DE10230407B4 - Innenzahnradpumpe mit variabler Abdichtung - Google Patents

Innenzahnradpumpe mit variabler Abdichtung Download PDF

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DE10230407B4 DE2002130407 DE10230407A DE10230407B4 DE 10230407 B4 DE10230407 B4 DE 10230407B4 DE 2002130407 DE2002130407 DE 2002130407 DE 10230407 A DE10230407 A DE 10230407A DE 10230407 B4 DE10230407 B4 DE 10230407B4
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/10Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
    • F04C14/12Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using sliding valves

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Abstract

Innenzahnradpumpe, die umfasst:
(a) ein Gehäuse (3),
(b) eine in dem Gehäuse (3) gebildete Zahnradkammer (4), die an einer Niederdruckseite eine Einlassöffnung (5) und an einer Hochdruckseite eine Auslassöffnung (6) für ein Fluid aufweist,
(c) ein in der Zahnradkammer (4) aufgenommenes inneres Zahnrad (1), das um eine Drehachse (D1) drehbar ist, und eine Außenverzahnung (1a) aufweist,
(d) ein in der Zahnradkammer (4) aufgenommenes äußeres Zahnrad (2), das eine Innenverzahnung (2i) aufweist, die mit der Außenverzahnung (1a) in einem kämmenden Zahneingriff ist und bei einem Drehantrieb der Zahnräder (1, 2) mit der Außenverzahnung auf der Niederdruckseite expandierende und auf der Hochdruckseite komprimierende Förderzellen (7) bildet, um Fluid von der Einlassöffnung (5) über einen Bereich geringsten Zahneingriffs der Zahnräder (1, 2) zu der Auslassöffnung (6) zu fördern,
(e) und einen Dichtsteg (10), der in dem Bereich geringsten Zahneingriffs zu einer Axialseite der Förderzellen (7) eine Abdichtung der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradpumpe. Eine bevorzugte Verwendung der Pumpe ist die einer Schmierölpumpe für einen Antriebsmotor eines Fahrzeugs.
  • Zahnradpumpen weisen ein konstantes spezifisches Fördervolumen auf. Als spezifisches Fördervolumen wird das auf eine Drehzahl von einem der Zahnräder bezogene Fördervolumen der Pumpe [Fördervolumen/Drehzahl] verstanden. Auf Grund der Konstanz des spezifischen Fördervolumens ist das Fördervolumen der Pumpe proportional der Drehzahl der Zahnräder, solange der Füllgrad der von den Zahnrädern gebildeten Förderzellen 100% ist. Fluidströme über die Abdichtung zwischen Hoch- und Niederdruck seien in dieser Betrachtung vernachlässigt.
  • In vielen Anwendungsfällen ist diese Proportionalität störend, beispielsweise falls der Bedarf eines zu versorgenden Aggregats, für das die Pumpe das Fluid fördert, einen nur unterproportional mit der Drehzahl der Förderräder steigenden Fluidbedarf hat, so dass die Pumpe insbesondere bei höheren Drehzahlen ihrer Zahnräder einen Fluidstromüberschuss fördert, der mit einem Energieverlust behaftet in ein Fluidreservoir zurückgeführt wird.
  • Störend ist ein Fluidstromüberschuss beispielsweise bei Motorschmierölpumpen und Ölversorgungspumpen von automatischen Getrieben von Kraftfahrzeugen, also Anwendungen, in denen Motorschmieröl oder die Hydraulikflüssigkeit eines automatischen Getriebes oder anderer Servoantriebe das Fluid bilden. In solchen Verwendungen wird die Pumpe üblicherweise vom Motor des Fahrzeugs angetrieben. Diese Aggregate benötigen zwar bei niedriger Motordrehzahl und damit einhergehend niedriger Pumpendrehzahl, insbesondere im Leerlauf des Motors, ein Mindestfördervolumen und bei hoher Drehzahl einen Mindestöldruck, der Fluidbedarf bei höheren Drehzahlen liegt aber weit unterhalb der Proportionalitätslinie.
  • Bei einer hydraulischen Presse beispielsweise ist für den Eilgang eine hohe Liefermenge an Drucköl notwendig, in der Endphase des Arbeitshubs der Presse wird jedoch nur noch hoher Druck gefordert, während der Bedarf an Ölfördervolumen auf Null zurückgeht. Da die Antriebsdrehzahl der Pumpe in der Regel konstant bleibt, entsteht ein unter hohem Druck stehender Ölstromüberschuss, der verlustbehaftet in einen Öltank zurückgeführt werden muss.
  • Das Fördervolumen von Pumpen sollte an den Bedarf des versorgten Aggregats, beispielsweise ein Verbrennungsmotor, ein Automatikgetriebe oder eine Presse, angepasst sein, beispielsweise durch eine geeignete Verstellung des Fördervolumens. Die Verstellung des Fördervolumens erfolgt bei bekannten Zahnradpumpen durch eine Verstellung des Zahneingriffs der Zahnräder.
