DE1904339A1 - Rotationsmaschine - Google Patents
RotationsmaschineInfo
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- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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Description
PATENTANWÄLTE θ MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
τι/Kr 18099 Dalum 29. Jan. 1969
Mechaniczne "Tarndw"
Praedsiebiorstwo Panstwowe
Tarnowie / Polen
; Rotationsmaeohine
Gegenstand der Erfindung ist eine Rotationsmaschine mit
einem Rotor, der mit die Aufgabe von Rotationskolben erfüllenden
Schaufeln versehen ist,wobei die Maschine als
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Pumpe, Kompressor, hydraulischer Motor, Gasmotor oder
Verbrennungsmotor arbeiten kann, und wenn mehrere Maschinen
zu entsprechenden. Sätzen zusammengesetzt sind, diese ein
stufenloses Getriebe" oder ein Reduziergetriebe bilden können und auch andere Abarten eines Verbrennungsmotors bilden
können. . "_.-.."-."·"'
Zahlreiche Maschinen mit Rotationskolben sind bereits bekannt.,
wie z.B. Wankel-, RadziwiXX - und Rozyclci-Verbrennungsmotoren
in" ihren verschiedenen Abarten, die Weinberger-Maschineh,
die Breelle- und Marshall-Verbrennungsmotoren, der
hydraulische Motor der Firma Hartmann, und auch andere So— tationsmaschinen mit einem, zwei oder mehr Motoren, wie
z.B.: Der Roots-Kompressor oder dessen Wade-Abart, Zahnradpumpen,
die Encke-Pumpe, Sehaizfelradkoifipressoren oder Schaufelradpumpen, unter anderem die von Viekers, oder auch
Schraubenpumpen - wie die von Lysholm.
Neben bekannten Vorteilen dieser Rotationsiaaschinen weisen
diese in der Mehrzahl den sehr wesentlichen Nachteil auf, daß das pro Rotorumdrehung anfallende Arbeltsvolumen
höchstens dem Kons.truktionsvolumen, das 1st dem geometri- _
sehen Volumen der Maschine gleich ist (Zahnradpumpen,
Encke-Pumpe, einseitig wirkende Schaufelradpumpen und Schaufelradkompressoren,
üysholm-Kompressor) und selten nur
— 3 —
90983S/1059 - :' '^- '."■-'■■'■■'■:■ ■
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19Ö433S
etwas höher liegt (Motoren von Wankel,
Kompressoren Von Roots, der gweiseitig arbeitende Schauieldraäkoffipressör,
der Dreirotoraöhraübenköia^resBOr)"» line
Ausnähme ist Mer der hydraMlisöne Motor de» JiM Hartmann (TTSA), in i??elehem das irijeitsTöliMen fast viermal
größer ist als das EoastrttktiöiiS-Volumeilj öbglei&h. dag
letztere "bei einer sölchön Üösiüig niöiit all2"ttga&öÖ Bein
kann.
Die Breelle>-?e;ri33?enia.üiigsffi&törea (Frankreich) Wää die
Marshall - Terteenmmgsmötorea (Ingland) siM ia di
Hinsicht nieüt allzia "^orteilJaaft· ^ör gania&
wiederholt aiöli bei dem ersteSrfen 2Wöiffls4 pro
und beim EW&iteft dreiinali ä^äöeh wird das
voliüüen dieser' Maschinen mm eiamal
ausgenutzt oder Siv/eimal
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Maschinen. Den hydraulischen Motor der Firma Hartmann kann
man sich zum Beispiel als Pumpe oder sogar als Kompressor
vorstellen, aber seine Anwendung als Verbrennungsmotor dürfte schwierig sein. ;
Außerdem zeichnen sich-die bekannten Rotationsmaschinen
im, allgemeinen durch charakteristische Eigenschaften volumetrischer
Arbeitsmaschinen oder Motoren aus, weisen jedoch gleichzeitig nicht die Vorzüge typischer Durchfluß-.vorrichtungen,
wie Rotationspumpen und -Kompressoren oder auch Turbinen auf. .
