DE19709202C2 - Drehkolbenmaschine mit axial verdrehten Drehkolben - Google Patents
Drehkolbenmaschine mit axial verdrehten DrehkolbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine gemäß dem Oberbegriff des ein
zigen Anspruchs.
Drehkolbenmaschinen der gattungsgemäßen Art können beispielsweise als Va
kuumpumpe für kompressible Medien, als Expansionskraftmaschine oder als
Kompressor eingesetzt werden.
Im Unterschied zu beispielsweise aus der DE-AS 20 13 335 oder der
GB 2 062 106 bekannten Schraubenkompressoren handelt es sich bei der gat
tungsgemäßen Drehkolbenmaschine um einen sog. Querkompressor. Hierbei er
streckt sich der Verdichtungsraum über die gesamte axiale Länge der Drehkolben.
Die innere Verdichtung kommt dadurch zustande, daß das Volumen des Verdich
tungsraums durch die gegensinnige Drehung der ineinandergreifenden Drehkol
ben in deren Umfangsrichtung reduziert wird, während gleichzeitig die Auslaßöff
nung durch den einen Drehkolben verschlossen gehalten wird.
Bei einer bekannten Drehkolbenmaschine (GB-PS 992 226) ist die Auslaßöffnung
in einer Stirnwand des Gehäuses ausgebildet. Die beiden Drehkolben wälzen mit
ihren Grundkreisen aneinander ab. Hierbei besitzt der erste Drehkolben zwei vom
Grundkreis vorspringende Zähne, die in entsprechende Zahnmulden des zweiten
Drehkolbens eingreifen. Das Gehäuse besitzt eine Umfangswand, welche die
Kopfkreise der beiden Drehkolben umschließt und in der eine Einlaßöffnung an
derjenigen Stelle vorgesehen ist, an der sich die beiden Kopfkreise überschnei
den. Wenn sich ein Zahn des ersten Drehkolbens an der Einlaßöffnung des Ge
häuses vorbeibewegt, wird ein bestimmtes Gasvolumen zwischen den Zähnen
des ersten Drehkolbens und der Umfangswand des Gehäuses eingeschlossen.
Wenn dann bei der Weiterdrehung der Drehkolben der vorauslaufende Zahn des
ersten Drehkolbens in die Zahnmulde des zweiten Drehkolbens eintritt, wird das
eingeschlossene Volumen auch durch den Umfang des zweiten Drehkolbens be
grenzt. Durch den nachlaufenden Zahn des ersten Drehkolbens wird sodann das
eingeschlossene Gas verdichtet. Wenn die nächste Zahnmulde des zweiten
Drehkolbens sich an demjenigen Bereich der Stirnwand des Gehäuses vorbeibe
wegt, in dem sich die Auslaßöffnung befindet, wird das verdichtete Gas durch die
Auslaßöffnung ausgeschoben. Gegen Ende dieser Ausschubphase tritt der Zahn
des ersten Drehkolbens in die Zahnmulde des zweiten Drehkolbens ein. Der Zahn
steht dann mit der Kontur der Zahnmulde an zwei achsparallelen Dichtlinien in
Berührung. Hierdurch wird ein Ausschubraum gebildet, der mit der Auslaßöffnung
in Verbindung steht, jedoch von den übrigen Umfangsbereichen der Drehkolben
getrennt ist. Beim weiteren Eindringen des Zahnes in die Zahnmulde wird das
Volumen des Ausschubraumes praktisch auf Null verringert, so daß das verdich
tete Gas vollständig in die Auslaßöffnung ausgeschoben wird.
Aus der GB 576 603 ist ferner eine Drehkolbenmaschine mit identischen Drehkol
ben und axial angeordnetem Einlaß sowie Auslaß bekannt, wobei die Drehkolben
analog zu einem Schraubenkompressor in sich in axialer Richtung verdreht sein
können.
Bei diesem Stand der Technik ist als nachteilig anzusehen, daß der Strömungs
querschnitt der Auslaßöffnung und des Restausschubraumes gegen Ende der
Ausschubphase durch den zweiten Drehkolben und den Zahn des ersten Dreh
kolbens zunehmend verengt wird. Hierdurch wird der zu überwindende Strö
mungswiderstand beim Ausschub des Restvolumens in unerwünschter Weise
größer. Die Dicke bzw. axiale Länge der Drehkolben kann jedoch nicht beliebig
vergrößert werden, da sonst das Verhältnis zwischen dem Volumen des Auss
chubraumes und dem Strömungsquerschnitt so ungünstig werden würde, daß ho
he Energieverluste und eine hohe thermische Belastung eintreten. Dieselbe
Schwierigkeit ergibt sich, wenn die Drehzahl der Maschine erhöht wird. Es sind
deshalb bei Drehkolbenmaschinen dieser Art einer Steigerung der Leistung enge
Grenzen gesetzt.
Aus der US 4 504 203 ist ein Schraubenkompressor mit zwei zusammenwirken
den Rotoren bekannt, bei dem die Seitenwände der Rotoren ein Schraubenprofil
aufweisen.
Aus der US 2 701 683 ist ein Rootsgebläse bekannt, bei dem zwei Rotoren mit je
drei oder mehr Zähnen zusammenwirken. Die Rotoren weisen ein schraubenför
miges Profil auf, jedoch erfolgt eine Förderung von Medium in Umfangsrichtung.
Einlaß und Auslaß sind bzgl. der Rotoren radial angeordnet.
Es ist festzustellen, daß die Drehkolben von Maschinen der beschriebenen Art
eine nicht optimierte Geometrie der Ausschubverhältnisse besitzen. Gerade im
letzten Verdichtungsbereich liegen sehr kleine Querschnitte für das Ausströmen
der Gase vor. Hierdurch gelangen die kompressiblen und teilweise inkompressi
blen Medien von der gegenüberliegenden Seite der Auslaßöffnung nicht mehr
durch die Drehkolbenpaarung zur anderen Drehkolbenseite. Dies führt zu einem
zusätzlichen Aufbau von Flächenpressungen zwischen der Drehkolbenpaarung,
so daß sich eine Begrenzung in der Drehkolbenlänge, ein höheres Verdichtungs
verhältnis und eine verschlechterte Wasserverträglichkeit ergibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Drehkolbenmaschine der
gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszu
gestalten, daß sich ein kontinuierlicher Ausschub des zu verdichtenden Mediums
ergibt, um hierdurch aufgrund der verbesserten Ausschubverhältnisse insgesamt
den Wirkungsgrad zu erhöhen und die Schallemission zu reduzieren.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben
sich aus dem einzigen Anspruch.
Bei der erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine ist die Ausgestaltung derart
getroffen, daß die Drehkolben über ihre axiale Länge gegeneinander verdreht
ausgebildet sind, wobei der Verdrehwinkel der sich aneinander abwälzenden Pro
fillinien der Drehkolben gegenüber den Rotationsachsen 10° bis 180° beträgt.
Dies hat den Vorteil, daß durch die zusätzliche Verdrehung der Rotoren ein konti
nuierlicher Ausschub erzielt ist, was zu einer reduzierten Pulsation und zu einer
verminderten Geräuschentwicklung führt.
Die erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine bleibt trotz ihrer speziellen Ausge
staltung ihrer Art nach ein Querkompressor, bei dem die Verdichtung einheitlich
auf der gesamten axialen Länge der Drehkolben erfolgt, während die Auslaßöff
nung durch die unterseitige Stirnfläche des zweiten Drehkolbens (Nebenläufer)
geschlossen gehalten wird. Aufgrund der in sich verdrehten Ausbildung der Dreh
kolben ist der Zeitpunkt
des Öffnens und/oder Schließens der Auslaßöffnung verzö
gert. Hierdurch verlängert sich die Zeit, die insgesamt für
den Ausschub des Mediums aus dem Ausschubraum zur Verfügung
steht, um einen Betrag, der dem Verdrehwinkel zwischen der
oberseitigen Stirnfläche der Drehkolben und deren unter
seitigen Stirnfläche entspricht.
Auf diese Weise wird eine wesentliche Verbesserung der Aus
schubverhältnisse erreicht. Außerdem wird der Wirkungsgrad
erhöht und die Schallemission reduziert.
Die Verdrehung der beiden Drehkolben ist gegenläufig ausge
bildet, so daß beispielsweise der erste Drehkolben (Haupt
läufer) entlang seiner axialen Länge um +10° in sich ver
dreht ist, während demgegenüber der zweite Drehkolben (Ne
benläufer) entlang seiner axialen Länge um -10° verdreht
ist.
Insgesamt ergeben sich durch die erfindungsgemäße Drehkol
benmaschine beträchtliche Vorteile, die u. a. in folgendem
zu sehen sind:
- - es lassen sich Auslaßöffnungen bei kleinem Rota tionswinkel vorsehen, so daß sich hohe Verdichtungsver hältnisse erzielen lassen;
- - es ergibt sich eine kontinuierliche Auslaßströmung bei konstanten Querschnitten;
- - die erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine ermöglicht den Einsatz im Mischmedienbereich, d. h. für kompressible sowie inkompressible Medien, und sie ist außerdem sehr wasserdampfverträglich;
- - es ergibt sich ein höherer Wirkungsgrad (aufgrund des reduzierten Aufbaus eines Gegendruckes im Auslaßbereich sowie aufgrund einer erzielbaren thermischen Entla stung);
- - es tritt eine Reduzierung des Strömungswiderstandes ge gen Ende der Ausschubphase auf;
- - der Ausschub der verdichteten Medien läßt sich nach ge wünschten Wirkleistungskriterien gestalten, beispiels weise in Richtung isochore bzw. isotherme Verdichtung, und
- - es ist die Beibehaltung einer Auslaßöffnung für ver schiedene Ansaugdrücke bei gleichen Verdichtungsver hältnissen möglich.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen "In-sich-Verdre
hung" der Drehkolben von mindestens 10° bis zu maximal 180°
entlang deren Rotationsachse lassen sich bei gleicher Um
drehungsposition verschiedene differentiale Ver
dichtungsverhältnisse erzielen. Hierbei bleibt die Drehkol
benmaschine, wie schon erwähnt, trotz der Verdrehung ihrer
Drehkolben ihrer Art nach ein Querverdichter.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung ermöglicht
die Ausbildung von unterschiedlichen Varianten von Drehkol
benprofilen einschließlich sog. Doppelklaue, Dreifachklaue,
Schraube usw. derart, daß bei der Verdichtung im letzten
Drehwinkelbereich sowie weiterführend beim Kämmen der in
einandergreifenden Zähne bzw. Zahnmulden der Drehkolben der
Transport eines Totvolumens von der Druckseite auf die
Saugseite unterbunden bzw. reduziert ist. Dies ergibt sich
deswegen, weil zwischen den sich abwälzenden Profilen der
ineinandergreifenden Drehkolben erfindungsgemäß kein bzw.
ein nur minimales Totvolumen vorhanden ist.
Aufgrund der Möglichkeit der Reduzierung des Totvolumens
ergibt sich damit nicht nur ein entscheidend verbesserter
Wirkungsgrad, sondern es wird auch aufgrund des verringer
ten Totvolumens eine Verminderung der Schallemission im An
saugbereich erzielt. Dies ist deswegen von Bedeutung, weil
andernfalls das im Totvolumen vorhandene kompressible Me
dium bei Öffnung im Saugbereich expandiert, so daß hier
durch eine unerwünschte Schallemission hervorgerufen wird,
die von der Menge und der Druckdifferenz des kompressiblen
Mediums abhängt.
Bei einem Vergleich der bekannten Drehkolben mit den erfin
dungsgemäß ausgestalteten Drehkolben ergeben sich weitere
Vorteile, die u. a. in den verbesserten Möglichkeiten der
Größengestaltung des Ansaugquerschnittes im Gehäuse zu se
hen sind. Hierbei läßt sich der Ansaugquerschnitt durch
eine seitliche Einströmung beliebig groß gestalten, so daß
sich eine optimale Ausbildung des Ansaugbereichs sowie des
sich öffnenden Saugvolumens ergibt.
Hinsichtlich des Strömungsverhaltens im Ansaugbereich ist
zu erwähnen, daß bei der erfindungsgemäß ausgestalteten
Drehkolbenmaschine niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten
vorliegen. Was die Verdichtung der Medien anbetrifft, er
gibt sich eine polytrope Verdichtung in Richtung isotherm,
da größere Mantelflächen vorliegen. Dies ermöglicht die
Erzielung eines besseren polytropen Wirkungsgrades.
Der kontinuierliche Ausstoß des Mediums erfolgt erst im
letzten Bereich der unteren Stirnfläche des verdrehten
Drehkolbens. Hierdurch tritt eine geringe Pulsation mit der
Folge eines verbesserten Wirkungsgrades auf. Weiterhin wer
den etwaige thermische Probleme reduziert.
Wie schon dargelegt, läßt sich die Erfindung mit Vorteil
bei Verdränger- bzw. Drehkolbenmaschinen mit verschieden
ausgebildeten Profilen anwenden, welche sämtliche möglichen
Profile, wie sog. Doppelklaue, Dreifachklaue, Schraube usw.
einschließen. Hierbei kann auch die Ausgestaltung hinsicht
lich der Gehäuseein- und auslässe unterschiedlich getroffen
sein, beispielsweise derart, daß der Gehäuseeinlaß radial,
dagegen der Gehäuseauslaß axial verläuft. Wenn demgegenüber
sowohl der Gehäuseeinlaß als auch der Gehäuseauslaß axial
verlaufen, ist ein Schraubenprofil vorgesehen. Wenn statt
dessen der Gehäuseeinlaß und der Gehäuseauslaß radial ver
laufen, ist ein Roots-Profil vorgesehen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt auch
in axialer Richtung eine innere Verdichtung durch die
gegenläufig verdrehten Drehkolben. Dies ist nur bei
Schrauben möglich, d. h. nur im letzten Gang, wobei auch
keine radiale Verdichtung auftritt. Bei reinen Drehkolben
ergibt sich nur eine radiale Verdichtung bzw. keine innere
Verdichtung (z. B. Roots).
Durch nachstehende Tabelle, welche verschiedene Sachver
halte betreffend Ansaugen, Verdichten und Ausstoß zwischen
Drehkolben und Schraube gegenüberstellt, werden diejenigen
Vorteile besonders deutlich, die mit dem erfindungsgemäßen
Drehkolben erzielt werden. Dieser weist, wie schon darge
legt, ein verbessertes Ausschubverhältnis bei erhöhtem Wir
kungsgrad und gleichzeitig reduzierter Schallemission auf.
Hieraus ergibt sich, daß der erfindungsgemäß ausgestaltete
Drehkolben bei niedrigeren Druckverhältnissen einen
besseren Wirkungsgrad aufweist, und zwar unabhängig davon,
welches der möglichen Profile zur Anwendung gelangt. Der
ansonsten bei den bekannten Drehkolben vorhandene Nachteil
im Ausstoß wird durch den erfindungsgemäß vorgesehenen
Drall zwischen den Drehkolben beseitigt, so daß sich eine
Charakteristik wie bei dem Schraubenprofil ergibt.
Allerdings gestaltet sich der Einsatzbereich nur bis zu
bestimmten Druckziffern vorteilhaft, da sich durch den
einfachen Spalt die Leckageströmungen erhöhen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch eine Drehkolbenma
schine (2/3) gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch eine Variante ei
ner Drehkolbenmaschine (2/2) gemäß der Erfindung
und
Fig. 3 schematisch perspektivisch zwei ineinandergrei
fende Drehkolben mit in sich verdrehtem Profil.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die dargestellte Drehkol
benmaschine zwei in einem Gehäuse 1 achsparallel zueinander
angeordnete Drehkolben 2, 3 auf, wobei der Drehkolben 2 als
Hauptläufer und der Drehkolben 3 als Nebenläufer (Steuer
kolben) bezeichnet werden kann.
Die Drehkolben 2, 3 sind um parallele Achsen 4, 5 drehbar,
und zwar derart, daß sie gegenläufig in Richtung der aus
Fig. 1 ersichtlichen Pfeile A bzw. B rotieren. Hierbei wäl
zen sich die Drehkolben 2, 3 unter Bildung mindestens einer
Dichtlinie aneinander ab.
Die Stirnflächen an den entgegengesetzten axialen Enden der
Drehkolben 2, 3 schließen sich dicht an die jeweiligen
Stirnwände des Gehäuses 1 an. Gleichzeitig dichten Teile
des äußeren Umfangs der Drehkolben 2, 3 an der Innenfläche
des Gehäuses 1 ab. Hierdurch wird das Innere des Gehäuses 1
durch die Drehkolben 2, 3 in mehrere getrennte Räume mit
veränderlicher Gestalt und veränderlichem Volumen unter
teilt.