  • Die Verstellung des Fördervolumens durch Verstellung der Zahnräder ist zwar durchaus bewährt, hat jedoch inhärent den Nachteil, dass zum Zwecke der Verstellung die Zahnräder verstellt werden müssen. Der konstruktive Aufwand hierfür ist beträchtlich.
  • Die DE 100 25 723 A1 offenbart eine Innenzahnradpumpe mit einer kontrolliert veränderbaren Abdichtung im Bereich geringsten Zahneingriffs. Den Dichtsteg bildet ein in Umlaufrichtung der Zahnräder hin und her verschiebbarer Kulissenstein, so dass eine variable Abdichtung im Bereich dieses Dichtstegs erhalten wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Innenzahnradpumpe zu schaffen, deren Fördervolumen auf einfache Weise verstellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradpumpe, die ein Gehäuse, wenigstens eine in dem Gehäuse gebildete Zahnradkammer und wenigstens zwei in der Zahnradkammer aufgenommene, in Zahneingriff befindliche Zahnräder aufweist. Das eine der Zahnräder ist ein außenverzahntes, inneres Zahnrad. Das andere ist ein innenverzahntes, äußeres Zahnrad. Die Zahnräder sind um zueinander versetzte Drehachsen drehbar. In die Zahnradkammer münden an einer Niederdruckseite, die auch als Saugseite bezeichnet wird, wenigstens eine Einlassöffnung und an einer Hochdruckseite wenigstens eine Auslassöffnung für ein von der Pumpe zu förderndes Fluid, das vorzugsweise eine hydraulische Flüssigkeit ist.
  • Die Innenverzahnung des äußeren Zahnrads weist wenigstens einen Zahn mehr auf als die Außenverzahnung des inneren Zahnrads, vorzugsweise weist sie genau einen Zahn mehr auf. Die Verzahnungen bilden Förderzellen, die in Drehrichtung der Zahnräder von einem Bereich tiefsten Zahneingriffs bis zu einem Bereich geringsten Zahneingriffs auf der Niederdruckseite der Zahnradkammer expandieren, d.h. sich vergrößern, und sich anschließend von dem Bereich geringsten Zahneingriffs bis zu dem Bereich tiefsten Zahneingriffs auf der Hochdruckseite der Zahnradkammer wieder verkleinern, d.h. sie bilden auf der Hochdruckseite komprimierende Förderzellen. Bei einem Drehantrieb der Zahnräder wird auf der Niederdruckseite der Zahnradkammer von den dort expandierenden Förderzellen Fluid angesaugt, über den Bereich geringsten Zahneingriffs gefördert und von den komprimierenden Förderzellen auf der Hochdruckseite durch die wenigstens eine Auslassöffnung verdrängt. Die Einlassöffnung ist über einen Niederdruckkanal, der von einem einzigen Kanal oder auch von einem Kanalsystem in dem Gehäuse gebildet werden kann, mit einem Gehäuseeinlass und die Auslassöffnung ist über einen Hochdruckkanal, der ebenfalls als ein einziger Kanal oder ein Kanalsystem in dem Gehäuse gebildet sein kann, mit einem Gehäuseauslass verbunden. Obgleich auf der Niederdruckseite nur eine einzige Einlassöffnung in die Förderkammer und auch nur eine einzige Auslassöffnung auf der Hochdruckseite in die Förderkammer münden können, soll jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass auf der Niederdruckseite mehrere Einlassöffnungen und/oder auf der Hochdruckseite mehrere Auslassöffnungen münden. Im Falle mehrerer, separater Öffnungen wird im Folgenden bei der Verwendung des Begriffs Einlassungsöffnung stets die in Drehrichtung der Zahnräder letzte Einlassöffnung und bei Verwendung des Begriffs Auslassöffnung die in Drehrichtung nächstbenachbarte, erste Auslassöffnung verstanden.
  • Zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung bildet die Zahnradkammer in dem Bereich geringsten Zahneingriffs eine Dichtfläche, die die Förderzelle oder die mehreren Förderzellen zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung zu einer Axialseite hin abdichtet. Die Dichtfläche ist die einer Stirnseite der Zahnräder zugewandte Oberfläche einer Wandung der Zahnradkammer, die im Folgenden als Dichtsteg bezeichnet wird. Dieser Dichtsteg erstreckt sich somit in Drehrichtung der Zahnräder von der Einlassöffnung zu der Auslassöffnung über den Bereich geringsten Zahneingriffs hinweg. Im Bereich des Dichtstegs findet somit der Wechsel von Förderzellenvergrößerung und Ansaugen des Fluids auf Förderzellenverkleinerung und Kompression des Fluids und infolgedessen auch die Druckerhöhung statt. Der Dichtsteg und zu der anderen Stirnseite der Zahnräder ein gegenüberliegender Dichtsteg bilden die axiale Abdichtung der Förderzelle oder Förderzellen in dem Bereich geringsten Zahneingriffs.
