DE2637263A1 - Rotorverdraengermaschine mit einer schnecke - Google Patents
Rotorverdraengermaschine mit einer schneckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer bekannten Fließmittelarbeitsmaschine, namentlich eine Einzelschnecke,
Gatterrotor- bzw. Schieberrotormaschine, die als Kompressor, Motor oder Pumpe verwendet werden kann.
Das Hauptinteresse richtet sich auf die Gatterrotormaschine
mit Einzelschnecke, wenn sie als Kompressoren (d. h. zum Komprimieren von Luft oder einem Kältemitteldampf oder Gas)
benutzt werden, und zur Vereinfachung bezieht sich die folgende Beschreibung auf diejenige Betriebsart, bei welcher kompres-
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sibles Fließmittel der Maschine über eine Niederdruck-Einlaßöffnung
zugeführt und aus der Maschine über eine Auslaßöffnung mit höherem Druck abgesaugt wird. Es versteht sich
jedoch die Annahme/ daß die Erfindung auch auf andere Betriebsarten Anwendung findet, bei welchen die Maschine
verwendet wird um kinetische Energie aus dem Fließmittel zu erzeugen, welches bei Hochdruck zugeführt wird (d. h.
der Betrieb als Motor).
Diese Erfindung betrifft insbesondere mit einem Fließmittel arbeitende Maschinen, di e eine um eine Achse drehbare
Schnecke aufweisen, welche in ihrer Oberfläche Nuten gebildet hat, die relativ zu dieser Achse geneigt sind, wobei die
Stege zum Trennen der Nuten voneinander dienen und einen Dichteingriff mit einem umgebenden Gehäuse schaffen, wobei jede
Nut mindestens während eines Teils der Drehung der Schnecke in dem Gehäuse eine Kammer bildet, wobei mindestens ein Gatterrotor
Zähne aufweist, die mit den Nuten der Schnecke kämmen, jeder Zahn mit Erfolg in Dichtlage mit der Nut steht,
wenn sich der bzw. die miteinander kämmenden Schnecke/Rotor (Schnecken/Rotoren) drehen, wobei das Volumen jeder Kammer,
das von einer Nut gebildet und von einem Rotorzahn begrenzt ist, sich von einem Maximum zu einem Minimum verändert, wenn
sich Schnecke und Rotor (Schnecken/Rotoren) drehen und wobei mindestens eine Hochdrucköffnung im Gehäuse neben dem Hochdruckende
der Schnecke vorgesehen ist und mit jeder Kammer kommuniziert bzw. in Verbindung gelangt, wenn ihr Volumen
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an ihrem Minimurawert oder in der Nähe desselben ist, und
wobei eine Niederdrucköffnung mit mindestens an einem Niederdruckende
der Schnecke vorgesehen ist. In der Beschreibung wird eine mit einem Fließmittel arbeitende Maschine der vorstehend
beschriebenen Art als "die spezielle Arbeitsfließmittelmaschine"
bezeichnet.
Wenn eine Arbeitsfließmittelmaschine der speziellen Art als
Kompressor verwendet wird,wird zu komprimierendes Fließmittel über die Niederdrucköffnung zugeführt. Die Geometrie der kämmenden Schnecke und Rotor zusammen mit der Größe der Hochdrucköffnung
(-öffnungen) ware so ausgewählt, daß ein gewünschtes
Volumenverhältnis gegeben ist (d. h. das Verhältnis zwischen dem Volumen der Kammer, wenn sie mit einem Fließmittel mit
demjenigen Druck gefüllt ist, der in der Niederdrucköffnung vorhanden ist, und wenn die Verbindung mit dieser öffnung gerade aufgehört hat zum Volumen der Kammer, wenn diese zuerst
mit der Hochdrucköffnung Verbindung bekommt), aber in vielen Anwendungsfällen ist es erwünscht, in der Lage zu sein, die
Kapazität der Maschine zu modifizieren (d h. das Volumen des
komprimierten Gases auf das gewünschte Volumenverhältnis pro Einheitszeit zu modifizieren), ohne die Geschwindigkeit der
Drehung der miteinander kämmenden Schraube/Rotor (Schrauben/ Rotoren) (auf eine annehmbare Größe) zu verändern und ohne
ernsthafte Modifikation des geplanten Volumenverhältnisses.