Der,Wankel-, RadzlwiXX- und R6äyckl-Motor oder auch die
Weinberger-Motoren sind vor allem Volumenmaschinen. Zum
Beispiel -die Encke-Pumpe, Zahnradpumpen, Schaufelradpümpen
und Schaufelradkompressoren, Schraubenpumpen· und Schraubenkompressoren sowie Kompressoren von Roots- haben gewisse Kennzeichen typischer DurchflußvorriGhtungen. Es
sind jedoch wenige Kennzeichen: Fehlen von,Saug- und Druckventilen,
und daß das Saugen und Drücken kontinuierlich erfolgt. - . : -"..' ■ ' .-.
Der in dieser Hinsicht betrachtete Marshall-Verbrennungsmotor
.unterscheidet sich zusätzlich durch bedeutend hohe
Drehzahl und dynamische Auswuchtung1 der sich drehenden '
- 6 909836/1059,r -ΐί *
Elemente; jedoch, kann die DurchfluSmenge in diesem Motor
infolge des nicht allzu großen Verhältnisses des Arbeitsvolumens
zum Konstruktionsvolumen, und im Motor der
Firma Hartmann infolge geringer Höchstdrehzahl und des geringen Konstruktionsvolumens, mit derjenigen, die in
Rotationspumpen und Rotationskompressoren oder auch Turbinen erlangt wird, nicht verglichen werden.
Außerdem ist sowohl im Marshall-Motor als auch im Motor der Firma Hartmann das Saugen und J3_üeken kein kontinuierlicher
Prozeß, sondern ein teilweise unterbrochener Prozeß, was durch das Verdecken des Saugkanals durch die breiten
Scheitel der Rotorvorsprünge verursacht wird, und im
Falle des Motors der Firma Hartmann - durch das Abblenden der Bin- und ÄusTaßöffnungen auf dem Umfang des Rotors
durch die drehbaren Schleusen.
Die erwähnten Mangel und Unzulänglichkeiten wurden in der
Maschine, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, in hohem Maße ausgeschaltet.
Die Rotationsmaschine gemäß der Erfindung besitzt einen
Kolbenrotor, der am Umfang mit radialen Schaufeln in Form von Zähnen mit epizykioidalem Umriß versehen ist, die mit
den Einschnitten walzenförmiger Schleusen, welche die Um-
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hüllungskurve der aufeinanderfolgenden lagen der Scheite1-kante
der Schaufeln bilden, zusammenarbeiten und die· Aufgabe von IColben erfüllen, wobei der Kolbenrotor mittela
lagern im Gehäuse zentral angebracht ist und lediglich
Drehbewegung ausübt, ähnlich wie die mit ihm kinematisch gekuppelten und in dichter Zusammenarbeit -verbleibenden
walzenförmigen Schleusen, die ebenfalls mittels Lagern
in auf dem Umfang dieses Gehäuses radial verteilten Sitzen angebracht sind und das Könstruktionsrolumen der Vorrichtung
in eine beliebige Anzahl separater Käume einteilen«
Gemäß einer der möglichen Abarten ist die Maschine wie
vorher besehrieben aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied,
daß der Kolbenrotor auf einer Hohlwelle verschiebbar angebracht ist, mit der auch eine Hülse mit entsprechendem Sitz
verbunden ist, in welchen der Kolbenmotor psßt, und die
mit Einlaß- bzw# Auslaßkaarsälen versehen ist, wobei der
Kolbenrotor: imstande ist, sich in die «ttsammen mit ihm
drehende Hülse hineinzuschieben oder sich aus ihr hinauszuschieben und somit seine wirksame Breite zu ändern.
Bie Einlaß-' und Auslaßkänäle befinden eich in der Hohlwelle,
sind mit ä&ti Arbedtsräuaen verbunden und münden auf
der Saug&eite bzw* Bruekeeite der Schaufeln des Eolbenrotors.
Bei einer zweites Abart cter Maschine erfolgt der
Zufluß des Mediums in die Arbeitsräume durch die Hohlwelle und dann durch den Kolbenrotor, und der Ausfluß durch den
Kanal in der zusammen mit dem Kolbenrotor rotierenden Hülse oder auch umgekehrt. Schließlich können diese Kanäle
auch auf andere Weise verteilt sein.
