DE2332411B2 - Rotationskolbenverdichter - Google Patents
RotationskolbenverdichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationskolbenverdichter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Verdichter ist aus uer US-PS
32 58 198 bekannt Bei diesem bekannten Verdichter
ίο erfolgt eine Abscheidung des vom Fördergas beim
Durchlaufen des Verdichters aufgenommenen Schmieröls im Auslaßbereich des Verdichters. Dabei findet ein
Coalescer, d. h. eine Einrichtung zum Tropfenbilden in disperser Phase, Anwendung. Diese Anordnung ist
is verhältnismäßig aufwendig.
Aus der US-PS 34 34 656 ist ein Drehkolbenverdichter bekannt, dessen mit in Schlitzen gleitenden Flügeln
versehener Rotor sich um eine vertikale Achse dreht. Koaxial zu diesem ist unter ihm noch in demselben
Gehäuse, das den Verdichter umgibt, ein ihn antreibender Elektromotor angeordnet, unterhalb welchem sich
im Gehäuse der Schmierölvorrat befindet Bei diesem Verdichter strömt das zu verdichtende Gas im unteren
Bereich des Gehäuses zu, durchströmt zunächst
Kühlkanäle am Elektromotor und gelangt dann in den
eigentlichen Verdichter. Die Gasführung ist relativ geradlinig.
Die Schmierung durch das öl erfolgt durch Hochpumpen und Zuführen des Öls zu Schlitzen in der
oberen Stirnwand des Förderraumes. Der Abzug des sich an der unteren Stirnwand des Förderraumes
sammelnden Öls erfolgt dort ebenfalls durch entsprechende Schlitze hindurch. Besondere Maßnahmen zum
Abscheiden von öl aus dem Gasstrom sind bei diesem
Verdichter nicht vorgesehen. Man steuert einer
Übersättigung des Gasstromes mit öl lediglich durch Beeinflussung der ölzufuhr gegen.
Aus der US-PS 36 76 024 Ist ein mit hin- und hergehendem Kolben arbeitender Verdichter für ein
Kältemittel bekannt, bei welchem vom Kältemittel mitgeführtes Schmieröl bereits einlaßseitig in einer als
ölabscheider ausgebildeten Einlaßkammer abgeschieden wird.
hergehenden Kolben, die von einem Rotor angetrieben sind, arbeitender Verdichter bekannt, bei welchem ein
zylindrisches, den Rotor und die Kolben aufnehmendes Gehäuse stirnsei'.ig von Deckeln verschlossen ist, das als
Voreinlaßkammer zu den Verdichterzylindern wirkende
so Hohlräume aufweist.
Verdichter der beiden Ie ztgenannlen Arten weisen gegenüber den Rotationskolbenverdichtern größere
Erschütterungen und Lärmentwicklung im Betrieb auf. Bei allen Verdichtern, bei denen die gleitenden, mit dem
umgewälzten Fördergas (Kältemittel) in Berührung kommenden Flächen mit Öl geschmiert werden, ist es
unvermeidbar, daß von dem Fördergas öl mitgeführt wird. Dieses öl ist häufig störend; so beeinflußt es in
größeren Mengen beispielsweise die thermischen
Eigenschaften eines Kältemittels. Weiterhin setzt es den
Verdichterwirkungsgrad herab, weil es sich nicht komprimieren läßt. Es ist demnach dafür Sorge zu
tragen, daß der ölanteil im Fördergas so gering wie möglich bleibt.
6$ Gewöhnlich wird das öl aus dem Fördergas auf der
Verdichterseite eines Verdichters abgeschieden. Es ist aber, wie oben gezeigt, auch bekannt, das öl auf der
Ansaugseite eines Verdichters aus dem Fördergas
abzuscheiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verdichter der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß eine verbesserte Abscheidung von im Fördergas enthaltenem öl erreicht wird bei möglichst
geringem Volumen des Verdichters.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale dos Patentanspruchs 1 gelöst Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verdichters ergibt sich auf der Ansaugseite für das
Fördergas ein vergleichsweise verwinkelter Strömungsweg mit Erweiterungen und Verengungen, die dazu
führen, daß sich die Strömungsgeschwindigkeit des angesaugten Gases auf seinem Weg von der Einlaßöffnung
zum Ansaugbereich des Förderraumes häufig ändert Durch Trägheitswirkung lassen sich daher die im
Gas enthaltenen öltröpfchen an mehreren Stellen gut abscheiden.
Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere Einzelheiten derselben sind nachstehend anhand
eines besonders bevorzugten Ausfülirungsbeispiels
näher erläutert, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist Es zeigen 2s
F i g. 1 und 2 jeweils eine der beiden Stirnansichten
einer bevorzugten Ausführungsform eines Rotationskolbenverdichters;
Fig.3 einen Schnitt längs einer zwischen den in
F i g. 1 und 2 dargestellten Enden verlaufenden senkrechten Ebene;
Fig.4 einen Schnitt längs der gebrochenen Linie
Xi-X1, in F ig. 3;
Fig.5 einen Schnitt längs der gebrochenen Linie Xii-Xiiiin Fig.3;
Fig.6 die Vorderansicht einer einen Bestandteil des
Verdichters nach Fig. 1 bildenden hinteren Förderraumstirnwand;
Fig. 7 ".nd 8 die Rückansicht und die Vorderansicht
einer hinteren Kammerzwischenwand des Verdichters nach Fig. !,und
F i g. 9 und IO die Rückansicht und die Vorderansicht
einer vorderen Kammerzwischenwand des Verdichters nach Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 sind die beiden Enden einer bevorzugten Ausführungsform eines Rotationskolbenverdichters
nach der Erfindung dargestellt. Gemäß F i g. 1 und 2 wird von einem Verdampfer kommendes
Kältemittel, z. B. ein*" Luftkühleinrichtung, dem Verdichter über einen Einlaß zugeführt, in dem Verdichter
verdich'et und dann über einen Auslaß einem Kondensator der Luftkühleinrichtung zugeführt, wie es
in F i g. 1 und 2 durch Pfeile angedeutet ist. Gemäß F i g. 1 gehören zu dem Verdichter eine si :!■ längs seiner
Achse erstreckende Antriebswelle 10 i.nd ein im
unteren Teil des Gehäuses angeordneter ölbehälter 2.
Im folgenden werden anhand der Fig.3 bis 10 der
Aufbau, die Wirkungsweise und die verschiedenen Vorteile der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 1
und 2 näher erläutert Gemäß der Zeichnung ist ein eo
Gehäuse 1 vorhanden, das eine langgestreckte Form hat, in seinem unteren Teil einen ölbehälter 2 bildet und
an seinem vorderen und hinteren Ende durch einen vorderen Deckel 8 bzw. einen hinteren Deckel 9
abgeschlossen ist, wobei diese Deckel in öffnungen an
beiden Enden des Gehäuses 1 eingreifen. Ein Zylinder 3 ist ortsfest in das Gehäuse 1 eingebaut und an seinem
vorderen und hinteren Ende jeweils durch eine Stirnwand 4 bzw. 5 abgeschlossen. Zwischen dem
Deckel 8 und der vorderen Stirnwand 4 ist eine vordere Zwischenwand 6 angeordnet, während zwischen dem
Deckel 9 und der hinteren Stirnwand 5 eine hintere Zwischenwand 7 angeordnet ist Der Kältemitteleinlaßkanal
19 wird durch einen Teil des Raums zwischen den Innenwänden des Gehäuses 1, des Deckels 8 und des
Deckels 9 sowie durch die Außenwände des Zylinders 3, der Stirnwände 4 und 5 sowie der Stirnwände 6 und 7
abgegrenzt Ein Ende des Einlaßkanals 19 steht in Strömungsverbindung mit einer ersten vorderen Teilkammer
17, die durch den Raum zwischen der Innenseite des vordem Deckels 8 und der Außenseite
der vorderen Zwischenwand 6 gebildet ist, und zwar über eine Randaussparung 19a an der Stirnwand 4 und
eine Ausnehmung 19c an der Zwischenwand 6. Das andere Ende des Einlaßkanals 19 steht in Strömungsverbindung
mit einer ersten hinteren Teilkammer 18, die durch den Raum zwischen der Innenseite des hinteren
Deckels 9 und der Außenseite der hinteren Zwischenwand 7 gebildet wird, und zwar über eine Randaussparung
196 an der Stirnwand 5 und eine Ausnehmung 19c/ an der Zwischenwand 7. Die Querschnittsfläciien der
beiden ersten Teilkammern 17 und 18 sind so gewählt daß sie größer sind als die Querschnittsfläche des
Kältemitteleinlaßkanals 19. Eine zweite vordere Teilkammer 22 wird durch den Raum zwischen der
Innenseite der Zwischenwand 6 und der Außenseite der Stirnwand 4 gebildet, und eine zweite hintere Teilkammer
23 wird durch den Raum zwischen der Innenseite der hinteren Zwischenwand 7 und der Außenseite der
hinteren Stirnwand 5 gebildet. Die erste vordere Teilkammer 17 und die zweite vordere Teilkammer 22
sowie die erste hintere Teilkammer 18 und die zweite hintere Teilkammer 23 stehen jeweils über durchgehende
öffnungen 24 und 25 in Strömungsverbindung miteinander. Die öffnungen 24 und 25 sind in den
Zwischenwänden 6 und 7 gemäß F i g. 7 bis 10 oberhalb
der Mittelachse der Zwischenwände und in einem röglichst großen Abstand von dem Einlaßkanal 19
ausgebildet.