  • Die von dem Dichtsteg geschaffene Abdichtung ist variabel, nämlich kontrolliert veränderbar. Die kontrollierte Veränderung wird durch eine Variation der von dem Dichtsteg gebildeten Dichtfläche bewirkt, indem die Dicke eines zwischen den Zahnrädern und dem Dichtsteg gebildeten Dichtspalts im Ganzen oder nur in einem Teilbereich verstellt und dadurch die Dichtwirkung des Dichtstegs verändert wird. Es wird ein über den Dichtsteg erfolgender Rückstrom von Fluid, der sich auf Grund des Druckgefälles ergibt, in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Pumpe verändert, indem die Rückströmung zur Niederdruckseite erleichtert und daher vergrößert wird. In einem ersten Zustand bildet der Dichtsteg somit eine maximale Abdichtung und schärfste Trennung der Hochdruckseite der Zahnradkammer von der Niederdruckseite der Pumpe, und in einem zweiten Zustand des Dichtstegs ist die Abdichtung eine minimale Abdichtung und dementsprechend unschärfste Trennung. Auch in dem zweiten Zustand ist die Abdichtung und Trennung der Hochdruckseite von der Niederdruckseite noch ausreichend, um den Bedarf des mit dem Fluid zu versorgenden Aggregats zu gewährleisten, d.h. die Abdichtung ist auch in dem zweiten Zustand bedarfsgerecht. Der Übergang zwischen diesen beiden Extremzuständen kann kontinuierlich oder in Stufen, beispielsweise nur in einer einzigen Stufe, gestaltet sein.
  • Die Erfindung ermöglicht die Anpassung des Fördervolumens der Pumpe und damit einhergehend auch die Anpassung des Fluiddrucks auf der Hochdruckseite der Pumpe an den Bedarf des zu versorgenden Aggregats, ohne mechanisch auf die drehenden Zahnräder wirken zu müssen. Andererseits kann die Erfindung grundsätzlich jedoch auch in Kombination mit einer Verstellung der Zahnräder oder einem der Zahnräder für eine Fördervolumenverstellung eingesetzt werden, um beispielsweise die Verstellbewegung der Zahnräder oder die Anforderungen an die Präzision solch einer Verstellung verringern zu können. Bevorzugt wird es allerdings, dass die Zahnräder nicht verstellbar angeordnet sind.
  • Die von dem Dichtsteg geschaffene Abdichtung wird vorzugsweise in Abhängigkeit von einem Fluiddruck der Hochdruckseite der Pumpe verändert, besonders bevorzugt so, dass auf Grund einer Zunahme des Fluiddrucks eine Rückströmung von Fluid von der Hochdruckseite der Zahnradkammer zu der Niederdruckseite der Pumpe erleichtert wird. Dieser Fluidsteuerdruck oder -regeldruck kann von innerhalb des Gehäuses, beispielsweise unmittelbar stromabwärts von der Auslassöffnung, oder stromabwärts von der Pumpe abgenommen werden, insbesondere in der Nähe eines zu versorgenden Aggregats, beispielsweise von der Hauptgalerie eines Verbrennungskolbenmotors. Der Begriff Hochdruckseite kann somit zum einen die Hochdruckseite der Zahnradkammer bezeichnen, die in der Zahnradkammer bis zu der Auslassöffnung oder den mehreren Auslassöffnungen reicht, oder die Hochdruckseite der Pumpe, falls keine Unterscheidung getroffen wird. Unter der Hochdruckseite der Pumpe wird im Sinne der Erfindung der Teil des Fluidsystems verstanden, der sich von der Hochdruckseite der Zahnradkammer einschließlich bis wenigstens zu dem zu versorgenden Aggregat oder dem letzten von mehreren zu versorgenden Aggregaten einschließlich dieses Aggregats erstreckt. Entsprechend wird unter der Niederdruckseite der Pumpe im Sinne der Erfindung der Teil des Fluidsystems verstanden, der sich von der Niederdruckseite der Zahnradkammer einschließlich bis zu einem Fluidreservoir erstreckt, aus dem die Pumpe das Fluid fördert.
  • Anstatt des Fluiddrucks kann als Regelgröße oder Steuergröße für die kontrollierte Veränderung der Abdichtung auch eine andere maßgebliche Größe verwendet werden, beispielsweise eine Temperatur des Fluids oder des zu versorgenden Aggregats, eine Viskosität oder ein Volumenstrom des Fluids, die oder der an einer geeigneten Stelle auf der Hochdruckseite des Fluidsystems gemessen und einer Steuerung oder einer Regelung als Steuer- oder Regelgröße für ein die Veränderung der Abdichtung bewirkendes Stellglied aufgegeben wird. Grundsätzlich kann auch die Drehzahl eines der Zahnräder oder eines zu versorgenden Motors oder sonstigen drehenden Aggregats als die Regel- oder Steuergröße aufgegeben werden.
  • Eine in Drehrichtung der Zahnräder gemessen Länge des Dichtstegs ist auf der Niederdruckseite der Zahnradkammer veränderbar gestaltet. In dem Dichtsteg kann insbesondere eine freilegbare, taschenförmige Ausnehmung gebildet sein. Die Ausnehmung sollte in Drehrichtung der Zahnräder bis in einen von den Verzahnungen gebildeten Dichtspalt reichen, der eine Förderzelle begrenzt, in die oder bis zu der sich auch die Auslassöffnung der Zahnradkammer erstreckt. In extremen Fällen kann es sogar vorteilhaft sein, wenn die Auslassöffnung und die Dichtstegausnehmung je von ihrer Seite her in die gleiche Förderzelle münden, um Quetschdrücke in der Abdichtung besonders sicher reduzieren zu können.
