DE950261C - Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE950261C
DE950261C DEV671D DEV0000671D DE950261C DE 950261 C DE950261 C DE 950261C DE V671 D DEV671 D DE V671D DE V0000671 D DEV0000671 D DE V0000671D DE 950261 C DE950261 C DE 950261C
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DEV671D
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English (en)
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Edouard Volet
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EDOUARD VOLET und ATELIERS DE
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EDOUARD VOLET und ATELIERS DE
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsv orrichtung für Kraftmotoren, welche, wie diesem Zweck dienende bekannte Vorrichtungen, eine Hilfsmaschine für die Steuerung des Zuflusses eines Druckmittels zur Maschine aufweist, der seinerseits durch ein Steuerorgan gesteuert wird, das mittels einer Vorsteuerung in Abhängigkeit steht von einem Fliehkraftregler und von einem Beschleunigungsregler.
  • Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen bekannt, welche es erlauben, die Geschwindigkeit einer Maschine auf einen bestimmten Wert zu stabilisieren: a) Die Geschwindigkeitsregler, welche nur die Geschwindigkeit der Maschine messen. Diese erlauben es nicht, die Geschwindigkeit der Maschine auf einen .genau bestimmten konstanten Wert zu regeln, ohne verschiedene stabilisierende Organe zu Hilfe zu nehmen, welche dem Geschwindigkeitsregler angefügt werden müssen. Diese Organe erlauben es, die Geschwindigkeit stets auf einen konstanten Wert "zurückzubringen, sie setzen aber die Empfindlichkeit des Geschwindigkeitsreglers herab und damit auch die Genauigkeit der Regelung.
  • b) Diejenigen Vorrichtungen, in welchen die Wirkung des Geschwindigkeitsreglers durch diejenige eines Beschleunigungsreglers korrigiert wird.
  • Gewisse Vorrichtungen dieser Art weisen einen Geschwindigkeitsregler auf, welcher mit dem Beschleunigungsregler zu einem einzigen Ganzen verbunden ist. Dieses letztere besteht in der Regel aus einem eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter, welcher gleichzeitig der Wirkung der Beschleunigung und derjenigen der Fliehkraft unterstellt ist. Derartige Vorrichtungen weisen nur ein Element zum Messen auf und sind sehr schwer einzustellen und den gewünschten Betriebsverhältnissen anzupassen. Es ist nicht möglich, die Wirkung :der Beschleunigung zu verändern und unabhängig von derjenigen der Fliehkraft auf die Regelungsorgane der Maschine wirken zu lassen, um in jedem speziellen Fall eine rasche und stabile Regelung der Geschwindigkeit zu erhalten.
  • Andere Vorrichtungen weisen voneinander unabhängige Geschwimdigkeits- und Beschleunigungsregler auf, welche eine sichere Regelung der Geschwindigkeit einer Maschine auf einen bestimmten konstanten Wert erlauben. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch sehr schwer einstellbar und benötigen oft, insbesondere um sie den Betriebsanforderungen anzupassen, das Auswechseln oder das Anpassen der Regelungsorgane.
  • Diese sehr schwierige Arbeit muß an Ort und Stelle beim Inbetriebsetzen der Anlage ausgeführt werden. Daraus folgt, daß für die Einstellung dieser Vorrichtungen Spezialarbeiter benötigt werden, welche oft zeitraubende Versuche durchführen müssen, bis die am besten für die gestellten Betriebsbedingungen geeigneten Stückformen gefunden worden sind, was eine kostspielige Arbeit bedeutet.
  • Außerdem sind solche Vorrichtungen derart gebaut, daß :die Rückkehr der Geschwindigkeit der Maschine auf ihren Betriebswert in der Regel viel zu langsam erfolgt. Man hat aber stets ein Interesse daran, die Dauer der Störungen des normalen Betriebszustandes zu verkürzen, d. h. die Geschwind@igkeit der Maschine so rasch wie möglich auf den normalen Betriebswert zurückzubringen.