Die Querschnittsflächen der beiden ersten Teilkammern 17 und 18 sind so gewählt, daß sie großer sind als
diejenigen der beiden zweiten Teilkawimern 22 und 23.
deren Querschnittsflächen wiederum größer sind als diejenigen der beiden durchgehenden oberen öffnungen
24 und 25.
Die Stirnwände 4 und 5 sind gemäß F i g. 4 und 6 mit weiteren gegenüber den öffnungen 24 und 25
versetzten öffnungen 28 und 29 versehen, welche die zweiien Teilkammern 22 und 23 mit einem noch zu
beschreibenden gasdichten Förderraum 35 verbinden. Die unteren Teile der ersten Teilkammern 17 und 18
sowie der zweiten Teilkammern 22 und 23 siiid mit
Ablaufkanälen 20, 21, 24 und 37 (Fig.8) versehen, die
dazu dienen, das in diesen Kammern aus dem Kältemittel abgeschiedene Schmieröl zu dem ölbehälter
2 zu leiten.
Gemäß Fig.4 weist das Gehäuse 1 einen Einlaß 26
auf, der etwa in der Mitte zwischen den Enden des Gehäuses angeordnet ist und sich im rechten Winkel zu
dem Kältemitteleinlaßkanal 19 erstreckt; ferner ist eine Antriebswelle 10 vorhanden, die etwas exzentrisch zur
Achse des ZylinJsrs 3 angeordnet ist und in den Zwischenwänden 6,7 mittels Lagern Il und 12 drehbar
gelagert ist. Die Antriebswelle 10 trägt einen Rotor 13, der sich in· dem Zylinder 3 befindet. Die innere
Umfangsfläche des Zylinders 3 begrenzt eemäß F i c. 3
zusammen mit der äußeren Umfangsfläche des Rotors 13 einen gasdichten Raum 35, der einen sichelförmigen
Querschnitt hat. Der gasdichte Raum 35 ist durch mehrere verschiebbare Flügel 15 unterteilt, die in
zugehörigen, über den Umfang des Rotors 13 in Abständen verteilten radialen Schlitzen 14 gleitend
geführt sind und gemäß F i g. 3 mehrere Förderraumbereiche voneinander trennen. Gemäß Fig.3 sind zwei
gasdichte Bereiche 35/4 und 35ß vorhanden, die auf der
Einlaßseite liegen und in Verbindung mit den Öffnungen 28 und 29 nach Fig.4 stehen, um das Kältemittel
anzusaugen; ferner sind zwei gasdichte Bereiche 35£>
und 35£ auf der Verdichtungsseite vorhanden, die gemäß F i g. 6 in Verbindung mit einer Auslaßöffnung 27
der Druckplatte 5 stehen; bei dem zwischen den Bereichen 355 und 35D liegenden Bereich 35C handelt
es sich um einen weiteren Bereich, der zwischen der Einlaßseite und der Auslaßseite des Verdichters liegt.
22 und 23 über die durchgehenden Öffnungen 24 und 25 der Zwischenwände 6 und 7 zugeführt; hierbei sind die
Querschnittsflächen dieser öffnungen kleiner als diejenige des Einlaßkanals 19. Das zu den unteren Teilen der
Teilkammern 17 und 18 gelangende Kältemittel steigt zu den durchgehenden öffnungen 24 und 25 nach oben.