Von wesentlicher Bedeutung in beiden Abarten ist dagegen
die geometrische Berührung der mit den Vertiefungen der walzenförmigen Schleusen zusammenarbeitenden Rotorschaufeln,
die in jedem' Augenblick gleichzeitig längs dreier Erzeugenden
erfolgt, die sowohl für die Rotorschaufel als such für die Schleusenvertiefung gemeinsam sind, und zwar längs
zweier Kanten der Schletisenvertiefung unä längs des Scheitels
der Rotorschaufel, wobei diese Berührung das Resultat
der Kinematik der miteinander arbeitende» Bleffiente vmä
deren epizykloidalen llmriBes ist.
Solche Arbeitsmaschinen und Motoren &$m'&g%ieh&n
von der Anzahl der am Kouetru&iionsvolissen der Maschine
trennenden Schleuse», eine viel£aehe Ausnutzung dieses
Volumens während einer Wmäreüvmg dee Kolbgnrotore r woteei
nicht nur äse Vielfache der Ausnutzung äeß Konstruktions-Volumens
bedeutend feöher als in ander en bekannten
sei» feas&f Bogav im rergleieh mit äem hydraulischen
der Fima Eartmaim» ean&vm &ugU das Verhältnis des
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beitsvolumens zum Konstruktionsvolumen größer sein kann.
Dieses Merkmal "beeinflußt wesentlich, die Größe und das
Gewicht der Arbeitsmaschine und stellt einen wertvollen
Vorteil dar, insbesondere in Fällen, wenn außergewöhnlich,
günstige Werte der Kenngrößen" gefordert werden, vor allem also in sämtlicher Art Verbindungsanwendungen und für tragbare
und transportable Maschinen.
Bas auf der Hohlwelle angebrachte Arbeits-Element, der
Kolbenrotor, und auch die mittels eines Getriebes gekuppelten und mit ihm zusammenarbeitenden walzenförmigen Schleusen
führen nur die Drehbewegung aus, wodurch die Innenoberflächen
des Gehäuses keine komplizierten formen aufweisen; der Kolbenrotor und die walzenförmigen Schleusen sind
dynamisch vollkommen ausgewuchtet, und auf die zusammenarbeitenden.
Oberflächen dieser Elemente wird keine Druckwirkung ausgeübt, da die Berührung ausschließlich eine
geometrische ist.
Die Hohlwelle kann sogar den gleichen Durchmesser wie der Kolbenrotor aufweisen und die Drehzahl des letzteren
ist lediglich durch Pestigkeitsrücksichten, die Art des
Antriebes oder die Abnahme dieses Antriebes und die zulässige Geschwindigkeit des Durchflußmediums, und beim
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Verbrennungsmotor noch durch, die Brenngeschwindigkeit
begrenzt.
Die Abdichtung der miteinander arbeitenden Elenente geschieht
auf die sogenannte "kleine Fuge", was ausreichend ist bei entsprechend gewählter Umfangsgeschwindigkeit des
Kolbenrotors und nicht allzu großen Druckuntersehieden " zwischen benachbarten Arbeitskaiaiaern; unabhängig davon kann
die Abdichtung auf an und für sich bekannte Weise gelöst werden. Es ist auch möglich, andere bekannte Abdichtungen
anzuwenden.
Außerdem arbeitet die Rotationsmaschine gemäß der Erfindung
als Kolbenvorrichtung, was unter anderem bedeutet, daß das Ansaugen und die Kompression oder das Drücken infolge
Änderungen des Volumens der Arbeitskamiaern geschieht und
zugleich ist es ein ununterbrochener kontinuierlicher Prozeß wie in typischen Durehflußmaschinen, Kompressoren und
Rotationspumpen oder furbinen und einigen bekannten Rotati
onsmaschinen wie zum Beispiel in Schaufelkompressoren und Schaufelradpumpen«
Die Rotationsmaschine gemäß der Erfindung hat unter Beibehaltung
der Selbstansaugung und der Möglichkeit bedeutender Drückerhöhungen, (das sind typische Merkmale von
Volumenmaschinen) noch andere Eigenschaften, die für Durch-
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flußmaschinen typisch sind, wie zum Beispiel einen sehr
weiten Drehzahlbereieh, eine große Laufgleiehförmigkeit,
eine außergewöhnlich große Durchflußintensität, wobei
diese Eigenschaften nur mit denjenigen vergleichbar sind, die in Rotationspumpen und Rotationskompressoren oder in
Turbinen der gleichen Größe erlangt werden können.
