DE374463C

DE374463C - Fliehkraftregler

Info

Publication number: DE374463C
Application number: DET25821D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-24

Description

Fliehkraftregler. Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler, dessen neue Anordnung darin besteht, daß der verstellbare Teil des Reglers durch die Innenseiten der Reglerarme beeinflußt wird. Diese Anordnung ermöglicht die Aus-. bildurig der steuernden Reglerarme in der Weise, daß die Verschiebung des verstellbaren Teiles im Verhältnis zur Winkeländerung der Arme nach einem bestimmten, z. B. linearen Gesetz, erfolgt.
In den Abb. i und 2 der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Die Muffe i des Reglers ist mit der Welle 2 durch Zapfen 3 gekuppelt, die in Längsnuten 9 der Muffe i geführt sind und unmittelbar oder mittels Rollen auf den Innenseiten der Reglerarme 6 ruhen. Die Arme sind in Gelenken 8 der Muffe i gelagert und mit Gewichten io belastet, deren Lage durch Einstellen mittels der Muttern 12 auf den Enden i i der Arme geändert werden kann. Die Welle 2 steht unter der Wirkung einer Feder 16. Diese stützt sich einerseits auf einen auf dem Gewinde :l. der Welle verstellbaren Ring 5, anderseits auf einen Ring 15, der in Schlitzen 17 der Muffe i geführt wird und in einer Mutter 1d. sitzt, die auf dem Außengewinde 13 der Muffe i nachgestellt werden kann, um die Spannung der Feder 16 zu, regeln und somit die Umdrehungszahl abzuändern. Die Innenseiten 7 der Arme 6 sind als steuernde Flächen ausgebildet, so daß beim Ausschwingen der Arme die Welle 2 gegenüber der Muffe i entgegen der Wirkung der Feder 16 verschoben wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Muffe i gedreht, so wird die Welle 2, auf der z. B. die Reibscheibe eines Wechselgetriebes sitzt, beim Ausschlagen der Arme 6 verschoben. Hierbei ändern sich die Verstellungen des gesteuerten Teils :2 nicht etwa mit dem Cosinus des Neigungswinkels der Reglermassen, sondern nach einem bestimmten z. B. linearen Gesetz. Die Feder 16 kann durch die Mutter 14. verstellt werden, die die Vorspannung der Feder ändert. Dadurch wird es möglich, diesen Regler auch dann zu benutzen, wenn man von einer anderen .als von der von vornherein bestimmten Geschwindigkeit ausgeht, so daß die Reglervorrichtung für beliebige Getriebeübersetzungen angewendet werden kann.
Dlie Abb. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung. Die Reglerarme 6 sind hier durch einen Schlitz der Muffe i durchgeführt, so daß jeder Reglerarm seinen Drehpunkt auf der andern Seite der Welle erhält. Z. B. hat der rechts gezeichnete Reglerarmt 6 seinen Drehpunkt bei 7. Der Zapfen 3 greift dann unterhalb der Innenfläche der Reglerarme an. Die Feder 16 ist in diesem Falle eine Zugfeder.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Fl:iehkraftregler, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil des Reglers durch die Innenseiten (7) der Reglerarme (6) beeinflußt wird.
2. Fliehikraftregler nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer in der Längsrichtung verschiebbaren Welle (2) bestehende, verstellbare Teil des Reglers Zapfen (3) aufweist, die miit den Innenseiten (7) der zueinander gebogenen Reglerarme (6) zusammenarbeiten, und daß die Welle (2) in einer die Reglerarme (6) tragenden Muffe (i) untergebracht :ist und hier durch eine unter Federwirkung stehende Mutter (I4) verstellt werden kann.