Das Gehäuse 1 besitzt in seiner Umfangswand eine Einlaßöff
nung 6 für das zu verdichtende Gas, das in Richtung des
Pfeiles C in das Gehäuse 1 eintritt und nach durch die
Drehkolben 2, 3 erfolgter Verdichtung aus einer bzw.
mehreren nicht näher dargestellten einseitigen bzw.
beidseitigen axialen Auslaßöffnungen austritt. Diese können
auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite, in der unteren
Stirnwand oder beidseitig des Gehäuses 1 angeordnet sein.
Der Drehkolben 2 (Hauptläufer) besitzt beim dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei diametral gegenüberliegende Zähne
7, 8, die bei der Abwälzbewegung der Drehkolben 2, 3 je
weils in eine von drei Zahnmulden 9, 10 und 11 des Drehkol
bens 3 (Nebenläufer) eingreifen.
Demgegenüber besitzt bei der aus Fig. 2 ersichtlichen abge
wandelten Ausführungsform einer Drehkolbenmaschine mit zwei
ähnlich ausgebildeten Drehkolben 2 und 3 der jeweilige
Drehkolben 2 zwei Klauen 7', 8', d. h. eine sog. Doppel
klaue, die in entsprechende Ausnehmungen 10', 11' des be
treffenden anderen Drehkolbens 3 eingreifen.
Wie deutlich aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Drehkolben 2,
3 über ihre axiale Länge gegeneinander verdreht ausgebil
det, und zwar derart, daß die sich aneinander abwälzenden
Profillinien 12, 13 der Drehkolben 2, 3 axial verschränkt
bzw. geneigt verlaufen.
Hierbei sind die Drehkolben 2, 3 derart gegeneinander ver
dreht, daß zwischen den sich abwälzenden Profilen 12, 13
der ineinandergreifenden Drehkolben 2, 3 nur ein minimales
Totvolumen 14 vorhanden ist.
Die Verdrehung der ineinandergreifenden Drehkolben 2, 3 ist
gegenläufig zueinander, wobei die Ausgestaltung derart ge
troffen ist, daß jeder Drehkolben 2 bzw. 3 entgegen seiner
Drehrichtung A bzw. B in sich verdreht ist.
Der Verdrehwinkel α1 bzw. α2 jedes Drehkolbens 2, 3 beträgt
mindestens 10° und kann bis maximal zu etwa 180° gegenüber
der Rotationsachse 4 bzw. 5 reichen.
Von Bedeutung hierbei ist die jeweilige Dichtkante 12, 13,
die sich axial erstreckt zwischen dem jeweiligen Drehkolben
2 bzw. 3 und der Zylinderwand (Gehäusewand) einerseits so
wie zwischen den beiden Drehkolben 2, 3 andererseits. Hier
bei muß beim Kämmen der beiden Drehkolben 2, 3 gewähr
leistet sein, daß die Dichtkanten 12, 13 ein Durchströmen
des zu verdichtenden Mediums von der Verdichtungskammer zur
Saugkammer verhindern.
Claims (1)
- Drehkolbenmaschine mit wenigstens zwei in einem Gehäuse (1) achspar allel zueinander angeordneten, gegenläufig rotierenden Drehkolben (2, 3), die mittels ineinandergreifender Zähne (7, 8) und Zahnmulden (9, 10, 11) einen über die gesamte axiale Länge der Drehkolben (2, 3) verlaufenden Verdichtungsraum ausbilden und zu verdichtende Medien von einem axia len oder radialen Gehäuseeinlaß (6) zu wenigstens einem axialen einseiti gen Gehäuseauslaß bzw. zu zwei axial beidseitigen Gehäuseauslässen transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkolben (2, 3) über ihre axiale Länge gegeneinander verdreht ausgebildet sind, wobei der Verdrehwinkel (α1, α2) der sich aneinander ab wälzenden Profillinien (12, 13) der Drehkolben (2, 3) gegenüber den Rotati onsachsen (4, 5) 10° bis 180° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997109202 DE19709202C2 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Drehkolbenmaschine mit axial verdrehten Drehkolben |
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DE1997109202 DE19709202C2 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Drehkolbenmaschine mit axial verdrehten Drehkolben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19709202A1 DE19709202A1 (de) | 1998-09-17 |
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Family
ID=7822462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997109202 Expired - Fee Related DE19709202C2 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Drehkolbenmaschine mit axial verdrehten Drehkolben |
Country Status (1)
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