DE1921337A1 - Schraubenblatt-Verstelleinrichtung - Google Patents

Description

Schraubenblatt-Verstelleinr ichtun;

Die Erfindung betrifft eine Schraubenblatt-Verstelleinrichtung 2. B. für Propeller, Schraubenlüfter unü mit Sahraubenblättern versehene Axialpumpen und besonders Schiffspropeller,

Bei Shiffspropellern wird die Steigung während des Planungsstadiums ausgesucht und wird unter anderen Paktoren au3 der voraussichtlichen Wassergesohwindigkelt relativ zum Propeller be.Ttii.ur.t Diese Geschwindigkeit wird nach bereits ausgeführten ähnlicher. Schiffen oder aus den Ergebnissen von Modellversuchen geschätzt. Irrtümer im ausgesuchten Viert können vorkommen, was au leicht un genauer Propellersteigung führt. Solche leichten Verschiedenheiten können dazu führen, daß der Propeller die ihm planmäßig aufgeführte Leistung nicht umsetzen kann, was zu einen kleineren als optimal erreichbaren Wirkungsgrad führt.

Bei in Betrieb befindlichen Schiffen kann deren Außenhaut :.;it zunehmendem Alter dermaßen rau werden, daü sich die Höchstgeschwindigkeit der Schiffe vermindert. In solch einem Fall isx, ea vorteilhaft, eine kleine Zurückstellung der Propellersteigur:^ auszuführen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß Entwicklungen in Schiffsantrieben oder Abänderungen in irgend einem besonderen Schiff

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eine leichte Erhöhung der Kraftbemessung gesbatten. Oder bei einem neuen Maschinentyp stellt sich bei In-Dienst-Stellung nicht; immer heraus, daß die ursprünglich geplante Arbeitsleistung im Dienst die besten Betriebsergebnisse bringt.

In allen Fällen ist er, nützlich, kleine Berichtigungen in der Steigung auszuführen, um sie den Einflußgrö;3en anzupassen und somit den optimalen Wirkungsgrad zu erhalten.

An steigungseinstellbaren Propellern können diese Änderungen leicht getätigt v/erden, an festen Propellern, wie sie normaler-P weise in Verbindung mit Umkehrmaschinen eingesetzt werden, sind keine Möglichkeiten für solch eine Einstellung vorhanden. Es ist natürlich gut bekannt, dai3 Propeller der Bauart rr.it nominell fester Steigung mit getrennt befestigten Blättern, deren Blattv/urzeln mit Flanschen zur Befestigung an die Propellernabe mittels Schrauben versehen sind, ausgeführt werden können. Bei solchen Propellern ist es üblich, die Löcher in den Blattwurzelf!ansehen als Langlöcher auszubilden, so daß die Steigung durch Lockern der Schrauben und leichtes Verdrehen der Blätter relativ zur Propellernube eingestellt werden kann.

Gemäß der Erfindung wird eine Schraubenblatt-Verstelleinrieh- _t tung für an eine Nabe abnahmbar befestigte iihraubenblätter geschaffen, bei der zur Einstellung der Blattsteigung eine An- ~ahl von Lochpaaren in den Kontaktflächen des Flügelblatts und der iiabe vorgesehen sind, wobei die Löcher der verschiedenen Paare bei unterschiedlichen Winkelpositionen des Schraubenblattr, in Übereinstimmung sind und ein Paßbolzen in ein übereinstimmendes Lochpaar eingesetzt ist, um die Steigung des Schraubenblattes festzusetzen.

Für jede der Viinkelpositionen kann eine Anzahl übereinstimmender Loehpaare vorgesehen und jedes dieser Loohpaare mit einem Paßbolzen ausgerüstet sein. Der oder die Paßbolzen verhindern eine Verdrehung des S-'iUgel Schraubenblatts aus der geforderten

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Steigungsposition und wird bzw. werden dabei durch die Reibungskräfte zwischen den Kontaktflächen unterstützt, die sich durch die Druckkräfte, die von den Schrauben oder von anderen Vorrichtungen zum Befestigen des Schraubenblatts an die Nabe ausgeübt wurden, ergeben,

In einer vorteilhaften Ausführung weist jedes'Schraubenblatt an seiner Wurzel einen ringförmigen Plansch auf, der an einen Anbauflansch an der Propellernabe geschraubt ist. Die Löcher für die Paßbolzen sind in der erforderlichen winkeligen Beziehung im Blattwurzelflansch und im Propellernabenflansch angeordnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewandt an einer in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 18 1j5 796.7 beschriebenen Propellernabenanordnung, wird nun in Einzelheiten an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Eg zeigen:

Fig_D 1 eine Draufsicht einer Aussparung in der Propellernabe mit überlagertem Propellerblattflansch, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.

Eine Propellernabe 10 weist eine Aussparung 11 für die Aufnahme eines Flansches 12 eines Schraubenblatts 15 auf. Wie in der deutschen Patentanmeldung P 18 1J 796.7 beschrieben, ist in der Aussparung 11 ein zentraler Zapfen 14 angeordnet, der in eine Bohrung 15 in der Blattwurzel eingreift. Dichtringe 16 sind um die Peripherie des Schraubenblattflansches 12 angeordnet. Der Schraubenblattflansch 12 ist durch Schrauben, die in die Schraubenlöcher 17 in der Nabe 10 eingeschraubt sind, an die Nabe befestigt. Die Löcher im Schraubenblattflansch, durch die die Befestigungsschrauben gesteckt sind (in der Zeichnung nicht dargestellt), sind als Langlöcher ausgebildet, um beschränktes Ver-

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drehen des Schraubenblattes zur Einstellung der Steigung zu gestatten.

Die möglichen Steigungspositionen werden durch sechs Löcher 18 in der Propellernabe und sechs zugehörige Löcher I9 im Schraubenblattflansch 12 bestimmt. Jedes Lochpaar 18 und I9 erfordert eine unterschiedliche Winkelposition des Blattes Λ3, um die zwei Löcher in Übereinstimmung zu bringen. Wenn die Löcher des ausgewählten Paares in Übereinstimmung sind, wird ein Paßbolzen 20 eingesetzt," um "diese Steigungsposition festzusetzen. Durch anschließendes Anziehen der Befestigungsschrauben wird infoige der w Druckkräfte zwischen den Kontaktflächen des Schraubenblattflanschec 12 und der Aussparung 11 eine die Verdrehung des Sehrau-' benblatts hindernde funktioneile Widerstandskraft erzeugt;

Eine günstige Anbringung nummerierter Marken an den Außenflächen der Nabe bzw. des Blattwurzelflansches oder alternative Meßeinrichtungen, können vorgesehen werden, um eine sichtbare Überprüfung der Steigung zu erleichtern, wenn die Teile zusammengebaut sind.

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Claims (2)

1. Pa te nta η sprüche

   I. Schraubenblatt-Verstelleinrichtung Tür an eine Nabe geschraubte, mit Langlöchern zum Durchgang der Schrauben versehene, dadurch zum Einstellen ihrer Steigung geeignete Schraubenblätter, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Lochpaaren (18, 19) in den Kontaktflächen des Schraubenblattes (13) und der Nabe (10), wobei die Löcher der verschiedenen Paare bei unterschiedlichen Winkelpositionen des Schraubenblattes in Übereinstimmung sind und ein Paßbolzen (20) in ein Übereinstimmendes Lochpaar eingesetzt ist, um die Steigung des Schraubenblattes festzusetzen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Winkelpositionen des Schraubenblattes (1j>) eine Anzahl übereinstimmender Lochpaare (18, 19) vorgesehen Und jedes dieser Lochpaare mit einem Paßbolzen (20) ausgerüstet ist·

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