DE564627C - Fliehkraftfederregler zur Regelung der Brennstoffpumpe - Google Patents

Fliehkraftfederregler zur Regelung der Brennstoffpumpe

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DE564627C
DE564627C DEB150792D DEB0150792D DE564627C DE 564627 C DE564627 C DE 564627C DE B150792 D DEB150792 D DE B150792D DE B0150792 D DEB0150792 D DE B0150792D DE 564627 C DE564627 C DE 564627C
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governor
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DEB150792D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/04Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors
    • F02D1/045Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors characterised by arrangement of springs or weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

Es ist ein Fliehkraftregler bekannt, bei dem die Fliehgewichte je aus zwei Teilen bestehen. Der eine Teil der Fliehgewichte wird dabei an der oberen Grenze eines unteren Drehzahlbcreichs (Leerlaufbereich) wirkungslos, indem er an der Weiterbewegung z. B. durch einen Anschlag gehindert wird, so daß bei weiterer Erhöhung der Drehzahl über diesen Drehzahlbereich hinaus nur noch der andere Teil der Fliehgewichte ausschlagen kann. Bei diesem bekannten Regler wird die der Fliehkraft entgegenwirkende Rückstellkraft durch Schraubenfedern ausgeübt, die seitlich der Reglerachse in Ebenen senkrecht zur Umlaufachse des Reglers so angeordnet sind, daß sie sich infolge der Fliehkraft quer zur Federachse ausbiegen. Die Folge ist eine unerwünschte zusätzliche Spannung der Federn, wodurch der Empfindlichkeitsgrad des Reglers ungünstig beeinflußt wird. Je höher die Drehzahl ansteigt, um so mehr tritt dieser Übelstand auf. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Reglers besteht darin, daß die Drehpunkte der Fliehgewichte einer stark wechselnden Beanspruchung ausgesetzt sind, weil die Hebellängen für den Angriff der Reglerfedern und des Schwerpunktes der Fliehgewichte sich beim kreisförmigen Ausschwingen der Gewichte stark ändern. Die Anordnung der Reglerfedern außerhalb der Fliehgewichte erfordert schließlich noch einen verhältnismäßig großen Platzbedarf.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Fliehkraftregler vorgeschlagen, der diese Nachteile vermeidet. Er unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen Regler dadurch, daß die zum Einstellen mehrerer Regelbereiche unterteilten Fliehgewichte entgegen geeigneter Rückstellkräfte, z. B. Schraubenfedern, auf einer radialen, also senkrecht zur Reglerachse verlaufenden Bahn ausschlagen.
Fliehkraftregler mit radial ausschlagenden Fliehgewichten sind zwar bekannt, jedoch sind bei diesen die Fliehgewichte im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand einteilig ausgebildet und deshalb nicht geeignet für hohe Drehzahlen, wie sie bei den neuzeitlichen, schnellaufenden Motoren vorkommen.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen hierin:
Abb. ι den Fliehkraftregler im Längsschnitt,
Abb. 2 den Regler im Querschnitt nach Linie x-x, Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4, 5 und 6 das herausgezeichnete, zur Endregelung dienende Gewicht in verschiedenen Ansichten,
Abb. 7 und 8 einen Regler mit besonderer Führung der Schwunggewichte im Längsschnitt und in Seitenansicht,
Abb. 9 und 10 den herausgezeichneten Reglerkörper mit Führungsleiste für das darüberliegende Schwungpendel.
α ist der Kegelzapfen einer nicht gezeichneten Einspritzpumpe, auf dem der Reglerkörper b befestigt ist, um den herum in bekannter Art zwei halbzylinderförmige Schwunggewichte fliegend gelagert sind. Jedes Schwunggewicht
besteht aus zwei Teilen, einem schweren c und einem leichten d. Dieser ist in einem quer zur Reglerachse liegenden Schlitz in jenem geführt. Der in den Gewichtsteil c eingesetzte Gewichtsteil d nimmt in einer radialen Aussparung e die Reglerfedern f und g auf. Die Spannung dieser Federn kann eingestellt werden durch Verschrauben der Federteller i auf den im Reglerkörper b befestigten Stehbolzen h. f ist die Reglerfeder für den Leerlauf. Sie ist schwach vorgespannt und drückt bei Stillstand des Reglers beide Gewichtsteile gegen den Reglerkörper b. g ist eine stärkere gespannte Feder, die der! Federteller A1 bei Leerlauf und Stillstand auf einen Bund p am Stehbolzen h drückt. Der Reglerkörper b besitzt zwei radiale Arme, an denen Winkelhebel k gelenkig angeschlossen sind. Jeder Winkelhebel ist mit seinem einen Arm mit dem in einem Ouerschlitz I des Reglerkörpers. " bewegbaren Verstellbolzen m und mit seinem anderen, gegabelten Arm durch Gelenkbolzen η mit dem leichten Gewichtsteil d verbunden. Um zu verhindern, daß die gegabelten Armteile beim Ausschlagen des Reglers die Gewichtsteile c berühren, sind in diesen genügend große Schlitze 0 vorgesehen, durch welche die erwähnten Armteile hindurchragen. Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Reglers ist wie folgt:
Wenn die Maschine leer läuft, dann schlagen beide Gewichtsteile c, d gemeinsam radial aus; sie wirken hierbei wie ein einziges zusammenhängendes Gewicht auf die schwache Feder f ein, die auf die gewünschte Leerlaufgeschwindigkeit abgestimmt ist. Dabei wird über die Winkelhebel k und den Verstellbolzen m das Regelglied der Einspritzpumpe so verstellt, daß den Motorzylindern nur die zum Halten des Leerlaufs notwendige Brennstoffmenge zugeführt wird. Will die Leerlaufdrehzahl zunehmen, sei es beispielsweise durch Abnehmen der inneren Widerstände bei warm werdendem Motor, so vermindert der Regler die Brennstoffzufuhr entsprechend.
Wird der Motor belastet, so muß die Brennstoffzufuhr durch, willkürliche Beeinflussung der Pumpe vergrößert werden, so daß er schneller umläuft, vorausgesetzt, daß er nicht gleichzeitig entsprechend stärker belastet wird. In dem Bereich dieser Betriebsdrehzahlen legt sich der schwere Gewichtsteil c jedes Hauptschwunggewichtes gegen den Stehbolzenbund^ und tritt damit außer Wirksamkeit. In dieser Stellung verbleibt der Regler über einen großen Betriebsdrehzahlbereich. Erst wenn die Drehzahl und damit die Fliehkraft der nunmehr allein wirksamen leichten Reglergewichte d hoch genug ist, um auch noch die Vorspannung der Feder g zu überwinden, schlagen beim weiteren Ansteigen der Drehzahl die leichten Reglergewichte entgegen dem Einfluß der Feder g radial aus, so daß die Winkelhebel k weitergedreht werden und damit den Verstellbolzen to weiterverschieben. Hierdurch wird die Fördermenge der Pumpe so weit begrenzt, daß der Motor selbst bei geringer Belastung eine gewisse Höchstdrehzahl nicht überschreitet.
Dem ständigen Bestreben, die Höchstdrehzahl so hoch wie nur möglich zu machen, ohne dabei die niedrigste Leerlaufdrehzahl heraufzusetzen, kann man erfindungsgemäß in verschiedenerlei Weise Rechnung tragen. Man kann z. B. das Gewicht des im Höchstdrehzahlbereich allein ansprechenden Fliehgewichtsteiles klein halten, indem dieses weitgehend ausgespart (s. Abb. 4, 5 und 6) bzw. aus Leichtmetall hergestellt wird. Eine andere Möglichkeit ist die, diesen im Höchstdrehzahlbereich allein wirksamen Fliehgewichtsteil dem Einfluß großer Rückstellkräfte auszusetzen. Bei Viertaktmaschinen wird man den Regler zwecks Anpassung an sehr hohe Drehzahlen auf " der Pumpenwelle anordnen. In diesem Falle braucht der Regler dann nur auf die Hälfte der höchstzulässigen L'mdrehungszahl des Motors berechnet zu sein.
Damit beim Ausschwingen der ineinanderliegenden Gewichtsteile c, d das große Gewicht c sich nicht schief stellen und damit einseitig ankanten kann, was die Empfindlichkeit des Reglers sehr ungünstig beeinflussen würde, gibt man zweckmäßig diesem Teil c eine besondere zwangläufige Führung, so daß eine genaue Parallelführung der Schwunggewichtsteile c, d gewährleistet ist.
In Abb. 7 tmd 8 ist eine dementsprechende beispielsweise Ausführungsform gezeigt. Der Teil c hat eine Aussparung s, in die eine entsprechend gestaltete Rippe r am Reglerkörper b (Abb. 9, 10) eingreift. Hierdurch wird der Teil c stetst auf einer genau geradlinigen, radialen Bahn gehalten.

Claims (6)

105 Patentansprüche:
i. Fliehkraftfederregler zur Regelung der Brennstoffpumpe, insbesondere bei schnell auf enden Motoren mit großem Drehzahlbereich, dessen Fliehgewichte zum Beherrschen mehrerer Regelbereiche unterteilt sind, so daß gewisse Teile an der oberen Grenze des unteren Drehzahlbereichs durch Anschläge o. dgl. wirkungslos gemacht werden, dadurch, gekennzeichnet, daß die unterteilten Fliehgewichte (c, d) senkrecht zur Reglerachse (a) gegen geeignete Rückstellkräfte, vorteilhaft Schraubenfedern (f,g), ausschlagen, die ebenfalls senkrecht zur Reglerachsrichtung wirken.
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 mit
zweiteiligen Fliehgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß der leichtere Teil (J) des Gewichts von dem schwereren (o umschlossen wird.
3. Fliehkraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwerere Gewichtsteil (c) zur Vermeidung seiner .Schiefstellung eine Führung erhält.
4. Fliehkraftregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglerkörper (b) mit einer Führungsrippe (r) versehen ist, die in eine entsprechende Aussparung (V) des der Reglerachse nächstgelegenen Gewichtsteiles (c) eingreift.
5. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Höchstdrehzahlbereich allein wirksame Gewichtsteil (d) zwecks Verringerung seines Gewichts weitgehend ausgespart ist.
6. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Höchstdrehzahlbereich allein ansprechende Gewichtsteil (d) aus Leichtmetall besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150792D 1931-06-30 1931-06-30 Fliehkraftfederregler zur Regelung der Brennstoffpumpe Expired DE564627C (de)

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DE (1) DE564627C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867653C (de) * 1950-05-26 1953-02-19 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Fliehkraftregler, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
US2807455A (en) * 1949-12-01 1957-09-24 Heinzmann Fritz Centrifugal speed governor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2807455A (en) * 1949-12-01 1957-09-24 Heinzmann Fritz Centrifugal speed governor
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