  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Regelvorrichtung für eine Kraftmaschine, deren. Regelventil unter dem gemeinsamen Einfluß eines Beschleunigungsreglers und eines von diesem unabhängig arbeitenden Geschwindigkeitsreglers steht. Erfindungsgemäß sind die Verbindungsglieder zwischen dem Beschleunigungs- und dem Geschwindigkeitsregler einerseits und dem Regelventil andererseits mit einer .einstellbaren Übersetzung versehen, die unabhängig von der Einstellung der beiden Regler verstellt werden kann. Hierdurch wird ermöglicht, die Geschwindigkeit der Maschine rascher und unter günstigen Bedingungen auf den normalen Betriebswert zurückzubringen, wobei die ursprüngliche Einstellung der Regelungsorgane unverändert bleibt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise zwei Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. i zeigt im Schnitt eine Vorrichtung, bei welcher der Beschleunigungsregler und der Geschwindigkeitsregler je auf einer verschiedenen Welle angeordnet sind; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform, in welcher der Beschleunigungsregler und :der Geschwindigkeitsregler auf der gleichen Welle angeordnet sind; Fig. q. ist eine zweite Ausführungsform nach Fig. i ; Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Regelungskurven zeigt, die mit bekannten Vorrichtungen und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten werden.
  • Gemäß Fig. i dreht sich ein von der nicht dargestellten zu regelnden Maschine gespeister Synchronmotor i genau mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese letztere und folgt allen ihren Geschwindigkeitsschwankungen. Dieser Motor i treibt einen empfindlichen Beschleunigungsregler 2 an.
  • Dieser Beschleunigungsregler ist nur schematisch dargestellt, da jede bekannte Konstruktion dabei verwendet werden kann. In der Regel bestehen solche Regler aus zwei Teilen, welche sich mit gleicher Drehgeschwindigkeit bewegen, von denen aber einer sich in bezug auf seine Drehwelle axial, aber nicht winklig verschieben kann, so daß er allen Geschwindigkeitsschwankungen dieser Welle folgt, während der andere Teil 5, welcher eine bedeutende Masse aufweist, in elastischer Weise durch Federn 6 mit seiner Antriebswelle .I verbunden ist. Die Folge davon ist, daß bei jeder Änderung der Geschwindigkeit der Welle q. eine Winkelverschiebung zwischen dem Teil 3 und der Masse 5 stattfindet. Die Beschleunigung bewirkt also eine Winkelverschiebung zwischen beiden Teilen des Beschleunigungsreglers, welche der Größe der Beschleunigung proportional ist.
  • Im :dargestellten Beispiel steuern diese Winkelverschiebungen die aus der Ausflußöffnung 7 eines hydraulischen Hilfsmotors 8 ausfließende Flüssigkeitsmenge. Dieser weist einen längs verschieblichen Drücker 9 auf, dessen Lage sowie diejenige der Ausflußöffnung 7 durch irgendwelche bekannten Mittel in Abhängigkeit der Beschleunigung gehalten wird.
  • Dieser Hilfsmotor besteht z. B., wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben io gleitet, welcher zwei Kammern von veränderlicher Größe i i und i2 voneinander trennt. Die Druckflüssigkeit wird diesen Kammern durch eine Leitung 1q. zugeführt, und beide sind miteinander durch eine Bohrung 13 des Kolbens io verbunden. Die Kammer i2 ist durch eine Leitung 15 mit der Aus.flußöffnung 7 verbunden. Da die Kolbenflächen, .durch welche die Kammern i i und i--> abgeschlossen werden, von verschiedenen Abmessungen sind, ist es klar, daß jede Änderung der aus der Öffnung 7 ausfließenden Menge, welche von einer Beschleunigung der zu regelnden Maschine herrührt, eine Bewegung des Kolbens io im einen oder anderen Sinne bewirkt. Die Ausflußöffnung 7 wird :durch die Bewegung einer Wand 16 veränderlich gemacht, welche in bezug auf die Bewegungsrichtung dieser Öffnung geneigt ist. Jeder Größe der Beschleunigung entspricht eine genau bestimmte Lage der Wand 16 und infolgedessen des Kolbens io. Dieser Kolben steuert die Bewegungen des mit ihm fest verbundenen Drückers 9 sowie der Ausflußöffnung 7.
  • Der Motor i treibt über ein Getriebe i8-ig einen empfindlichen Geschwindigkeitsregler 2o an. Dieser letztere ist von an sich bekannter Bauart mit Fliehkörpern 21, durch welche eine längs der Antriebswelle 23 bewegliche Hülse 22 verschoben wird. Diese ist mit einer Steuernadel 24. versehen, durch welche die aus einer Öffnung 25 eines hydraulischen Hilfsmotors 26 ausfließende Flüssigkeitsmenge gesteuert wird. Der Hilfsmotor 26 weist einen längs verschieblichen Drücker 17 auf, dessen Lage sowie diejenige der Ausflußöffnung 25 durch bekannte Mittel in Abhängigkeit der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 23 gehalten werden.