Wenn das Volumenverhältnis in der Lage ist zu fallen und die
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Maschine über eine feste Druckdifferenz arbeitet, wird die Kompression unzulänglich und führt bei Teillast zu
verminderter Wirksamkeit. Ein Anstieg des Volumenverhältnisses ist sogar weniger erwünscht, denn zusätzlich zu dem
Kraftverlust beim überkomprimieren des Gases rufen höhere auftretende Drücke entsprechende höhere Leckageverluste hervor.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, ein Teil des Gehäuses mit
einem beweglichen Ventilelement zu versehen, welches Modifikationen sowohl hinsichtlich der effektiven Größe der
Niederdrucköffnung als auch der effektiven Größe der Hochdrucköffnung ermöglicht. Bei einer bekannten Ausführungsform einer Gatterrotormaschine mit Einzelschnecke ist das
in dem Gehäuse vorgesehene Ventil neben dem Hochdruckende der Schnecke angeordnet und in der Isge, sich in Umfangsrichtung
parallel zur Drehrichtung der Schnecke bu bewegen. Ein
auf diese Weise angeordnetes Ventil ist in seiner Bewegung, beschränkt, denn wenn ein gewisser Prozentsatz Kapazitätsver minderung
erreicht ist, berührt das Hochdruckende des Ventils dan wesentlichen den Gatterrotor. Bei einem speziellen Aufbau
der Maschine gestattet die bekannte Ventilanordnung eine Kapazitätsverminderung nur im Bereich von 30 %. Im allgemeinen
ist eine Kapazitätsverminderung dieser Größenordnung im Falle von Kompressoren, die für Kühlzwecke verwendet werden, weniger
als erwünscht, nämlich wo eine kontinuierliche Kapazitätsverminderung hinab auf mindestens 50 % und.vorzugsweise auf mindestens
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30 % hinab bezogen auf Vollast äußerst erwünscht ist (in vielen Fällen wesentlich).
Gemäß der Erfindung ist nun gefunden worden, daß es durch das einfache Hilfsmittel des Zurücksteilens eines Entlastungsventils
im Gehäuse einer Arbeitsfließmittelmaschine
der besonderen Art möglich ist, erhebliche Anstiege des zulässigen Entlastungsgrades zu erhalten, und es im Idealfall
möglich ist, eine Maschine vorzusehen, welche die Kapazität kontinuierlich von 100 % bis 25 % ohne unannhembare Veränderungen
des Volumenverhältnisses zu modifizieren ermöglicht, welches über dem Einstellbereich auftritt, sowie auf Kapazitäten
unter 25 %, wenn ein Nachteil eines verminderten Volumenverhältnisses
hingenommen werden kann.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist bei der speziellen Fließmittelarbeitsmaschine zusätzlich ein Entlastungsventil
in dem Gehäuse neben der Hochdruckseite des oder jedes Gatterrotors vorgesehen, wobei dieses Ventil eine
Ventilöffnung aufweist, die sich über das Hochdruckende der Schnecke hinaus erstreckt, die Öffnung mit einem beweglichen
Verschlußkörper versehen ist, der in einer Begrenzungsstellung das eine Ende der Ventilöffnung verschließt, welches vom Hochdruckende
der Schnecke entfernt ist, während ein Bereich der Ventilöffnung am Hochdruckende offengelassen bleibt, und in
der anderen Begrenzungsposition über das Hochdruckende der Schnecke hinausgeht und die Ventilöffnung an diesem einen Ende
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offen läßt.