Hierdurch wird die Zeit verlängert, während welcher das Kältemittel in den ersten Teilkammern 17 und 18
verbleibt, d. h. der zweite ölabscheidungsvorgang wird
ίο verlängert, um den Grad der oiabscheidung zu steigern.
In den zweiten Teilkammern 22 und 23 nimmt die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels wieder zu,
da die Querschnittsflächen der zweiten Teilkammern größer sind als diejenigen der öffnungen 24 und 25.
Somit wird der größte Teil der in dem Kältemittel noch vorhandenen öliropfen abgeschieden. Mit anderen
Worten, es wird hier ein dritter ölabscheidungsvorgang durchgeführt. Das abgeschiedene Schmieröl fließt durch
vorhanden, die dazu dienen, Ol aus dem Behälter 2 zu
verschiedenen beweglichen Teilen des Verdichters zu leiten, beispielsweise durch Schmiermittelkanäle in der
Welle 10 hindurch zu den Schlitzen 14 und den Flügeln 15, um dort zu schmieren und die Flügel hydraulisch
nach außen zu drücken. Gemäß Fig.4 ist eine Saugpumpe 33 vorhanden, die öl aus dem Behälter 2
über die Kanäle 31 und 32 ansaugt. Die Pumpe 33 ist mit der Antriebswelle 10 gekuppelt und tritt in Tätigkeit,
sobald die Antriebswelle gedreht wird.
Im folgenden werden die Wirkungsweise und die Vorteile des Verdichters nach der Erfindung näher
erläutert.
Das gasförmige Kältemittel, das in einem nicht dargestellten Verdampfer verdampft worden ist, wird
zu dem Verdichter zurückgeleitet, nachdem es beispielsweise einen vorbestimmten Luftkühlkreis durchlaufen
hat. Hierbei wird das zurückgeleitete Kältemitiel über den Einlaß 26 des Gehäuses 1 nach Fig.4 unmittelbar
dem Einlaßkanal 19 zugeführt, in dem sich der Kältemittelstrom in zwei Teilströme aufteilt, die zu den
vorderen und hinteren Abschnitten des Einlaßkanals 19 strömen. Somit wird ein erster ölabscheidungsvorgang
unter Ausnutzung von Trägheitskräften durchgeführt, da das eintretende Kältemittel gezwungen wird, seine
Strömungsrichtung um einen Winkel von etwa 90° zu ändern.
Die umgelenkten Teilströme des Kältemittels durchströmen die zugehörigen Teile des Einlaßkanals 19 in
voneinander abgewandten Richtungen, bis sie zu den beiden ersten Teilkammern 17 und 18 gelangen, wo die
Kältemittelströms» durch die Aussparungen 19c und \9d
an den Rändern der Zwischenwände 6 und 7 zu den unteren Teilen der ersten Teilkammern 17 und 18
geleitet werden, wie es in F i g. 4 durch Pfeile angedeutet ist Hierbei verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit der Kältemittelströme, da die Teilkammern 17 und
18 jeweils eine größere Querschnittsfläche haben als der Einlaßkanal 19. Diese Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit führt dazu, daß schwere Öltropfen, die in
dem Kältemittel enthalten sind und darin schweben, durch die Wirkung der Schwerkraft abgeschieden
werden, so daß an diesen Punkten ein zweiter ölabscheidungsvorgang stattfindet Das abgeschiedene
Schmieröl fließt in den ersten Teilkammern 17 und 18 herab und durch die Kanäle 20 und 21 an den unteren
Enden dieser Kammern Yi und IS in den ölbehälter 2. In
der Zwischenzeit wird das von den schweren öltropfen befreite Kältemittel den beiden zweiten Teilkammern
f uiiu mint
ι g. σ udi
Kanal 37 im unteren Teil der zweiten Teilkammern 22 und 23 nach unten in den ölbehälter 2.
