DE820428C - Hydraulische Turbine mit Geschwindigkeitsregler - Google Patents

Hydraulische Turbine mit Geschwindigkeitsregler

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DE820428C
DE820428C DEP27941D DEP0027941D DE820428C DE 820428 C DE820428 C DE 820428C DE P27941 D DEP27941 D DE P27941D DE P0027941 D DEP0027941 D DE P0027941D DE 820428 C DE820428 C DE 820428C
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DE
Germany
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turbine
pressure
servomotor
piston
control slide
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Expired
Application number
DEP27941D
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English (en)
Inventor
Robert Corbiere
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HYDRO MECANIQUE SOC
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HYDRO MECANIQUE SOC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/20Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Hydraulische Turbine mit Geschwindigkeitsregler Gegenstand der Erfindung ist eine Tangentialturbine, beispielsweise eine Peltonturbine, die organisch mit einem indirekt wirkenden und mit Wasserdruck arbeitenden Regler vereinigt ist und eine oder mehrere der folgenden Anordnungen aufweist: a) Das Turbinenrad und das Schwungrad sind frei tragend beiderseitig eines gemeinsamen Lagers angebracht; b) die Drehgeschwindigkeit des Rades wird durch einen indirekt wirkenden Fliehkraftregler überwacht; c) die Bewegungen des Reglers werden auf einen Steuerschieber übertragen, der längs der Achse des Turbinenrades angeordnet ist und die Zufuhr des dem Antrieb des Turbinenrades dienenden. Wassers überwacht und der automatisch den Servomotor des Nadelventils der Strahldüse betätigt, wobei dieser Steuerschieber vorteilhaft mit dem Turbinenrad umläuft; d) die Charakteristik des Drehzahlreglers wird durch vorheriges Einregeln einer elastischen Vorrichtung, beispielsweise einer Feder, festgelegt, die nicht mit dem Regler umläuft und längs der Achse des Turbinenrades wirkt, beispielsweise unter Vermittlung des Steuerschiebers, der selbst den ZufluB des Druckmittels zum Servomotor steuert, wobei ein Kugellager o. dgl. vorzugsweise zwischen dieser elastischen Vorrichtung und dem Schieber eingefügt ist; e) eine pneumatische Rückführungsvorrichtung widersetzt sich zeitweise der Wirkung des Servomotors, um ein Überregeln zu vermeiden, das bei dieser indirektenRegelvorrichtung systematisch eintreten würde; f) eine Kompensationsvorrichtung, die von einer Dämpfungsöffnung Luft-Öl gebildet wird und eine isodrom.eRegelung unabhängigvon. demBelastungszustand der Turbine zu verwirklichen gestattet; diese Vorrichtung ist mit der Rückführungsvorrichtung kombiniert, kommt jedoch erst nach letzterer zur Wirkung.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung die Gesamtanordnung einer Turbine mit ihrem Regler nach der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die dargestellte Vorrichtung enthält: i. eine tangentialwirkendeTurbine,bestehend aus einem Rad i, das frei tragend in der Lagerung 42 gehalten wird und mit einem Schwungrad 2 zusammenhängt, das gleichfalls frei tragend in der Lagerung 42 gehalten wird. Das Rad i ist im Hinblick auf vereinfachte Herstellung mit Nuten 3 versehen, die eine Beschaufelung bilden; das Wasser wird durch eine Leitung 4o einer Düse 4 zugeführt, deren Öffnung durch ein Nadelventil 5 geregelt wird; 2. ein Drehzahlregler mit Fliehkraftsteuerung ist unmittelbar auf dem Turbinenrad angebracht und besteht aus einer einzigen Fliehkraftmasse 13" einem Winkelhebel 14, der um eine mit dem Rad i zusammenhängende Achse 15 schwingt,. und einem Nocken16. Ein gleichfalls am Rad sitzender Teil 12 begrenzt den Hub des Hebels 14. Vermöge des Hebels 14 werden die radial erfolgenden Bewegungen der Masse 13 umgeformt in Bewegungen des Nokkens 16 längs der Achse das Rades i ; 3. einen Steuerschieber 7, der sich in einem Zylinder 22 bewegt und einerseits eine vom Teil 12 geführte Vierkahtstange io und andererseits eine zylindrische Stange i i aufweist, die mit einem Drucklager 21 für ein Kugellager4i abschließt. DerZylinder 22 weist eine erste Öffnung 23 für den Eintritt des aus der Speiseleitungq.okommenden Wassers auf, eine zweite Leitung 24 für die Zuführung des Wassers unter Druck zu dem weiter unten beschriebenen Servomotor und eine dritte Leitung 27 für die Abführung ,des Wassers. Kalibrierte Öffnungen 36 und 37 gestatten unter Umständen, die Durchlaßmengen der Leitungen 24 und 27 zu ändern, um die Schließ-und Öffnungszeiten des Nadelventils 5 zu regeln. Die quadratische Vierkantstange to, die in einer gleichfalls quadratischen Ausnehmung des Teils 12 sitzt, der Schieber 7 und seine anhängenden Teile drehen sich in dem Zylinder 22 gemeinsam mit dem lZad i und ziehen srnnit Vorteil aus den Eigenschaften sich überlagernder Bewegungen; 4. einen einfach wirkenden Servomotor mit Wasserdruck, ' der aus einem Differentialkolben 28 besteht, dessen eine Fläche 39 dem konstanten Druck des durch dieLeitung4o zufließenden Wassers