Dieses eine Ende der Ventilöffnung kann sich wesentlich zu der Stelle hoch erstrecken, wo jede durch Nuten gebildete
Kammer zuerst von der Niederdrucköffnung im Gehäuse isoliert ist, es wurde aber gefunden, daß ein gleichmäßigeres
Volumenverhältnis über den einstellbaren Kapazitätsbereich dadurch erhalten werden kann, daß man dieses eine
Ende der Ventilöffnung an einer Zwischenstelle zwischen dem Niederdruck- und dem Hochdruckende der Schnecke anordnet.
Das Hochdruckende des Verschlußkörpers ist zweckmäßig ausgestaltet,
um der Stellung des VorderSteges einer Nut zu
entsprechen, wenn sie zuerst mit der Hochdrucköffnung in Verbindung gelangt.
In einer Zweigatterrotor-Einzelschneckenmaschine sind normalerweise
zwai Ventilöffnungen vorgesehen, wobei jede einem Verschlußkörper zugeordnet ist und eine Ventilöffnung neben
der Hochdruckseite jedes Gatterrotors angeordnet ist.
In Maschinen dieser Art ist es gewöhnliche Praxis, das Einspritzen
von Flüssigkeit in die durch die Nuten gebildeten Kammern zum Kühlen, Dichten und Schmieren vorzusehen. Diese
Flüssigkeit kann öl und/oder die flüssige Phase des komprimierten Dampfes sein. Ein System, bei welchem die eingespritzte
Flüssigkeit chemisch identisch mit dem komprimierten
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ist ,
Dampf ist/in den britischen Patentschriften 1 356 298 und 1 352 699 sowie in der noch anhängigen britischen Patentschrift mit dem Aktenzeichen Nr. 53 666/73 beschrieben.
Dampf ist/in den britischen Patentschriften 1 356 298 und 1 352 699 sowie in der noch anhängigen britischen Patentschrift mit dem Aktenzeichen Nr. 53 666/73 beschrieben.
Wo die eingespritzte Flüssigkeit chemisch mit dem Dampf, der komprimiert wird, identisch ist, oder wenn der komprimierte
Dampf sich in dem öl in einem annehmbaren Maße löst, wird Dampf entlastet, wenn die Flüssigkeit in einen Bereich
niederen Druckes eingespritzt wird. Folglich ist es erwünscht, die Flüssigkeit in eine Kompressionskammer einzuspritzen,
die von der Saugöffnung abgedichtet ist und sich somit unter
einem Zwischendruck befindet. Dieses macht den volumetrisehen Verlust minimal.
Durch Einspritzen der Flüssigkeit über ein Loch (oder mehrere
Löcher) in dem Verschlußkörper ist es möglich, die Einspritzung in die Kammern bei Zwischendruck über einen großen Kapazitätsbereich aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders dort nützlich,
wo die eingespritzte Flüssigkeit zu dem Loch (oder den Löchern) mit Beschickungsdruck (d. h. keine Flüssigkeitspumpe wird verwendet)
zugeführt wird, weil dann Flüssigkeit nicht in die Kammern eintreten kann, wenn sie sich auch bei Beschickungsdruck
befinden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ansführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Eine Ausführungsform der
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Fließmittelarbeitsmaschine gemäß der Erfindung wird jetzt beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine rein schematische Ansicht eines Teils der Maschine unter Darstellung der Schnecke, der zwei Gatterrotoren
und eines Entlastungsventils,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Leistung der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 3 eine Ansicht des sich bewegenden Teils des Entlastungsventils ,
Fig. 4 einen Schnitt des sich bewegenden Teils des Entlastungsventils, in der Vollaststellung gezeigt,
Fig. 5 eine Endansicht des sich bewegenden Teils des Entlastungsventils
und
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Teil der Maschine unter Darstellung des Hauptrotors und zweier Entlastungsventile.