  • Die von dem Dichtsteg geschaffene Abdichtung wird durch eine Veränderung der Gestalt des Dichtstegs an dessen Dichtfläche bewirkt. Die Einlassöffnung wird durch eine Kürzung des Dichtstegs in Drehrichtung der Zahnräder verlängert. Eine Längenänderung des Dichtstegs erfolgt nur auf der Niederdruckseite. Vorteilhaft ist eine Längenänderung des Dichtstegs maximal bis zu einer Trennstelle zwischen Zellenvergrößerung und Zellenverkleinerung. Eine Verlängerung über solch eine Trennstelle hinaus bis in den Bereich einer hinter der Trennstelle ersten bereits verkleinerten Förderzelle kann jedoch ebenfalls vorteilhaft sein. Durch eine Verlängerung der Einlassöffnung in Richtung Hochdruckseite wird vorteilhafterweise der Kavitationsbeginn zu höheren Drehzahlen verschoben und die Kavitation in den Förderzellen verringert. Begründet ist dieser positive Effekt durch die mit der Verlängerung der Einlassöffnung einhergehende längere Füllzeit der Förderzellen auf der Niederdruckseite und ein kleineres effektives Fördervolumen.
  • Besonders bevorzugt bildet das Dichtstück einen Teilbereich der Dichtfläche des Dichtstegs, wobei dieser Teilbereich sich wie bereits erwähnt, über die gesamte, in Drehrichtung der Zahnräder auf der Niederdruckseite gemessene Länge des Dichtstegs erstrecken kann. Im Falle der Schaffung einer Fluidverbindung über die Trennstelle von Zellenvergrößerung und Zellenverkleinerung hinweg, kann sich das Dichtstück im Extremfall über die gesamte in Drehrichtung der Zahnräder gemessene Länge des Dichtstegs erstrecken und durch seine Bewegung einen zu den Verzahnungen offenen Verbindungskanal schaffen.
  • Die Dichtsteglänge ist im Zustand der maximalen Abdichtung mindestens so groß wie die Teilung von einer der Verzahnungen, die üblicherweise je die gleiche Teilung haben, und kann je nach Pumpenausführung bis zu dem Zweifachen der Zahnteilung betragen. Die Dichtsteglänge, im abgeregelten Zustand, ist vorzugsweise kleiner als die Teilung. Der Dichtsteg kann so ausgeführt sein, dass die Dichtsteglänge auf der Niederdruckseite bis auf den Wert "Null" verkürzbar ist und auch bis auf "Null" verkürzt wird, falls der Abregelbedarf dies erfordert. In solch einer Ausführung reicht die Einlassöffnung im Zustand der minimalen Abdichtung, das heißt im Zustand maximaler Abregelung, bis zu der Trennstelle von Hoch- und Niederdruck. Allerdings kann die Einlassöffnung in besonderen Ausführungen auch über die Trennstelle, von der ab die Zellen sich verkleinern, hinausreichen. Es kann auch eine Verlängerung in Stufen vorgesehen sein.
  • Die Veränderung der Abdichtung kann durch ein Dichtstück bewirkt werden, das in dem Dichtsteg relativ zu dem Gehäuse bewegbar angeordnet ist. Das Dichtstück kann insbesondere so geformt und angeordnet sein, dass es die Einlassöffnung in Drehrichtung der Zahnräder in dem Zustand maximaler Abdichtung begrenzt und zur Verringerung der Abdichtung gänzlich oder zu einem Teil aus der Verlängerung bewegt wird. In Drehrichtung können auch mehrere bewegbare Dichtstücke nebeneinander angeordnet sein, um eine Verlängerung in entsprechend mehreren Stufen zu erhalten, wenn der Fluiddruck zunimmt.
  • Das Dichtstück ist das Absperrorgan eines Steuer- oder Regelorgans, beispielsweise eines Schiebers oder Ventils. Das Dichtstück bildet vorzugsweise einen Kolben oder ist mit einem Kolben verschiebegesichert verbunden, der mit dem Fluiddruck der Hochdruckseite der Pumpe so beaufschlagbar ist, dass durch die Druckbeaufschlagung des Kolbens die Bewegung des Dichtstücks bewirkt wird.