Die Maschine gemäß der Erfindung unterscheidet sich auch durch die Fähigkeit der Selbstregulierung des inneren
Koinpressionsgrades in Abhängigkeit von den Wirkungsbedingungen,
und in einer der Abarten - auch durch die Möglichkeit einer kontinuierlichen Regulierung der Durchflußmenge,
der !Leistungsfähigkeit oder der Drehzahl und zwar in einem sehr weiten Bereich.
Gleichzeitig erfüllt die Maschine die Bedingung der vollen
Universalität bei den verschiedensten Anwendungen» als eine oder mehr Abarten der vorher erwähnten Arbeitsmaschinen
oder Motoren. Möglich ist dies nach Einführung geringer Modifikationen in der Art und Weise der Zuführung
und Abführung des Durchflußmedituns und deren !Combination in entsprechende Sätze» Je zwei oder mehr Maschine»,. wobei
jede dieser Maschinen - angebracht auf einer gemeinsamen
Welle, also kinematisch gekuppelt oder gesondert auge-
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"braelrt und mittels G-askupplung oder hydrodynamischer Kupp
lung miteinander verbunden, oder auch in verschiedenen
anderen Kombinationen - einen Bestandteil eines .aus einem Kompressor, einer Kolbenturbine und einem stufenlosen Getriebe
oder hydraulischem Motor bestehenden Satzes bilden kann.
Eine beispielsweise Ausführung der Maschine gemäß der
Erfindung ist in den Zeichnungen gezeigt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Maschine halb im Schnitt und halb in Ansicht, wobei diese Maschine uiitea? anderem
die Aufgabe eines Kompressors erfüllen Kann*
Fig* 2 zeigt den Querschnitt von Fig« I.
Fig. 5 zeigt einen Mngsschnitt einer Abart der Maschine*
die die Aufgäbe ztm Bei spiel eißjeä? fuÄpe: oelör
hydräulisehen Motors erfi1.1§h term, w§bei in dem
•unteren Halböchnitt de£ veiseBiebbare Botör
iS iin&tr äwBtrsten*
Fig. 4 zeigt deren (juerschnitt v«at Fig. 3 %8agS der
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Die Rotationamaschine gemäß der Erfindung, die die Aufgabe
eines Kompressors, einer Pumpe, eines hydraulischen Motors oder Gasmotors erfüllen kann, besitzt ein geripptes
Gehäuse 1, in welchem auf einer zentral gelagerten Hohlwelle 2 ein Kolbenrotor 3 angebracht ist, der am Umfang
mit radialen Schaufeln .4 versehen ist, die die form von
Zähnen mit epizykloidalem Umriß und von zur Achse der Hohlwelle 2 parallelem oder schrägen Erzeugenden aufweisen und
die mit Vertiefungen 5 in Form eines Einschnittes für den epizykloidalen Zahn zusammenarbeiten, wobei diese Vertiefungen
in walzenförmigen Schleusen 6 angeordnet sind, die parallel zur Hohlwelle 2 in radial auf dem Umfang des
Gehäuses 1 verteilten Sitzen 8 angebracht sind.
Das gerippte Gehäuse 1 ist mittels eines Vorderdeckels 9 und eines hinteren Deckels 10 abgedeckt, in denen die.
Wellen 7 und auch, vermittels der Lager 13 und 14, die im Gehäuse 1 zentral gelegene Hohlwelle 2 angebracht sind.
