DE859069C - Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten - Google Patents

Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten

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DE859069C
DE859069C DEV670D DEV0000670D DE859069C DE 859069 C DE859069 C DE 859069C DE V670 D DEV670 D DE V670D DE V0000670 D DEV0000670 D DE V0000670D DE 859069 C DE859069 C DE 859069C
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DE
Germany
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shaft
inertial mass
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mass
opening
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Expired
Application number
DEV670D
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English (en)
Inventor
Edouard Volet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEVEY ATEL CONST MEC
Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey SA
Original Assignee
VEVEY ATEL CONST MEC
Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey SA
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten unter Berücksichtigung von Beschleunigungsvorgängen. Es gibt für diese Zwecke bereits Geschwindigkeitsregler, bei denen eine Welle, auf der in elastischer Weise eine Trägheitsmasse befestigt ist, durch einen Riemen od. @dgl., mit der zu überwachenden Maschine verbunden ist. Derartige Regler befriedigen indessen nicht in jeder Hinsicht, vor allem deshalb, weil sie für ihre Ausführung und genaue Einstellung eine verhältnismäßig zeitraubende und sorgfältigeArbeit erfordern.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Regeleinrichtung zum Gegenstand, welche von diesen Nachteilen frei ist, d. h. in ihrem Aufbau einfach ist und keiner genauen Einregelung bedarf. Alle Bestandteile derselben können in der Werkstatt fertigbearbeitet werden und lassen: sich nachher ohne ITmständlichkeiten zusammenstellen, wobei sich insbesondere die starre Befestigung der Trägheitsmasse auf ihrer Welle günstig auswirkt, indem ihre Zentrierung und Auswuchtung keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Bei der Verwirklichung der Erfindung wird. von einer bekannten Vorrichtung ausgegangen, die zum Anzeigen der Ungleichförmigkeit einer Umlaufbewegung dient und bei welcher eine der zu überwachenden Bewegung unterliegende Welle mit einer trägen Masse durch ein torsionsfähiges Element verbunden ist. Gemäß der Erfindung wird bei einer derartigen, für Zwecke der Geschwindigkeitsregelung ausgenutzten Vorrichtung die Winkelverschiebung der trägen Masse gegenüber der Welle durch ein hydraulisches Tastglied überwacht. Dieses Tastglied kann beispielsweise aus einem von der Welle mitgenommenen und in Richtung der Welle verschiebbaren Rohr bestehen, dessen eines Ende mit einem in ortsfestem Gehäuse umlaufenden, mit einer Durchflußöffnung versehenen Druckkolben versehen ist und seitlich eine Einströmöffnung hat und dessen anderes Ende eine Ausflußöffnung gegenüber einer schräg zur Verschiebungsrichtung des Tastgliedes angeordneten Fläche der trägen 1 asse bildet.
  • Als zweckmäßig erweist es sich hierbei, das torsionsfähige Element, welches die träge Masse mit der zu überwachenden Welle verbindet, als Torsionsstab auszubilden (bei der erwähnten bekannten Einrichtung handelt es sich um eine Feder), weil hierdurch trotz der Verdrehbarkeit dieses Elementes eine weitgehende Stabilität der ganzen Anordnung erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt im Schnitt einen. Regler, welcher zur Steuerung eines hydraulischen Hilfsmotors vorgesehen ist; Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. i.
  • Ein von der zu regelnden Maschine gespeister Motor i folgt genau ihren Geschwindigkeitsschwankungen. Auf dem Ende der Welle 2 dieses Motors ist eine andere, durch einen Torsionsstab gebildete Welle 3 befestigt, welche unter der Wirkung eines verhältnismäßig schwachen Drehkräftepaars einer bedeutenden Verdrehung fähig ist. Auf dem freien Ende dieses Stabes 3 ist die Trägheitsmasse d. starr befestigt.
  • Man versteht ohne Schwierigkeit, daß jede Änderung der Drehgesch"vindigkeit der Steuerwelle 2, infolge des Vorhandenseins der von ihr bewegten Trägheitsmasse .I, ein Drehkräftepaar hervorruft, welches den Torsionsstab 3 zu verdrehen sucht. Dieses Kräftepaar bewirkt also eine Verdrehung dieses Stabes, deren Größe eine Funktion der Beschleunigung ist. Die Folge davon ist eine Winkelverschiebung der Masse .I in bezug auf die Welle 2, welche Verschiebung das Größenmaß der Beschleunigung darstellt.
