DE1456158B1 - Brennstoffregelvorrichtung für zwei oder mehrere, auf eine Abtriebswelle arbeitende Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Brennstoffregelvorrichtung für zwei oder mehrere, auf eine Abtriebswelle arbeitende Brennkraftmaschinen, insbesondere GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff- zugsweise um die jeweilige Exzenterachse, schwenk-
regelvorrichtung für zwei oder mehrere, auf eine bar ist.
Abtriebswelle arbeitende Brennkraftmaschinen, ins- Bei einer Brennstoffregelvorrichtung nach der Erbesondere
Gasturbinentriebwerke, von denen jede mit findung sind an sich einfache und bewährte Bauteile
einem P-Regler als Drehzahlregler ausgerüstet ist, 5 verwendet, die in einem kompakten Aggregat zusamderen
Wählhebel für den Drehzahl-Sollwert entweder mengesetzt sind, das beispielsweise im Führerstand
durch Stellglieder in Abhängigkeit von der Lastvertei- eines Flugzeuges unterzubringen ist. Die beiden Wähllung
auf die Einzeltriebwerke und der Wellendrehzahl hebel für den Drehzahl-Sollwert können eine gemeinin
einer vorbestimmten Gesetzmäßigkeit selbsttätig same, gleichgerichtete Grundbewegung ausführen, der
oder von Hand zu steuern sind. io Relativbewegungen der Wählhebel gegeneinander
Bei einer solchen vorgeschlagenen Anordnung wer- überlagert sind.
den bei selbsttätiger Steuerung die Wählhebel für den Um dem vor dem Anmeldetag bekanntgewordenen
Drehzahlsollwert von dem einen Stellglied zu gleich- Stand der Technik Rechnung zu tragen, ist hierzu
sinnigen Schwenkbewegungen veranlaßt, wenn die einerseits auf das deutsche Gebrauchsmuster
Drehzahl der Abtriebswelle von der Solldrehzahl 15 1843 049 zu verweisen, aus dem zum Zweck der Anabweicht.
Entsprechen dagegen die von den beiden gleichung der Drehmomenten-Kennlinien mehrerer,
Brennkraftmaschinen abgegebenen Drehmomente auf eine gemeinsame Abtriebswelle arbeitender Annicht
mehr einander, so werden die Wählhebel von triebsmaschinen ein jeder Maschine zugeordnetes, in
dem anderen Stellglied zu einander entgegengesetzt Form eines Nockens ausgebildetes Stellglied entnehmgerichteten
Schwenkbewegungen veranlaßt. Mit Hilfe 20 bar ist.
der weiteren von den Wählhebeln beeinflußten Teile Andererseits ist auf die deutsche Patentschrift
der Brennkraftmaschinen, wie Drehzahlreglern, Ein- 477 223 zu verweisen, durch welche das gegensinnige
spritzpumpen usw., wird dann der jeweilige Soll- und gleichsinnige Verstellen der Brennstoffzufuhr zu
betriebszustand beider Brennkraftmaschinen durch zwei oder mehreren Brennkraftmaschinen mittels
Änderungen der Brennstoffzuteilung wiederher- 25 eines um seine Längsachse drehbaren Wählhebels
gestellt. Dabei ist es auf Grund der Kennlinien von bekannt ist, wobei der Wählhebel mit auf seiner
Brennkraftmaschinen, insbesondere von Gasturbinen- Schwenkachse schwenkbar gelagerten Ubertragungs-
triebwerken in aller Regel erforderlich, daß sich zwei hebeln in lösbarem Eingriff steht.