In den Figuren 1 und 6 ist eine Schnecke 1 gezeigt, die eine im allgemeinen kreisförmige zylindrische äußere Oberfläche hat,
und mit mehreren schraubenförmig geneigten Nuten 2 versehen ist, die zwischei Stegen 3 gebildet sind, wobei gerade die
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radial äußeren Oberflächen der Stege die zylindrische Form der Schnecke 1 definieren. Die Schnecke 1 kämmt mit zwei Gatterrotoren
4 und 5. Diese Gatterrotoren sind jeweils mit (nicht
gezeigten) Zähnen versehen, die sich in den Nuten 2 befinden und beim Drehen der Schnecke 1 in einem zylindrischen Raum in
einem (in Figur 6 gezeigten) ümfassungsgehäuse das Volumen der
Nuten 2, welches zwischen benachbarten Stegen 3 dem Gehäuse und
dem geeigneten Zahn des Gatterrotors 4 oder 5 gebildet wird, veranlassen,
von einem Maximalwert herunterzugehen, bei welchem die Nut sich in Kontakt mit dem Gas befindet, welches durch eine
Niederdruckeinlaßöffnung 6 strömt, und zwar zu einem Minimumwert, wenn das komprimierte Gas in der Nut 2 zuerst zu einer
HochdruckauslaßSffnung 7 entlastet wird.
Gatterrotorkompressoren mit Einzelschnecke der beschriebenen
Art sind hinreichend bekannt,so daß eine detaillierte Beschreibung
der Betriebsart nicht notwendig ist.
Das in Figur 1 ganz unten gezeigte Ende der Schnecke 1 hat einen
schmalen zylindrischen Hochdruckendbereich 8 ohne Nut, der eng von dem zylindrischen Gehäuse umfangen wird. Dies bedeutet,
daß jede Nut nahe an der Linie 9 endet, wobei die Zähne jedes
Gatterrotors mit der Berührung mit der Schnecke 1 aufhören, sobald jeder Zahn sich durch die zur Drehachse der Schnecke 1,
welche die Linie 9 enthält, snekrechten Ebene bewegt. Diese Linie 9 stellt deshalb das Hochdruckende der Schnecke dar.
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um die Ausübung der Steuerung über die Kapazität des dargestellten
Kompressors zu ermöglichen, ist das Gehäuse mit einer Ventilöffnung 10 versehen, die parallel zur Achse der Schnecke
1 angeordnet ist und sich von dem zwischen der Niederdrucköffnung 6 und der Hochdrucköffnung 7 ,(Druckrichtung) angeordneten
Ende 11 über der Linie 9 hinaus und somit über das Hochdruckende der Schnecke 1 hinaus erstreckt. In dem dargestellten
Falle erstreckt sich die öffnung 10 über den ganzen zylindrischen Bereich hinaus, man erkennt jedoch, daß dies nicht wesentlich
ist.
In der öffnung 10 ist gleitbar ein Verschlußkörper 12 mit einer
Endoberfläche 13 angeordnet, die fließmitteldichten Kontakt mit
dem Ende 11 der öffnung 10 herstellen kann. Das Teil 12 bildet
eine Ausnehmung 19, die in einer Richtung durch eine Endoberfläche
14 bogenförmiger Gestalt begrenzt ist (die genaue Gestalt der Oberfläche 14 wird so ausgewählt, daß sie zur Form
der Sbege 2 in diesem Bereich in größter Nähe zu dem zylindrischen
Bereich 8 der Schnecke 1 konform ist) und der in der gegenüberliegenden Richtung durch ein Teil 22 begrenzt ist, welches
dazu dient, den Durchgang des Gases zwischen der Ausnehmung 19 und einem Niederdruckbereich 23 zu verhindern. Weil
der Bereich 23 bei einem niedrigen Druck gehalten wird (d. h. nahe dem Saugdruck der Maschine), wird die Axialkraft auf dem
Verschlußkörper 12 infolge des Gasdruckes minimal gemacht.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Anordnung zimErreichen einer Dich-
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tung am Hochdruckende der Schnecke 1. Diese Anordnung wird
ausführlicher in einer anderen Anmeldung gleichen Datums geschrieben, ist aber auf eine Dichtung abgestellt, die
in einem Spielraum 21 vorgesehen ist, der zwischen der Endfläche 1a der Schnecke 1 und der Endfläche 20a des Dichtringes
20 gebildet ist, welcher am Gehäuse befestigt ist.