  • Weitere, besonders bevorzugte Merkmale werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Innenzahnradpumpe mit einer variablen Abdichtung und
  • 2 den Bereich geringsten Zahneingriffs der Innenzahnradpumpe der 1;
  • 1 zeigt eine Innenzahnradpumpe mit einem Gehäuseteil 3 eines Gehäuses, dessen Deckel abgenommen ist, um den Blick in eine Zahnradkammer 4 freizugeben. Die Zahnradkammer 4 ist im Wesentlichen eine kreiszylindrische Kammer, deren Wandungen von dem Gehäuseteil 3 und dem abgenommenen Gehäusedeckel gebildet werden. Die Wandungen bilden eine kreiszylindrische Innenmantelfläche und zwei Stirnflächen, die sich axial zugewandt gegenüber liegen. Der Blick ist in 1 gegen die rückwärtige dieser beiden Stirnflächen gerichtet. Diese rückwärtige Stirnfläche und die kreiszylindrische Innenmantelfläche werden von dem Gehäuseteil 3 und die andere der Stirnwandungen wird von dem abgenommenen Gehäusedeckel gebildet. Das Gehäuseteil 3 und der Gehäusedeckel werden im Folgenden gemeinsam als Gehäuse 3 bezeichnet, soweit zwischen beiden nicht unterschieden werden soll.
  • Die Zahnradkammer 4 nimmt einen Zahnradlaufsatz aus zwei Stirnzahnrädern auf, nämlich ein inneres Zahnrad 1 und ein äußeres Zahnrad 2. Das innere Zahnrad 1 sitzt verdrehgesichert auf einer Antriebswelle und ist zusammen mit der Antriebswelle um deren Drehachse D1 drehbar. Das äußere Zahnrad 2 ist an der kreiszylindrischen Innenmantelfläche der Zahnradkammer 4 um eine Drehachse D2 drehgelagert im Wege einer Gleitlagerung. Die beiden Drehachsen D1 und D2 verlaufen zueinander exzentrisch mit der Exzentrizität "e".
  • Das innere Zahnrad 1 ist mit einer Außenverzahnung 1a und das äußere Zahnrad 2 ist mit einer Innenverzahnung 2i versehen. Die beiden Verzahnungen 1a und 2i stehen in einem kämmenden Zahneingriff. Die Außenverzahnung 1a hat einen Zahn weniger als die Innenverzahnung 2i. Die beiden Verzahnungen 1a und 2i bilden in dem Zahneingriff zwischen sich Förderzellen 7, die in der Zahnradkammer 4 ein von der Pumpe zu förderndes Fluid führen.
  • In die Zahnradkammer 4 münden an deren hinteren Stirnfläche eine Einlassöffnung 5 und eine Auslassöffnung 6 für das Fluid. Die Einlassöffnung 5 ist über einen in dem Gehäuse 3 gebildeten Niederdruckkanal mit einem Fluideinlass und die Auslassöffnung 6 ist über einen Hochdruckkanal mit einem Fluidauslass des Gehäuses 3 verbunden.
  • Für eine Fluidförderung wird das innere Zahnrad 1 von der Antriebswelle her drehangetrieben, beispielsweise in die eingezeichnete Drehrichtung D, und nimmt auf Grund des kämmenden Zahneingriffs das äußere Zahnrad 2 in die gleiche Drehrichtung D mit. Bei der Drehbewegung vergrößern sich die Förderzellen 7 von einem Bereich tiefsten Zahneingriffs ausgehend in Drehrichtung D bis zu einem Bereich geringsten Zahneingriffs und verkleinern sich wieder von dem Bereich geringsten Zahneingriffs bis zu dem Bereich tiefsten Zahneingriffs. In der in 1 gezeigten Drehwinkelposition sind die Hochdruckseite und die Niederdruckseite in dem Bereich geringsten Zahneingriffs durch einen einzigen radial schmalen Spalt zwischen zwei Zahnköpfen voneinander getrennt. Eine gerade Trennline T verbindet die engste Stelle dieses Trennspalts mit den beiden Drehachsen D1 und D2. Die Linie T unterteilt die Zahnradkammer 4 und im übrigen die gesamte Pumpe in der gezeigten Drehwinkelposition der Zahnräder 1 und 2 in die Niederdruckseite mit der Einlassöffnung 5 und die Hochdruckseite mit der Auslassöffnung 6.
  • Werden nun die beiden Zahnräder 1 und 2 drehangetrieben, so wird auf der Niederdruckseite auf Grund der dort expandierenden Förderzellen 7 Fluid über die Einlassöffnung 5 angesaugt und in den Förderzellen 7 über den Bereich geringsten Zahneingriffs auf die Hochdruckseite transportiert. Auf der Hochdruckseite verkleinern sich die Förderzellen 7, so dass das Fluid unter Druckerhöhung durch die Auslassöffnung 6 verdrängt wird und durch den sich an die Auslassöffnung 6 anschließenden Hochdruckkanal zu dem Gehäuseauslass und letztendlich zu einem mit dem Fluid zu versorgenden Aggregat strömt.