Regelvorgänge überlagern. Entsprechen die Dreh- Die Kupplung zwischen den Wählhebeln und den
momente beider Maschinen bei einer bestimmten 30 Übertragungshebeln soll in weiterer Ausbildung des
Drehzahl einander, so entsprechen diese Dreh- Gegenstandes der Erfindung lösbar sein, um die
momente nicht mehr einander, wenn die Solldrehzahl Wählhebel unabhängig von den Übertragungsbebeln
nicht mehr eingehalten ist, und es ist ein regelnder schwenken zu können, was beispielsweise bei gegebe-
Eingriff für die Drehmomentregelung erforderlich. nen Betriebszuständen Aufgabe des Flugzeugfüh-
Für die Wählhebel bedeutet das, daß sie gleichgerich- 35 rers ist.
tete Bewegungskomponenten erhalten müssen, wäh- Um alle Bewegungen ohne die Gefahr eines Ver-
rend der Eingabe dieser gleichgerichteten Bewegungs- klemmens im Getriebe durchführen zu können, ist
komponenten aber auch einander entgegengerichtete dabei vorgesehen, daß die Wählhebel in sphärischen
Bewegungskomponenten erhalten müssen und sich Gelenken auf der Achse gelagert und dadurch
die tatsächlichen Bewegungen als die Resultierenden 40 senkrecht zu ihrer Schwenkrichtung einstellbar sind
aus beiden Bewegungskomponenten ergeben. und die Übertragungshebel in sphärischen Gelenken
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem von dem auf die Wellendrehzahl anspre-
Brennstoffregeleinrichtung für diesen Anwendungs- chenden Stellglied betätigten Kuppelglied gekuppelt
fall zu schaffen, die sich bei Anwendung einfacher, sind.
betriebssicherer Bauteile durch besonders exakte Ver- 45 In der konstruktiven Ausbildung des Nockentriebs
Stellbewegungen und eine kompakte, platzsparende sollen die Exzenter auf einer Hohlwelle angeordnet
Bauweise auszeichnet. sein, durch die die Achse zur Lagerung der Wählhebel
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs- hindurchgeführt ist.
gemäß darin, daß die Wählhebel sowohl gleich- als Entsprechend den zu erwartenden Betriebsanfordeauch
gegensinnig schwenkbar auf einer gemeinsamen 50 rungen können gleiche Exzenter angewendet werden,
Achse gelagert und mit den Enden von den Stell- die auf der Hohlwelle mit bestimmter gegenseitiger
gliedern zugeordneten Übertragungshebeln gekuppelt Verdrehung fest angeordnet sind. Sind jedoch erhebsind,
die über einen Nocken, vorzugsweise Exzenter, lieh voneinander abweichende Betriebsbedingungen
eines Nockentriebs auf der Achse gelagert sind, wobei zu erwarten, so können gleiche Exzenter auf der HoM-die
Nocken in dem Maße in Umfangsrichtung gegen- 55 welle in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbar
einander versetzt sind, wie es die gegensinnigen angeordnet sein.
Schwenkbewegungen der Wählhebel erfordern, und Insbesondere im zuletzt genannten Fall kann es
zur Erzeugung gegensinniger Bewegungskomponen- zweckmäßig sein, daß im Nockentrieb statt der Exten
der Wählhebel das auf die Lastverteilung anspre- zenter Kulissenführungen vorgesehen sind, deren
chende Stellglied den Nockentrieb um die Achse 60 Steine in Kulissen mit Abschnitten verschiedener
dreht, während sich die Übertragungshebel an dem Kurvenneigungen geführt sind, wodurch in einigen
dem Kupplungsende abgekehrten Ende am auf die Bewegungsbereichen der Wählhebel der gleichsinnige
Wellendrehzahl ansprechenden Stellglied abstützen, Bewegungsimpuls, in anderen Bereichen der gegenwohingegen
zur Erzeugung gleichsinniger Bewegungs- sinnige Bewegungsimpuls überwiegt bzw. in einigen
komponenten der Wählhebel jeder Übertragungshebel 65 Bewegungsbereichen die Wählhebel gleich große, aber
vom zuletzt genannten Stellglied um die von dem je- entgegengesetzt gerichtete, in anderen Bewegungsweiligen
Nocken definierte Achse des vom zuerst ge- bereichen entgegengesetzt gerichtete, verschieden
nannten Stellglied festgehaltenen Nockentriebs, vor- große Bewegungen ausführen.