Von den zweiten Teilkammern 22 und 23 wird das Kältemittel, das durch die drei beschriebenen ölabscheidungsvorgänge von dem d?rin enthaltenen öl weitge-
hend befreit worden ist, gemäß F i g. 3 in Richtung auf den mittleren Teil der gasdichten Raumbereiche 35/4
und 356 auf der Einlaßseite sowie von der Vorderseite und der Rückseite des Förderraumes 35 aus über die
gemäß F i g. 6 ausgebildeten, kreisbogenförmig ge
krümmten Schlitze 28 und 29 der Stirnwände 4 und 5
abgegeben. Das in die Raumbereiche 35/4 und 35B auf
der Ansaugseite gelangende Kältemittel wird gemäß Fi g. 3 in drehende Bewegung versetzt und in Richtung
auf die Raumbereiche 35D und 35£ auf der Verdich
tungsseite bewegt, wobei das Kältemittel in den von den
Flügeln voneinander abgetrennten Bereichen verdichtet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich bei der
Drehung des Läufers 13 der Rauminhalt der gasdichten Kammern bei ihrer Bewegung von der Einlaßseite zur
4G Auslaßseite allmählich verkleinert. Das Kältemittel wird
dann über die Auslaßöffnung 27 der Stirnwand 5 nach F i g. 6 und einen Auslaß 36 der hinteren Zwischenwand
7 an einen Kondensator abgegeben. Bei dem beschriebenen Verdichter besteht nicht die Gefahr, das
Schmieröl, das mit Hilfe der ersten Teilkammern 17 und 18 und der zweiten Teilkammern 22 und 23 abgeschieden worden ist, wieder von den Kältemittelströmen, die
in die zweiten Teilkammern 22 und 23 sowie in die gasdichte Kammer 35 eintreten, aufgenommen und
mitgerissen wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die öffnungen 24,25,28 und 29 in den oberen Teilet, der
beiden ersten und der beiden zweiten Teilkammern angeordnet sind Das abgeschiedene Schmieröl wird
vorher über die zugehörigen Kanäle zu dem ölbehälter
2 abgeführt Ferner besteht nicht die Gefahr, daß
Schmieröl, das in dem Einlaßkanal 19 abgeschieden worden ist, von den Kältemittelströmen wieder
mitgerissen wird und in die zweiten Teilkammern 22 und 23 sowie den Förderraum 35 gelangt, denn das bereits
abgeschiedene Schmieröl bewegt sich teils auf der Außenwand des Zylinders 3 nach unten zu dem
ölbehälter 2, und teils tritt es in die ersten Teilkammern
17 und 18 ein, von wo aus es durch die Kanäle 20 und 21 in den ölbehälter 2 abfließt Zwar weisen die
beschriebenen Kältemitteleinlaßkanäle bei dieser Ausführungsform zahlreiche Krümmungen und Ecken auf,
und es wechseln größere Querschnitte mit kleineren Querschnitten ab, doch ist es möglich, die Wirksamkeit
der Ölabscheidung dadurch noch zu steigern, daß man zusätzliche Vorsprünge in den Kanälen vorsieht, die von
dem zugeführten Kältemittel durchströmt werden.
Wie erwähnt, wird das über den Einlaß 26 zugeführte Kältemittel gezwungen, gemäß Fig.4 teilweise nach
rechts und teilweise nach links zu strömen, da sich dieser Fi-ilaß im rechten Winkel zu dem Einlaßkanal 19
erstreckt. Daher läßt sich der erste ölabscheidungsvorgang unter Ausnutzung von Trägheilskräften durchführen.
Der zweite und der dritte Olabsc'ieidungsvorgang können mit hülfe der ersten bzw. der zweiten
Teilkammern durchgeführt werden. Somit ermöglicht es die Erfindung, aus dem zugeführten Kältemittel öl mit
Hilfe mehrerer aufeinanderfolgenden ölabscheidungs· vorgänge zu entfernen. Infolgedessen ermöglicht es die
Erfindung, den Nachteil erheblich zu verkleinern, der sich bei Verdichtern bekannter Art daraus ergibt, daß in
flip flpm Fnrrjprranm 15 CPtsnrprhpnHp jCarnmpr nijr
eine kleine Menge des reinen Kältemittels eintreten kann, da das Volumen des reinen Kältemittels durch das
vorhandene große, nicht verdichtbare Ölvolumen begrenzt wird.
Ferner ermöglicht es die Erfindung, das Ansaugvolumcn
des Verdichters ohne jede Änderung des Rauminhalts der Einlaßkammer zu vergrößern und so
eine erhebliche Steigerung der Ansaugleistiing zu
erzielen.
Die von dem öl befreiten Kältemittelströme strömen auf der Einlaßseite von beiden Enden her in die
gasdichten Kammern in Richtung auf deren Mitte ein.
s Daher prallen die aus entgegengesetzten Richtungen
kommenden Kältemittelströme etwa im mittleren Teil des gasdichten Förderraumes auf der Ansaugseite
zusammen, so daß ihre kinetische Energie in Wärmeenergie verwandelt wird, wodurch sich eine Erhöhung
in des Gasdrucks ergibt.