  • Die Einlassöffnung 5 und die Auslassöffnung 6 sind in der hinteren Kammerstirnwandung als nierenförmige Öffnungen ausgenommen. Sie erstrecken sich je über mehrere Förderzellen 7, wobei sie die betreffenden Förderzellen 7 in der axialen Verlängerung gerade überdecken. Jede der Förderzellen 7 ist gegen ihre beiden in und gegen die Drehrichtung D benachbarten Förderzellen 7 zumindest im Wesentlichen druckdicht abgeschlossen. Für einen guten Pumpenwirkungsgrad ist insbesondere eine Trennung, d.h. Abdichtung, der Hochdruckseite von der Niederdruckseite der Zahnradkammer 4 wesentlich. In radialer Richtung erfolgt die Abdichtung in dem Bereich tiefsten Zahneingriffs durch die gegeneinander gedrückten Zahnflanken und in dem Bereich geringsten Zahneingriffs durch die einander gegenüber liegenden Zahnköpfe der Verzahnungen 1a und 2i. In axialer Richtung bilden die Zahnräder 1 und 2 an ihren Stirnseiten jeweils Dichtspalte mit den axial zugewandt gegenüber liegenden Kammerstirnwandungen der Zahnradkammer 4. In dem Bereich tiefsten Zahneingriffs und dem Bereich geringsten Zahneingriffs bildet die hintere Kammerstirnwandung, in der die Öffnungen 5 und 6 ausgenommen sind, jeweils einen Dichtsteg. Der jeweilige Dichtsteg erstreckt sich in Drehrichtung D sowohl in dem Bereich tiefsten Zahneingriffs als auch in dem Bereich geringsten Zahneingriffs zwischen den dort einander zugewandten Enden der Öffnungen 5 und 6 und trennt auf Grund seiner Dichtwirkung die Öffnung 5 und von der Öffnung 6 und letztlich die Niederdruckseite von der Hochdruckseite. Der Dichtsteg in dem Bereich tiefsten Zahneingriffs kann in bekannter Weise ausgebildet sein mit einer planen, glatten und einheitlichen Dichtfläche.
  • In dem Bereich geringsten Zahneingriffs wird durch den dortigen Dichtsteg 10 jedoch eine variable Abdichtung zu der hinteren, nicht sichtbaren Stirnseite des Zahnradlaufsatzes 1/2 geschaffen. Die von dem Dichtsteg 10 gebildete Dichtfläche ist veränderbar. Die Veränderbarkeit der Abdichtung wird mit Hilfe eines Dichtstücks 11 erhalten, das einen Teilbereich der Dichtfläche des Dichtstegs 10 bildet. Die Veränderbarkeit ist auf die Niederdruckseite beschränkt.
  • In Bezug auf den Dichtsteg 10 und das Dichtstück 11 wird insbesondere auch auf 2 hingewiesen.
  • Das Dichtstück 11 verlängert die Einlassöffnung 5 in Drehrichtung D bis unmittelbar zu der Trennlinie T. In dem Dichtsteg 10 ist an der Dichtfläche eine Tasche 12 ausgenommen, die das Dichtstück 11 aufnimmt. Die Tasche 12 erstreckt sich auf der Niederdruckseite entlang der Trennlinie T nach radial auswärts über das Dichtstück 11 hinaus. Das Dichtstück 11 ist in der Tasche 12 entlang der Trennlinie T zwischen einer ersten Endposition, die es in den 1 und 2 einnimmt, und einer zweiten Endposition hin und her geradverschiebbar geführt. Das Dichtstück 11 ist so geformt, dass seine äußere Oberfläche in der Ausgangsposition die Dichtfläche des Stegs 10 schließt, d.h. es schließt sich so gut als möglich nahtlos an die restliche Dichtfläche des Dichtstegs 10 an, so dass zwischen dieser Restdichtfläche und der Oberfläche des Dichtstücks 11 keine Unstetigkeiten entstehen, zumindest keine praktisch relevanten Unstetigkeiten. In der ersten Endposition des Dichtstücks 11 kann die Dichtfläche des Dichtstegs 10 daher einschließlich der Oberfläche des Dichtstücks 11 als eine glatte, einheitliche, vorzugsweise plane Fläche angesehen werden, die wie bei den bekannten Innenzahnradpumpen auch zu der zugewandten Stirnseite der Zahnräder 1 und 2 hin bestmöglich und in diesem Sinne maximal abdichtet.
  • Entgegen der Drehrichtung D erstreckt sich das Dichtstück 11 bis zu dem zugewandten hinteren Ende der Einlassöffnung 5, das heißt es begrenzt die Einlassöffnung 5 in Drehrichtung D. Zu seiner Form und der entsprechend eng angepassten Form der Tasche 12 ist ferner zu sagen, dass es auch die bogenförmigen Ränder der Einlassöffnung 5 in Drehrichtung D bis hin zu der Trennlinie 5 verlängert. Genauer gesagt verlängert je nach der Position des Dichtstücks 11 derjenige Bereich der Tasche 12 die Einlassöffnung 5, der von dem Dichtstück 11 frei ist. Bei voller Auslenkung, in der zweiten Endposition, die in 2 in gestrichelter Linie angedeutet und in der das Dichtstück mit 11' bezeichnet ist, ist das Dichtstück 11 gerade aus der axialen Überdeckung zu der letzten Förderzelle 7 der Niederdruckseite bewegt worden. Die Einlassöffnung 5 ist in der zweiten Endposition des Dichtstücks 11 daher in Drehrichtung D bis hin zu der Trennlinie T verlängert. Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Dichtstück 11 in radialer Richtung soweit aus der Verlängerung der Einlassöffnung 5 bewegt werden kann, dass die erhaltene Verlängerung der Einlassöffnung 5 in axialer Richtung gesehen die Förderzelle 7 in der zweiten Endposition überdeckt.