Ber Bereich 23a hinter der Schnecke 1 steht unter Niederdruck
(nahe dem des Bereiches 23), so daß die Labyrinth-oder anderweitige Dichtung, die in dem Spalt oder Spielraum 21
vorgesehen ist, den Beschickungsdruck der Maschine zurückhält. Das Anordnen der Hochdruckdichtung in dem Spielraum
hat verschiedene Vorteile (die in der genannten Anmeldung diskutiert sind), aber im FÄlle einer Fließmittelarbeitsmaschine
gemäß dieser Erfindung besteht der weitere Vorteil, daß die öffnungen 10 quer über den zylindrischen Endbereich
gehen bzw. ihn kreuzen können, ohne daß Schwierigkeiten in den Hochdruckdichtanordnungen hervorgerufen werden, die entstehen
könnten, wenn die Hochdruckdichtung in der herkömmlichen Stellung zwischen dem zylindrischen Bereich 8 und dem gegenüberstehenden
Gehäuseteil angeordnet würde.
Es sei angenommen, daß der Verschlußkörper 12 sich in seiner Voilaststellung befindet, so daß die Endoberfläche 13 eng
gegen das Ende 11 der öffnung 10 anliegt. Der Kompressor arbeitet
jetzt bei voller Nennleistung. Jede Nut 2 wird von der öffnung 6 abgedichtet, wenn ihr Hintersteg 3 gerade über die
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Kante 6' der öffnung 6 hinweggeht, wie in Figur 1 gezeigt
ist, und das in der Nut zu dieser Zeit enthaltende Fließmittel wird nacheinander komprimiert, bis der vordere Steg
3 dieser Nut über die Endoberfläche 14 des Verschlußkörpers 12 hinausgeht, wobei zu dieser Zeit das in der Nut komprimierte
Gas zur Auslaßöffnung 7 entspannt wird (welche die Ausnehmung 19 aufweist).
Wenn es erwünscht ist, die Kapazität bzw. Leistung der Maschine zu vermindern, wird der Verschlußkörper 12 etwas in
Richtung des Pfeiles B bewegt, um eine Ventilöffnung 15
freizulegen und gleichzeitig die Größe der Auslaßöffnung 7 zu vermindern (die Endoberfläche 14 hat sich auch bewegt).
Die Ventilöffnung 15 steht in Verbindung mit der Niederdrucköffnung
6 (über eine in dem Gehäuse gebildete, nicht gezeigte Führung), und ihr Auftreten bzw. ihr Erscheinen bedeutet, daß
für das Fließmittel eine Fluchtmöglichkeit aus einer Nut heraus gegeben ist (sobald die Nut unter die öffnung 15 hinwegläuft)
, so daß das Gesamtvolumen des in jeder Nut eingefangenen Fließmittels reduziert wird, wenn die Kompression dieses
Fließmittels beginnt oder von neuem beginnt. Würde sich die Schnecke sehr langsam drehen, würde die Kompression des
Fließmittels in jeder gegebenen Nut über dem in den öffnungen 6 und 15 bestehenden Druck nicht beginnen, bis der hintere
Steg 3 dieser Nut über die Ventilöffnung 15 hinweggegangen
war. Bei sehr langsamer Drehung der Schaecke 1 tritt diese Bedingung für fast jede Öffnungsgröße der öffnung 15 auf,
und der Sinn dessen liegt darin, daß jede Bewegung des Ver-
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schlußkörpers 12 zum Freilegen einer öffnung 15 eine unmittelbare
stufenweise Wirkung auf die Leistung des Kompressors hätte. Wenn eine öffnung 10 gemäß Figur 1 angeordnetwäre,
würde eine Leistungsverminderung etwa in der Größenordnung
von 30 % unmittelbar auftreten,sobald die Endoberfläche 13
vom Ende 11 der öffnung 10 fortbewegt ist.
