DE941172C

DE941172C - Vorrichtung zur Verstellung der Fluegel von Fluegelpumpen

Info

Publication number: DE941172C
Application number: DEM7210A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Herrmann
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1950-10-15
Filing date: 1950-10-15
Publication date: 1956-04-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung der Flügel von Flügelpumpen mit an den Wellen der Flügel sitzenden Stellarmen, die an einem Stellglied angelenkt sind, das von einem mit schräg liegenden, geraden oder gekrümmten Steuerbahnen, versehenen, gegen Drehung gesicherten und in Richtung der Laufraddrehachse einstellbaren Steuerglied verstellt wird.
Bei bekannten Verstellvorrichtungen dieser Art müssen die Verstellglieder, da die Stellarme und das Steuerglied verhältnismäßig lang sind, in einer großen und langen Laufradnabe untergebracht werden. Dieser übelstand wird bei großen Pumpen noch dadurch vergrößert, daß in der Laufradnabe ein zum Verstellen dienender Servomotor untergebracht ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Flügelverstellvorrichtung insbesondere für Sonderfälle zu schaffen, in denen, durch die örtlichen Verhältnisse bedingt, eine lange Laufradnabe ungünstig ist. Sie besteht darin, daß das Stellglied eine innere Bohrung mit einem steilen Schraubengewinde besitzt, in welches das Steuerglied mit entsprechend geformten Zähnen eingreift, und daß in. dem'Stellglied um parallel zur Pumpenachse liegende Achsen drehbare und in Richtung dieser Achsen verschiebbare Lagerkörper angeordnet sind, in denen die Zapfen der Verstellarme drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. Eine solche Ausbildung der FlügeIverstellvorrichtung ergibt auch . bei großen Pumpen eine sehr gedrungene Bauart der zur Verstellung der Flügel dienenden Glieder, so daß die Abmessungen der Laufradnabe klein gehalten werden können. Dies wirkt sich neben einer Materialersparnis auch auf die Strömungsverhältnisse günstig aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Laufradnabe mit einer Verstellvorrichtung gemäß der Linie 1-I der Fig. z, Fig. z einen Schnitt nach den Linien II-II bzw. III-III der Fig. i.
In der Nabe i (Fig. 1, z) sind die die nicht dargestellten Flügel tragenden Wellen z drehbar gelagert. Die an diesen Wellen sitzenden Stellarme 3 tragen Zapfen q., die in Lagerkörpern 5 drehbar und in Richtung ihrer Achse verschiebbar sind. Die Lagerkörper 5 sind zylindrisch, wobei ihre Achse parallel zur Pumpenachse liegt und die Bohrung für die Zapfen q. der Stellarme 3 senkrecht zu ihrer Längsachse angeordnet ist. Die Lagerkörper 5 sind in entsprechenden Bohrungen 6 drehbar und längs verschiebbar: Diese Bohrungen .6 befinden sich in einem Verstellglied 7, das in der Nahe bei i z drehbar, aber umverschiebbar gelagert' ist. Dabei sind die Bohrungen 6 für die Lagerkörper 5 derart in dem Verstellglied 7 angeordnet, daß die Lagerkörper 5 mit einem Teil ihres Umfanges aus dem Verstellglied herausschauen. Das Verstellglied 7 besitzt eine innere Bohrung, in welcher sich ein steiles Schraubengewinde befindet. In dieses greift das Steuerglied 9 mit entsprechend geformten Zähnen i o ein, die die Führungsbahn für das Verstellglied 7 und damit für die Stellarme 3 im Sinne der Erfindung darstellen. Das Steuerglied 9 ist all der Stellstange i i starr befestigt und dadurch gegen Drehung gegenüber der Laufradnabe i gesichert. Zur Sicherung gegen Drehung können außerdem weitere, hier nicht dargestellte Vorrichtungen angeordnet sein.
Bei der Verstellung der Stellstange i i in Richtung ihrer Achse dreht das Steuerglied 9 das Verstellglied 7 -um die Pumpenachse. Hierbei nimmt das Verstellglied 7 die Zapfen q. der Verstellarme 3 mit.
Wie in Fig. z in strichpunktierten Linien dargestellt, verschiebt sich dabei der Zapfen q. in Richtung seiner Achse in dem Lagerkörper 5 und dreht sich der Lagerkörper 5 in der Bohrung 6 des Verstellgliedes, wobei 'er sich gleichzeitig in Richtung seiner Achse, die parallel zur Pumpenachse liegt, verschiebt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verstellung der Flügel von Flügelpumpen mit an den Wellen -der Flügel sitzenden Stellarmen, die an einem Stellglied angelenkt.sind, das von einem mit schräg liegenden, geraden oder gekrümmten Steuerbahnen versehenen, gegen Drehung gesicherten und in Richtung der Laufraddrehachse einstellbaren Steuerglied verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) eine innere Bohrung mit einem steilen Schraubengewinde besitzt, in welches das Steuerglied (9) mit entsprechend geformten Zähnen (i o) eingreift, und daß in dem Stellglied (7) um parallel zur Pumpenachse liegende Achsen drehbare und in Richtung dieser Achsen verschiebbare Lagerkörper (5) angeordnet sind, in denen die Zapfen (¢) der Verstellarme (3) drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. .Angezogene Druckschriften: Kaplan und Lechner, »Theorie und Bau von Turbinenschnelläufern«, 193 i, S. 2o6, Abb. 113; britische Patentschrift Nr. 568 53o.