  • Dieser Hilfsmotor 26 ist vorzugsweise gleicher Art wie der Hilfsmotor 8 und besteht beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Zylinder, in welchem sich ein Kolben 27 bewegt, welcher zwei. Kammern 28 und 29 von veränderlicher Größe voneinander trennt, v (5n denen eine, 28, durch eine Leitung 3o Druckflüssigkeit erhält. Beide Kammern 28-29 sind durch eine Bohrung 32 des Kolbens 27 miteinander verbunden, und die Kammer 29 ist es ihrerseits durch eine Leitung 31 mit der Ausflußöffnung 25.
  • Es versteht sich von selbst, daß eine Veränderung der Ausflußmenge durch die Öffnung 25 infolge einer Änderung der Geschwindigkeit eine Verschiebung des Kolbens 27 bewirkt, durch welche die Öffnung 25 derart geregelt wird, daß wieder die normale Ausflußmenge durchfließt. Daraus folgt, daß jeder Drehgeschwindigkeit der zu regelnden Maschine eine genau bestimmte Lage des Steuerstiftes 24 und somit eine Gleichgewichtslage des Kolbens 27 entspricht. Die Bewegungen dieses letzteren steuern :diejenigen des Drückers 17 sowie diejenigen der Öffnung 25.
  • Daraus ergibt sich, daß die Ausflußmenge durch die Öffnung 25 die Gleichgewichtslage oder die Verschiebung des Kolbens 27 bestimmt, welcher genau allen Verschiebungen der Hülse 22 folgt. Die Lage des Drückers entspricht dem absoluten Wert der Geschwindigkeit während der ganzen Dauer der Regelung zwischen den sehr weiten Wirkungsgrenzen des Geschwindigkeitsreglers.
  • Die beiden Drücker 9 und 17 wirken auf ein durch einen Ring gebildetes und durch Federn 36, 37 gehaltenes Zwischenglied 35 und steuern dessen Bewegungen. Dieses Zwischenglied 35 steuert seinerseits die Bewegungen einer Nadel 34, welche die Öffnung und Schließung einer Ausflußöffnung 38 eines Verteilers 39 steuert, dessen Bewegungen durch die durch die Öffnung 38 ausfließende Flüssigkeitsmenge bestimmt werden. Dieser Verteiler 39 steuert die Öffnung bzw. die Schließung der nicht dargestellten Steuerorgane der zu regelnden Maschine z. B. mittels Servomotoren, die durch Leitungen 40-4a auf hydraulischem Wege gesteuert werden.
  • Dieser an sich bekannte Verteiler 39 kann z. B., wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Zylinder bestehen, in welchem sich ein Kolben 42 bewegt, durch welchen zwei Kammern 43-44 von veränderlicher Größe begrenzt werden. Diese Kammern erhalten Druckflüssigkeit durch eine Leitung 4.5, und eine von ihnen ist durch einen Kanal 46 mit der Ausflußöffnung 38 verbunden. Die Ausflußmenge durch diese Öffnung bestimmt die Gleichgewichtslage oder die Verschiebung des Kolbens 42, der seinerseits die Schließung und Öffnung der durch die Leitung 45 mit Druckflüssigkeit gespeisten Leitungen q0 und 41 bewirkt.
  • Die Öffnung 38 befindet sich auf dem Ende eines auf einer mit dem Ring 35 konzentrisch gelegenen Welle 49 drehbaren Armes 48. Da ,die beiden Drücker 9 und 17 auf einem gleichen Durchmesser des Ringes 35 liegen, ist es verständlich, daß man durch Drehung des Armes 48 die Möglichkeit hat, das Übersetzungsverhältnis der Bewegung der Drücker 9 und 17 auf den Verteiler 39 allmählich zu verändern.
