AT122432B - Schleif- und Poliermaschine. - Google Patents

Schleif- und Poliermaschine.

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AT122432B
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polishing
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Rudolf Bsteh
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Rudolf Bsteh
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Description


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    Schleif-und Poliermaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Schleif- und Poliermaschinen jener Art, bei welchen das Schleifoder Polierwerkzeug aus einem Draht, z. B. aus Kupfer besteht, der in einer   Spannvornchtung eingeklemmt   und durch die zu schleifende oder polierende Öffnung des Werkstückes durchgezogen ist. Das Werkstück ist hiebei mit einem Werkzeugknopf verbunden oder auf diesem befestigt, der einer rotierenden Bewegung unterworfen ist, die z. B. von einem Motor mit Seil-oder Riementrieb auf die Antriebsscheibe des Werkzeugkopfes übertragen wird. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht in einem feststehenden Rahmen über dem Antriebsgehäuse, der einem hin-und hergehenden Rahmen für die   Werkzeugeinpannung   als Gleitführung dient. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, während die Fig. 2 eine Seitenansicht ebenfalls in teilweisem Schnitt wiedergibt. Die Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei sowohl die Spannbecken als auch der Polierkopf der Deutlichkeit halber weggelassen wurden. Die Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung und ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig.   2, während   die Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 1 darstellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen im   Längsschnitt   und in Draufsicht den Polierkopf mit eingespanntem Werkstück. Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen von Werkstücken, die mittels der neuen Vorrichtung auf die dargestellte Bohrungsform geschliffen und poliert werden. 



   Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 das Gehäuse für die Teile des Antriebes der Vorrichtung bezeichnet. 



  Auf diesem Gehäuse 1 sind zwei Säulen 2 und 3 angeordnet, die oben durch eine Spannplatte 4 verbunden sind und als Führungsorgane für den Rahmen des Werkzeughalters und als Träger für den Polierkopf dienen. Der Rahmen für den Werkzeughalter besteht aus zwei Säulen   5 und   6, die mit zwei Spannplatten 7 und 8 an den Enden verbunden, z. B. verschraubt sind. Diese Spannplatten 7 und 8 werden in Ausnehmungen von den Säulen 2 und 3 durchsetzt und besitzen in der Mitte ihrer Stege 7a und   8a Augen 7b   und 8b zum Einspannen der Werkzeughalter 10 und 11. Jeder dieser Werkzeughalter 10 und 11 ist mit 
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 einer Mehrzahl angeordnet sind.

   Während der untere Werkzeughalter 11 mit einer Bohrung He für den Durchtritt einer Betätigungsspindel 20 versehen ist, besitzt der obere Werkzeughalter 10 eine Bohrung   10 e   mit einem   flachgängigen Muttergewinde, welches   mit dem   flachgängigen   Gewinde des oberen Teiles 20a der Spindel 20 in Eingriff tritt. Dadurch ist der gesamte Rahmen für die Werkzeughalter mit der Spindel 20 gekuppelt. Die Spindel 20 durchsetzt den oberen Teil des Gehäuses 1 und ist am unteren Ende mit einem Kopf 21 versehen, der durch eine Schraube 22 gesichert ist. Das Gehäuse 1 wird beidseits durch je einen   Deckel 25,   26 abgeschlossen, die mit Ansatzbutzen 25a und 26a versehen sind.

   Diese Butzen   25 a   und 26a besitzen Bohrungen 27   und, 28 für   die Zapfen des Exzenters   30,   der mittels eines Stiftes 31 mit dem Zahnrad 32 gekuppelt ist. Dieses   Zahnrad : 32 kämmt mit   einem Ritzel 33 auf einer Welle. 34, die einerseits in einem Ansatz 1 a des Gehäuses 1 und anderseits in einer Büchse 35   im Gehiillse 1   

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 EMI2.1 
 und damit der durch die Säulen 2 und 3 geführte Rahmen für das Werkzeug hochgehoben und durch das Eigengewicht wieder   niedergedrückt.   Am oberen Ende der Spindel 20 ist unter Vermittlung eines Bundes 4-3 
 EMI2.2 
 deren   Zahnlücken   ein Schwenkhebel 47 mit einem Sehaltzahn 48 eingreift.

   Der Schalthebel 47 ist drehbar auf einer Achse angeordnet, die im Kopf 49 eingeschraubt ist, der auf einem Ständer 50 befestigt ist. 



  Der Ständer 50 ist bei 51 in der Spannplatte 4 eingeschraubt, wobei ein Einrüekhebel 52 mit einem Hand- 
 EMI2.3 
 fixiert ist, festgehalten. Bei jedesmaligem Anheben der Spindel 20 wird durch den   lediglieh   im Sinne des Pfeiles   p ausschwenkbaren   Hebel 47 unter Vermittlung des in die Lücken zwischen den Sperrzähnen 46 eingreifenden Sperrzahnes   48   eine axiale Drehung der Spindel 20 vorgenommen, wobei vermittels des mit   flachgängigem   Gewinde versehenen Teiles 20a der Spindel 20 der gesamte Spannrahmen für den Werkzeugdraht w im gezeichneten Ausführungsbeispiel eine kleine Strecke nach unten verschoben wird u.   zw.     relativ zur Spindel 20.

   Bei eingeschaltetem Schalthebel J2   (Fig.   1     und 2) ist der Hub der Spindel 20   und damit auch jener des Spannrahmens geringer, wodurch auch eine geringere Drehung des Schaltrades 44 und damit eine geringere Weiterschaltung des Spannrahmens bewirkt wird, da die Grösse des Weiterschaltens eine Funktion des Hubes der Spindel 20 ist. 



   Das zu bearbeitende   Werkstück   60, z. B. eine Spinndüse oder ein Kopf gemäss den   Fig. 8-10   mit einer Bohrung, die durch die   gestriehelten   Linien g angedeutet ist, wird in einen rotierenden Klemmkopf eingespannt, der aus einer Hülse 61 mit zylindrischer Bohrung 61a, konischem Klemmteil 61b und weiterem zylindrischen Ansatz 61c, sowie einem als Antriebsseilscheibe ausgebildeten Gegenkopf 62 besteht. Die beiden Teile 61 und 62 werden unter Zwischenlage je einer Reihe von Kugeln 64 und 65 gegen einen Ring67, aber frei drehbar,   niedergesehraubt,   wobei die Teile 61 und 62 einerseits und der Ring 67 anderseits die   Kugellagergehäuse   darstellen.

   Der Ring 67 ist in einen Halter 69 eingeschraubt, der vermittels zweier unter Belassung einer Ausnehmung 70 für die Spindel 20 vorgesehener Arme 71 mit einem Spannteil 72 verbunden ist, dessen Zapfen   72a   in eine an den Säulen 2und 3 feststellbare Klemmplatte 73 
 EMI2.4 
 den konischen Teil 61b des Schleifkopfteiles 61 niedergespannt, wobei es sich selbst zentriert. Das Seil 78 in der Seilrinne des Teiles 62 vermittelt von einer geeigneten Antriebsmaschine, z.

   B. einem hochtourigen Elektromotor, die Drehung des   Schleif-oder Polierkopfes.   Wird nun der Spannrahmen mit dem eingespannten Draht   10   einer hin-und hergehenden Bewegung in lotrechter Richtung unterworfen, wobei der   Draht w durch   das zu bearbeitende Werkstück und den Schleifkopf durchgeführt ist, und gleichzeitig der Klemmkopf mit dem   Werkstück   mit hoher Tourenzahl gedreht, so erhält die Bohrung des Werkstückes im Verlaufe der verschiedenen Arbeitsgänge und je nach der Stellung des Klemmkopfes und der Relativlage des Werkzeugdrahtes   ? o   die in den Fig. 8-10 dargestellte Form, die natürlich in weiten Grenzen verändert werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sehleif-und Poliermasehine mit hin-und hergehendem Werkzeughalter und einem rotierenden Polierkopf, wobei der Antrieb des oder der Werkzeughalter durch ein Exzentergetriebe vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Vorlegeritzeln durch einen Rahmen oder Sehnurtrieb erfolgt,   gekenn-   zeichnet durch einen feststehenden Rahmen über   dem Antriebsgehäuse,   der einem hin-und hergehenden Rahmen für die Werkzeugeinspannung als Gleitführung dient.

Claims (1)

  1. 2. Schleif- und Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polierkopf an einer als Brücke ausgebildeten und an den beiden Vertikalholmen des feststehenden Rahmens angebrachten Spannplatte einstellbar angeordnet ist. EMI2.5 a, m feststehenden Rahmen aufweisen und anderseits vorzugsweise in der Mitte augenförmige Aufnahme- und Einspanneinrichtungen für das Festklemmen der Werkzeughalter besitzen.
    4. Schleif- und Poliermaschine nach den An, prüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel, welche die hin-und hergehende, von einem Exzentergetriebe gesteuerte Bewegung des für die Werkzeugeinspannung dienenden Rahmens vermittelt, mit ihrem unteren, glatten Teile die untere Spannplatte durchsetzt und mit ihrem oberen, mit flachgängigem Gewinde versehenen Teile mit der oberen Spannplatte (mit flachgängigem Muttergewinde) auf Mitnahme gekuppelt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Schleif-und Poliermasehine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb für die Verdrehung der Spindel an deren oberem Ende ein Schaltrad mit Schaltzähnen an der Stirnfläche fest angeordnet und der Schalthebel ortsfest gelageit ist.
    6. Schleif- und Poliermaschine nach den An-prüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polierkopf in ein Schwenkorgan eingesetzt ist, welches aus einem ringförmigen Teil und einem im wesentlichen EMI3.1 die Spindel frei durchtritt.
    7. Sehleif-und Poliermaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ring des Sehwenkorganes für den Polierkopf ein Ring eingeschraubt ist, der als Gegendruckorgan für das doppelte Kugellager des Polierkopfes dient.
    8. Schleif-und Poliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, sowie 6und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Polierkopf selbst aus einem oberen Hauptteil und einem unteren Spannteil besteht, die gegen den eingeschraubten Ring unter Zwischenlage von Kugeln drehbar miteinander verschraubt werden.
    9. Sehleif-und Poliermasehine nach denAnsprüchen lund 2sowie 6bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil des Polierkopfes aus einem Zylinder, einem daran nach oben anschliessenden kegelförmigen, im wesentlichen der Zentrierung des Werkstückes dienenden Ansatz und einem daran anschliessenden zylindrischen Rand besteht, der aussen mit einem Gewinde für die mit zentraler Bohrung versehene Einspannüberwurfkappe ausgefertigt ist.
    10. Schleif-und Poliermasehine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeughalter vorzugsweise für den Schleif-und Polierdraht im wesentlichen aus einem mittels Zapfen an den Querholmen des beweglichen Rahmens angebrachten Auslegerarm und einer daran anschliessenden Spannplatte bestehen, wobei mittels einer Gegenplatte durch Fliigelschrauben der Draht festgeklemmt werden kann.
AT122432D 1929-10-11 1929-10-11 Schleif- und Poliermaschine. AT122432B (de)

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