3 4
Die Kupplungen zwischen den Wählhebeln und welle der Brennkraftmaschinen von der Solldrehzahl,
den Übertragungshebeln können in weiterer Aus- so spricht das Drehzahlstellglied 9 an und verstellt
gestaltung der Erfindung Bolzen der einen Hebel auf- die beiden Ubertragungshebel 6, 7 bei feststehender
weisen, die in Längsschlitze der anderen Hebel ein- Hülse 3. Es wird auf diese Weise über die beiden
greifen und mit Bügelfedern in Richtung der Längs- 5 Wählhebel 16, 17 sowie über die Übertragungsschlitze verschieblich in diesen gehalten sind. gestänge 24, 25 eine gleichsinnige Verstellbewegung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der der Drehzahlregler beider Brennkraftmaschinen und
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt eine gleichsinnige Änderung der Maschinendrehzahl
F i g. 1 die perspektivische Darstellung der Anord- beider Brennkraftmaschinen veranlaßt, so daß die
nung, ίο Drehzahl der Abtriebswelle wieder dem Sollwert zu-
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 geführt wird,
mit einzelnen Teilen im Schnitt, Stellen die Drehmomentgeber beider Brennkraft-
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der maschinen eine unterschiedliche Drehmomentabgabe
F i g. 2, beider Brennkraftmaschinen fest, so spricht das Dreh-
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der 15 momentstellglied 10 an und veranlaßt eine Dreh-
Fig. 3. bewegung der Hülse3 gegenüber der Achse2 und
In dem Gehäuse 1 des Steuerpults der Antriebs- mit ihren Exzentern 4, 5 relativ gegenüber den Überanlage
eines Flugzeuges ist eine Achse 2 gehalten. Auf tragungshebel 6, 7. Infolge der um 180° gegendieser
Achse 2 ist drehbar eine Hülse 3 gelagert, die einander versetzten gleichen Exzenter 4, 5 schwenken
an ihren beiden Enden zu zwei um 180° gegenein- 20 die beiden Übertragungshebel 6,7 um das Kuppelander versetzten Exzentern 4, 5 ausgebildet ist. Auf glied 8 um gleiche Beträge, jedoch in einander entjedem
Exzenter ist ein zweiarmiger Übertragungs- gegengesetzten Drehrichtungen und veranlassen über
hebel 6 bzw. 7 angeordnet. In den unteren Enden der die Wählhebel 16,17 sowie die Übertragungsgestänge
beiden Übertragungshebel ist in sphärischen Lagern 24,25 die Drehzahlregler beider Brennkraftmaschinen
ein Kuppelglied 8 gelagert, auf das das Drehzahlstell- 25 zu gegensinnigen Verstellbewegungen, so daß die
glied 9 einwirkt. Ein Drehmomentstellglied 10 greift Drehmomentabgabe beider Brennkraftmaschinen an
an einem einarmigen Hebel 11 bzw. Exzenter der die Abtriebswelle wieder aneinander angeglichen
Hülse 3 an. Nahe den oberen Enden der beiden Über- werden.
tragungshebel 6,7 ist in diese jeweils ein Zapfen 12, Im praktischen Betrieb der Antriebsanlage eines
13 eingesetzt. Jeder Zapfen 12,13 ist in eine Aus- 30 Flugzeuges werden sich die beiden beschriebenen
sparung 14,15 je eines Wählhebels 16 bzw. 17 ein- Regelvorgänge im allgemeinen ständig mehr oder
zurasten. Die Aussparungen 14, 15 sind als Lang- weniger überlagern, so daß die beschriebenen Hebellöcher
ausgebildet. Sind die beiden Zapfen 12, 13 bewegungen Komponenten einer Bewegungsresultiegleichzeitig
oder unabhängig voneinander in die Aus- renden sind.
sparungen 14,15 eingerastet, so werden sie in dieser 35 Beide Wählhebel 16,17 sind unabhängig vonein-Stellung
durch Bügelfedern 18,19 gehalten, die an ander oder gleichzeitig von den Übertragungshebeln
den Wählhebeln 16,17 angebracht sind und in Ring- 6, 7 zu entkuppeln, so daß die Drehmomentregelung
nuten der Zapfen 12,13 einrasten. Um das Kuppeln und die Drehzahlregelung der Abtriebswelle für eine
und Entkuppeln zwischen den Ubertragungshebeln Brennkraftmaschine oder für beide Brennkraft-6,
7 und den Wählhebeln 16,17 bewirken zu können, 40 maschinen sowohl automatisch als auch von Hand ersind
letztere schwenkbar auf je einem sphärischen folgen kann.
Lager 20, 21 der Achse 2 gelagert. Die beiden Wähl- Um unterschiedliche Betriebsverhältnisse berückhebel
16,17 sind als Winkelhebel ausgebildet, wobei sichtigen zu können, ist eine Verstellbarkeit der
jeweils der eine Schenkel mit der Aussparung 14 bzw. Zylinder des Drehzahlstellgliedes 9 und des Dreh-15
versehen ist und der Handhabung durch den Flug- 45 momentstellgliedes 10 gegenüber dem Gehäuse 1 in
zeugführer an den Enden 22, 23 dient, während die Richtung der jeweiligen Zylinderlängsachse voranderen
Schenkel an die beiden Teile eines Über- zusehen.
tragungsgestänges 24, 25 angeschlossen sind, die zu Die als Langlöcher ausgebildeten Aussparungen
je einem Drehzahlregler der beiden auf eine gemein- 14,15 der Wählhebel 16,17 gestatten die von der exsame
Abtriebswelle arbeitenden Brennkraftmaschinen 50 zentrischen Lagerung der Übertragungshebel 6,7 herder
Antriebsanlage führen. Die Verstellbewegung des rührenden Relativbewegungen der durch Einrasten
mit seinem Zylinder gelenkig in dem Gehäuse 1 ge- miteinander verbundenen Hebel. Die doppelt so große
lagerten, mit seinem Kolben auf das Kuppelglied 8 Relativbewegung beider Ubertragungshebel unterwirkenden
Drehzahlstellgliedes 9 erfolgt in Abhän- einander wird am Angriffspunkt des Drehzahlstellgigkeit
von dem Drehzahlgeber der gemeinsamen Ab- 55 gliedes 9 durch dessen sphärische Lagerung dadurch
triebswelle der beiden Brennkraftmaschinen. Die Ver- aufgenommen, daß es beim Arbeiten des Drehstellbewegung
des mit seinem Zylinder wiederum im momentstellgliedes 10 auf die Exzenterlagerung der
Gehäuse 1 gelenkig gelagerten, mit seinem Kolben Übertragungshebel 6, 7 Kippbewegungen um die
auf die Hülse 3 einwirkenden Drehmomentstellgliedes eigene Achse ausführt. Der Anschluß des Zylinders
10 erfolgt in Abhängigkeit von den Drehmoment- 60 des Drehzahlstellgliedes 9 am Gehäuse 1 erfolgt also
gebern der beiden Brennkraftmaschinen. nicht nur in Richtung der Zylinderlängsachse ver-
Zur selbsttätigen Regelung beider Brennkraft- schieblich, sondern auch um den Aufhängungspunkt
maschinen sind die Zapfen 12,13 der Übertragungs- räumlich drehbar. Durch die sphärische Verbindung
hebel 6, 7 in die Aussparungen 14, 15 der beiden des Drehzahlstellgliedes mit den Ubertragungshebeln
Wählhebel 16,17 eingerastet, so daß die Wählhebel 65 6, 7 in den Verbindungslagern zwischen diesen Über-
16,17 und die Übertragungshebel 6, 7 miteinander tragungshebeln und dem Kuppelglied 8 bleiben die
gekuppelt sind. Ermittelt der Drehzahlgeber eine Ab- Lager der Übertragung frei von Axialkräften, was der
weichung der Drehzahl der gemeinsamen Abtriebs- Regelgenauigkeit zugute kommt.
