DE907026C - Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben

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Publication number
DE907026C
DE907026C DEK11202A DEK0011202A DE907026C DE 907026 C DE907026 C DE 907026C DE K11202 A DEK11202 A DE K11202A DE K0011202 A DEK0011202 A DE K0011202A DE 907026 C DE907026 C DE 907026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dressing
dressing device
adjustable
grinding wheel
diamond
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Expired
Application number
DEK11202A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ewert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER KLEWER
Original Assignee
GUENTHER KLEWER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907026C publication Critical patent/DE907026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/075Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben mit abgerundeten Profilen.
  • Das Abrichten von einfachen Profilschleifscheiben, beispielsweise zum Gewindeschleifen, erfolgt üblicherweise mit Hilfe von Abrichtvorrichtungen, die mit einem Industriediamanten versehen sind und die für das Einstellen und Abrichten notwendigen Längs- und Querbewegungen ausführen. Hier kann der Abrichtdiamant lediglich längs der Flanken und am Außenradius entlang bewegt werden. Um auch Abrundungen am Fuß des Schleifscheibenprofils zu erzielen, muß an Stelle des Industriediamanten ein teurer Formdiamant benutzt werden, wobei die Übergänge von den Radien zu den Gewindeflanken sich nur unter großen Schwierigkeiten einwandfrei herstellen lassen. Für schwierige Profile, besonders mit maßhaltigen Radien, müssen die Diamanten ganz genau geschliffen werden. Dies erfordert einen erheblichen Aufwand und ist mit großen Kosten verbunden. Zudem läßt die natürliche Abnutzung immer nur eine kurzfristige Anwendung des Formdiamanten zu, der schon bei der geringsten Beschädigung des Profils unbrauchbar wird.
  • Vorgenannte Nachteile werden durch die Abrichtvorrichtung nach der Erfindung behoben, die das Abrichten von Schleifscheiben mit abgerundeten Profilen, wie z. B. Whitworth- und Rundgewinde, durch Umfahren mittels eines nicht an ein bestimmtes Profil gebundenen Diamanten auch am Fuß des Profils ermöglicht. Gemäß der Erfindung ist das Abrichtwerkzeug auf einem schwenkbaren Träger in einer von diesem unabhängigen Schwenkvorrichtung aus dem Mittelpunkt des bzw. der Schwenkkreise heraus nach entgegengesetzten Richtungen verstellbar angebracht. Die unabhängige Schwenkvorrichtung befindet sich dabei vorzugsweise auf einem in Richtung auf die Schleifscheibe längs verschiebbaren Schlitten auf dem Träger. Je nachdem, in welcher Richtung die Diamantspitze aus dem Schwenkungsmittelpunkt heraus verstellt ist, lassen sich konkave oder konvexe Kreisbögen an der Spitze und am Grunde eines Profils beschreiben, wobei die Übergänge von den Radien zu den Geraden ohne Absätze herstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Abrichtvorrichtung gemäß der Erfindung zum Bearbeiten von Schleifscheiben mit abgerundeten Profilen im Längsschnitt, Fig. 2 die Abrichtvorrichtung entsprechend Fig. I im Grundriß, Fig. 3 und 4 eine Schemadarstellung von Schleif-Scheibenprofilen für Whitworth- bzw. Rundgewinde als Anwendungsbeispiele für die Abrichtvorrichtung nach Fig. I und 2.
  • Die in Fig. I dargestellte Abrichtvorrichtung besteht aus einem auf dem Tisch der Maschine fest angebrachten Sockel a mit einem auf diesem in Richtung der Schleifscheibenachse in einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar angebrachten Unterteil b. Die Verschiebung des Unterteiles b erfolgt durch eine Gewindespindel c, welche durch außen am Sockel a angebrachte auswechselbare Zahnräder d und Antriebskurbel e nach Art einer Teilvorrichtung einstellbar ist. Auf dem Unterteil b befindet sich ein um einen genau bearbeiteten senkrechten Zapfen f1 schwenkbares Oberteil g, das etwa bis zu + oder -55° in jedem beliebigen Winkel eingestellt werden kann. Äußerstenfalls lassen sich damit also Profilwinkel bis etwa zu IIo° herstellen. Zur genauen Einstellung der gewünschten Winkel trägt das Unterteil b eine Gradeinteilung sowie einstellbare seitliche Begrenzungsanschläge s1 und s2. Beim Abrichten der Flanken (Fig. 3) wird das schwenkbare Oberteil g gegen einen der Anschläge s1 oder s2 gedrückt.
  • Das schwenkbare Oberteil g trägt einen in einer Schwalbenschwanzführung y1 zwischen einstellbaren Endanschlägen t1 und t2 parallel zur Schleifscheibenachse beweglichen Schlitten v, der über einen Zahnstangenantrieb von einer Schwenkwelle mit Betätigungsgriff w hin und her bewegt werden kann. Auf dem Schlitten v sitzt in einer kreisförmigen Führung y2 (Fig. I und 2) ein Support x, der zur Aufnahme des Diamanthalters o für einen zentrisch gefaßten Abrichtdiamanten p in bekannter Ausführung dient. Der Diamanthalter o im Support x ist in bekannter Weise einstellbar und in seiner Lage wie üblich durch eine Klemmschraube zu sichern. Ein an der Unterseite des Supportes x vorgesehenes schwalbenschwanzförmiges Kreisstück läuft in der entsprechend geformten Führung y2 des Schlittens v und gestattet bei Betätigung des Griffes z, der mittels eines Schraubstiftes mit dem Schlitten v verriegelt werden kann, ein vom Oberteil g unabhängiges Schwenken des Supportes x um den Mittelpunkt f2 der kreisförmigen Führung y2 (Fig. 2 und 3). Der Schlitten v ist weiterhin in der Schwalbenschwanzführung y3 (Fig. I) senkrecht zur Schleifscheibenachse (wie in Fig. I gestrichelt angedeutet) verstellbar. Durch entsprechendes Einstellen des Diamanthalters o im Support x und des Schlittens v in der Führung y3 läßt sich der Abrichtdiamant p in eine beliebig weit von der Mittellinie des senkrechten Zapfens f1 und dem Mittelpunkt f2 der kreisförmigen Führung y2 entfernte Lage bringen. Fallen die Spitze des Abrichtdiamanten p, der Mittelpunkt f2 des Kreisstückes in der Führung y2 und die Mittellinie des senkrechten Zapfens f1 zusammen, so führt die Spitze des Abrichtdiamanten p weder beim Schwenken des Oberteiles g um den senkrechten Zapfen f1 noch beim Schwenken des Kreisstückes um seinen Mittelpunkt f2 eine ausnutzbare Bewegung aus. Ist dies nicht der Fall (Fig. 3 und 4), so beschreibt die Diamantspitze kleine Kreise, die beim Schwenken, des Oberteiles g (Schlitten v und Support x sind verriegelt) um den senkrechten Zapfen f1 eine konvexe Abrundung mit dem Radius r1, beim Schwenken des Supportes x (Oberteil g und Schlitten v sind verriegelt) um den Mittelpunkt f2 aber eine konkave Rundung mit dem Radius r2 auf der Schleifscheibe erzeugen. Da das Oberteil g zum Abrichten der Profilflanken F mit Hilfe der Anschläge s1 bzw. s2 unter dem gewünschten Winkel eingestellt werden kann, wobei der Mittelpunkt f2 um den senkrechten Zapfen f1 in Richtung der zu erzeugenden Flanke F herumschwenkt, ist es möglich, durch Schwenken des Supportes x um f2 anschließend an die Flanke F den Radius r2 am Grunde des Profils zu erzeugen. Die Übergänge zwischen Geraden und Krümmungen erfolgen auf diese Weise kontinuierlich, und die Profile werden absolut einwandfrei.
  • Für das Abrichten der Flanken F wird der Support x mit dem Schlitten v verriegelt. Durch Betätigung des Handgriffes w wird die Diamantspitze an der Schleifscheibe entlang bewegt. Bei der Herstellung der Abrundungen ist der Schlitten v zwischen den Anschlägen t1 und t2 festgesetzt.
  • Auf diese Weise können insbesondere Whitworth-Gewindeprofile (Fig. 3) erzeugt werden. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Anwendungsbeispiel für Rundgewinde gehen die Kreisbögen an Kopf und Fuß unmittelbar ineinander über.
  • Das Einstellen des Abrichtdiamanten p auf die gewünschten Radien erfolgt @in bekannter Weise mit Hilfe des Einstellmikroskops mit Strichplatte und durch Ausprobieren des erzeugten Schleifschenbenprofil:s an einem Probierstück, das auf dem Werkstattm;ikroskop vermessen wird. In manchen Fällen ist auch die Anwendung von Einstellehren vorteilhaft.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können im einzelnen noch Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. Die konstruktive Durchbildung wird sich im Endergebnis nach der Bauart der Maschine richten, für welche die Abrichtvorrichtung vorgesehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben mit abgerundeten Profilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug (p) auf einem schwenkbaren Träger (g) in einer von diesem unabhängigen Schwenkvorrichtung (v, x y2) aus dem Mittelpunkt des Schwenkkreises (f1 bzw. f2) heraus nach entgegengesetzten Richtungen einstellbar angebracht ist.
  2. 2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Schwenkvorrichtung (v, x, y2) auf dem Träger (g) in Richtung auf die Schleifscheibe verschiebbar (y3) angebracht ist.
  3. 3. Abrichtvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Träger (g) parallel zur Schleifscheibenachse (b, c) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Träger als Oberteil (g) auf einem zweckmäßig mittels einer Teilvorrichtung (d, e) parallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Unterteil (b) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Oberteiles (g) durch einstellbare Anschläge (s1, s2) begrenzt wird.
  6. 6. Abrichtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schwenkradien des Diamanten (p) mittels einer Lehre erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 815, 704749 schweizerische Patentschrift Nr. 221 664.
DEK11202A 1951-09-04 1951-09-04 Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben Expired DE907026C (de)

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ID=7213229

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DE (1) DE907026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134914B (de) * 1955-09-10 1962-08-16 Herbert Lindner Fa Abrichtvorrichtung fuer Bogenprofil-Schleifscheiben
DE1222399B (de) * 1961-09-02 1966-08-04 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fuer Keilwellenprofile

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623815C (de) *
DE704749C (de) * 1937-10-29 1941-04-05 Herbert Lindner Fa Vorrichtung zum Abrichten von einprofiligen Formschleifscheiben, deren Flankenenden an der Profilbasis in eine Kruemmung auslaufen, inswbesondere Gewindeschleifscheiben
CH221664A (fr) * 1941-04-30 1942-06-15 Genevoise Instr Physique Dispositif pour le profilage de meules.

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