DE294179C - - Google Patents

Info

Publication number
DE294179C
DE294179C DENDAT294179D DE294179DA DE294179C DE 294179 C DE294179 C DE 294179C DE NDAT294179 D DENDAT294179 D DE NDAT294179D DE 294179D A DE294179D A DE 294179DA DE 294179 C DE294179 C DE 294179C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
template
spindle
movement
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT294179D
Other languages
English (en)
Publication of DE294179C publication Critical patent/DE294179C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fräsmaschine, die hauptsächlich zur Bearbeitung von flachen Schlüsseln, aber auch anderer Massenartikel Verwendung finden soll. Die gegenseitige Bewegung zwischen Werkstück und Schneidvorrichtung wird in an sich bekannter Weise von einer mit einem Taster in Eingriff stehenden Schablone aus geregelt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung
ίο besteht darin, daß der Taster während des Arbeitsganges eine Bewegung gegen die Schneidvorrichtung in Richtung der Vorschubbewegung des Werkstückes ausführt und dementsprechend die Schnittiefe von dem Ausschlag des Tasters abhängig ist. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, den Taster mit der Schablone früher zum Eingriff zu bringen als die Schneidvorrichtung mit dem Werkstück, so daß die Schneidvorrichtung von Biegungsbeanspruchungen tunlichst entlastet ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-. Standes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine in Draufsicht und das Vorgelege in einem wagerechten Schnitt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Die Spindel 7 ist in Ständern 8 gelagert, die mit der Grundplatte 9 starr verbunden sind. Beide Enden der Spindel 7 sind abgesetzt und mit Schraubengewinde versehen, so daß mittels Muttern 10 und Unterlegscheiben 11 die Schneidvorrichtungen 12 und 13 festgespannt werden können. Die Schneidvorrichtung 12 ist ein Fräser, der vorzugsweise zum Ausfräsen der flachen Schlüssel A dienen soll, während die Schneidvorrichtung 13 bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Kreissäge ist. Selbstverständlich könnten auch beliebige andere Schneidvorrichtungen Verwendung finden, und es könnte auch eine größere Zahl von ihnen angeordnet sein; zu diesem Zwecke würde dann die Spindel 7 verlängert werden. Die Spindel 7 erhält ihre Drehbewegung mittels des Zahnrades 14 oder 15 von der Vorgelegewelle 16 aus, die eine Riemenscheibe 17 trägt und in Büchsen 18 gelagert ist, die mittels der durch Bolzen 20 anziehbaren Deckel in den Ständern 19 gehalten werden. Die Welle 16 ist als Hohlwelle ausgebildet und an ihrem einen Ende mit einem Bund 21 versehen, der eine Querbohrung zur Aufnahme einer Sperrkugel 22, einer gegen die Kugel drückenden Schraubenfeder 23 und eines Gewindestiftes 24 aufweist. Die Kugel 22 greift in eine der beiden Rillen 25, 27 der Spindel 26 ein. Der Abstand der beiden Rillen 25, 27 entspricht dem Abstand der beiden Zahnräder 14, 15. Durch Verschiebung der Spindel 26 kann man entweder das Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 14 oder das Zahnrad 29 mit dem Zahnrad 15 in Eingriff bringen. Die Zahnräder 28, 29 sind auf der Hohlwelle 16 in der Längsrichtung verschiebbar, müssen aber an einer Drehung der
Welle teilnehmen, weil in ihrer Nabe Stifte 31, 32 befestigt sind, die durch einander gegenüberliegende Schlitze 30 der Hohlwelle 16 sowie durch dichtschließende Bohrungen der Spindel 26 hindurchgeführt sind. Ein auf der Spindel 26 befestigter Griff 33 erleichtert die Bedienung der Vorgeleges. Soll das Vorgelege umgeschaltet werden, so lockert man den Schraubstift 24, der wieder festgezogen wird, nachdem die Kugel 22 in eine der beiden Rillen 25, 27 eingesprungen ist. Mittels des Vorgeleges kann eine geringere oder größere Drehgeschwindigkeit der Spindel 7 je nach Benutzung des Fräsers 12 oder der Säge 13 eingestellt werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Vorgelege auf einer besonderen Grundplatte 34 angeordnet. Der Abstand zwischen der Grundplatte 9 des. Vorgeleges und der Grundplatte 34 der Fräsmaschine wird durch Schrauben 35 geregelt.
Die Bearbeitung des Werkstückes A erfolgt entsprechend der Gestaltung einer Schablone B, die mittels Schwingbacken 36 auf der Leiste 39 des Schlittens 42 befestigt wird. Als Gegenlager der Schablone B dient eine Führungsschiene 37, die mittels Federn 38 von unten gegen die Klemmbacken 36 gedrückt wird.
Infolge dieser Anordnung kann die Maschine ohne weiteres . zur Bearbeitung schwächerer oder stärkerer Werkstücke Verwendung finden.
Am Ende ist die Schiene 37 abgesetzt, so daß ein Anschlag für einen der Ansätze 40 der Schablone B entsteht. Die Klemmbacken 36 werden mittels Spannschrauben 41 festgezogen, die in Bohrungen des Schlittens 42 eingreifen, auf dem die Klemmbacken 36 drehbar gelagert sind. Um die Schwingbewegung der Backen 36 beim Anziehen der Spannschrauben 41 zu ermöglichen, ist jede Spannschraube durch eine halbkugelige Druckscheibe 43 hindurchgeführt, die in einer hohlkugeligen Vertiefung der Klemmbacken 36 ruht. In derselben Weise wie die Schablone B werden die Werkstücke A mittels Klemmbacken gegenüber den Schneidvorrichtungen befestigt.
Der Querschlitten 42 läuft in Führungen des Längsschlittens 44. Infolge der Querbewegung des Schlittens 42 können die Schneidvorrichtungen die verschiedenen Ausschnitte in dem Werkzeug nacheinander erzeugen, während die Herstellung jedes einzelnen Schnittes infolge der Längsbewegung des Schlittens 45 möglich ist, der in den Führungen 46, 47 des Tisches 48 läuft. Mittels der Schlitten 42, 45 kann die auf dem Schlitten 42 befestigte Schablone gegen den Taster 49 des Schwinghebels 50 angestellt werden, und dementsprechend werden auch die Schneidvorrichtungen in die erforderliche Lage zum Werkstück gebracht. Die Hebel 50 sind um Zapfen 51 drehbar und liegen in derselben Längsebene der Maschine wie die Schneidvorrichtungen 12, 13 usw., so daß die Kanten des Tasters den Schneidkanten der Schneidvorrichtungen entsprechen. Die Vorschubbewegung des Längsschlittens 45 ist durch die Schwingbewegung der Hebel 50 um ihre in den Böckchen 52 gelagerte Zapfen 51 begrenzt. Das obere Ende 49 des Hebels ragt durch eine Öffnung 53 im Schlitten 42 nach außen. Die Öffnung 53 ist ausreichend groß genug, um eine freie Bewegung der Schlitten zuzulassen. Als Anschlag des unteren Endes 54 des Hebels dient eine Spindel 55, die mit einem Bund 56 versehen ist, gegen den sich eine auf der Spindel angeordnete Schraubenfeder 57 stützt. Diese Feder sucht den Taster 49 dauernd in Eingriff mit der Schablone zu halten. Die Spindel 55 ist in einer Längsbohrung des Tisches 48 verschiebbar und greift mit dem äußeren Ende in die Bohrung einer Druckschraube, die von außen in die Längsbohrung des Tisches 48 eingeschraubt ist, und deren inneres Ende ein Widerlager für die Schraubenfeder 57 bildet. Je tiefer ein Einschnitt in der Schablone ist, desto weiter muß die Feder 57 die Spindel 55 ausschieben, damit der Taster 49 gegen diese Stelle der Schablone anliegt. Um so größer ist dementsprechend die Vorschubbewegung des Schlittens 45, die nötig ist, um mittels des Hebels 50 den Stift 55 entgegen der Wirkung der Feder 57 in die Endstellung zurückzuschieben. Durch Einstellung der Druckschraube 58 kann man den Ausschlag des Hebels 50 einregeln. Das ist z. B. erforderlich, wenn die eine Schablone durch eine andere ersetzt werden soll, oder aber wenn beim Arbeiten nach ein und derselben Schablone die Fräser sich abgenutzt haben. Ist das eingetreten und muß infolgedessen, um die geringere Reichweite des Fräsers auszugleichen, die Vorschubbewegung des Schlittens 45 etwas vergrößert werden, so schraubt man die Schraube 58 etwas heraus. Der Hebel kann sich dann entsprechend über die in Fig. 2 dargestellte senkrechte Endstellung etwas hinausbewegen. Ist unigekehrt ein neu eingesetzter Fräser etwas zu groß, so wird die Schraube 58 etwas tiefer eingeschraubt, und der Leithebel 50 kann dann nicht ganz bis in die senkrechte Stellung bewegt werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kopierfräsmaschine, bei der die Vorschubbewegung des Werkstückes gegen die Schneidvorrichtung von einer mit einem Taster in Eingriff stehenden Schablone aus geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß beim Arbeitsgange der Taster in Richtung der Vorschubbewegung des Werkstückes entgegen der Wirkung einer Feder o. dgl. bewegt wird, die den Taster in Eingriff mit der Schablone hält.
  2. 2. Kopierfräsmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Tasters durch einen einstellbaren Anschlag (58) begrenzt ist.
  3. 3. Kopierfräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Taster ein zweiarmiger Hebel (50) dient, auf dessen einen Arm die Feder (57) o. dgl. einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT294179D Active DE294179C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE294179C true DE294179C (de)

Family

ID=548769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT294179D Active DE294179C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE294179C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3925717A1 (de) Vorrichtung an maschinenschraubstoecken zum zentrischen spannen von werkstuecken
DE294179C (de)
DE3013415A1 (de) Drehpolierkopf
AT82532B (de) Kopierfräsmaschine.
DE668913C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von einander gegenueberliegenden, kurvenfoermig oder mit wechselnder Neigung zur Vorschubrichtung verlaufenden Flaechen
DE874549C (de) Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen
DE191524C (de)
DE549566C (de) Maschine zur Herstellung der Ausnehmungen fuer Schloesser und Fensterbaender sowie zur Befestigung der Baender an Tueren und Fensterfluegeln
DE116876C (de)
DE216472C (de)
DE537957C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE521391C (de) Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl.
DE262809C (de)
DE495404C (de) Zahnradbearbeitungsmaschine, bei der zur Erzeugung der Waelzbewegung ein auf der Werkstueckspindel angeordnetes Leitrad auf einer Zahnstange hin und her bewegt wird
AT165334B (de) Vorrichtung zur Herstellung von regelmäßigen Vielkanten z. B. von vielkantigen Löchern oder Zapfen
DE194392C (de)
DE215316C (de)
AT135732B (de) Maschine zum Einfräsen von Verzierungen in Knopfwerkstücke.
DE711854C (de) Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern
DE584322C (de) Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von Garnrollen aus Holz
DE728712C (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheibenmantelflaechen mittels zweier rollender Messer
AT122432B (de) Schleif- und Poliermaschine.
DE842150C (de) Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Holzschrauben, zum Einstellen der Laenge und der Steigung des zu schneidenden Holzschraubengewindes
DE254254C (de)