Claims (8)
1. Brenmtoffregelvorriehttmg für zwei oder
mehrere, auf eine Abtriebswelle arbeitende Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasturbinentriebwerke,
von denen jede mit einem P-Regler als Drehzahlregler ausgerüstet ist, deren Wählhebel
für den Drehzahl-Sollwert entweder durch Stellglieder in Abhängigkeit von der Lastverteilung
auf die Einzeltriebwerke und der Wellendrehzahl in einer vorbestimmten Gesetzmäßigkeit
Selbsttätig oder von Hand zu steuern sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählhebel
(16,17) sowohl gleich- als auch gegensinnig schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse (2) ge- tg
lagert und mit den Enden von den Stellgliedern (9,10) zugeordneten Übertragungshebeln (6,7)
gekuppelt sind, die über Nocken, vorzugsweise Exzenter (4, S), eines Nockentriebs (3) auf der
Achse (2) gelagert sind, wobei die Nocken (Ex- so
zenter 4, S) in dem Maße in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, wie es die gegensinnigen
Schwenkbewegungen der Wählhebel erfordern,
und zur Erzeugung gegensinniger Bewegungskomporienten der Wählhebel das auf die as
Lastverteilung ansprechende Stellglied (10) den Nockentrieb um die Achse (2) dreht, während
sich die Übertragungshebel an dem dem Kupplungsende abgekehrten Ende (8) am auf die
Wellendrehzahl ansprechenden Stellglied (9) ab- so stützen, wohingegen zur Erzeugung gleichsinniger
Bewegungskomponenten der Wählhebel jeder Übertragungshebel vom zuletzt genannten Stellglied
(9) um die von dem jeweiligen Nocken definierte Achse des vom zuerst genannten Stell- ss
glied (10) festgehaltenen Nockentriebs, vorzugsweise um die jeweilige Exzenterachse, schwenkbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (12 bis 15)
zwischen den Wählhebeln (16,17) und den Übertragungshebeln (6,7) lösbar sind, um die Wählhebel
unabhängig von den Übertragungshebeln von Hand schwenken zu können.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 and 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wählhebel (16, 17) in sphärischen Gelenken (20,21) auf der
Achse (2) gelagert und dadurch senkrecht zu ihrer Sehwenkrichtung einstellbar sind und die Übertragungshebel
(6, 7) in sphärischen Gelenken mit einem von dem auf die Wellendrehzahl ansprechenden
Stellglied (9) betätigten Kuppelglied (8) gekuppelt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (4,5)
auf einer Hohlwelle (3) angeordnet sind, durch die die Achse (2) zur Lagerung der Wählhebel
(16,17) hindurchgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Exzenter (4,5) auf der
Hohlwelle (3) mit bestimmter gegenseitiger Verdrehung fest angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Exzenter (4,5) auf der
Hohlwelle (3) in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Nockentrieb
an Stelle der Exzenter Kulissenführungen vorgesehen sind, deren Steine in Kulissen mit Abschnitten
verschiedener Kurvenneigungen geführt sind, wodurch in einigen Bewegungsbereichen der
Wählhebel der gleichsinnige Bewegungsimpuls, in anderen Bereichen der gegensinnige Bewegungsimpuls überwiegt bzw. in einigen Bewegungsbereichen die Wählhebel gleich große, aber entgegengesetzt
gerichtete, in anderen Bewegungsbereichen entgegengesetzt gerichtete, verschieden
große Bewegungen ausführen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplungen
zwischen den Wählhebeln (16,17) und den Übertragungshebeln (6ä7) Bolzen (12,13) der
einen Hebel (6,7) aufweisen, die in Längsschlitze (14,15) der anderen Hebel (16,17) eingreifen
und mit Bügelfedern (18,19) in Richtung der Längsschlitze verschieblich in diesen gehalten
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0067714 | 1965-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1456158B1 true DE1456158B1 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=7312307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651456158 Pending DE1456158B1 (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Brennstoffregelvorrichtung für zwei oder mehrere, auf eine Abtriebswelle arbeitende Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasturbinentriebwerke |
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---|---|
DE (1) | DE1456158B1 (de) |
FR (1) | FR1505870A (de) |
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1965
- 1965-12-21 DE DE19651456158 patent/DE1456158B1/de active Pending
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1966
- 1966-12-20 FR FR88122A patent/FR1505870A/fr not_active Expired
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---|---|
FR1505870A (fr) | 1967-12-15 |
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