DE871868C - Nagemaschine - Google Patents

Nagemaschine

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Publication number
DE871868C
DE871868C DEG6274A DEG0006274A DE871868C DE 871868 C DE871868 C DE 871868C DE G6274 A DEG6274 A DE G6274A DE G0006274 A DEG0006274 A DE G0006274A DE 871868 C DE871868 C DE 871868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
ram
gnawing
plunger
punch
Prior art date
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Expired
Application number
DEG6274A
Other languages
English (en)
Inventor
John E Greve
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871868C publication Critical patent/DE871868C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Description

  • Nagemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagemaschine, mittels welcher aus Blechen oder einem ähnlichen Werkstoff Werkstücke herausgearbeitet werden können, ohne daß dabei Spannung im Material auftritt.
  • Gemäß der Erfindung weist diese neue Nagemaschine einen Antrieb für den Stößel auf, dessen Hub in einfacherer Weise als bisher genau und bequem verstellt werden kann. Der als Hohlkörper ausgebildete Stößel enthält einen in der Höhe verstellbaren .Stempelhalter sowie eine - Spindelhülse, die federnd gegen ein Schaltorgan gezogen werden, durch das der Stempel während des Maschinenganges ein- und ausgeschaltet werden kann. Dieses Schaltorgan ist in Durchbrüchen des Stößels quer zu dessen Längsachse gelagert und wird _ durch Federwirkung stets in Einrückstellung gezogen. Die den Stempelhalter gegen dieses Schaltorgan preisende Federkraft ist derart angeordnet, daß sie gleichzeitig einen evtl. durch Verschleiß -eintreten= den Totgang bzw. ein Spiel im Antrieb des Stößels in bezug auf den Stempel wirkungslos macht. Die Anordnung der einzelnen(Teile ist so getroffen, daß nach, dem Öffnen der Stößelführung bzw. nach dem Abnehmen ihres Deckels der Stößel mit allen Teilen gemeinsam als Ganzes herausgenommen, werden kann.
  • Durch diese der Erfindung zugrunde liegende Anordnung wird eine neue Maschine geschaffen, die sich von den bekannten vorteilhaft -unterscheidet durch größere Leistungsfähigkeit infolge einer besseren und bequemeren Einstellmöglichkeit und außerdem durch besondere Führungen. der arbeitenden Teile, die alle einfach herzustellen und einzubäuensind, wodurch die- Wartung und Instandhaltüng erleichtert und die Lebensdauer der Maschine verlängert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in-den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abt,. i die Nagemaschine in Seitenansicht, Abb.2 den Maschinenkopf im Schnitt von der" Seifte gesehen, .
  • Abt,. 3 den Maschinenkopf im Schnitt von vorn gesehen, Abb.4 die Kupplung mit Hubeinstellung im Schnitt: Der Antrieb der Maschine erfolgt zweckmäßigerweise durch einstufenloses Reibüngsgebriebe, um die Schnittgeschwindigkeit des Stempels 15 n. Anpassung an den jeweils eingestellten Hub unter Berücksichtigung des Werkstoffes-regulieren zu können.
  • Die Maschine wird mittels einer als Schwungrad i ausgebildeten Riemenscheibe: angetrieben, welche auf die Hohlwelle 2 fest aufgekeilt ist, die in den Lagern 3 und 4 aufgenommen wird. Diese Hohlwelle enthält die Kurbelwelle 5, deren Kurbelzapfen 6 unter Vermittlung eines Kulissensteines- 7 den Stößel 8 antreibt. Das den Kurbelzapfen 6 tragende Ende der Welle 5 wird in einem Konus. der Hohlwelle 2 geführt und durch die Überwurfmutter 9 angezogen oder gelöst, was später weiter erläutert wird. Die Bohrung zur Aufnahme. der Kurbelwelle 5 in der Hohlwelle 2 ist exzentrisch, so daß durch relatives Verdrehen der Kurbelwelle 5 zur Hohlwelle 2 der Hub des Kurbelzapferrns, 6 genau eingestellt werden kann.
  • Zur Kupplung der beiden Wellen 2 und 5 ist das freie Ende der Welle 5 mit einem Vierkant io versehen, auf welchem gleitend ein mit Dachverzahnung versehenes Kupplungsteil i i gelagert ist. Diese. Verzahnung greift in die Verzahnung der Scheibe 12 ein, welche mit dem Schwungrad i fest verbunden ist. Das Kupplungsteil i i besitzt einen flanschartigenKopf 13, über den die Überwurfmutter 9 geführt ist, die auf dem. Gewindeende 14 der Kurbelwelle 5 angeordnet ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Abschrauben der Überwurfmutter 9 die Kupplung i i gelöst wird; so daß von Hand oder mit einem Schlüssel die Welle 5, zwecks Verstellung des Hubes, in der Hohlwelle :2 gedreht werden kann. Um den Hub genau einstellen zu können, sind auf der Nabe des Schwungsrades, i bzw. auf dem Umfang der Kupplung i i Teilstriche oder andere Markierungen vorgesehen, die die Größe des eingestellten Hubes erkennen lassen: Durch Anziehen der Überwurfmutter 9 greifen: die Zähnte der Kupplung i i und 12, die für eine bestimmte Anzahl von Hüben vorgesehen sind, wieder ineinander und verbinden somit die beiden Wellen 2 und 5 kraftschlüssig, wobei gleichzeitig der Konus der Welle 5 wieder fest angezogen wird. Diese Einsstellung ist besonders einfach, sicher und bequem durchzuführen, weil alle Teile sofort, zugänglich sind.
  • Der Stößel 8 der Maschine ist als runder Hohlkörper ausgebildet und besteht mit der Kulisse 16 aus einem Stück. In seiner .Bohrung sind der Stempelhalter 17 und die Spindelhülse 18 gleitend geführt. -Die Spindelhülse 18 nimmt eine,. Spindel g ,auf, die in der Bohrung der Hülse i8 drehbar gelagert ist und durch ihren Bund 21 und durch ein auf dem freien Ende der Spindel i9 verstiftetes Handrad 22 gegen Verschieben gesichert ist. Das Handrad 22 wird in seiner jeweiligen Lage durch eine Kugel oder einen Bolzen, die in eine der Rasten 37 eintreten, federnd gesichert. Das Gewindeende der Spindel i9 wird aufgenommen von dem mit Innengewinde versehenen verlängerten Hals des Stempelhalters 17, und es ist ohne weiteres ersiehtlieh, daB. durch Drehen des Handrades 22 die Höhen-; einstellung dies Stempelhalters 17 erfolgt. In. dem Stempelhalter 17 wird zur Aufnahme des. Stempels 15 eine Spannzange 23 eingeführt und durch die Mütter 24 fest angezogen. Der Stempelhalter i7 und die Spindelhülse 1 8 sind in der Bohrung des-Stößels 8 gleitend gelagert und werden durch die Federn 25 und 26 gegen; den`Schieber 27 gepreßt, der in Durchbrüchen der Wandung des Stößels 8 gleitend gelagert ist: Die Spindelhülse 18 enthält einen Durchbruch für diesen Schieber 27 und liegt durch die Kraft der Federn 25 und 26 mit den unteren. Flächen. dieses Durchbruches an dem unteren Teil des Schiebers 27 an, während der verjüngte Teil des Schiebers. 27 frei in das Innere des Maschinenkopfes hineinragt und durch eine Druckfeder 28 stets becin@flußt wird, in: Einrückstellung zu treten. Wird der Schieber 27, dessen freies Ende als Handhabe ausgebildet ist, jetzt entgegen der Wirkung der Feder 28 herausgezogen, bis der Anschlag 29 gegen die Wandung des Stößels 8 stößt; so hat das breite Ende des Schiebeas 27 die anliegende Fläche der Spindelhülse 18 freigegeben, so daß, diese mit dem Stempelhalter 17 gemeinsam durch den Zug der Federn 25 und 26 hochgezogen werden, bis diese Fläche gegen die innere Schulter 2o des Stößels 8 trifft. Hierdurch wird derStempel 15 ausgerückt, was auch während des Maschinenganges geschehen kann. Das Einrücken kann. ebenfalls während des Laufes der Maschine erfolgen, und zwar dadurch, daß die Spindelhülse 18 und der Stempelhalter 17 durch einen Schlag öder Druck der Hand auf das Handrad 22-niedergedrückt werden., worauf der Schieber 27 durch die Wirkung der Feder 28 selbsttätig in Einsrückstellung zurückspringt.
  • Die Führung des Stößels. 8 weist einen abnehmbaren Deckel 3o auf, in welchem sich ein Durchbruch 31 befindet, damit der Schieber 27 sich frei bewegen kann. Die in der Führung angeordneten, in sich verschachtelten Teile können, nach Öffnen des Deckels 30 gemeinsam als eine Einheit herausgenommen werden. Außerdem wird durch die Federn z5 und 26, die an dem Federstab 32 bestrebt sind, den Stempelhalter 17 stets hochzuziehen, und deren anderes Ende in der Maschine ortsfest angelenkt ist, erreicht, da.ß eventuell auftretendes Spiel oder Totgang durch Verschleiß im Antrieb, im vorliegenden Fall in der Kulisse 16 oder am Kulissenstein 7, mit Bezug auf die Stempelbewegung unwirksam gemacht wird. Hierdurch- istes möglich, die Maschine derart einzustellen, daß der Stempel 15 beim Ausnagen der Bleche nicht in die Matrize eintritt, wodurch eine zu schnelle Abnutzung der Schneidekanten stattfinden würde.
  • Der Tisch 33 ist in der Höhe verstellbar und durch die Schraube 34 am Matrizenhalter 35 befestigt. Unterhalb des Maschinenkopfes ist ein einstellbarer Abstreifer 36 vorgesehen:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nagemaschine mit einer Einrichtung zum Ausschalten. des Stempels während des Maschinenganges, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines vorzugsweise mit verstellbarem Hub versehenen Antriebsorgans ein als Hohlkörper ausgebildeter Stößel angetrieben wird, der einen in der Höhe verstellbaren Stempelhalter und eine Spindelhülse enthält, die in Längsachse des Stößels gleitend geführt sind und durch eine auf den Stempelhalter einwirkende Federkraft gegen ein quer im Stößel gelagertes, zum Aus- und Einrücken des Stempels vorgesehenes Schaltorgan gepreßt werden, durch welches der Druck des Stößels. über die Spindelhülse auf den Stempelhalter übertragen wird, wobei die ihn beeinflussende Federkraft gleichzeitig toten Gang im Antrieb bzw. in der Kulisse mit Bezug auf die Stempelbewegung wirkungslos macht.
  2. 2. Nagemaschinenach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Stößel (8), der Stempelhalter (17), die Spindelhülse (18) und das federbeeinflußte Schaltorgan. (27) nach Öffnen der Stöß,elführung (3o) als Ganzes aus der Maschine herausgenommen werden können.
  3. 3. Nagemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßi die Bewegung des Stößels (8) durch eine exzentrisch ausgebohrte, motorisch angetriebene Hohlwelle (2) und eine darin! gelagerte einstellbare Kurbelwelle (5) erfolgt, die unter Vermittlung einer zwecks Verstellung des Hubes lösbaren Kupplung (i i) mit der Hohlwelle (2) bzw. mit einem auf dieser aufgekeilten Antriebsrad (i) verbunden ist.
  4. 4. Nagemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kurbelwelle (5) verbundene Kupplungsteil (i i) durch eine auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Kurbelwelle (5) angeordnete Überwurfmutter (9) in und außer Einsgriff mit dem Kupplungsteil (12) der Hohlwelle (2) gebracht werden kann.
  5. 5. Nagemaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Kupplungsteile (i i und i bzw. 12) Teilstriche bzw. Bezeichnungen tragen, die die Größe des eingestellten Hubes erkennbar machen.
DEG6274A 1951-06-09 1951-06-09 Nagemaschine Expired DE871868C (de)

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DE (1) DE871868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289724B (de) * 1960-01-23 1969-02-20 Trumpf & Co Vorrichtung an Nibbelmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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