DE928629C - Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben

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DE928629C
DE928629C DEK19514A DEK0019514A DE928629C DE 928629 C DE928629 C DE 928629C DE K19514 A DEK19514 A DE K19514A DE K0019514 A DEK0019514 A DE K0019514A DE 928629 C DE928629 C DE 928629C
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DE
Germany
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dressing
dressing device
wheels
profile
adjustable
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Expired
Application number
DEK19514A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Haug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER KLEWER
Original Assignee
GUENTHER KLEWER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/083Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like for tools having a screw-thread profile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben. Das Abrichten von einfachen Profilschleifscheiben, beispielsweise zum Gewindeschleifen, erfolgt üblicherweise mit Hilfe ° von Abrichtvorrichtungen, die mit einem Industriediamanten versehen sind und die für das Einstellen und Abrichten notwendigen Längs- und Querbewegungen ausführen. Die. bekannten Abrichtvorrichtungen dieser Art eignen sich indessen nicht zum Bearbeiten von sogenannten Mehrzahnscheiben, da die Diamanten infolge der Gestaltung ihrer Halterung und Führung an dem vollständigen Umfahren eines Profils durch die danebenliegenden Profilzähne gehindert werden. In solchen Fällen mußte das Profil in die Schleifscheibe mit Hilfe von Einrollvorrichtungen in Gestalt profilierter Stahlrollen eingerollt werden, die ihrerseits in einem entsprechend teuren Herstellungsverfahren angefertigt wurden. Die beim Eindrücken der profilierten Stahlrollen in die Schleifscheibe allmählich durch Ausbröckeln des Schleifkornes übertragenen Profile sind ungenau und nicht sehr haltbar. Die Profilrollen nutzen sich sehr schnell ab und werden schon nach kurzer Zeit unbrauchbar, weil das Profil nicht mehr maßhaltig und formtreu ist. Für schwierige, besonders maßhaltige Profile mußten genau geschliffene Formdiamanten verwendet werden. Dies erforderte einen erheblichen Aufwand und ist mit großen Kosten verbunden. Zudem läßt die natürliche Abnutzung immer nur eine kurzfristige Anwendung des Diamanten zu, der schon bei der geringsten Beschädigung des Profils unbrauchbar wird.
  • Die vorgenannten Nachteile werden durch die Abrichtvorrichtung nach der Erfindung behoben, die unter Verwendung eines nicht an ein bestimmtes Profil gebundenen Diamanten mit natürlichen Schneidkanten die erforderlichen Abrichtbewegungen über das gesamte Profil ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung ist bei der in Frage stehenden Vorrichtung ein Abrichtdiamant mit einer zweckmäßig weniger als 3o° betragenden Spitze in einem Halter stirnseitig außermittig in einer Pinole angeordnet, die längs verschiebbar und um ihre Mittelachse schwenkbar in einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Oberteil gelagert ist. Diese Achse ist mit einem parallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Unterteil fest verbunden. Zweckmäßig ist das Unterteil mittels einer Teilvorrichtung fortschaltbar. Eine so ausgebildete Abrichtvorrichtung ermöglicht das ungehinderte Umfahren sämtlicher Profilzähne einer Mehrzahn-Scheibe einschließlich der für den Freistich dienenden Zähne mit einem einfachen Industriediamanten.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Abrichtvorrichtung gemäß der Erfindung für Mehrzahnprofilscheiben im Längsschnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teiles von Fig. I, Fig. 3 die Abrichtvorrichtung entsprechend Fig. I im Grundriß, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles von Fig. 3, Fig. 5 bis 8 verschiedene Stadien des Abrichtens einer Mehrzahnscheibe mit Freistichzähnen beim Einstechschleifen im Schema, Fig. 9 ein Schema des Abrichtens für das Durchlaufschleifen.
  • Die in Fig. I dargestellte Abrichtvorrichtung besteht aus einem auf dem Tisch der Maschine fest angebrachten Sockel a mit einem auf diesem in Richtung der Schleifscheibenachse in einer Schwalbenschwanzführung längs verschiebbar angebrachten Unterteil b. Die Verstellung des Unterteiles b erfolgt durch eine Gewindespindel c, welche durch außen am Sockel a angebrachte auswechselbare Zahnräder d und Antriebskurbel e nach Art einer Teilvorrichtung einstellbar ist. Auf dem Unterteil b befindet sich ein um einen genau bearbeiteten senkrechten Zapfen f schwenkbares Oberteil g, das bis zu + oder -55° etwa in jedem beliebigen Winkel zur senkrechten Schwenkachse eingestellt werden kann, so daß sich äußerstenfalls Profilwinkel bis zu etwa IIo° beliebig herstellen lassen.