  • In der dargestellten Ausführungsart bewirken diese Winkelverschiebungen der Masse .I die hydraulische Steuerung eines: Hilfsmotors 5, indem eine durch die Welle 2 in der Drehung starr mitbewegte Ausflußöffnung 6 mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet wird. Diese Ausflußöffnung wird durch einen Mitnehmer 15 bewegt, welcher von einem auf der Welle ;2 befestigten Rad 7 angetrieben wird. Der Mitnehmer 15 ist seinerseits mit einem an der Auslaßöffnung 6 angeschlossenen Rohr 8 fest verbunden. Die Öffnung 6 liegt gegenüber einer schräg gestellten Wand 9 der Masse .I. Der Hilfsmotor besteht aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben io gleitet, welcher zwei Kammern i i und 12 von veränderlicher Größe voneinander trennt, die durch einen Kanal 13 miteinander verbunden sind und welchen Flüssigkeit durch einen Kanal 14 zugeführt wird. Die Kammer i.2 ist durch das Rohr 8 mit der Auslaßöffnung 6 verbunden.
  • Es ist ersichtlich, daß eine Winkelverschiebung der Trägheitsmasse die Wand 9 der Auslaßöffnung 6 nähert oder sie von ihr entfernt und dadurch eine Veränderung der sie durchfließenden Flüssigkeitsmenge bewirkt. Diese Veränderung unterbricht das Gleichgewicht :des Kolbens, weicher sich in axialerRichtung verschiebt und dieAuslaßöffnung 6 dabei mitnimmt, wobei der Mitnehmer 15 in einem Lager 16 des Rades 7 gleitet. Da die Wand 9 in bezug auf die Drehachse derTrägheitsmasse geneigt ist, wird durch diese axiale Verschiebung der Auslaßöffnung 6 längs dieser Wand eine Korrektur der durch die Winkelverschiebung der Trägheitsmasse veranlaßten Veränderung der Durchflußmenge bewirkt, so daß der Kolben io sich wieder in einer Gleichgewichtslage befindet, sobald die Durchflußmenge durch die Auslaßöffnung 6 wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat.
  • Die Neigung der Wand,9 bestimmt also das Verhältnis zwischen Beschleunigungswert und axialer Verschiebung des Kolbens. Um dieses Verhältnis zu verändern, würde es zum Beispiel genügen, diese Wand 9 beweglich auszubilden und ihre Neigung mittels irgendeiner bekannten Vorrichtung in bezug auf die Drehachse der Masse ,I einstellbar zu machen. Man könnte die Veränderung auch dadurch vornehmen, daß man durch irgendwelche Mittel die wirksame Länge des Stabes 3 verändert, d. h. die Länge zwischen seiner Verbindungsstelle mit der Welle 2 und der Befestigungsstelle der Masse q.. Man könnte ferner eine Veränderung in obigem Sinne dadurch erreichen, daß man dem Mitnehmer 15 in bezug auf die Drehachse der Masse .4 eine einstellbare Neigung geben würde, wobei die Wand 9 in einer durch diese Drehebene gehenden Ebene angeordnet wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten mit Hilfe einer Vorrichtung, bei welcher eine der zu überwachenden Bewegung unterliegende Welle mit einer trägen Masse durch ein torsionsfähiges Element verbunden ist, gekennzeichnet durch ein hydraulisches Tastglied für die Winkelverschiebung der trägen Masse gegenüber der Welle. . Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Welle (2) und träge Masse (q.) durch einen Torsionsstab (3) verbunden sind. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied aus einem von: der Welle mitgenoimmenen und in Richtung der Welle verschiebbaren Rohr (8-) besteht, dessen eines Ende mit einem in ortsfestem Gehäuse (5) umlaufenden, mit einer Durchflußöffnung (i3) versehenen Druckkolben (io) verbunden ist und seitlich eine Einströmöffnung hat und dessen anderes Ende eine Ausflußöffnung (6) gegenüber einer schräg zur Verschiebungsrichtung des Tastglied,es angeordneten Fläche (9) der trägen Masse bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 389 783.
DEV670D 1942-02-05 1942-07-15 Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten Expired DE859069C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH859069X 1942-02-05

Publications (1)

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DE859069C true DE859069C (de) 1952-12-11

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ID=4542957

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DEV670D Expired DE859069C (de) 1942-02-05 1942-07-15 Anordnung zum Regeln von Geschwindigkeiten

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DE (1) DE859069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215408B (de) * 1959-02-16 1966-04-28 Fuji Electric Co Ltd Impulsgeber fuer hydraulische Regler von Kraftmaschinen
DE1298337B (de) * 1967-09-26 1969-06-26 Teves Gmbh Alfred Drehverzoegerungsmessgeraet mit einer Antriebswelle und einer von der Antriebswelle angetriebenen, drehbaren traegen Masse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389783C (de) * 1924-02-13 Heinrich Herrmann Dr Vorrichtung zum Anzeigen der Ungleichfoermigkeit einer Umlaufbewegung

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