DE2055953C3 - Zentrifugalregler - Google Patents
ZentrifugalreglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalregler mit einem in Drehung versetzten Antriebsglied, das mit
mehreren im gleichen Winkelabstand zueinander angeordneten Fliehgewichten in Antriebsverbindung
xo steht, die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft radial nach außen beweglich sind und ihrerseits mit
einer
axial
verschieblichen Reglerhülse in Antriebsverbindung stehen und diese bei ihrer Radialbewegung in axialer Richtung verschieben, wobei die An-
triebsverbindungen relativ zueinander nichtgleitende Teile aufweisen, die aufeinander abrollen, während
die Axialbewegung der Reglerhülse stattfindet.
Ein derartiger Zentrifugalregler ist aus der deutschen Patentschrift 428 969 bekannt. HiLiLJ .,md die
Fliehgewichte um Achsen schwenkbar, die in der Reglerhülse gelagert sind und die Fliehgewichte stützen
sich mit kreisförmigen Laufflächen auf ebenfalls kreisförmigen Laufflächen des von der Reglerwelle
angetriebenen Gehäuses ab, wodurch eine Verschiebung der Reglerhülse bewirkt wird. Antriebsmäßig
ist im bekannten Fall die Reglerhülse mit dem Gehäuse über einen for;nschlüssigen Eingriff verbunden,
der außerdem eine relative Axialbewegung ausführen muß. su daß der axialen Verschiebung jeweils
eine Reibungskraft unterschiedlicher Größe entgegenwirkt,
die unter anderem von der Drehzahl abhängig ist. Hieraus ergibt sich eine mit einer Hysterese behaftete
Steuercharakteristik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentrifugalregler derart auszubilden, daß keine Reibverbindungen
vorhanden sind, sondern nur aufeinander abrollende Teile miteinander bewegungsschlüssig
verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Fliehgewicht antriebsmäßig sowohl
mit dem Antriebsglied als auch mit der Reglerhülsc über flexible Streifen in Verbindung steht und daß
jeder flexible Streifen zwischen einer gekrümmten Oberfläche des Fliehgewichtes und einer hiermit zusammenwirkenden
Oberfläche des Antricbsgliedes bzw. der Reglerhülsc verläuft und daß eine Radialbewegung
jedes Fliehgewichtes unter Wirkung der Zentrifugalkraft
bewirkt, daß jede gekrümmte Oberflache über der hiermit zusammenwirkenden Oberfläche
abrollt, wobei der flexible Streifen jeweils dazwischen
liegt.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die Antriebsverbindung
lediglich über die flexiblen Streifen von dem Antriebsgehäuse nach der Reglcrmuffe übertragen
wird, ohne daß die relativ zueinander bewegten Teile in Reibungsverbindung stehen. Bei Normalbctricb
wird vielmehr zwischen den relativ zueinander bewegten Teilen stets ein genügender Luftspalt vorhanden
sein, der eine freie Beweglichkeit zuläßt. Die flcxiblcn Streifen sind zweckmäßigerweise als Blattfedern
ausgebildet, die eine gewünschte Rückstellkraft liefern können. Auf diese Weise ergibt sich eine von
Hysterese freie Regelcharaktcristik, deren Verlauf im einzelnen durch die Kurvenform der aufeinander abrollenden
Teile bestimmt werden kann. Auf Grund dieser hysteresefreien Charakteristik eignet sich der
erfindungsgemäße Zentrifugalregler im besonderen Maße auch für drehzahlabhängig arbeitende Brenn-
stoffregier von Gasuirbinenstrahltriebwerken, weil
dieser Zentrifugalregler auf eine Beschleunigung «der Verzögerung der sich drehenden Welle prakdKh
verzögerungsfrei anspricht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- s dung ist die Anordnung derart getroffen, daß die Abrolloberfachen
von Antriebsglied bzw. Reglerhülse eben ausgebildet sind und senkrecht aufeinander stehen,
wobei die Rollflächen der Reglerhülse senkrecht jur' Reglerachse verlaufen, daß die gekrümmten
Rollflächen der Fliehgewichte, die auf den ebenen Rollflächen der Reglerhülse abrollen, kreisbogenförmig
gekrümmt sind, und daß die gekrümmten Oberflächen der Flichgewichte, die an den Rollflächen
des Antriebsgliedes abrollen, entsprechend einer Evolvente geformt sind.