  • Wenn sich die Öffnung 38 unterhalb des Angriffspunktes des Drückers 9 befindet, der durch den Beschleunigungsregler 2 gesteuert wird, werden nur die Bewegungen dieses Drückers dem Verteiler 39 übermittelt. Befindet sich die Öffnung 38 dagegen unterhalb des Angriffspunktes des durch den Geschwindigkeitsregler 20 gesteuerten Drükkers 17, so werden nur die Bewegungen dieses letzteren auf den Verteiler übertragen. Den Zwischenstellungen der Öffnung 38 auf dem Ring 35 entsprechen alle zwischen o und i enthaltenen Übertragungsverhältnisse.
  • Es ist ersichtlich, daß man mit der erfindungsgemäßen Regelungsvorrichtung die Wirkung der Regelungselemente auf die Regelungsorgane der zu steuernden Maschine bestimmen kann, d. h. daß man die Übertragungsverhältnisse der Bewegungen der Drücker 9 und 17 auf den Verteiler 39 wählen kann, derart, daß das eine oder andere Element das Übergewicht erhält. Dies kann erfolgen, ohne daß an den Elementen 2 und 2o irgend etwas geändert wird, sondern nur durch Regelung der Winkellage der Öffnung 38 auf dem Ring 35 in bezug auf die beiden auf einem Durchmesser liegenden Drücker 9 und 17.
  • Aus obiger Beschreibung folgt, daß der Wert, mit dem die Regelungsorgane dem einen oder anderen der Regelungselemente unterstellt werden, allmählich währenddes Betriebes der Maschine verändert werden kann, indem man die Winkellage der Öffnung 38 einstellt. Daraus folgt, daß die Regelung einer Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen der erfindungsgemäßen Art, welche bis jetzt als eine lange dauernde und mühsame Arbeit betrachtet wurde, keinerlei Schwierigkeiten mehr bietet und leicht und rasch durchgeführt werden kann. Da außerdem der Wert, mit dem die Regelungsorgane dem einen oder anderen der Regelungselemente unterstellt werden, beliebig gewählt werden kann, ist es möglich, den Gesghwindigkeitsregler während der ganzen Dauer der Störung wirken zu lassen und so eine viel raschere Rückkehr der Geschwindigkeit auf ihren normalen Betriebswert zu erreichen.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen mit voneinander unabhängigen Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsreglern erlauben es nicht, den Wert der Einstellung auf das eine oder andere der beiden Regelungselemente beliebig zu verändern. Um Pendelbewegungen der zu regelnden Maschine zu vermeiden, war man bisher genötigt, eine langsame Rückkehr der Geschwindigkeit auf den normalen Betriebswert zu wählen. Dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Wirkung des Geschwindigkeitsreglers während der ganzen Dauer dieser Rückkehr fühlbar, wodurch ermöglicht wird, die verzögernde Wirkung des Beschleunigungsreglers auf ein Minimum herabzusetzen, indem man für den Hilfsmotor 26 einen sehr weiten Wirkungskreis wählt.
  • Das Diagramm der Fig.5 zeigt beispielsweise eine Regelungskurve a, welche mittels einer bekannten Vorrichtung, und eine Kurve b, welche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten wurden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Dauer der Störung im zweiten Fall bedeutend geringer ist als im ersten, was im Betrieb von großem Vorteil ist, insbesondere wenn die Störung auf eine plötzliche Überlastung zurückzuführen ist, welche stets schwerer zu korrigieren ist als eine Entlastung.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Ring 35 durch eine Stange ersetzt werden könnte, indem die Auslaßöffnung 38 des Verteilers 39 auf einer parallel zu dieser Stange angeordneten Führung vorgesehen wäre, um die Länge der Hebelarme zwischen dem Drücker 9 und der Auslaßöffnung 38 einerseits und anderseits zwischen dieser letzteren und dem Drücker 17 verändern zu können. Das Zwischenglied 35 könnte auch z. B. durch Kugelgelenke mit den Drückern verbunden sein, welche es diesem Teil erlauben, eine verhältnismäßig große Neigung anzunehmen.