Dies geschieht tatsächlich. Weil sich die Schnecke 1 recht schnell dreht und das Fließmittel eine endliche Viskosität
hat, obwo-hl es ein gewisses "Entlüften" bzw. "Ablassen" von
Fließmitteldruck aus der unter der öffnung 15 liegenden Nut
geben muß, führt dieses Ablassen nicht zu einem totalen Druckverlust, wobei die tatsächliche Druckverminderung von der Grösse
in der öffnung 15 abhängt, welche durch die Bewegung des Verffihlußkörpers
12 freigelegt ist.
Je breiter die Ventilöffnung 15 wird, umso kleiner ist das Volumen
der Nut 2, bevor sie schließlich von dem in den öffnungen 6 und 15 bestehenden unteren Druck abgeschnitten ist. Die Wirkung
hiervon ist eine kontinuierliche Verminderung der Leistung des Kompressors.
Wäre dies die einzige Wirkung der Bewegung des Verschlußkörpers 12, so wäre die Funktion oder der Nutzeffekt des Kompressors im
allgemeinen unzureichend, denn die Leistungsverminderung ginge parallel zu einer Verminderung des Volumenverhältnisses (und somit
einer Verminderung des Fließmitteldruckes in der Nut 2, wenn
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sie zur Auslaßöffnung 7 öffnet). Weil die Endoberfläche 13
sich jedoch vom Ende 11 der öffnung 10 fortbewegt, bewegt sich die Endoberfläche 14 des Verschlußkörpers 12 dichter
an das Hochdruckende der Schnecke 1 heran. Weil die Position der Endoberfläche 14 die Bestimmung gibt, wann eine Nut zur
Auslaßöffnung öffnet, verzögert die Bewegung des Verschlußkörpers 12 in Richtung des Pfeils B zunehmend die Stelle, an
welcher das komprimierte Fließmittel in einer Nut zur Hochdrucköffnung entlastet wird, und bei einer Anordnung ähnlich
der dargestellten ist es möglich, ein nahezu gleichförmiges Volumenverhältnis über einen ausgedehnten Bereich der Kompressorentlastung
zu erhalten. Der gestrichelte und markierte Bereich 16 in Figur 1 hat keine Wirkung auf das Volumenverhältnis
während der anfänglichen Bewegung des Verschlußkörpers 12, aber aäne Kante 17 steuert doch das Druckentlastungsmoment von jeder
Nut, wenn der Verschlußkörper 12 sich hinreichend weit entlang der öffnung 10 bewegt hat, um die Endoberfläche 14 über die
durch die gestrichelte Linie 18 in Figur 1 gezeigte Position hinaus anzuordnen. In den früheren Zuständen der Entlastung
bzw. des Entladens drosselt der Bereich 16 lediglich das herausfließende
Fließmittel aus einer nicht abgedeckten Nut, dies ist in der Praxis aber nicht wirklich bedeutsam.
Nachdem die Endoberfläche 14 des Verschlußkörpers 12 über die
gestrichelte Linie 18 hinaus verlaufen ist, ist die Endoberfläche 14 nicht mehr in der Lage, das Volumenverhältnis zu
modifizieren, und deshalb gibt es während der Endzustände der
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Entlastung einen ausgeprägten Abfall des VolumenVerhältnisses.