Die Fliehkraftgewichte werden zweckmäßigerweise von radialen Armen getragen, die mit Spiel in Axialfchlitzen
des als Gehäuse ausgebildeten Antriebsor-•ans
begrenzt axial und in Umfangsrichtung beweg- ao ich sind. Hierdurch ergibt sich eine Sicherheitsfunkt'ion·
selbst wenn nämlich alle flexiblen Streifen einer Gruppe brechen sollten, wird ein reibungsschlussiger
Eingriff zwischen den Armen und dem Gehäuse bewirkt
der einen Notbetrieb aufrechterhalten kann. ohne allerdings die Vorteile eines reibungsfreien Eingriffs
wie beim Normalbetrieb zu haben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
pi». 1 einen Axialschnitt eines crfindungsgemaß
ausgebildeten Zentrifugalreglers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß
Fig.3 einen Schnitt, der einen Teil des Ausbaus
nach Fig. 1 i" größerem Maßstab veranschaulicht.
Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles4 ge-
F ig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß
Fig. 4.
Die Ausdrücke »links« und »rechts? werden in der
Beschreibung entsprechend der Darstellung auf ikn
Zeichnungen benutzt.
Die Brennstoffregelanlage eines Guasturbinenstrahltriebwerks
weist axial bewegliche gelochte außere und innere Hülsen 10, 11 auf, deren Öffnungen
12 13 relativ zueinander axial so beweglich sind. daß sie sich mehr oder weniger decken, wenn die gelochten
Hülsen 10, 11 axial verschoben werden. Die gelochten Hülsen 10. 11 sir.d innerhalb eines Gehäu- S"
ses 14 gelagert, das mit flüssigem Brennstoff angefüllt ist und die Öffnungen 12. 13 dienen /ur Zumcssung
der Brennstoffctrömung innerhalb des Gehäuscs
14
Die Innenhülse 11 wird durch nicht dargestellte Mittel gedreht, während die äußere gelochte Hülse
10 nirht drehbar ist. Die Rclativdrehung /wischen den gelochten Hülsen K). Π vermindert die Gefahr
des Festfressens der beiden Hülsen und so wird die Steuerung der Brennstoffströmung durch axiale Einstellung
der äußeren gelochten Hülse 10 vereinfacht.
Die gelochte Hülse 10 wird nach rechts und in Berührung mit einem /Anschlag 15 unter der Wirkung
einer Feder gebracht, die schematisch bei 16 dargestellt
ist. Die Feder 16 diückt so die gelochte Hülse 10 in einer Richtung, in der eine maximale Strömung
durch die Öffnungen 12. 13 erfolgt. Die gelochte Hülse 10 wird jedoch durch einen Zentrifugalregler
17 nach links gedrückt, der innerhalb des Gehäuses 14 angeordnet ist. .
Der Zentrifugalregler 17 weist ein drehbares, jedoch
axial testgelegtes Gehäuse 20 auf, das ein λπ-triebsorgan
des Zentrifugalreglers bildet und an der rechten Seite einstückig mit einem Wellensturarael ti
verbunden ist. Der Wellenstummel 21 ist mit einem Zahnrad 22 versehen, über welches das Gehäuse a«
durch nicht dargestellte Mittel angetrieben wird, innerhalb
und benachbart des linken Endes des t*™"'
ses 20 befindet sich eine Endplatte 23, die lnnernaio
des Gehäuses 20 mittels einer Rmgmutter 24 te&tge-
Das Gehäuse 20 ist konzentrisch um eine drehbare und axial bewegliche Betätigungshülse 25 montiert,
die das angetriebene Organ des Zentnfugalreglers i/ bildet. Die Betätigungshülse 25 ist mit drei im gleichen
Winkelabstand zueinander angeordneten radialen Armen 26 versehen. Der radial äußerste leil
eines jeden radialen Armes 26 ist begrenzt radial und in Umfangsrichtuna innerhalb eip~s Schlitzes -/
(F i u. 2) im Gehäuse 20 beweglich. i>o wird die nicht
axiale Bewegung zwischen dem Gehäuse 20 und der Betätigungshülse 25 begrenzt. Jeder der radialen
Arme 26 "weist ein Fliehgewirfu 30 auf. das diesem /uceordtKt ist. T .