  • Das schwenkbare Oberteil trägt eine sorgfältig gelagerte und eingestellte Pinole h, die in der Mitte zahnartige Rillen k aufweist, in welche ein Ritzel m mit Schwenkhebel n zum Hinundherbewegen in der Längsrichtung eingreift. An der der Schleifscheibe zugekehrten Stirnseite der Pinole ist ein einstellbarer Diamanthalter o außermittig mit möglichst weitgehender seitlicher Versetzung eingelassen, wobei der in ihm ebenfalls seitlich gefaßte Diamant p mit seiner Spitze in der Mittellinie der Pinole liegt und allseitig frei steht. Die Form des Diamanten p bildet zweckmäßig eine weniger als 3o° betragende Spitze. Die Pinole h ist mittels eines an ihrem Ende angebrachten Handgriffes q um ihre Mittelachse über einen Winkel von I8o° schwenkbar, so daß der Diamant einmal von links und einmal von rechts an die Mittellinie herangeführt werden kann. Eine Arretierung in Gestalt eines segmentartigen Ansatzes v einer das rückwärtige Ende der Pinole umschließenden Lagerbuchse hält die Pinole während des Abrichtens genau in ihrer Lage. Die Längsbewegung der Pinole wird durch in einer Kreisbahnführung einstellbare seitliche Anschläge r1, r2 des Hebels n nach beiden Richtungen begrenzt.
  • Zur genauen Einstellung der gewünschten Winkel trägt das Unterteil b eine Gradeinteilung sowie einstellbare seitliche Begrenzungsanschläge s1 und s2. Außer den normal vorgesehenen seitlichen Anschlägen sind noch zwei weitere über die Gradeinteilung verschiebbare Anschläge t1 und t2 angebracht, die bei Bedarf mit einer am Oberteil g angebrachten einklinkbaren Anschlagnase u zusammenwirken können und entsprechend dem gewünschten Winkel auf der Gradeinteilung feststellbar sind.
  • Mit der vorbeschriebenen Abrichtvorrichtung lassen sich alle geradlinigen Profile bis. zu einem Winkel von etwa IIo° maßhaltig herstellen. Beim Abrichten der Flanken (Fig. 5 und 8) wird das schwenkbare Oberteil g gegen einen der Anschläge s1 oder s2 gedrückt und die Pinole mit dem Diamanten durch Betätigung des Schwenkhebels n in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt. Anschließend werden die Freistichzähne (Fig.6 und 7) abgerichtet, und zwar wird zu diesem Zweck das Oberteil mit der eingeklinkten Anschlagnase u gegen die Anschläge t1 und t2 gedrückt. Durch Schwenkung der Pinole um I8o° wird jeweils linksseitige oder rechtsseitige Bearbeitung ermöglicht. Mit der Abrichtvorrichtung lassen sich die Profile für das Arbeiten im Einstech- (Fig. 5 bis 7) oder Durchlaufverfahren (Fig. 8) herstellen. Bei Gewindesteigungen von h = o,5 bis h = 3 mm werden zur besseren Kühlung ein oder mehrere Zähne frei gelassen. Die Verstellung der Abrichtvorrichtung entsprechend der Zahnteilung erfolgt durch Betätigung der Antriebskurbel e der Teilvorrichtung, deren Übersetzungsverhältnis durch Auswahl der Wechselräder der Zahnteilung der Schleifscheibe angepaßt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können im einzelnen noch Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. Die konstruktive Durchbildung wird sich im Endergebnis nach der Maschinenbauart richten, für welche die Abrichtvorrichtung vorgesehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abrichtdiamant mit einer zweckmäßig weniger als 3o° betragenden Spitze in einem Halter stirnseitig außermittig in einer Pinole angeordnet ist, die längs verschiebbar und um ihre Mittelachse schwenkbar in einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Oberteil gelagert ist, das seinerseits mit einem parallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Unterteil fest, aber schwenkbar verbunden ist.
  2. 2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Oberteiles (g) durch einstellbare Anschläge (s, s1; t, t1) im Zusammenwirken mit einer einklinkbaren Anschlagnase (u) wahlweise begrenzbar ist.
  3. 3. Abrichtvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (b) mittels einer Teilvorrichtung (d, e) parallel zur Schleifscheibenachse verstellbar ist.
DEK19514A 1951-09-04 1951-09-04 Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben, insbesondere Mehrzahnscheiben Expired DE928629C (de)

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DE (1) DE928629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202679B (de) * 1962-04-25 1965-10-07 Feinmechanik G M B H Abzieheinrichtung fuer Stirnschleifscheiben an Stichelfraeser-Schleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202679B (de) * 1962-04-25 1965-10-07 Feinmechanik G M B H Abzieheinrichtung fuer Stirnschleifscheiben an Stichelfraeser-Schleifmaschinen

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