Außerdem wird das unter diesem erhöhten Druck stehende Kältemittel infolge der Drehung des Rotors
auf mechanischem Wege erneut verdichtet, und der Gasdruck weiter erhöht. Somit ermöglicht es die
is Erfindung, im Vergleich zu Verdichtern bekannter Art
eine höhere Leistung zu erzielen. Schließlich ist gemäß der Erfindung die bei Verdichtern bekannter Art
vnrhunrlpnp pin/icip arrjßräijmiiTi» filahc^hpiiiijnntL· urnmer
durch mehrere voneinander getrennte kleine
ölabscheidungskammern ersetzt.
Bei der Verdichterkonslruktion nach der Erfindung ist es außerdem möglich, die verschiedenen kleinen
ölabscheidungskammern in dem Verdichter auf engem Raum unterzubringen, so daß sieh für den Verdichter
eine raumsparende Konstruktion ergibt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rotationskolbenverdichter, insbesondere für Kältemittel, mit einem zylindrischen in Schlitzen
radial bewegliche Verdrängerorgane führenden Rotor, der horizontalachsig in einem als Förderraum
dienenden Hohlraum eines Gehäuses drehbar angeordnet ist, das im untersten Teil einen
Schmierölbehälter und im oberen Teil eine Einlaßöffnung für das Fördergas aufweist, die mit einer
stirnseitig am waagerechten Förderraum, von dessen unmittelbarer Stirnwand, angeordneten Einlaßkammer in Strömungsverbindung steht, von
welcher Kammer das Fördergas axial in den Ansaugbereich des Förderraums eintritt, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten des Förderraums (35) vor dessen eigentlichen
Stirnwänden (4, 5) je eine Einlaßkammer (17/22; 18/23) vorgesehen ist, die jeweils durch eine
senkrecht zur Förderraumachse stehende Zwischenwand (6, 7) derart in zwei Teilkammern (17,18; 22,
23) unterteilt ist, daß die Einlaßöffnung (26) für das Fördergas zuerst je mit der äußeren bzw. ersten
Teilkammer (17, 18) verbunden ist und der Ansaugbereich (35A 35B} im Förderraum (35) mit
der inneren bzw. zweiten, dem Förderraum benachbarten Teilkammer (22, 23) direkt in Verbindung
steht, daß die Teilkammern (17 und 22, 18 und 23) jeweils durch eine öffnung (24, 25) in der
Zwischenwand (6, 7) miteinander verbunden sind, und daß von den Teilkar, jiern je ein Ablaufkanal
(20, 21, 34, 37) fvr in den Teilkammern vom Fördergas abgeschiedenes C' zum Schmierölbehälter (2) führt.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Einlaßöffnung (26) für das
Fördergas radial in einem parallel zum Förderraum (35) außerhalb desselben im Gehäuse (1) verlaufenden Einlaßkanal (19) mündet.
3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24, 25) in den
Zwischenwänden (6, 7) oberhalb der Förderraumachse angeordnet sind.
4. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24,25)
in den Zwischenwänden (6,7) zu in den eigentlichen Stirnwänden (4, 5) befindlichen Ansaugöffnungen
(28, 29) des Förderraums (35) versetzt angeordnet sind.
5. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (4, 5)
des Förderraums (35) scheibenförmig ausgebildet sind, und daß an ihnen außen die gehäuseartig ir.it
Vertiefungen auf der den Stirnwänden (4, 5) zugekehrten Seite zur Bildung der inneren Teilkammern (22, 23) ausgebildeten Trennwände (6, 7)
anliegen, daß außen an letzteren die Gehäusedeckel (8, 9) anliegen, die an ihrer Innenseite Vertiefungen
zur Bildung der äußeren Teilkammern (17, 18)
aufweisen.
6. Verdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (6,7) Ausnehmungen (19g i9d) aufweisen, die zusammen mit
Randaussparungen (19a, \9b)an den Stirnwänden (4,
5) Abschnitte des Einlaßkanals bilden.
7. Verdichter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkanäle (20,21,34,37)
als Rillen im unteren Randbereich der Trennwände (6,7) und der Deckel (8,9) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |