206698A1 (de) | 2012-04-24 | 2013-10-24 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatische Verdrängermaschine mit einer Gehäusetrennfläche, welche die Drehachsen der Zahnräder enthält |
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1991
- 1991-07-24 DE DE19914124466 patent/DE4124466C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4124466A1 (de) | 1993-01-28 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |