DE611586C - Schuettelvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen der Papier-, Zellstoff- und aehnlicher Industrien - Google Patents

Schuettelvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen der Papier-, Zellstoff- und aehnlicher Industrien

Info

Publication number
DE611586C
DE611586C DE1930611586D DE611586DD DE611586C DE 611586 C DE611586 C DE 611586C DE 1930611586 D DE1930611586 D DE 1930611586D DE 611586D D DE611586D D DE 611586DD DE 611586 C DE611586 C DE 611586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
sliding
pulp
paper
machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930611586D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorm Wagner & Co Maschf AG
Original Assignee
Vorm Wagner & Co Maschf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorm Wagner & Co Maschf AG filed Critical Vorm Wagner & Co Maschf AG
Application granted granted Critical
Publication of DE611586C publication Critical patent/DE611586C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/18Shaking apparatus for wire-cloths and associated parts

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung, insbesondere für Maschinen der Papier-, Zellstoff-und ähnlicher Industrien Die Erfindung betrifft eine Schüttelvorrichtung mit während des Ganges verstellbarem Exzenter, insbesondere für Maschinen der Papier-, Zellstoff- und ähnlicher Industrien, bei der auf der treibenden Wedle exzentrisch ein Zylinder und auf ihm axial verschiebbar ein Gleitring angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird die kugelig ausgebildete Gleitfläche des Gleitringes vom Exzentergehäuse umfaßt, und die Verstellung des Gleitringes wird durch eine räumlich vom Exzenter getrennte Gleitführung mit zylindrisch gelagerten Gleitbacken bewirkt.
  • Die bisher bekannten Schüttelvorrichtungen sind verwickelt gebaut und haben viele Bolzengelenke, wodurch sich eingroßer-Verschleiß der Gelenke und toter Gang ergibt. Dieser wirkt sich bei Schüttelbewegungen sehr nachteilig aus, da er Stöße erzeugt, die einerseits schädlich auf die Fasernablage auf dem Siebe einwirken und andererseits häufige Instandsetzungen infolge des Verschleißes durch die Stöße notwendig machen. Durch die Erfindung werden diese Übelstände vermieden und -eine einfach zu bedienende betriebssichere Vorrichtung geschaffen.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den verstellbaren -Exzenter mit Gleitring in der Aufsicht, Abb. 2 den verstellbaren Exzenter mit Gleitring von der Seite. Die Schüttelvorrichtung besteht aus einer in einem Gehäuse (nicht gezeichnet) gelagerten Welle i, auf der ein Exzenter 2 angeordnet ist, das beim Ausführungsbeispiel als langer Zylinder ausgestaltet ist, dessen Bohrung mit seiner Achse x-y bzw. 8 einen Winkel a bildet.
  • Die Umdrehungen der Welle i und des Exzenters 2 werden mittels eines Gleitringes 3, der unter demselben Winkel a schief gebohrt ist wie das Exzenter 2 und durch den Keil io geführt auf dem Exzenter gleiten kann, auf das Exzentergehäuse q. mit Schüttelstange 5 übertragen. Die Hubgröße wird bestimmt durch die Stellung des Gleitringes 3 auf dem Exzenter z. Befindet sich dessen Mitte auf der Linie d"e, so ist der Hub= o, während er am größten wird, wenn der Gleitring 3 mit seiner Mitte auf der Linie b-e steht.
  • Die Hubverstellung wird erreicht durch Drehen der Spindel 12. Das Gleitstück i i (Mutter) verschiebt sich dann auf der Spindel in axialer Richtung und überträgt die axiale Bewegung auf das Exzentergehäuse q. mit dem Kugelring 3 und auf die Schüttelstange 5.
  • Da die Schüttelstange in ihrem Angriffspunkt e mittels eines Kugelgelenkes an der zu schüttelnden Maschine befestigt ist, ergibt sich beim Verstellen des Hubes ein Winkelausschlag der Stange, und dadurch ist bedingt, daß der Gleitring 3 an seiner äußeren Gleitfläche und dementsprechend die Bohrung des Schüttelstangenkopfes q. kugelförmig ausgebildet sind. Diese Kugelform ermöglicht es, ein sonst erforderliches Kreuzgelenk (Kardangelenk) zu vermeiden; es erfolgt die Schüttelbewegung unter Ausschaltung jedes Bolzengelenkes unmittelbar auf die zu schüttelnde Maschine. Der Vorteil ist nach den eingangs erwähnten schädlichen Wirkungen der hier ganz ausgeschalteten Bolzengelenke klar ersichtlich.
  • In der baulichen Ausgestaltung der Schüttelvorrichtung können noch mancherlei Änderungen vorgenommen werden, ohne daß vom Schutzbereich des Erfindungsgedankens abgewichen wird, so kann z. B. der Exzenter 2 als prismatischer Körper ausgebildet werden statt zylindrisch, der Gleitring erhält dann eine entsprechende Bohrung, die ihm das Gleiten. auf dem Exzenter gestattet; der 1VIitnehmerkeil r o wird dann überflüssig.
  • Die Schüttelstange macht eine Pendelbewe- -gung beim Verstellen des Hubes, der Drehpunkt des Pendels liegt bei dem Angriffspunkt der Schüttelstange an der Maschine, der schwingende Teil führt sich zwischen den Gleitbacken 13 und 1q.. Die Achse der Schüttelstange beschreibt also einen Winkel, während die Gleitmutter i i parallel zur Spindel verschoben wird. Das Exzentergehäuse gleitet also mit seiner Verlängerung 15 zwischen den Gleitbacken 13 und 1q., und diese zylindrisch geformten Gleitbacken stellen sich entsprechend dem Winkel der Schüttelstangenachse selbsttätig ein.
  • Zwar sind Vorrichtungen im allgemeinen Maschinenbau bekannt, bei denen Bewegung und Kraft mittels eines Exzenters auf einen kugeligen Gleitring übertragen werden, doch geschieht dies nicht- vom Gleitring unmittelbar auf die Schüttelstange, d. h. die rotierende Bewegung wird nicht unmittelbar in eine hin und her gehende umgewandelt wie beim Erfindungsgegenstand, sondern durch eine mittelbare Übertragung mit Hilfe einer Kulisse mit Gleitstein bewirkt. Die Belastung durch die zu übertragende Kraft muß in diesem Fall voll und ganz durch den Gleitstein aufgenommen werden. Damit dieser überhaupt gleiten kann, ist zwischen ihm und der Lauffläche der Kulisse ein Spielraum vorgesehen, welcher mit der Zeit durch natürlichen Verschleiß immer größer und größer wird, damit toten Gang verursacht und ein Schlagen der Vorrichtung hervorruft. Wenn auch die Gleitbacken 13, 1q. gemäß der Erfindung in ihrer äußeren Form mit dem bekannten Gleitstein Ähnlichkeit haben, so sind sie doch nicht hinsichtlich ihrer Funktionen vergleichbar, denn die Gleitringe werden nur mit einem Bruchteil der durch den Exzentertrieb zu übertragenden Kraft im Vergleich zu dem Gleitstein belastet.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Schüttelvorrichtung mit während des Ganges verstellbarem Exzenter, insbesondere für Maschinen der Papier-, Zellstoff-und ähnlicher Industrien, bei der auf der treibenden Welle exzentrisch ein Zylinder und auf ihm axial verschiebbar ein Gleitring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelig ausgebildete Gleitfläche des Gleitringes (3) vom Exzentergehäuse (q.) umfaßt wird und daß die Verstellung des Gleitringes durch eine räumlich vom Exzenter getrennte Gleitführung (1i, 1a) mit zylindrisch gelagerten Gleitbacken (i3, iq.) bewirkt wird.
DE1930611586D 1930-06-18 1930-06-18 Schuettelvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen der Papier-, Zellstoff- und aehnlicher Industrien Expired DE611586C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE611586T 1930-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611586C true DE611586C (de) 1935-03-30

Family

ID=6576281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930611586D Expired DE611586C (de) 1930-06-18 1930-06-18 Schuettelvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen der Papier-, Zellstoff- und aehnlicher Industrien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE611586C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2342060C3 (de) Vorrichtung zum gegenläufigen Verstellt·, der Hublänge von zwei Kolben- oder Membranpumpen
DE1301670B (de) Vorrichtung fuer den Massenausgleich bei durch Kurbeltrieb angetriebenen Maschinen
AT389723B (de) Einrichtung zur erzeugung von vibrationen
DE611586C (de) Schuettelvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen der Papier-, Zellstoff- und aehnlicher Industrien
DE1005801B (de) Hubverstellung an Kurbeltriebwerken
DE495441C (de) Kniehebelpresse
DE481957C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer drehenden in eine hin und her gehende Bewegung
DE596038C (de) Mechanischer Hammer
DE434153C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE609365C (de) Maschine zum Schleifen und Polieren von Blechen
DE1009028B (de) Vorrichtung zum Verstellen des Hubes an Exzenterpressen
DE407953C (de) Schaltvorrichtung fuer Maschinen
DE1274011B (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
AT118128B (de) Vorrichtung zur Änderung des Phasenwinkels, bzw. der Versetzung zwischen mittels Kettentriebes mit einstellbaren Spannrollen verbundenen Wellen.
DE592959C (de) Schleif- und Poliermaschine
DE867357C (de) Regeleinrichtung fuer Kolbenpumpen, insbesondere Hochdruck-Kesselspeisepumpen
DE662712C (de) Viergelenktrieb mit zwei hin und her schwingenden Gliedern, von denen das treibende das getriebene waehrend eines bestimmten Winkelweges mitnimmt und waehrend eines weiteren Winkelweges stillstehen laesst
DE823393C (de) Presse mit einstellbarem Hub
DE379372C (de) Kurbelstickmaschine
DE330500C (de) Vorrichtung fuer Naehmaschinen zum Verwandeln der Drehbewegung einer umlaufenden Antriebswelle in eine ungleichfoermige Schwingbewegung einer einen Fadengeber tragenden Welle
DE578613C (de) Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen
DE736076C (de) Teigwirkmaschine
AT86545B (de) Antrieb für die Quersupporte bei Revolverdrehbänken, Halbautomaten und dergl.
DE913148C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Spul- und aehnliche Maschinen
DE326668C (de) Vorrichtung zur UEbertragung einer Drehbewegung zwischen im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Wellen