DE823393C - Presse mit einstellbarem Hub - Google Patents

Presse mit einstellbarem Hub

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DE823393C
DE823393C DEB9196A DEB0009196A DE823393C DE 823393 C DE823393 C DE 823393C DE B9196 A DEB9196 A DE B9196A DE B0009196 A DEB0009196 A DE B0009196A DE 823393 C DE823393 C DE 823393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
mechanical press
pivot lever
toggle mechanism
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9196A
Other languages
English (en)
Inventor
William Klocke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EW Bliss Co Inc
Original Assignee
EW Bliss Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EW Bliss Co Inc filed Critical EW Bliss Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE823393C publication Critical patent/DE823393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/106Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by another toggle mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse mit einstellbarem Hub Die Urfindung bezieht sich auf mechanische Pressen mit einstellbarem Hub und sieht Verbesserungen hierzu vor.
  • Mechanische Pressen, die einen einstellbaren Hub haben, sind für viele Zwecke erwünscht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Presse mit einstellbarem Hub, die für stufenlose Einstellungen der Hublänge innerhalb einer durch den Bau der Presse bedingten maximalen Hublänge geeignet ist. Die Erfindung sieht ferner eine Presse mit einstellbarem Hub vof, die stufenlose Einstellungen der Hublänge mit einer gleichbleibenden unteren Hubstellung des werkzeugtragenden Schlittens und eine konstante Stellung der deu Schlitten betätigenden Teile in dem Arbeitskreislauf ermöglichen. Die Erfindung sieht weiterhin eine Presse mit einstellbarem Hub der beschriebenen Art vor, .bei der die Teile von einfacher und kräftiger Bauart sind, welche in der Hauptsache Schubstangen, Lenker und Hebel sowie eine Anordnung aufweist, mittels der die Arbeitskraft durch diese Teile unter vorteilhaften Arbeitswinkeln übertragen wird. Bei einer Ausführung der Erfindung wird das Kraftmoment, mit welchem die auf der Maschinenantriebswelle sitzende Antriebskurbel arbeitet, für alle Einstellungen beibehalten, durch die der Hub der Presse verändert wird.
  • Gemäß der Erfindung ausgebildete Pressen sind besonders vorteilhaft für die Benutzer von sog. Untergesenken oder Matrizen. Hier findet eine Änderung in der Höhenlage der Kümpelstempel der Untergesenke statt, und die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Hub des Pressenschlittens sehr genau in bezug auf den Hub des Kümpelstempels einzustellen.
  • Die Erfindung ist- auch für die Hersteller von Matrizen gut verwendbar. Es ist für den Matrizenhersteller üblich, die Matrize auszuprobieren, bevor er sie dem Benutzer der Presse zusendet, und da diese Matrizen eine große Mannigfaltigkeit haben, kann der Matrizenhersteller mit einer Presse gemäß der Erfindung die Matrize in seiner eigenen Werkstatt ausprobieren und braucht nicht die Presse, an der die Matrizen benutzt werden sollen, oder eine andere Presse aufzusuchen, die einen Hub ähnlich demjenigen haben, für den die Matrize benutzt werden soll. Mit einer Presse gemäß der Erfindung und durch geeignete Hubeinstellungen kann der Matrizenhersteller eine große Mannigfaltigkeit von Matrizen einrichten und ausprobieren.
  • Die Erfindung begünstigt ferner das gegenwärtige Bestreben der Verteilung von Fertigungen über viele kleine Werkstätten in kleinen Städten und ländlichen Gemeinden, da sie eine Presse zur Verfügung stellt, welche für eine Mannigfaltigkeit von Arbeitsarten geeignet ist, wodurch die Notwendigkeit für den Werkstätteninhaber vermieden wird, selbst eine Anzahl Pressen für verschiedene Arten von Arbeiten aufzustellen, die mit einer einzelnen Presse gemäß der Erfindung geleistet werden können. Die Erfindung ermöglicht es ferner dem Pressenbesitzer, eine ziemlich große Änderung in der Arbeitsgeschwindigkeit vorzunehmen, da die Presse oft mit einer größeren Geschwindigkeit arbeiten kann, wenn der Hub kurz ist, als wenn er lang ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine senkrechte Schnittansicht einer mechanischen Presse mit einstellbarem Hub gemäß Gier Erfindung; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 11-II der Abb. i.
  • io bezeichnet den Pressenrahmen, dessen dargestellte Form bei neigbaren Kraftpressen benutzt wird. 12 bezeichnet einen auf und ab gehenden und das Werkzeug tragenden Schlitten, der bei seinen Hinundherbewegungen durch nicht dargestellte Leisten geführt wird, die an dem Pressenrahmen angebracht sind. 14 bezeichnet ein Kniehebelwerk, welches den Schlitten 12 mit dem Rahmengestell verbindet und beim Ausführungsbeispiel eine auf einer Kurbelwelle 18 sitzende Kurbel 16 und eine Verbindungsstange 2o hat. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie an den Standardtypen von Kraftpressen mit nur sehr geringen Änderungen angebracht werden kann. Praktisch ist die einzige Änderung, die erforderlich ist, die Anordnung eines Lagerarmes an der Rückseite des Rahmens für die Maschinenantriebswelle und die Verlagerung des Schwungrades 22 von der Kurbelwelle 18 auf eine Kurbelwelle 25 an der Rückseite der Presse.
  • Dem Schlitten 12 wird eine Aufundabbewegung durch das Kniehebelwerk 14 mittels einer antreibenden Schubstange 30 und eines Hebels 32, der an dem Rahmen bei 33 sch-,venkbar gelagert ist, sowie durch einen Lenker 35 erteilt. Die antreibende Kraft wird der Schubstange 3o durch irgendeine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise durch eine Kurbel 37 auf der Kurbel-,velle 25, übertragen, die in dem Rahmen der Presse gelagert ist. Die Schubstange 30 ist mit dem schwenkbar gelagerten Hebel 32 bei 39 verbunden, und der Lenker 35 verbindet das Kniehebelwerk 14 mit dein Hebel 32, wie dies bei 41 und 42 angedeutet ist.
  • Der Lenker 35 wird vorteilhaft finit dem Schwenkhebel 32 in der Weise verbunden, daß seine Verbindungsstelle von der Achse 33, auf der der Hebel sich dreht, weg oder auf diese zu eingestellt werden kann. Um diese Einstellung zu ermöglichen, ist der Schwenkhebel 32 mit einer Führung 45 versehen, in oder auf -,velcher die Lenkerverbindung 42 in eine unbegrenzte Anzahl von Einstellagen in bezug auf die Achse 33 verschoben werden kann, um die der Schwenkhebel 32 schwingt. Eine bevorzugte Form der Verbindung 42 (Abb. 2) weist einen Zapfen 47 und einen Stein 49 auf, der in der Führung 45 des Schwenkhebels 32 verschiebbar ist. Der Zapfen 47 geht durch das gegabelte Ende des Lenkers 35 hindurch, und der Stein 49 sitzt dicht passend in der Führung 45. Um den Stein in einer gewünschten Einstellage in der Führung 45 festzulegen, kann der Zapfen 47, wie bei 51 dargestellt, kegelig ausgebildet und der Stein 49 mit Klemmbolzen 53 versehen sein, die mit dem einen Ende sich auf dem kegeligen Teil st des Zapfens und mit dem anderen Ende auf der Führung 45 abstützen. Eine auf den Zapfen 47 aufgeschraubte Mutter 55, die sich an einen Bund 57 anlegt, welcher sich mit seinem anderen Ende gegen den Stein 45 abstützt, dient dazu, den kegeligen Teil 5 i des Zapfens 47 kräftig gegen die Bolzen 53 zu drücken und hierdurch diese Bolzen in Klemmberührung mit der Führung 45 zu bringen und somit die Verbindung in der gewünschten Einstelllage in der Führung 45 festzulegen. Die Führung 45 hat eine Krümmung nach einem Radius, welcher der Länge des daran angreifenden Lenkers entspricht. Wie dargestellt, hat beim Ausführungsbeispiel die Führung 45 eine Krümmung, die der Länge des Lenkers 35 entspricht. Der Krümmungsbogen der gekrümmten Führung soll vorteilhaft 45' nicht überschreiten, so <laß die Standfestigkeit der antreibenden Teile unter Biegekräften nicht beeinträchtigt wird, die durch das KniehehelNverk übertragen werden. Diese Kräfte entstehen aus dem Widerstand, der durch die Formwerkzeuge bei der Ausführung ihrer Arbeit auftritt, und dieser Widerstand wird als Gegenkraft auf den Schlitten 12 übertragen. Dadurch, daß der Bogen der Führung 45 nicht größer als 45° ist, wird ein Ausbiegen des Kniehebelwerkes i4 aus seiner gestreckten Lage nach der falschen Seite unter dem Einfluß der Rückwirkung der größten Widerstandskräfte beim Arbeiten der Presse verhindert. und die Standfestigkeit od^r Dauerhaftigkeit der Gien Schlitten bewegenden Einrichtung wird aufrecht erhalten.
  • Infolge der Verbindung des Lenkers 35 finit dem Schwenkhebel 32 mittels der einstellbaren Verbindung ist noch ein weiterer Vorteil vorhanden. Die antreibende Schubstange 3o kann nämlich, wie dargestellt, an dem Schwenkhebel 32 an oder in der Nähe dessen Endes angreifen, welches von der Achse 33 abliegt, um die der Hebel schwenkt. Infolge dieser Anordnung ist das Kraftmoment, mit dem die antreibende Stange 3o auf den Schwenkhebel 32 einwirkt, gewöhnlich größer als das Kraftmoment, mit dem dieser Schwenkhebel auf den Lenker 35 einwirkt, und in keiner Einstellungslage des Lenkers 35 ist das Moment, mit dem die Schubstange 30 wirkt, beträchtlich überschritten. Infolge dieser Anordnung werden die Stöße, die beim Arbeiten der Matrizen eintreten und der Kurbelwelle 25 übertragen werden, wesentlich gemildert, und die Fähigkeit, diesen wiederholten Stößen zu widerstehen, wird wesentlich erhöht.
  • Die Anordnung, nach der die Führung 45 eine Krümmung entsprechend der Länge des daran angreifenden Lenkers mit dem Mittelpunkt 41 hat, bewirkt, daß ohne Rücksicht auf die Einstellungslage des einstellbaren Lenkers der sich hin und her bewegende Schlitten eine gleichbleibende Lage am unteren Ende des Hubes einnimmt. Aus Abb. i ist zu erkennen, daß der Kniehebel 14 sich in einer ausgerichteten oder gestreckten Lage befindet und <laß der Schlitten 12 sich am` unteren Totpunkt seines Hubes befindet. Eine Bewegung des Lenkers 35 in irgendeiner Einstellungslage an der Führung 45 bewirkt keine Änderung in der Strecklage des Kniehebelwerkes 14 oder in der Stellung des Schwenkhebels 32, der Schubstange 30 oder der Kurbel 37. Die Stellung der Teile 32, 30 und 37 verbleibt für eine gleichbleibende untere Totpunktlage des Schlittens 12 für alle Hublängen konstant, die durch Einstellungen des Lenkers 35 herbeigeführt werden.
  • Der Mindestabstand zwischen dem Schlitten und dem Maschinentisch bleibt konstant, und weiter kann erfindungsgemäß die Hublänge des Schlittens 12 innerhalb lies durch die Bauart der Presse bedingten Einstellungsbereiches stufenlos verändert werden.
  • Arbeitsweise In der in Abb. i dargestellten Lage befindet sich der Lenker in einer Einstellungslage für die maximale Hublänge. Um die Presse für einen kürzeren Hub einzustellen, wird der Stein 49, durch Lockerung der beschriebenen Klemm- oder Befestigungsmittel, freigegeben und auf der Führung ,I5 in eine Stellung verschoben, die näher der Achse 33 liegt, auf der der Schwenkhebel 32 sich dreht. Dann werden die Kleinmittel festgezogen, um den Stein 49 in der neuen Einstellungslage festzulegen. Der Kreisbogen, auf dem der Schwenkhebel 32 in der neu eingestellten Lage des Steines mit seinem Gelenkpunkt 42 schwingt, ist kürzer als der Kreisbogen, auf dem der Hebel in der in Abb. i dargestellten Stellung des Steines 49 schwingt. Die Größe der Bewegung des Schlittens 12, die durch die Antriebsvorrichtung übertragen wird, ist daher kleiner, und demzufolge wird die Hublänge geringer sein. Dabei bleibt die Stellung der Kurbel 37 in dem Arbeitskreislauf dieselbe wie vor der Einstellung des Lenkers 35 in der Bogenführung 45, so daß die Stellungen der den Schlitten antreibenden Teile 32, 30, 37 für einen langen oder kurzen Hub sich in bezug auf die untere Totpunktlage des Schlittens 12 nicht verändern. Aus dieser Erklärung ist zu erkennen, daß durch Einstellungen der Lage des Steines 49 an der Führung 45 innerhalb der Einstellgrenzen eine stufenlose Veränderung in der Hublänge des Schlittens 12 erreicht werden kann, wobei die untere Totpunktlage des Schlittens für alle diese verschiedenen Hublängen und die zeitliche Einstellung der Pressenteile in dem Arbeitsgang für alle Hublängen des Schlittens 12 dieselbe bleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Presse .mit veränderlichem Hub, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Hinundherbewegen des werkzeugtragenden Schlittens (12) ein Kniehebelwerk (14) zwischen dem Schlitten und Rahmen (io), ferner einen Schwenkhebel (32) und einen diesen Schwenkhebel mit dem Kniehebelwerk verbindenden Lenker (35) aufweisen, daß ferner an dem Schwenkhebel eine antreibende Schubstange (3o) angreift und eine Verbindungseinrichtung dazu dient, den mit dem Kniehebelwerk verbundenen Lenker mit dem Schwenkhebel in verschiedenen Abständen von der Achse (35) zu verbinden, um die der Schwenkhebel schwenkt.
  2. 2. Mechanische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Führung (45) an dem Schwenkliebel (32) aufweist, deren Krümmungsradius der Länge des mit dem Kniehebelwerk verbundenen Lenkers (35) gleich ist, der an einem längs der Führung verstellbaren Gelenk angreift, wobei Mittel vorgesehen sind, um dieses Gelenk in verschiedenen Einstellungen längs der Führung festzulegen.
  3. 3. Mechanische Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsbogen der Führung (45) nicht mehr als 450 beträgt.
  4. 4. Mechanische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Einrichtung zum Hinundherbewegen der antreibenden Schubstange (30) eine Kurbel (37) aufweist.
  5. 5. Mechanische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Schubstange (3o) an dem Schwenkhebel (32) lieben dem der Achse (33) entgegengesetzten Ende der Führung (45) angreift.
  6. 6. Mechanische Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (45) die Gestalt eines Schlitzes hat, und daß das mit ihr verbundene Lenkergelenk einen Stein aufweist, der in dem Schlitz verschiebbar ist.
  7. 7. Mechanische Presse nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauart und Anordnung des Kniehebelwerkes, des Schwenk-Nebels, des Lenkers und seiner Antriebsvorrichtung so getroffen ist, daß für alle eingestellten Hublängen (las Kniehebelwerk in Strecklage einen sich (';i-tlicli gleichbleibenden Tiefstpunkt hat.
DEB9196A 1941-05-21 1950-09-07 Presse mit einstellbarem Hub Expired DE823393C (de)

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