Der beschriebene Nutzeffekt ist in Figur 2 gezeigt, in der
das Volumenverhältnis gegen den Prozentsatz Leistung für
einen Entlastun'gsbetrieb aufgetragen ist. Die Stelle C in
dem Diagramm zeigt den Punkt,wo es einen plötzlichen Abfall im Prozentsatz der Leistung beim anfänglichen öffnen
der Öffnung 15 gibtfwenn es nicht an der schon diskutierten
Viskositätswirkung läge. Die Viskositätswirkung verhindert den plötzlichen Abfäll und veranlaßt einen durch den gestrichelten
Teil der links gezeigten Kurve dargestellten Nutzeffekt. Der Bereich von C nach D stellt den Hauptentlastungsbetrieb
dar, wenn die Öffnung 15 zunimmt,wie die
wirksame Größe der Hochdrucköffnung 7 abnimmt (d. h. in diesem Bereich ist die Endoberfläche 14 des Verschlußkörpers
wirksam). Der Bereich rechts von D stellt die Bewegung des Verschlußkörpers 12 dar, nachdem die Endoberfläche 14 über die
gestrichelte Linie 18 hinausgegangen ist und keine weitere;
Größenveränderung der Auslaßöffnung erfolgt.
Der in Figur 4 gezeigte Abschnitt des Verschlußkörpers 12 stellt
eine typische Anordnung von Flüssigkeitseinspritzlöchern 25 dar. Die Flüssigkeit tritt in den Körper 12 über ein festes
Rohr 26 ein, über welches der Verschlußkörper gleitet. Die Bewegung erfolgt nach links in Figur 4, wenn die Leistung reduziert
wird. ■■■-'"
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Daher versteht es sich, daß bei der Bewegung des Verschlußkörpers zur Verminderung der Maschinenleistung
die Einspritzstellen bei einer Stellung Saugung abgeschnitten, durch die Kante der Endoberfläche 13 definiert,
und dem Beginnen der Beschickung gehalten werden, welche durch die Kante der Endoberfläche 14 definiert ist. In
späteren Stufen der Leistungsverminderung geht die Öffnung 19 über die feste Obeflache 20 hinweg,und das vordere
Einspritzloch (die vorderen Löcher) kann (können) auch über das Ende der Nuten und über die Oberfläche 20
hinweggehen. Hierdurch werden in wirksamer Weise die Einspritzung aus diesem Loch (diesen Löchern) abgeschnitten
und die Gesamteinspritzungsgeschwindigkeit reduziert. Die Einspritzung kann auch aufgrund des anderen Endes der Löcher
25, die vom Rohr 26 abgedeckt sind, wenn sich der Körper 12 bewegt, langsam abgeschnitten werden. Somit sind
Mittel offenbart, durch welche die Einspritzgeschwindigkeit zu gewissem Grade gesteuert werden kann, wenn die Leistung
bzw. Kapazität vermindert xtfird. Die klare Verwendung von winkeligen Löchern und/oder Schlitzen gestattet die Auswahl
verschiedener Eigenschaften nach Belieben.
Für die Bewegung des Verschlußkörpers 12 kann jeder zweckmäßige
Mechanismus verwendet werden.Wenn die in Figur 2 gezeigten
Eigenschaften zu sehr eine Veränderung des Volumenverhältnisses
über den gewünschten Bereich der Leistungseinstellung
geben, ist es möglich, zwei oder mehrere Verschluß-
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körper in jeder öffnung 10 zu benutzen, um ungleiche Veränderungen
der Öffnungsgröße an den Nieder- und Hochdruckenden des Verschlußkörpers vorzusehen.Die Ventilöffnung 15
wurde in Figur 1 als rechteckig gezeigt, aber eine praktische Gestalt könnte auch nicht rechteckig sein, wobei die
Endoberfläche 13 und das Ende 11 der Öffnung 10 schräg verlaufen
, um zur Steigung der Schnecke an dieser Stelle konform zu sein. Figur 3 zeigt einen Verschlußkörper mit einer
Endoberfläche 13 dieser Gestalt,wie z. B. den Gatterrotor,
wo die Zähne auf einem Zylinder angeordnet sind.
