DE867653C - Fliehkraftregler, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftregler, insbesondere für Brennkraftmaschnen, bei dem die Fliehgewichte unter der Wirkung von Reglerfedern stehen, deren Widerlager an radial in der Reglernabe angeordneten Bolzen sitzen, wobei .die Reglernabe mit einem Antriebsglied gekuppelt ist: Bei den Fldehkraftreglern dieser Art ist es üblich, die Bolzen nach ihrer Befestigung in der Reglernabe noch zusätzlich zu verlöten, um eine Sicherung dieser Bolzen gegen Verdrehen zu erreichen. -Diese Sicherungsart ist jedoch nachteilig, weil das Verlöten zeitraubend und kostspielig sowie oft nur umständlich durchführbar ist.
• Es ist nun Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache, billige sowie betriebssichere Sicherungseinrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe ,,wird erfindungsgemiäß dadurch gelöst, daß durch -einen Formschluß zwischen dem Antriebsglied und :den Bolzen die letzterwähnten an einer Drehbewegung um ihre Längsachse gehindert sind. Bei einem Fliehkraftregler, dessen Re glernabe eine achsmittige Öffnung zur Aufnahme des Antriebsgliedes enthält, ist es vorteilhaft"die Form der Bolzenenden, welche der Öffnung zugewandt sind, der Form der Mantelfläche dieser Öffnung anzupassen, so daß das eingesetzte Antriebsglied (die Bolzenenden formschlüssig abdeckt. :Die erwähnte Formanpassung läßt sich dabei in einfacher Weise dadurch erreichen, d.aß die Bolzenenden zugleich mit der Aufnahmeöffnung bearbeitet werden: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, .und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Fliehkraftregler und ' Fig. 2 unter Weglassung unwichtiger Teile einen Querschnitt nach Linie A-A .der Fig. ii.
• Gemäß Fig. i ist auf dem Kegelstummel io einer Antriebsweelle i2, z. B. einer Nockenwelle einer Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mittels einer (Mutter 14 eine Reglern:abe 16 eines Fliehkraftreglers bekannter Art und Arbeitsweise befestigt. Die Reglernabe 1.6 weist zwei Arme 18 mit je einer Lagerbohrung 210 für die nur strichpunktiert angedeuteten Winkelhebel auf. Jeder von diesen Winkelhebeln greift mit seinem einen Arm an einem Reglergewicht 22 an, während sein anderer, gegen die Reglerachse gerichteter Arm mit einem ebenfalls nur strichpunktiert angedeuteten Querbolzen zusammenarbeitet, welcher über ein nicht dargestelltes Gestänge das zu regelnde Organ betätigt. Jedes Reglerge"vicht 22 steht unter dem Einfluß einer Feder 2#4, die sich-an einem Federteller 26 abstützt. Die Federteller 26 sind auf Bolzen 28 aufgeschraubt, die mittels einer Gewindeverschraubung 3o radial in der Reilernäbe 1,6 befestigt sind. Um zu verhindern, daß sich während des Betriebes die Gewindeverschraubung 30 ,der Bolzen 28 lösen kann, ist eine entsprechende Sicherung voraesehen. Diese besteht darin, daß zwischen dem Kegelstummel ;io der Antriebswelle 12. und den Enden 32 der Bolzen 28 ein Formschluß geschaffen wird, welcher die Bolzen an einer Drehbewegung um ihre Längsachse hindert. Zu diesem Zweck wird die Form der Bölzenenden 32 der Form der Mantelfläche der kegeligen Aufnahmebohrung 34 der Reglernabe 16 angepaßt, so daß der eingesetzte Kegelstummel to die Bolzenenden 32 formschlüssig abdeckt. Die erwähnte Formanpassung der Bolzenenden: 32 und ider Mantelfläche der Kegelbohrung 34 läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Bolzenenden 32 zugleich mit .der Kegelbohrung 34 bearbeitet werden.
• Erwähnt sei noch, daß -das Befestigungsgewinde der Bolzen 28 einen geringen Steigungsunterschied gegenüber dem Gewinde der entsprechenden Bohrung in der Reglernabe 16 aufweist, so d aß hierdurch ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor erreicht wird.
• Schließlich ist noch zu bemerken, daß' die erfindungsgemäße Sicherungsart selbstverständlich auch bei einer zylindrischen oder anderweitigen Form des Antriebsgliedes bzw. der Aufnahmebohrung der Reglernabe in gleicher Weise benutzt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftregler; insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei dem .die Fliehgewichte unter der Wirkung von Reglerfedern stehen, .deren Widerlager an radial in der Reglernabe angeordneten Bolzen sitzen, wobei die Reglernabe mit einem Antriebsglied gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß .durch einen Fprmschluß zwischen dem Antriebsglied und den Bolzen die letzterwähnten aii einer Drehbewegung um ihre Längsachse gehindert sind. a. Fliehkraftregler nach Anspruch i, bei welchem die Reglernabe eine achsmittigge Öffnung zur Aufnahmedes Antriebsgliedes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Bolzenenden, welche der Öffnung zugewandt sind, der Form der Mantelfläche dieser Öffnung angepaßt ist, so daß- das eingesetzte Antriebsglied die Bolzenenden formschlüssig. abdeckt. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Bolzenenden zugleich mit der Öffnung bearbeitet "verden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 564627; französische Patentscbrift Nr. 835 429.