Jedes der Fliehsiewichte ist mit zwei schweren ι eilen
31 und einer gekrümmten Oberfläche 32 (F ι g. 3)
versehen, die in eine ebene Oberfläche 33 iibergehi.
Die gekrümmte Oberfläche 32 weist einen kreisbouenförmiiien
Querschnitt auf.
Jedes der Hieheewichie 30 ist außerdem mit zwei
gekrümmten Oberflächen 34 versehen, von denen iede in eine ebene Oberfläche 35 übergeht, wobei die
■gekrümmten Oberflächen 34 auf gegenüber'-senden
Seiten der «krümmten Oberfläche 32 liegen. Die gekrümmten
"Oberflächen 34 haben einen Evolventen-Querschnitt, dessen Basis bzw. erzeugender Kreis
mit der Oberfläche des kreisförmigen Querschnitts d.^r gekrümmten Oberfläche 32 zusammenfallt. Stattdessen
könnten die gekrümmten Oberflachen 3Z auch von einer vom Kreis abweichenden Kurve gebildet
werden und in diesem Falle sollten die gekrümmten Oberflächen 34 von einci Evolvente der
besagten nichtkreisförmigen Kurve gebildet werden. Jedes der Fliehcewichte 30 ist antriebsmaßig mit
dem Gehäuse 20 über zwei flexible Fedcrstahlstrei en
36 verbunden, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des betreffenden Radialarmes 26 angeordnet
sind, während jedes Fliehgewicht 30 antriebsmaßig mit der HetätigungshüKc 25 über einen einzigen flexiblen
Streifen 37 verbunden ist.
Jeder der flexiblen Streifen 36 ist mittels eines Niets 40 an den ebenen Oberflächen 35 angenietet
und jeder flexible Streifen 36 erstreckt sich über eine .-ckrümmtc Oberfläche 34 und über eine ebene Oberfläche
41. die innerhalb des Gehäuses 20 und außen am Gehäuse vorgesehen ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich,
sind zwei parallele ebene Oberflächen 41 auf gegenüberliegenden Seiten eines jeden Schlitzes
vorgesehen, wobei die ebenen Oberflächen 41 radial nach innen weisen und als zusammenwirkende Oberflächen
wirken, über denen die Oberflächen 34 abrollen können, wobei der flexible Streifen 36 dazwischen
angeordnet liegt. Jeder der flexiblen Streifen 36 ist mittels eines NkUs 38 an der jeweiligen ebenen
Fläche festgelegt.
Jeder der flexiblen Streifen 37, der mittels eines
Srets 42 an der betreffenden ebenen Oberfläche 33
angenietet ist, erstreckt sich über die jeweilige gekrümmte Oberfläche 32 und ist an dem radial äußeren
Teil einer ebenen Oberfläche 43 des betreffenden Radialarmcs 26 mittels eines Niets 44 vernietet. Die
ebene Oberfläche 43 eines jeden Radialarmes 26 liegt normal sowohl zur Achse der Betätigungshülse 25 als
auch zu den ebenen Oberflächen 41. Die gekrümmten Oberflächen 32 rollen über den ebenen Oberflächen
43 ab, wobei die flexiblen Streifen 37 dazwischengefügt sind.
Jedes Fliehgcwichl 30 wird als Ganzes unter der Wirkung der Zentrifugalkraft radial nach außen bewegt
und infolge der radial nach außen gerichteten Bewegung der äußeren Abschnitte 31 unter der Zentrifugalkraft
außerdem gedreht. Unter dieser Zentrifugalkraft der gekrümmten Oberflächen 32. 34 erfolgt
so ein Überrollen der zusammenwirkenden Oberflächen 41, 43 mit den flexiblen Streifen 36. 37,
die dazwischen eingefügt sind und es tritt keine Hysterese erzeugende Gleitbewegung zwischen diesen
Teilen auf.