  • In 1 sind zum Vergleich die im Bogenmaß gemessene Länge des Dichtstegs 10 in der ersten und der zweiten Endposition des Dichtstücks 11 eingetragen. Die maximale Länge des Dichtstegs 10 ist mit L1 und die gekürzte minimale Dichtsteglänge ist mit L2 bezeichnet.
  • Die Bewegung bzw. Verstellung des Dichtstücks 11 wird unmittelbar durch einen Fluidsteuerdruck PS bewirkt, der das Dichtstück 11 in Richtung auf die zweite Endposition zu beaufschlagt. Innerhalb des Dichtstegs 10 ist unter seiner Dichtfläche eine Kolbenkammer gebildet, die mit der Hochdruckseite verbunden ist. Dem Fluidsteuerdruck PS wirkt ein Rückstellelement 13 mit seiner Elastizitätskraft entgegen. Das Rückstellelement 13 ist im Ausführungsbeispiel als mechanische Druckfeder ausgebildet. Der Fluidsteuerdruck PS wirkt unmittelbar auf einen nicht dargestellten, verlängerten Abschnitt des Dichtstücks 11, das somit einen Kolben bildet. Die gesamte Anordnung aus Tasche 12 und Dichtstück 11 ist derart, dass an der Dichtfläche des Dichtstegs 10 hierdurch ein von dem Fluidsteuerdruck PS gesteuerter Schieber erhalten wird. Das Dichtstück 11 bildet das Absperrorgan dieses Schiebers. Der Fluidsteuerdruck PS wird im Ausführungsbeispiel unmittelbar von der Hochdruckseite der Zahnradkammer 4 abgenommen, kann grundsätzlich jedoch auch von einer geeigneten Stelle hinter der Zahnradkammer 4 und insbesondere an einer Stelle bei einem zu versorgenden Aggregat abgenommen werden.
  • Das Rückstellelement 13 ist auf den Fluidsteuerdruck PS so abgestimmt, dass es bis zum Erreichen eines bestimmten Grenzdruckniveaus das Dichtstück 11 in der ersten Endposition hält, in der der Dichtsteg 10 seine maximale Länge L1 aufweist. Sobald das durch die Federcharakteristik des Rückstellelements 13 und der Kolbenfläche des Dichtstücks 11 vorgegebene Grenzdruckniveau erreicht ist, gibt das Rückstellelement 13 so nach, dass mit zunehmendem Fluidsteuerdruck PS das Dichtstück 11 kontinuierlich weiter aus der Überdeckung mit der Förderzelle 7 und den einander gegenüber liegenden Zähne der Verzahnungen 1a und 2i bewegt wird, bis schließlich in der zweiten Endposition des Dichtstücks 11 die Einlassöffnung 5 über ihre gesamte, in radialer Richtung gemessene Höhe in Richtung Hochdruckseite verlängert ist. Ab dem Beginn der Abregelung, das heißt ab der Bewegung des Dichtstücks 11 aus seiner ersten Endposition, nimmt im Falle einer kontinuierlichen Bewegung des Dichtstücks auch kontinuierlich die Dichtwirkung des Dichtstegs 10 ab, so dass in zunehmendem Maße Fluid von der Hochdruckseite über die Tasche 12 in die Einlassöffnung 5 zurückströmt. Durch dieses bei Beginn des Abregelvorgangs einsetzende Nachlassen der Dichtwirkung, die bei stärkerem Abregeln immer mehr nachlässt, wird Antriebsleistung gespart, da weniger Fluid in den Hochdruckkanal gefördert werden muss, als es ohne die Verringerung der Dichtwirkung der Fall wäre. Hierdurch wird ab Erreichen des Grenzdruckniveaus, das bei Zahnradpumpen einer bestimmten Drehzahl der Zahnräder zugeordnet werden kann, Antriebsleistung eingespart. Das Rückstellelement 13 kann auch so ausgewählt und vorgespannt sein, dass die Abregelung in einer einzigen Stufe erfolgt, indem das Dichtstück 11 bei Erreichen des Grenzdruckniveaus schlagartig in die zweite Endposition bewegt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Abregelung kann die Fördercharakteristik der Pumpe, das heißt, das über der Drehzahl aufgetragene Fördervolumen und/oder der über der Drehzahl aufgetragene Fluiddruck der Hochdruckseite, beispielsweise so eingestellt werden, dass das Fördervolumen in einem unteren Drehzahlbereich, der von der Drehzahl 0 bis zu einer Grenzdrehzahl reicht, proportional mit der Drehzahl steigt und in einem sich an die Grenzdrehzahl anschließenden oberen Drehzahlbereich konstant oder nahezu konstant bleibt. Mit Hilfe des Rückstellelements 13 können auch andere Fördercharakteristiken eingestellt werden, beispielsweise mit einer Doppelfeder, die in dem unteren Drehzahlbereich hart, in einem sich anschließenden mittleren Drehzahlbereich weich und in einem sich nochmals daran anschließenden oberen Drehzahlbereich wieder hart ist. Denkbar ist auch die Anordnung von mehreren in radialer Richtung bewegbaren Dichtstücken in Drehrichtung nebeneinander. Mit zunehmendem Fluiddruck würden die Dichtstücke in Drehrichtung sukzessive, beginnend mit demjenigen, das der Einlassöffnung am nächsten ist, ganz oder teilweise aus der Verlängerung der Einlassöffnung bewegt werden. In einer weiteren Alternative weist das Dichtstück eine Form auf, in der die von dem Dichtstück gebildete Dichtfläche sich in Drehrichtung D verbreitert, wobei die Breite in radialer Richtung gemessen wird. Die beispielhaft erläuterten Fördercharakteristiken sind insbesondere für Innenzahnradpumpen vorteilhaft, die als Schmierölpumpen für Verbrennungskolbenmotoren, im wesentlichen Hubkolbenmotoren, von Fahrzeugen verwendet werden.

Claims (12)

  1. Innenzahnradpumpe, die umfasst: (a) ein Gehäuse (3), (b) eine in dem Gehäuse (3) gebildete Zahnradkammer (4), die an einer Niederdruckseite eine Einlassöffnung (5) und an einer Hochdruckseite eine Auslassöffnung (6) für ein Fluid aufweist, (c) ein in der Zahnradkammer (4) aufgenommenes inneres Zahnrad (1), das um eine Drehachse (D1) drehbar ist, und eine Außenverzahnung (1a) aufweist, (d) ein in der Zahnradkammer (4) aufgenommenes äußeres Zahnrad (2), das eine Innenverzahnung (2i) aufweist, die mit der Außenverzahnung (1a) in einem kämmenden Zahneingriff ist und bei einem Drehantrieb der Zahnräder (1, 2) mit der Außenverzahnung auf der Niederdruckseite expandierende und auf der Hochdruckseite komprimierende Förderzellen (7) bildet, um Fluid von der Einlassöffnung (5) über einen Bereich geringsten Zahneingriffs der Zahnräder (1, 2) zu der Auslassöffnung (6) zu fördern, (e) und einen Dichtsteg (10), der in dem Bereich geringsten Zahneingriffs zu einer Axialseite der Förderzellen (7) eine Abdichtung der Förderzellen (7) schafft und sich in Drehrichtung (D) der Zahnräder (1, 2) von der Einlassöffnung (5) bis zu der Auslassöffnung (6) erstreckt, (f) wobei für eine kontrollierte Veränderung der von dem Dichtsteg (10) geschaffenen Abdichtung die Einlassöffnung (5) in Drehrichtung (D) der Zahnräder (1, 2) durch eine Kürzung des Dichtstegs (10) nur auf der Niederdruckseite verlängert wird, dadurch gekennzeichnet, dass (g) die Einlassöffnung (5) bis in eine Überlappung mit einem Zahnkopf des inneren Zahnrads (1) und einem Zahnkopf des äußeren Zahnrads (2), die gemeinsam eine größte Förderzelle der Hochdruckseite radial abdichten, verlängerbar ist.
  2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Dichtsteg (10) geschaffene Abdichtung in Abhängigkeit von einem Fluiddruck (PS) der Hochdruckseite verändert wird, vorzugsweise derart, dass auf Grund einer Zunahme des Fluiddrucks (PS) der Hochdruckseite eine Rückströmung von Fluid von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite erleichtert oder erst ermöglicht wird.
  3. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtstück (11) relativ zu dem Gehäuse (3) bewegbar ist und dass die von dem Dichtsteg (10) geschaffene Abdichtung durch eine Bewegung des Dichtstücks (11) verändert wird.
  4. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (11) einen Teilbereich einer Dichtfläche oder die gesamte Dichtfläche des Dichtstegs (10) bildet.
  5. Innenzahnradpumpe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (11) die Einlassöffnung (5) in Drehrichtung (D) der Zahnräder (1, 2) in einer ersten Endposition begrenzt.
  6. Innenzahnradpumpe nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (11) in eine Richtung quer, vorzugsweise radial, zu einer der Drehachsen (D1, D2) der Zahnräder (1, 2) bewegbar ist.
  7. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück gegen die Drehrichtung der Zahnräder bewegbar ist.
  8. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück in eine von den Zahnrädern wegweisende Richtung, vorzugsweise axial von den Zahnrädern weg, bewegbar ist.
  9. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dichtsteg (10) eine Tasche (12) ausgenommen und in der Tasche (12) das Dichtstück (11) aufgenommen ist.
  10. Innenzahnradpumpe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) eine Führung bildet, die das Dichtstück (11) bei seiner Bewegung führt.
  11. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (5) bis in einen von den Verzahnungen gebildeten Dichtspalt verlängerbar ist, der eine Förderzelle (7) begrenzt, in die oder bis zu der sich auch die Auslassöffnung (6) erstreckt.
  12. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Dichtstegs (10) auf der Niederdruckseite bis auf "Null" verkürzbar ist.
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