unterliegt und dessen andere Fläche 29 dem zugeführten veränderlichen Wasserdruck ausgesetzt ist, der von der Änderung der Geschwindigkeit abhängig ist. Dieser Motor für die automatische Steuerung des Nadelventilssteht außerdem inVerbindungmiteiner Rückführungsvorrichtung, die in dem folgenden Absatz beschrieben ist; 5. eine pneumatische Rückführungsvorrichtung, die die Überregelungen, welche der indirekten Regelung eigen sind, vermeiden soll und daher zur Aufgabe hat, teilweise und zeitweise der Steuerungsbewegungdes Servomotors entgegenzuwirken. Diese Rückführung besteht aus einem Zylinder 8, der am Ende der Stange i i des Steuerschiebers 7 angeordnet, doch nicht mit ihr drehbar verbunden ist, und aus einer Leitung 32 von genau bemessenen Volumen, die diesen Zylinder mit der Kammer 30 und der Fläche 33 des Differentialkolbens 28 des Servomotors in Verbindung setzt; 6. eine Kompensationsvorrichtung, bestehend aus einer kalibrierten Öffnung 3.1, die in einen der Abdichtung dienenden Olbehälter 35 mündet; diese Vorrichtung soll den Druck der verdichteten Luft in den zusammenhängenden Räumen 8, 32, 30 nach einer bestimmten Zeit zum Sinken bringen, die so bemessen ist, daß inzwischen der größte Teil der Ventilbewegung beendet ist, sie wird sich infolgedessen nicht der unerläßlichen Aufgabe der RückführungsvGrrichtung widersetzen. Diese Kompensationen, die in Korrekturbewegungen des Servomotors für die Ventilstellung zum Ausdruck kommt, bedeutet, wenn sie beendet ist, eine isodrome oder kompensierte Regelung, derart, daß den verschiedenen Gleichgewichtszuständen des Nadelventils 5 der Strahldüse nur ein einziges geometrisches Bild des Drehzahlreglers 13 bis 16 und infolgedessen nur ein und dieselbe Stellung des Steuerschiebers entspricht; 7. eine Hilfsregelvorrichtung für die Charakteristik des Drehzahlreglers, bestehend aus einer Schraube 38, die im voraus die Spannung der Feder9 des Drehzahlreglers 13 bis 16 zu verändern gestattet; B. eine Vorrichtung für Handsteuerung von außen, bestehend aus einem Handrad 6, das die Düse ,4 zu schließen gestattet,oline siejedoch öffnen zukönnen.
  • Lediglich als Beispiel und zur Erläuterung kann die Arbeitsweise der beschriebenen Turbinewie- folgt erklärt werden: Wenn die Belastung der vom Schwungrad 2 angetriebenen Maschinen sinkt, sucht die Drehgeschwindigkeit des Rades i zu steigen. Die Masse 13 des Drehzahlreglers entfernt sich von der Achse des Rades i, und infolgedessen bewegt sich der Nocken 16 nach rechts, wobei er den Schieber 7 und den Zylinder 8 nach rechts stößt trotz der Gegenwirkung der Feder9; diese ist ein für allemal eingestellt, um das Dekrement des Reglers 13 bis 16 festzulegen. Wenn die Verstellung des Schiebers nach rechts einen gewissen Wert überschritten hat, der durch die kalibrierten Überdeckungen bestimmt ist, bewirkt sie, daß die Leitungen 23 und 24 in Verbindung gesetzt werden. Der Druck des Wassers wirkt also auf die Fläche 29 des Kolbens 28. Da die Fläche 29 eine größere Oberfläche als die Fläche 39 hat, bewegen sich der Kolben 28 und die Ventilnadel 25 im Sinne der Herabsetzung des Durchtrittsquerschnittes der Düse 4 und demzufolge der Fördermenge und der Antriebsleistung, um von neuem die Gleichheit des Antriebsmoments und des Widerstandsmoments bei derselben Geschwindigkeit wie zu Beginn der Störung herzustellen.
  • Die nach rechts gerichtete Verstellung des Schiebers 7 hat zur Wirkung, daß der Zylinder 8 gleichfalls nach rechts bewegt wird und infolgedessen der Druck der in ihm enthaltenen Luft erhöht wird. Dieser Druck, der über die Kammer 3o auf die Fläche 33 des Kolbens 28 übertragen wird, widersetzt sich dem Druck des Wassers auf die Fläche 29 und sucht also die Ventilnadel wieder steigen zu lassen. Indem die Druckkraft der Luft auf die Fläche 33 und die des Wassers auf die Flächen 29 und 39 abgestimmt werden, vermeidet man, daß die Ventilnadel 5 eine Pendelbewegung ausführt, die Geschwindigkeitszunahmen und -abnahmen des Rades i verursachen würde, die den einwandfreien Lauf der Turbine beeinträchtigen. Wenn die' Betriebsgeschwindigkeit von neuem erreicht ist, setzt der Schieber 7 die Leitung 24 mit der AbflußleitUng 27 in Verbindung. Vermöge der Kompensationsvorrichtung sinkt der Luftdruck in dem Zylinder 8, der Leitung 32 und der Kammer 30 langsam auf seinen Anfangswert zufolge des durch ihn ausgelösten Durchtritts der Luft oder des Öls durch die kalibrierte Öffnung 34.
  • Wenn das Rad i angehalten ist, steht die Fläche 29 nicht unter Druck, und wenn man das Stellhandrad 6 im Sinne des öffnens bewegt, hebt sich die Ventilnadel 5 unter der Wirkung des. an der Fläche 39 herrschenden hydrostatischen Druckes.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. So braucht z. B. der Schieber 7 nicht mit dem Rad i umzulaufen. In diesem Fall ist das Kugellager 41 nicht mehr zwischen der Stange i i und dem Zylinder 8, sondern zwischen dem Schieber? und der Stange io angeordnet. Diese Anordnung kann empfehlenswert sein, um die Abnutzung des Schiebers herabzusetzen, wenn das Antriebswasser korrodierend wirkt.

Claims (6)

  1. PATI:NTANSPHUCHE: i. Tangentialturbine, z. B. Peltonturbine, mit einem indirekt wirkenden Fliehkraftregler und hydraulischem Servomotor für Verstellung des Strahldüsenventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor vorübergehend einem allmählich abnehmenden Gasdruck unterworfen ist, der der Schließung des Zuführungsventils der Turbine entgegenwirkt. ,
  2. 2. Tangentialturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung der Betriebsdrehzahl der Turbine diejenige Kolbenfläche des Servomotors, die den Offnungsgrad der Strahldüse zu verringern sucht, mit dem Druck des hydraulischen Druckmittels beaufschlagt wird, während ' die Kolbengegenflächen sowohl einem konstanten hydraulischen wie auch während einer bestimmten Zeit einem fortschreitend abnehmenden pneumatischen Druck ausgesetzt sind.
  3. 3. Turbine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegungen des Reglers auf einen Steuerschieber übertragen werden, der längs der Achse des Turbinenrades angeordnet ist und vorteilhaft zusammen mit dem Turbinenrad umläuft.
  4. 4. Turbine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festlegung der Charakteristik des Reglers eine verstellbare elastische Vorrichtung, z. B. eine Feder, längs der Achse des Turbinenrades auf den Regler einwirkt, beispielsweise unter ,Vermittlung des Steuerschiebers, wobei vorzugsweise ein Kugellager zwischen der elastischen Vorrichtung und dem umlaufenden Steuerschieber eingefügt ist.
  5. 5. Turbine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Überschreitung der Betriebsdrehzahl entsprechende Bewegung des Steuerschiebers sich auf einen mit dem Servomotor durch eine Leitung in Verbindung stehenden Zylinder bzw. Kolben überträgt, der an der Gegenfläche des Servomotorkolbens den pneumatischen Gegendruck erzeugt.
  6. 6. Turbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alsKompensationsvorridhtung eine den pneumatischen Zylinder mit einer Ölkammer verbindende kalibrierte Öffnung dient, die bei Änderung des pneumatischen Drucks einen allmählichen Ausgleich desselben herbeiführt und somit eine isodromische Regelung ermöglicht.
DEP27941D 1943-08-02 1948-12-30 Hydraulische Turbine mit Geschwindigkeitsregler Expired DE820428C (de)

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DEP27941D Expired DE820428C (de) 1943-08-02 1948-12-30 Hydraulische Turbine mit Geschwindigkeitsregler

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FR (1) FR982941A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3384343A (en) * 1967-02-13 1968-05-21 Ingersoll Rand Co Air tool speed control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3384343A (en) * 1967-02-13 1968-05-21 Ingersoll Rand Co Air tool speed control

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FR982941A (fr) 1951-06-18

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