In der Wellenaushöhlung befindet sich eine Einlage 15, welche die Aushöhlung in zwei besondere Räume'einteilt:
Den Einlaßraum 16 und den Auslaßraum 17, die mittels einer Dichtung 18 und einer Stopfbüchse 19 abgedichtet sind.
Der Einlaßraum 16 ist mittels Kanälen 20 mit der hinteren
-H-
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Seite der Radialschaufel]! 4 und der Auslaßraum 17 mittels
Kanälen 21 mit der Vorderseite der Radiaiscliaufein 4 verbunden,
wobei sowohl die Kanäle 20 als auch, die Kanäle tangential zum Durchmesser der Aushöhlung der Hohlwelle
verlaufen. Die Hohlwelle 2 und die Wellen 7 sind mittels zum Beispiel Zahnrädern 22 und 23 kinematisch, gekuppelt,
wobei die Übersetzung zwischen ihnen abhängig ist vom Verhältnis
der Durchmesser des Kolbenrotors 3 und der walzenförmigen Schleusen 6, der Anzahl der walzenförmigen Schleusen
6 und der Radialschaufeln 4 -dieses Verhältnis liegt vorteilhaft bei "n" walzenförmigen Schleusen 6 und Mn+1"
Radialschaufeln 4f - und auch von der Anzahl der Vertiefungen
5.
Die Abart der erfindungsgemäßen Maschine, die als Pumpe,
Kompressor, Gasmotor oder hydraulischer Motor mit verschiedener
Leistung arbeiten kann, besitzt ein Gehäuse 24» das mittels eines vorderen Deckels 25 und eines hinteren
Deckels 26 geschlossen ist. In diesen Deckeln ist mittels
Lagern 27 und 28 eine im Verhältnis zum Gehäuse 24 zentral gelagerte Hohlwelle 29 mit einem auf derselben verschiebbaren
Kölbenrotor 30 angebracht. Dieser Kolbenrotor ist mit Radialschaufeln 31 versehen, die die Form von Zähnen mit
epizykloidalem TJnrifl aufweisen und mit Vertiefungen 32 dicht zusammenarbeiten. Die Vertiefungen sind in auf Wellen
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angebrachten walzenförmigen. Schleusen 33 ausgeführt, die
durch die Lager 35 und 36 in zur Hohlwelle 29 parallelen Aussparungen 37 geführt sind, die am Umfang des Gehäuses
24 radial verteilt sind«
Mit der Hohlwelle 29 ist die zusammen mit ihr sich drehende Hülse 38 verbunden, in der sich der Sitz 39 befindet,
in welchem der im Verhältnis zur Hohlwelle 29 und zur Hülse 38 verschiebbare Korbenrotor 30 Aufnahme findet. Der
Einlaßkanal 40, der einen Teil der Aushöhlung der durch die Einlage 41 begrenzten Hohlwelle 29 bildet, ist mittels
Kanälen 42 im Kolbenrotor 30 mit der hinteren Seite der Radialschaufeln 31 des Kolbenrotors 30 verbunden. Die
Vorderseite der Radialschaufeln 31 des Kolbenrotors 30
ist mittels Kanälen 43 in der Hülse 38 mit dem ringf örßtigen
Raum 44 im Vorderdeckel 25 und weiter mit dem Auslas 45 verbunden.
Auf der entgegengesetzten Seite der Hülse 38 hinter
Kolbenrotor 30 auf der Hohlwelle 29 ist der Stößel 46 ver
schiebbar angebracht, der unter dem Einfluß des duröh
Öffnung 47 zugeführten Mediums ö#n Eolbenrotoi? 30 ίίί
Innere der Hülse 38 hineineenietit und sofitii; eint Verringerung der operativen Breite des Kolbenrotors SO fe«-
wirkt. Das durch die Öffnung 4Θ zügeftinrt© Medium
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den Kolbenrotor 30 aus der Hülse 38. Die kinematische Verkupplung der Hohlwelle 29 des Kolbenrotors 30 und der
Rollen 34 der walzenförmigen Schleusen 33 erfolgt durch
die Zahnräder 49 und 50.
Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich unmittelbar aus der Beschreibung der beispielsweise angegebenen
Konstruktionsabarten, für beide dargestellten Abarten ist sie grundsätzlich die gleiche.
Wenn der Kolbenrotor 3 oder 30 ein von der äußeren Kraftquelle angetriebenes Element bildet, das ist wenn die
Maschine zum Beispiel als Kompressor oder als Pumpe arbeitet, erfolgt beim Umlauf des Rotors eine Vergrößerung
aller Arbeitsvolumina von der Saugseite (hintere Seite im Verhältnis zur Drehrichtung des Rotors) der Radialschaufeln
4 oder 31, und gleichzeitig eine Verringerung aller Arbeitsvolumina von der Druckseite (vordere Seite
im Verhältnis zur Drehrichtung des Rotors) der Radialschaufeln 4 oder 31. Infolgedessen wird das Medium aus dem
Einlaßraum 16 oder 40 durch entsprechende Kanäle 20 oder 42 im Kolbenrotor 3 oder 30 angesaugt und fließt kontinuierlich
auf der Saugseite der Radialschaufel^ 4 oder 31 hinaus und füllt gleichzeitig alle sich vergrößernden
Arbeitsvolumina.
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.BAD
Zu gleicher Zeit komprimiert-die Druckseite der Radialschaufeln
4 oder 31 das Medium in den sich verringernden Arbeitsvolumina und preßt es kontinuierlich durch die Kanäle
21 im Korbenrotor 3 in den Auslaßraum 17» oder durch die Kanäle 43 in der sich zusammen mit dem Kolbenrotor
drehenden Hülse 38 in den ringförmigen Raum 44 und weiter
zum Auslaß 45.
Die Saugseite wird von der Druckseite in den Arbeitsräumen getrennt und abgedichtet einerseits durch die Scheitelkante
der Rotorschaufeln 3 oder 30, die sich entweder
auf der inneren laufbahn des Gehäuses 1 oder 24» oder auf der Innenoberfläche der Vertiefungen 5 oder 32 der walzenförmigen
Schleusen 6 oder 33 verschiebt, und andererseits entweder durch die linienförmige Berührung der Außenoberfläohe
der walzenförmigen Schleusen 6 oder 33 mit der Außenoberfläche des Kolbenrotors 3 oder 30, oder auch durch
die linienförmige Berührung der Kanten der Vertiefungen 5 oder 32 der walzenförmigen Schleusen 6 oder 33- mit den
Außenoberflächen der Rotorschaufeln 4 oder 31.
Ähnlich ist die Wirkungsweise der Maschine im Falle ihrer .Anwendung als hydraulischer Motor oder Gasmotor, lediglich
mit dem Unterschied, daß das Durchflußmedium ebenso wie
vorher zu der Maschine unter Druck zugeführt wird.-Iiidem
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es auf die Hinterseite gleichzeitig aller Radialschaufeln
4 oder 31 einwirkt, bewirkt es die Umdrehung des Kolbenrotors 3 oder 30 und somit die Vergrößerung der entsprechenden
Arbeitsvolumina, dehnt sich aus und wird gleichzeitig aus allen übrigen sich verringernden Arbeitsräumen
auf der vorderen Oberfläche jeder nächsten Radialschaufel 4 oder 31 kontinuierlich hinausgedruckt.
Die Verschiebung des Kolbenrotors 30 in der zweiten Form der Maschine bewirkt im Verhältnis zu der sich mit ihm
drehenden Hülse 38 eine Änderung der wirksamen Breite des Kolbenrotors 30 und der walzenförmigen Scüleusen 33,
demnach also eine Änderung gleichzeitig aller Arbeitsvolumina der Maschine. Im lalle einer Pumpe oder eines Kompressors
erlangt man dadurch eine in weiten Grenzen kontinuierliche Regulierung der Durchflußintensität, und im Falle
eines hydraulischen Motors oder eines Gasmotors, der in einem geschlossenen System mit einer Pumpe oder mit
einem Kompressor zusammenarbeitet, auch in weiten Grenzen eine kontinuierliche Regulierung der Drehgeschwindigkeit.