Demgemäß wird, wenn im Betrieb das Gehäuse 20 gedreht wird, eine Bewegung anfänglich jedem Flichgewicht
30 über die flexiblen Streifen 36 aufgeprägt und von diesen außerdem noch der Betätigungshülsc
25 über die flexiblen Streifen 37. Die Zentrifugalkräfte bewirken jedoch, daß sich die schweren Abschnitte
31 radial nach außen bewegen und dies hat zur Folge, daß die Oberflächen 32 über die ebenen
Oberflächen 43 abrollen und so bewirken, daß die Oberflächen 34 über den Oberflächen 41 abrollen.
Dies wiederum bewirkt, daß die Betätigungshülse 25 sich nach links bewegt. Die Zentrifugalkräfte drükken
jedoch die Oberflächen 34 nach den Oberflächen 41 hin und drücken die Oberflächen 32 nach der
Oberfläche 43, so daß zusätzlich zu dem über die flexiblen Streifen 36, 37 übertragenen Antrieb eine reibungsschlüssige
Übertragung erfolgt.
Normalerweise besteht natürlich ein Zwischenraum zwischen den Radilarmen 26 und den Schlitzen
27 des Gehäuses 20. Wenn jedoch eine Verzerrung der flexiblen Streifen 36. 37 auftritt oder wenn diese
brechen, wird eine Abweiswirkung zwischen den Radialarmen und dem Gehäuse 20 erzeugt, um eine relative
Winkelbe1·..* egung zu verhindern. Beim Start
z. B. können die Kräfte, die erforderlich sind, um die
Fliehgcwichte 30 und die Betäligungshülse 25 zu beschleunigen,
jene Belastung überschreiten, die durch Reibung übertragen werden kann, so daß infolge diescr
Wirkung die flexiblen Streifen 36, 37 schwerwiegend verzerrt werden könnten. Diese Abweiswirkung
wiederum ergibt ein Sicherheitsmerkmal, wenn die Streifen 36. 37 brechen sollten, da, wenn dies geschehen
würde, die Betätigungshülse 25 noch annähernd
ίο in der richtigen Lage verbliebe.
Die Betätigungshülse 25 ist so angeordnet, daß sie eine Axialbewcgung auf eine axial bewegliche Hülse
45 über ein Kohlenstoffschublager 46 überträgt, wobei die Hülse 45 axial innerhalb der Endplatte 23
gleitbar ist. Die Hülse 45 weist eine Klauenverbindung 50 mit der gelochten Hülse 10 auf. Die Hülsen
10 und 45 sind axial zusammen beweglich, sie werden jedoch an einer Drehung durch ein Führungsstück (nicht dargestellt) auf der gelochten Hülse W
ao gehindert, wobei das Führungsstück auf einen Teil
des Gehäuses 14 einwirkt. Eine Axialbewcgung der gelochten Hülse 10 nach links vermindert den Grad
der Ausrichtung der öffnungen 12 und 13, wodurch die Brennstoffströmung vermindert wird.
Bei Jem in der Zeichnung dargestellten Zenlrifugalregler
ist die vom Regler erzeugte Kraft unabhängig von der Lage des Reglers und nur vom Quadrat
der Drehzahl abhängig. Es ist jedoch möglich, den Zentrifugalregler so auszubilden, daß er andere Regckharakteristikcn
erhält.
Die Fliehgewichte 30 sind innerhalb des Gehäuses 14 in Brennstoff eingetaucht und demgemäß hängt
die Wirkung der Zentrifugalkräfte von dem spezifischen Gewicht des Brennstoffes ab. Jedes Flichge:-
wicht kann deshalb erforderlichenfalls mit einem nicht dargestellten Gegengewicht ausgestattet sein,
das aus einem leichten Material besteht, so daß die darauf wirkenden Zentrifugalkräfte ebenfalls von
dem spezifischen Gewicht des jeweils vorhandenen
to Brennstoffs abhängig sind, wobei diese Kräfte jedoch
in entgegengesetzter Richtung zu den Zentrifugalkräften wirken, die auf die schweren Teile 31 einwirken.
Demgemäß hat das spezifische Gewicht des Brennstoffes und demgemäß seine Temperatur im
wesentlichen keinen Einfluß auf die Arbeitsweise des Reglers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zentrifugalregter mit einem in Drehung versetzten
Antriebsglied, das mit mehreren im gleichen Winkelabstand zueinander angeordneten
Fliehgewichten in Antriebsverbindung steht, die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft radial
nach außen beweglich sind und ihrerseits mit einer axial verschieblichen Reglerhülse in Antriebsverbmdung stehen und diese bei ihrer Radialbewegung in axialer Richtung verschieben,
wobei die Antriebsverbindungen relativ zueinander nichtgleitende Teile aufweisen, die aufeinander abrollen, während die Axialbewegung der
Reglerhülse stattfindet, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes Fliehgewicht (3©) antriebmäßig
sowohl mit dem Antriebsglied (20) als auch mit ücr Reglerhülse (25) über flexible
Streifen (36, 37) ;n Verbindung steht und daß jeder flexible Streifen (36, 37) zwischen einer gekrümmten
Oberfläche (32. 34) des Fliehgewichtes (30) und einer hiermit zusammenwirkenden Oberfläche (41, 44) des Antriebsglieds (20) bzw.
der Reglerhülse (25) verläuft und daß eine Radialbewegung jedes Fliehgewichies (30) unter
Wirkung der Zentrifugalkraft bewirkt, daß jede gekrümmte Oberfläche (32, 34) über der hiermit
zusammenwirkenden Oberfläche (41, 44) abrollt, wobei der flexible Streifen (36, 37) jeweils dazwischen
liegt.
2. Zentrifugalregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollol'rflächen (41,
43) von Antriebsglicd (2Oj bzw. Reglerhülse (25)
eben ausgebildet sind und senkrecht aufeinanderstellen,
wobei die Rollflächen (41) der Reglerhülsc (25) senkrecht zur Reglerachse verlaufen,
daß die gekrümmten Rollflächen (32) der Fliehgewichte (30), die auf den ebenen Rollflächen
(43) der Reglerhülse (25) abrollen, kreisbogenförmig gekrümmt sind, und daß die gekrümmten
Oberflächen (34) der Fliehgewichte (30), die an den Rollflächen (41) des Antriebsgliedcs (20) abrollen,
entsprechend einer Evolvente geformt sind.
3. Zentrifugalregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied
ein die Reglerhülse (25) konzentrisch umschließendes Gehäuse (20) ist, welches innenseitig
die Rollflächen aufweist und daß die Reglerhülse (25) relativ zu dem Antriebsgehäuse begrenzt
drehbar ist.
4. Zentrifugal regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerhülse (25) mehrere,
im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete radiale Arme (26) aufweist, von denen jeder
ein Flichgewicht (30) trägt, und daß der radial
äußerste Abschnitt eines jeden Radialarmes (26) in einem Schlitz (27) des Antriebsgehäuses (20)
begrenzt drehbar gelagert ist.
5. Zentrifugalrcgler nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fliehgewicht
(30) mit zwei flexiblen Streifen (36) am Antriebsgehäuse (20) befestigt ist und je ein
Streifen an je einer Seite des Radialarmes (26) angeordnet ist.
6. Zentrifugalregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexiblen Streifen (36,
37) aus Federstahl bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5619269 | 1969-11-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055953A1 DE2055953A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2055953B2 DE2055953B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2055953C3 true DE2055953C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=10475993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2055953A Expired DE2055953C3 (de) | 1969-11-17 | 1970-11-13 | Zentrifugalregler |
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DE (1) | DE2055953C3 (de) |
FR (1) | FR2069568A5 (de) |
GB (1) | GB1227304A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US4346598A (en) * | 1978-12-18 | 1982-08-31 | General Motors Corporation | Cam actuated fuel modulating engine governor |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1464749A (en) * | 1923-08-14 | Governor | ||
DE163713C (de) * | ||||
DE408694C (de) * | 1924-07-17 | 1925-01-26 | Eduard Gerberich | Fliehkraftregler |
-
1969
- 1969-11-17 GB GB5619269A patent/GB1227304A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-11-13 US US00089395A patent/US3713344A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-11-13 DE DE2055953A patent/DE2055953C3/de not_active Expired
- 1970-11-17 FR FR7041197A patent/FR2069568A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3713344A (en) | 1973-01-30 |
GB1227304A (de) | 1971-04-07 |
FR2069568A5 (de) | 1971-09-03 |
DE2055953B2 (de) | 1974-05-09 |
DE2055953A1 (de) | 1971-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |