DE845930C - Propellerrotor - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Propellerrotor,
/.. 1). für Turbinen oder Pumpen, welcher mit drehbaren Flügeln versehen ist, die im Betrieb entweder
automatisch oder von Hand einstellbar sind. Die Erfindung befal.it sich speziell mit dem Betätigungsgetriebe
für die Einstellung der Flüge!. Die auf jeden Flügel im Betrieb wirkenden Kräfte
sind gewöhnlich von beträchtlicher Größe, so daß diese nur durch kräftige Druckmittelservomotoren
ίο und Verbindungsglieder aufgenommen und überwunden
werden können.
Bisher hat der Druckmittelservomotor für die Hervorrufung einer gleichzeitigen Drehbewegung
aller drehbaren Flügel eines hydraulischen Turbinenrotors gewöhnlich durch ein im Rotor axial
hin und her bewegliches Glied auf die Flügel gewirkt, welches Glied durch Verbindungsstangen mit
mit den Flügeln festen Kurbeln auf der Tnnenseite gelenkig verbunden ist, wobei die Stangen auf
diese Weise auf die Kurbeln mehr oder weniger in der Längsrichtung der Rotorachse wirkende Kräfte
ausüben: der \virksame Hel>elarm, mit welchem der Zug der Verbindungsstange auf jede Kurbel
wirkt, ist durch den Durchmesser des Rotors und die Anzahl der Kurbeln und anderer im Rotor
unterzubringender Teile begrenzt. Wenn somit sechs, acht oder mehr Flügel l>enötigt werden, so
hat der im Rotorquerschnitt zusammengedrängte Mechanismus sehr wenig Platz. Die auf die Kurbelzapfen
ausgeübte Kraft wirkt dann mit kleinem Hebelarm und muß entsprechend sehr beträchtlich
sein. Somit ist bei einer solchen Anordnung die unmittelbar durch den Servomotor auszuübende
Kraft groß und der Hub des Servomotors verhältnismäßig klein.
Man hat bei zweiflügeligen Flugzeugpropellern
bereits vorgeschlagen, die verstellbaren Propellerflügel mit Kurbeln zu versehen, die sich mehr oder
weniger parallel zur Propellerachse erstrecken und in schiefe oder spiralförmige Nuten eines gemeinsamen
hin und her beweglichen Gliedes eingreifen. Die Reaktionsmomente, die von den Kurbeln auf
dieses Glied ausgeübt werden, wurden' entweder durch eine vierkantige Propellerwelle auf die Propellernabe
übertragen oder durch einwärts gerichtete Zapfen dieser NaIx;, die in Führungsnuten
zwischen den schiefen oder spiralförmigen Nuten eingriffen. Beide bekannten Anordnungen übertragen
die Reaktionsmomente auf einem kleinen Radius, d.h. mit großen Kräften, und bieten keinen
ausreichenden Platz für die Anordnung einer größeren Zahl von Prapellerflügeln, eignen sich
daher nicht für Propeller von Hochleistungsmaschinen.
Gemäß der Erfindung besitzt der Propellerrotor drehbare Flügel, deren Drehzapfen innerhalb der
Rotornabe je mit einer Kurl>el fest verbunden sind, die mit einem an ihrem Ende drehbar gelagerten
Gleitblock in eine zur Rotorachse geneigte Nut eines gemeinsamen hin und her l>eweglichen Gliedes
eingreift, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her bewegliche Glied den Kolben des in
der Rotornabe angeordneten Servomotors umgibt und mit außerhalb des Bereiches der Nuten und
Kurl>eln angeordneten Führungsgliedern in zugehörige Führungsglieder an der Innenseite der
einen Teil der Rotornabe bildenden Haube eingreift.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Rotorachse einer Wasserturbine;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, welche den Servomotorkolben, ein damit hin und her bewegliches prismatisches Glied mit geraden Seitenwänden, einen mit geraden Seitenwänden versehenen Gleitblock und eine Kurbel zeigt, die einen der drehbaren Flügel betätigt;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Servomotorzylinders, der zum Sichtbarmachen des darin befindlichen Kolbens teilweise abgebrochen ist, und welche auch den am unteren Ende der Kolbenstange befestigten Teller veranschaulicht, wobei aber das prismatische, mit Nuten versehene Glied weggelassen ist;
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, welche den Servomotorkolben, ein damit hin und her bewegliches prismatisches Glied mit geraden Seitenwänden, einen mit geraden Seitenwänden versehenen Gleitblock und eine Kurbel zeigt, die einen der drehbaren Flügel betätigt;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Servomotorzylinders, der zum Sichtbarmachen des darin befindlichen Kolbens teilweise abgebrochen ist, und welche auch den am unteren Ende der Kolbenstange befestigten Teller veranschaulicht, wobei aber das prismatische, mit Nuten versehene Glied weggelassen ist;
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer Kurbel mit einem mit geraden Seitenwänden versehenen
Gleitblock in der entsprechenden Nut des prismatischen Gliedes;
Fig. 6 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Turbine;
Fig. 7 ist eine Ansicht eines abgeänderten prismatischen
Gliedes mit gebogenen Xuten und mit einem entsprechenden Gleitblock am linde einer
Kurl>el, während
Fig. 8, 9 und 10 schematische Darstellungen sind, welche die Wirkungsweise eines gebogene Seitenwände
besitzenden Gleitblockes veranschaulichen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist jeder gebogene Turbinenflügel
1 aus einem Stück mit seinem Lagerzapfen i" und mit einer Betätigungskurbel ib gegossen.
Die Kurbel könnte auch an den Zapfen angeschweißt sein. Der außen nach einer Kugelzone
abgedrehte Nabenteil 2" des Rotors besitzt Lager für die Zapfen i". Jeder Zapfen ist in einem inneren
und einem äußeren Lager gelagert, wolxii jede Kurbel zwischen den zwei Lagern liegt. Der später
beschriebene Servomotorzylinder ist in dem Zwischenraum zwischen den inneren Lagern am Nabenteil
2a befestigt.
Die Lager sind in einer horizontalen Ebene durch die Achsen der Zapfen l" geteilt, so daß jeder
Flügel mit seinem Zapfen und seiner Kurl>el an Ort und Stelle gesetzt und dann jeweils die Lagerhälften
aufgesetzt werden können, wobei die Teile mittels durchgehender Schrauben 4 mit Muttern
und Sicherungsscheiben zusammengehalten werden. Die horizontalen Trennflächen sind aufeinanderpassend
geschabt und durch eine Dichtungslösung oder ein anderes Dichtungsmittel sowohl gegen den
Eintritt von Wasser als auch den Austritt von Schmieröl abgedichtet. Am Nabenteil 2" ist die
Haube 11 befestigt, welche in einer getrennten Nase 13 endigt, die durch den Arlieitslochdeckel 14
abgeschlossen ist. Am unteren Ende jeder Kurbel 1* ist ein Gleitblock 5 drehbar gelagert, der gerade
Seitenwände aufweist und mit diesen gleitbar passend in eine mit geraden Seitenwänden versehene
Nut 6" an einer Stirnseite eines hohlen prismatischen Gliedes 6 eingesetzt ist, das um die
Nabenachse angeordnet ist. Die Kurbel i6 und der um einen Zapfen drehbare Gleitblock 5 sind voneinander
und von dem prismatischen Glied 6 in Fig- 3 getrennt gezeigt. Für einen Rotor mit acht
Flügeln ist das prismatische Glied 6 achtkantig, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die mit geraden
Seitenwänden versehene Nut 6" ist zur Nebenachse geneigt, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist; eine
gleiche Nut ist in jede Seite des prismatischen Gliedes 6 eingeschnitten, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet
ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird das untere Ende des prismatischen Gliedes 6 durch einen Teller 7
getragen, welcher, wie auch in Fig. 4 gezeigt ist, fest mit dem unteren Ende einer hohlen axialen
Servomotorkolbenstange 8 verbunden ist, die einen Kolben 9 trägt, welcher in dem Zylinder 10 hin und
her beweglich ist; der Zylinder ist an dem Nabenteil 2" befestigt und koaxial zur Nabenachse angeordnet.
Der Umfang des Tellers 7 ist mit einem Paar diametral gegenüber]legender Vorsprünge Jb
versehen, welche in kanalförmige, von der Wand der Haube 11 einwärts vorstehende Führungsglieder
ii" eingreifen und zwischen diesen gleiten können. Das prismatische Glied 6 ist zwischen der
Zentrierfläche 7" des Tellers 7 und den Führungsvorsprüngen 76 eingepaßt. Die Zentrierfläche J" und
die Vorsprünge 7* sind in Fig. 4 gezeigt, bevor das Glied 6 an Ort und Stelle gebracht ist. Diese Figur
zeigt auch den an dem stillstehenden Zylinder io
vorgesehenen" Rand ι ο", über welchen das Glied 6 gleiten kann. Der untere Teil der Kolbenstange 8
ist durch den Zylinderdeckel 12 hindurchgeführt und durch einen I'ackungsring abgedichtet.
Druckflüssigkeit kann, von einem Steuerventil gesteuert. ül>er ein auIk1 res, stillstehendes Rohr 15
durch das hohle Innere des oberen Teils des Zylinders 10 und die Xuteti Sft in der Kolbenstange
<S in den Zylinderraum über dem Kolben 9 gelangen. Durch das innere Rohr i(>, welches an der Kolbenstange
S befestigt ist und sich mit derselben auf und ab bewegt, so dal.) sein oberes Fnde zum Anzeigen
der Lage des Kolbens und der Schaufeln benutzt werden kann, kann ebenfalls Druckflüssigkeit
üIkt das Innere der Kolbenstange S und über Auslaßöffnungen
8" zum Zylinderraum unter dem Kolben 9 gelangen. Der Zwischenraum zwischen
dem ;uiIk'ren Rohr 15 und der Bohrung des Turbinenschaftes
17 wird für die Zuführung von Schmieröl ins Innere der Xabe und der Haube benutzt;
der Stand des Schmieröls verändert sich entsprechend der Auf- und Abwärtsbewegung des
Servomotors, wobei ül>ernüssiges Öl zur Schmierölquelle
zurückkehrt.
Ks ist ersichtlich, daß durch Wegnahme der Haulie i ι und der Xase 13 nach unten ohne Wegnahme
weiterer Teile des Rotors der Teller 7 sowie das auf der Außenseite um den Servomotor herumliegende
prismatische Glied 6, die Kurbeln ih und
die Blöcke 5, da diese auf der Außenseite des Servomotors liegen, und die Lager für die Flügel freigelegt
und zugänglich gemacht werden. Die Wegnahme des Tellers 7 und des Zylinderdeckel 12
nach abwärts gibt dann Zutritt zum Kolben 9. Ls ist ferner klar, dal.) die beschriel>eiie Konstruktion
die Anzahl der Betätigungsteile auf ein Minimum reduziert. Durch Reduktion der Anzahl der Teile,
welche innerhalb des Durchmessers tier Xabe untergebracht
werden müssen, ist auch der für die Lager verfügbare Raum beträchtlich vergrößert, und es
können Lager von großen Abmessungen vorgesehen sein.
J5ei der Betätigung bewirkt die axiale Aufundabbewegung
des Kolbens 9. des Tellers 7 und des prismatischen Gliedes 6 eine Drehlxwegung der
KurlxM1 1* und dadurch der Flügel 1 durch ilen
Gleitblock 5 und die Xut 6", wobei in Fig. s verschiedene Lagen einer Kurbel und eines Gleitblockes
für verschiedene axiale Lagen des Gliedes 6 gezeigt sind. Die Wirkungsgerade der auf das linde
jeder Kurbel ih wirkenden Kraft stellt senkrecht
zur Seitenfläche der Xut (1" und ist somit unter einem Winkel sowohl zur Horizontalen als auch
zur Vertikalen geneigt. Der wirksame Hebelarm ist gleich dem senkrechten Abstand von dieser Geraden
zur Flügelachse, und dieser Abstand ist wieder unter einem beträchtlichen Winkel zur
Horizontalen geneigt. Fs ist klar, daß demgemäß für einen gegebenen Durchmesser der Xabe und der
Haulx' und eine gegebene Anzahl von Flügeln der wirksame Helielarm !beträchtlich größer sein kann
als in .Anordnungen, bei welchen dieser Abstand horizontal ist. Die Mittellinie der Kurbel, wenn
diese sich in ihrer Mittellage 1x?fiiuk't, könnte
vertikal sein, ist aber vorteilhaft zur Vertikalen geneigt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Wenn diese
Mittellinie in der Mittellage parallel zu dt'11 Seitenwäiiden
der X'ut 6" ist, ergibt sich 1km der Schwenkbewegung der Kurbel die kleinste Gleitbewegung
des Kurbelendes in Richtung der X'ut und damit ein praktisch konstanter Hebelarm.