Obwohl in Figur 1 nicht gezeigt, ist ein zweites Entlastungsventil
in einer diametral gegenüberliegenden Stellung zu der gezeigten (siehe Figur 6) vorgesehen und wirkt in Verbindung
mit den durch die Zähne des Gatterrotors 4 begrenzten Nuten; die zwei Entlastungsventile wären normalerweise mechanisch
zusammengekuppelt und würden gemeinsam arbeiten.
In dieser Beschreibung hat die Schnecke als Merkmal eine zylindrische kreisförmige äußere Gestalt, und es sind flache
bzw. ebene Gatterrotoren vorgesehen, aber dies soll die Erfindung nicht beschränken. Vielmehr kann die Erfindung auch bei
Schnecken mit konischem oder anderem äußeren Aufbau verwendet werden, und es sind auch andere Arten von Gatterrotoren
möglich.
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Claims (1)
- - 18 P atentanspruchRotorverdrängermaschine mit einer Schnecke, die drehbar um eine Achse angeordnet ist und mit darin gebildeten Oberflächennuten, die relativ zu der Achse geneigt sind, wobei die Stege zur Trennung der Nuten voneinander vorgesehen sind und einen Dichteingriff mit dam umgebenden Gehäuse schaffen, wodurch jede Nut mindestens während eines Teils der Drehung der Schnecke im Gehäuse eine Kammer bildet, mindestens ein Gatterrotor Zähne aufweist, die mit den Nuten der Schnecke kämmen, jeder Zahn nacheinander in Dichtlage mit einer Nut gelangt, wenn die miteinander kämmende Schnecke/■ Rotor (Schnecken/Rotoren) drehen, das Volumen in jeder Kammer, welches von einer Nut gebildet und von einem Rotorzahn begrenzt ist, sich vom Maximum zum Minimum ändert, wenn Schnecke und Rotor (Rotoren) drehen, und mit mindestens einer Hochdrucköffnung im Gehäuse neben einem Hochdruckende der Schnecke und in Verbindung mit jeder Kammer, wenn das Volumen derselben seinen Maximalwert hat oder in dessen Nachbarschaft ist, und mit mindestens einer Niederdrucköffnung am Niederdruckende der Schnecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlastungsventil in dem Gehäuse neben der Hochdruckseite des oder jedes Gatterrotors angeordnet ist, das Ventil eine Ventilöffnung aufweist,welche sich über das Hochdruckende der Schnecke hinaus erstreckt, die öffnung mit einem beweglichen Verschlußkörper (12) versehen ist, der in einer Begrenzungs-709809/03SQStellung das eine Ende der Ventilöffnung verschließt, welches von dem Hochdruckende der Schnecke entfernt ist, während er einen Bereich der Ventilöffnung an dem Ilochdruckende offen läßt, und in der anderen Begrenzungsstellung über das Hochdruckende der Schnecke hinausgeht und die Ventilöffnung an diesem einen Ende offenläßt.709 80 9/0 360
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB34749/75A GB1555329A (en) | 1975-08-21 | 1975-08-21 | Rotary fluid machines |
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DE2637263A1 true DE2637263A1 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=10369501
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7625941U Expired DE7625941U1 (de) | 1975-08-21 | 1976-08-19 | Rotorverdraengermaschine mit einer schnecke |
DE19762637263 Ceased DE2637263A1 (de) | 1975-08-21 | 1976-08-19 | Rotorverdraengermaschine mit einer schnecke |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7625941U Expired DE7625941U1 (de) | 1975-08-21 | 1976-08-19 | Rotorverdraengermaschine mit einer schnecke |
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US (1) | US4074957A (de) |
DE (2) | DE7625941U1 (de) |
FR (1) | FR2321613A1 (de) |
GB (1) | GB1555329A (de) |
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