  • Es könnte auch vorgesehen werden, daß eine gegenseitige Verschiebung zwischen dem Verteiler 39 und dem Zwischenglied 35 zusammen mit den Regelungselementen stattfindet.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, daß die Welle 49, auf welcher sich der Arm .dreht, konzentrisch zum Ring 35 liegt. Diese Welle kann exzentrisch gelegen sein, zum Zweck, daß geringere Winkelverschiebungen nötig werden, um das Übertragungsverhältnis der Bewegung der beiden Drücker auf den Verteiler um einen gleichen Wert zu verändern. Es ist endlich noch möglich, jedes Regelungselement durch einen getrennten Motor anzutreiben, wobei jeder derselben durch die zu regelnde Maschine gespeist wird und genau ihren Geschwindigkeitsschwankungen folgt. Der Vorteil des Antriebs der Regelungselemente durch verschiedene Wellen besteht in der Geschmeidigkeit des Ganzen. Dank einer solchen Anordnung ist es möglich, den Beschleunigungsregler und den Geschwindigkeitsregler mit der Drehgeschwindigkeit anzutreiben, welche für sie am günstigsten ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung ähnlich derjenigen der Fig. i, in welcher aber die beiden Regelungselemente auf einer gleichen Welle angeordnet sind. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf entsprechende Teile beider Figuren.
  • Der durch den Arm ¢8 mit der Auslaßöffnung 38 des Verteilers 39 beschriebene Kreisbogen ist kleiner gewählt als derjenige des Kreisringes, auf welchem die Drücker 9 und 17 angeordnet sind. Daher können die Übersetzungsverhältnisse der Bewegungen der Drücker auf den Verteiler 39 nicht zwischen den Werten o und i verändert werden, wie im vorbeschriebenen Fall, sondern nur zwischen zwei genau bestimmten Grenzen, welche für jeden der beiden Drücker verschieden sein können, wenn die Drehachse 4.9 des Armes 48 nicht in gleichem Abstand von ihnen steht.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig. q. ist zwischen dem durch den Geschwindigkeitsregler 2o betätigten Drücker 17 und dem Kolben d.2 des Verteilers 39 eine unmittelbare Verbindung vorgesehen. Daher kann das Übersetzungsverhältnis der Bewegungen des Geschwindigkeitsreglers auf den Verteiler in der Folge nicht verändert werden.
  • Es ist dagegen ein Zwischenglied 35 vorgesehen, welches aus einem Hebel besteht und einerseits mit dem vom Beschleunigungsregler betätigten Drültker 9 und anderseits mit dem Verteilerkörper 39 verbunden ist. Dieses Zwischenglied 35 ist um eine Achse 5o drehbar, welche in einem auf ihm vorgesehenen Schlitz 51 gleiten kann, damit die Länge der Hebelarme eingestellt werden kann, um das Übersetzungsverhältnis der Bewegungen des Beschleunigungsreglers auf den Verteiler entsprechend den Betriebsbedingungen verändern zu können.
  • Die Bewegungen des Geschwindigkeitsreglers können in gleicher Weise auf den Schieber des Verteilers durch einen einstellbaren Hebel übertragen werden, um die Übersetzungsverhältnisse der Bewegungen des Geschwindigkeitsreglers und des Beschleunigungsreglers unabhängig voneinander verändern zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Regeleinrichtung für eine Kraftmaschine, deren Regelventil unter dem gemeinsamen rinfluß eines Beschleunigungsreglers und eines von diesem unabhängig arbeitenden Geschwindigkeitsreglers steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (35) zwischen dem Beschleunigungs- (2) und dem Geschwindigkeitsregler (20) einerseits und dem Regelventil (48) andererseits mit einer einstellbaren Übersetzung (35, 50) versehen sind, die unabhängig von der Einstellung der beiden Regler (2, 2o) verstellt werden kann.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis durch Einstellung verschiedener Längen der Hebelarme (35, 50) geändert wird, an deren Enden die beiden Regler (2, 20) angreifen.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil, z. B. die Öffnung (38), des mit dem Verteiler (4a) durch einen Arm verbundenen Regelventils (48) um die Achse des Verteilers schwenkbar ist und ,daß der andere Teil, z. B. die Nadel (34), um die gleiche Achse schwenkbar angeordnet ist.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schwenkarmes (48) annähernd gleich der halben Entfernung der Achsen von Vorsteuergliedern (9, 17) ist, die mit den Reglern (2, 2o) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 651 3a.1.
DEV671D 1942-01-24 1942-07-15 Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen Expired DE950261C (de)

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DEV671D Expired DE950261C (de) 1942-01-24 1942-07-15 Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE (1) DE950261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015317B (de) * 1952-11-19 1957-09-05 Sperry Gyroscope Co Ltd Navigationseinrichtung fuer Flugzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651341C (de) * 1931-12-25 1937-10-12 Anonima Ind Stabilimenti Riuni Durchflussregler fuer Kraftmaschinen

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