W enn die räumlichen Bedingungen eine solche Anordnung unmöglich machen, dann kann als Kompromiß
die Kurbel so angeordnet sein, daß sie um eine Mittellage schwingt, welche zwischen der
Vertikalen und einer Richtung parallel zu den Seitenwänden der X'uten 6" liegt. Die auf dieKurl>el
zur Überwindung einer gewissen Flügellx'lastung auszuübende Kraft kann somit l>eträchtlich kleiner
sein als bisher, und es ergibt sich überdies die Möglichkeit, diese Kraft in einem l>egreiizten Bereich,
innerhalb der durch die räumlichen Bedingungen sich ergebenden Grenzen, durch Veränderung
der Länge der Kurbel und des Xeigungswinkeis der X'uten zu ändern. Der unmittelbare
Zug, der durch den Kolben9 ausgeübt werden muß. ist im Vergleich mit anderen bekannten Anordnungen
beträchtlich herabgesetzt; der Durchmesser des Kolbens kann somit beträchtlich reduziert we/-den,
was ermöglicht, den Servomotor, wie beschrielx-'ii,
innerhalb derHaul>e unterzubringen; der Hub des Kolbens ist dagegen vergrößert. Fs ist
klar, daß die totale, für die Verstellung sämtlicher Flügel aufzuwendende Arbeit für irgendeine bestimmte
Verstellbewegung unverändert bleibt und daher die maximale, durch den Servomotor geleistete
Arbeit gleich wie früher bleibt; die Arbeit wird dagegen durch .Anwendung einer kleineren
Kraft, welche über einen längeren Hub wirkt, geleistet. Die auf die Kurl>el ausgeübte Kraft wird
unmittelbar auf die Flügel übertragen, da die Kurbel aus einem Stück mit dem Flügel l>esteht;
die Gefahr des Kiitstehens eines Spielraumes bei der Betätigung ist daher behoben.
Die in Fig. 6 gezeigte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung dadurch, daß der Servomotorkolben stillsteht, während das hohle prismatische Glied 6
zugleich den Servomotorzy linder bildet.
Die Kolbenstange 8, welche hohl ist und, wie vorstehend beschrieben, den Kolben 9 trägt, ist
durch ihren olx'ren Flansch 8'' am Nabenteil 2" befestigt,
der koaxial zur Stange 8 angeordnet ist. Das zugleich den Servomotorzylinder bildende prismatische
Glied 6 besitzt einen durchbohrten oberen Ansatz 6*. der auf den oberen Teil der Kolbenstange
8 piif.it. Das untere Ende des Zylinders 6 ist
durch einen Deckel 18 abgeschlossen, der einen Ansatz r8" hat, welcher ebenfalls durchbohrt ist und
auf dem unteren Teil der Kolbenstange 8 gleitet. Am l'mfang des Deckels 18 ist ein Paar diametral
gegenüberliegender Vorsprünge jb vorgesehen,
welche in die kanalförmigeu Führungsglieder 1 1" eingreifen und zwischen diesen Gliedern axial
gleiten können. Das untere Ende des Ansatzes i8u
ist durch die Kappe i8c abgeschlossen, welche
daran befestigt ist und welche auch das untere Ende des Rohres 16 abschließt, das an der Kappe
Ijefestigt ist und dadurch mit dem Zylinder 6 sich auf- und abwärts bewegt.
Über das stillstehende Rohr 15 kann Druckflüssigkeit
durch das hohle Innere der Kolbenstange 8 und die Auslaßöffnung 8" in den Zylinderraum
über dem Kolben 9 gelangen. Über das innere Rohr 16 kann durch die Auslaßöffnungen i6" und
die Nuten 86 in dem unteren Teil der Kolbenstange Druckflüssigkeit dem Zylinderraum unter dem
Koliken 9 zugeleitet werden.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Rotorachse horizontal statt vertikal sein,
so daß die in der Beschreibung als horizontal bezeichneten Richtungen, welche senkrecht zur Propellerachse
liegen, in die Vertikale fallen.
In der abgeänderten Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 10 sind die Seitenwände der Nut und des
Gleitblockes kreisförmig gekrümmte Flächen. Es wurde gefunden, daß dies gewisse Vorteile hat, indem
die Veränderung des Hebelarmes vermindert wird, mit welchem die auf das hin und her bewegliehe
Glied ausgeübte Kraft bei Änderung der Lage des Gliedes auf die Kurbel wirkt, wodurch auch die
Veränderung der Kraft, die durch den Servomotor bei Änderung der Lage der Flügel ausgeübt wird,
vermindert wird. In Fig. 7 ist das prismatische Glied 6 der gleichen Art wie das in Fig. 6, welches j
hohl und im Innern zylindrisch ist und als Zylinder für den Servomotor dient und auf dem stillstehenden
Kolben gleitet. Das Glied 6 kann ein Paar diametral gegenül>erliegende Vorsprünge 6C tragen, welche in ]
der Art der Glieder 7* der Fig. 6 in Führungen ein- j
greifen und zwischen diesen Führungen axial ! gleiten können. Die Seitenwände jeder Nut 6" und
jedes Blockes 5 sind, wie gezeigt, gebogen.
Die Wirkungsgerade der auf das Ende jeder 1 Kurbel ib wirkenden Kraft steht senkrecht zur !
Seitenfläche der Nut 6". Der wirksame Hel>elarm 1
ist gleich dem senkrechten Abstand dieser Kraft- j linie von der Flügelachse. Fig. 8, 9 und 10, in
welchen das Glied 6 und die Kurbel ifc für drei verschiedene
Lagen der Flügel gezeigt sind, ver- i anschaulichen, wie durch Anwendung von zylindrisch
gebogenen Seitenwänden der Nuten 6" und von entsprechenden Gleitblöcken der Hebelarm bei
einer Bewegung der Kurbeln sich nur ganz wenig ändert. Die Krümmungsachse der kreisförmig gebogenen
Seitenwände einer Nut geht durch den Punkt A und ist parallel zur Drehachse der zugehörigen
Kurbel.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Propellerrotor mit drehbaren Flügeln, deren Drehzapfen innerhalb der Rotornabe je mit einer Kurbel fest verbunden sind, die mit einem an ihrem Ende drehbar gelagerten Gleitblock in eine zur Rotorachse geneigte Nut eines gemeinsamen, axial hin und her beweglichen Gliedes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her bewegliche Glied den Kolben des in der Rotornabe angeordneten Servomotors umgibt und mit außerhalb des Bereiches der Nuten und Kurbeln angeordneten Führungsgliedern in zugehörige Führungsglieder an der Innenseite der einen Teil der Rotornabe bildenden Haube eingreift.
- 2. Propellerrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche jeder Nut und jedes zugehörigen Gleitblocks kreisförmig gekrümmte Flächen sind, deren Krümmungsachse parallel zur Drehachse der den Gleitblock tragenden Kurbel ist.
- 3. Propellerrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her bewegliche, mit Nuten versehene Glied ein hohles, prismatisches Glied ist mit einer der Anzahl der drehbaren Flügel gleichen Anzahl Seitenflächen und mit einer geneigten Nut in jeder Seitenfläche.
- 4. Propellerrotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Rotornabe zur Nabenachse koaxial befestigten Servomotorzylinder, einen in diesem Zylinder hin und her beweglichen Kolben, eine am Kolben befestigte und durch den Zylinder heraustretende Kolbenstange und einen am Ende der Kolbenstange befestigten Teller, wobei das mit Nuten versehene, hin und her l>ewegliche Glied den Zylinder umgibt, jedoch am Teller befestigt ist und sich mit diesem bewegt.
- 5. Propellerrotor nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Nabenachse koaxial in der Rotornabe befestigten Servomotorkolben und einen über diesen Kolben hin und her beweglichen Zylinder, welcher zugleich das mit Nuten versehene, hin und her bewegliche Glied bildet.
- 6. Propellerrotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein durch die hohle Rotorwelle nach außen geführtes Rohr zum Zuführen von Druckmittel zu einem Raum des Servomotorzylinders, welches Rohr am beweglichen Teil des Servomotors befestigt ist und sich mit diesem Teil hin und her bewegt.
- 7. Propellerrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor sich auf der freien Seite der Flügellager befindet und daß die Kurbeln auf der Innenseite einer Nasen- i'() haube, aber auf der Außenseite des Servomotorzylinders sich befinden, der zugleich das hin und her bewegliche, mit Nuten versehene Glied bildet, so daß nach Entfernen der Haube die Kurbeln und Gleitblöcke frei sind und der Servomotor zugänglich ist.
- 8. Propellerrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurbel ein Stück mit ihrem zugehörigen Flügel bildet und daß die Flügellager in der Rotornabe geteilt sind, um das Einsetzen der Flügel und Kurbeln zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5282 7.
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