Die Arbeitsweise der Maschine als Verbrennungsmotor ist in
verschiedenen Abarten möglich, insbesondere durch die Verbindung des Kompressors mit der Expansionsmaschine
(Gasmotor) mittels entsprechender Verbrennungskammern nach, vorheriger Einführung gewisser Änderungen im Zuführungs- und
- 19 909836/1059
BAU ORIGINAL
Ausführungssystem, wobei jeder dieser Maschinen in einem solchen Satz wie vorher beschrieben arbeitet. Die Verbindung
eines Kompressors mit einer Expansionsmaschine kann auf verschiedene Weise stattfinden, was schon vorher
Erwähnung fand.
Die beschriebenen Beispiele der Rotationsmaschine gemäß der Erfindung erschöpfen natürlich nicht alle möglichen
Einzelheiten, die das Wesen der Erfindung noch bedeutend entwickeln können. So kann zum Beispiel die kinematische
Kupplung der Rotorwelle und der Schleusenrollen mit Hilfe
eines Satzes von Friktionsrädern oder eines anderen Getriebes erlangt werden, die Verschiebung des Rotors im Verhältnis
zur Hülse kann mechanisch oder pneumatisch erfolgen und die Einlaß- und Auslaßkanäle können an der Rotorwelle
unberücksichtigt sein und ein System entsprechender Schlitze bilden. Die vorher erwähnte Art und Weise der
Vereinigung von Maschinen zu Sätzen, die verschiedener Art Funktionen ausüben können, erschöpfen nicht alle möglichen
Varianten.
- 20 Patentansprüche
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Claims (2)
1. Rotationsmaschine mit im Gehäuse rotierenden Kolben, deren Innenoberfläche von sich durchdringenden parallelen Walzen
gebildet wird, wobei in der mittleren Walze ein drehbarer Kolbenrotor mittels einer Welle und eines Lagersatzes
angebracht ist und in den übrigen Walzen sich mit dem Rotor mittels eines Getriebes gekuppelte Schleusen mit entsprechenden
Vertiefungen befinden, die dicht mit dem Rotor zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenrotor
(3)f der auf dem Umfang mit einer beliebigen Anzahl radialer Schaufeln (4) versehen ist, die die Form von Zähnen
mit epizykloidalem Umriß und von zur Achse der Hohlwelle (2) parallelen oder schrägen Erzeugenden aufweisen,
mit einer beliebigen Anzahl walzenförmiger Schleusen (6)
zusammenwirkt, in denen sich Vertiefungen (5) befinden,
die die- Form ^^ojo^mhüllungskurve^T^ei^uTeinftaadarfolgenden
Lagen~de-r Scheitelkante der^lJädiralschaufeln (4) aufweisen,
daß der Kolbenrotor (3) auf der Hohlwelle (2) angebracht ist, in der sieh eine Einlage (15) befindet, die die Aushöhlung
der Welle in einen Einlaßraum (16) und einen Auslaßraum (17) trennt, daß der Einlaßraum (16) mittels entsprechender
Kanäle (20) im Kolbenrotor (3) mit der im Verhältnis zu der Richtung seiner Umdrehungen hinteren
Seite der RadialsehäufeIn (4) verbunden ist und daß der Aus-
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BAD ORIGINAL
laßraum (17) mittels entsprechender Kanäle (21) im Kolbenrotor
(3) mit der Vorderseite der Radialschaufel (4) in Verbindung steht.
2. Rotationsmaschine mit rotierenden Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Kolbenrotor (3) im Verhältnis
zur Hohlwelle (29) und einer mit ihr verbundenen Hülse (38) verschiebbar ist, daß sich in der genannten
Hülse (38) ein Sitz (39) befindet, der imstande ist, den verschiebbaren und sich zusammen mit der Hülse drehenden
Kolbenrotor (30) aufzunehmen, und daß sich in der Hülse (38) auch Kanäle (43.) befinden, die die Arbeitsräume der
Maschine mit den ringförmigen Raum (44) und mit dem Kanal
(45) verbinden.
';) U £) B :\ B / 1 0 B Ο
BAD ORIGIN^,
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