DE1577486C - Vorrichtung zum Abrichten der Schra gen und Rundungen an Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten der Schra gen und Rundungen an Schleifscheiben

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DE1577486C
DE1577486C DE1577486C DE 1577486 C DE1577486 C DE 1577486C DE 1577486 C DE1577486 C DE 1577486C
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DE
Germany
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dressing
tool
grinding
template
bevels
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Emil 8702 Zell Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Publication date

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Description

Beim Weiterbewegen der Kopiervorrichtung in Richtung α wird die Mantelfläche 4 und die Schräge 6 der Schleifscheibe 2 durch die Keilfläche 12 des Steuerlineals 13 überbrückt, also das Abrichtwerkzeug ohne Berührung mit diesen Flächen vorbeigeführt.
Nach Beendigung des Hinganges wird das Steuerlineal 13 in die in der A b b. 3 gezeigten Stellung für den Rücklauf des Werkzeuges in Richtung b umgesteuert. Dies kann durch bekannte Mittel erfolgen.
Nach den dadurch wirksam gewordenen Flächen 4' und 6' werden die noch fehlende Mantelfläche 4 und die Schräge 6 der Schleifscheibe 2 beim Rücklauf des Kopierfingers erschütterungsfrei abfallend kopiert.
Die bereits fertig kopierten Flächen 3 und 5 der Schleifscheibe 1 werden beim Rücklauf durch die sanft ansteigende Keilfläche 11 des Steuerlineals 13 überbrückt.
Die Vorrichtung läßt sich sinngemäß auch zum Profilieren einer oder mehrerer Schleifscheiben für anders geformte Werkzeuge mit Hohlkehlen und Rundungen verwenden. Auch bei steilen konischen Mantelflächen sowie abgesetzten Profilen u. dgl. bringt es Vorteile in bezug auf die Kopiertreue. Die durch diese Vorrichtung erreichte bessere Qualität der Kopierarbeit läßt sich auf verschiedene Umstände zurückführen:
1. Durch die im wesentlichen fallende Kopierrichtung ist das Abrichtwerkzeug nur dann mit der Schleifscheibe im Eingriff, wenn es sich in Richtung auf die Achse der Schleifscheibe hin bewegt. Dadurch werden die beim steigenden Kopieren auftretenden Stick-Slip-Erscheinungen vermieden und eine gleichmäßige Kopiergeschwindigkeit gewährleistet.
2. Der Kopierfinger wird an keiner Stelle von der Schablone bzw. dem Steuerlineal abgehoben, so daß die Schneidfähigkeit des Abrichtwerkzeuges nicht durch plötzliches Berühren mit der Schleifscheibe beim Wiederaufsetzen gemindert wird.
3. Der Kopierfinger berührt immer die Schablone oder das Steuerlineal. An keiner Stelle wird der Kopierfinger abgehoben und später wieder aufgesetzt. Dadurch und besonders durch das Aufsetzen des Kopierfingers würden sich am Abrichtgerät elastische Verformungen und damit Ungenauigkeiten des Profils ergeben. Dies wird also durch die erfindungsgemäße Verwendung des Steuerlineals völlig ausgeschlossen.
4. Durch Verwenden eines Abrichtwerkzeuges von relativ geringer Schneidbreite, gemessen in Richtung der Schleifscheibenachse, wird vermieden, daß eine Seite des Abrichtwerkzeuges stärker verschleißt als die andere. Bei der geringen Breite von z. B. einer Diamantfliese von 0,8 mm Dicke, deren Schmalseite zum Kopieren benutzt wird, wirkt sich ein Verschleiß, auch wenn er von der einen Seite erfolgt, auf der Frontfläche und auf der anderen Seite im gleichen Maß aus. Dadurch wird die notwendige Korrektur mehrschneidiger Werkzeuge vermieden und ein stets vollsymmetrisches Kopierbild erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
ben hervor, bei der beabsichtigt ist, das Abrichtwerk-Patentanspruch: zeug nur dann mit der Schleifscheibe im Eingriff zu
halten, wenn es sich in Richtung auf die Achse der
Vorrichtung zum Abrichten der Schrägen und Schleifscheibe hin bewegt. Zu diesem Zweck sind in Rundungen an Schleifscheiben einer Rundschleif- 5 einer Führungsplatte ineinanderverlaufende Nuten maschine mittels eines in einer Pinole verschieb- vorgesehen, in denen ein am Abrichtwerkzeug sitzenbaren Abrichtwerkzeuges, das vorzugsweise mit der Zapfen geführt ist. Das Abrichtwerkzeug muß einer Diamantfliese versehen ist und das mittels von Hand bewegt werden, weil sonst nicht gewähreines durch eine Schablone geführten und die leistet ist, daß es beim Rückgang in die entsprechende Schablone übergreifenden Kopierfingers längs der io Nut gelangt. Dabei ist das Werkzeug am Kreuzungs-Schleifscheibe so hin- und herbewegt wird, daß punkt der abfallenden Nuten nicht geführt, so daß durch das Abrichtwerkzeug in Bewegungsrichtung dort Nachteile wie ruckartiges Aufsetzen, elastische jeweils nur die abfallenden Schrägen bzw. Run- Verformungen am Abrichtgerät und damit Undungen der Schleifscheiben, abgerichtet werden, genauigkeit im Profil nicht zu vermeiden sind. Außerwährend die in Bewegungsrichtung ansteigenden 15 dem läßt sich diese Vorrichtung nicht oder nur unter Schrägen und Rundungen durch Abheben des Aufwendung erheblicher Mittel automatisieren, wo-Abrichtwerkzeuges von den Schleifscheiben über- bei aber für die Beseitigung des erheblichen Nachbrückt werden, dadurch gekennzeich- teiles des Kreuzungspunktes keine Abhilfe möglich net, daß jeweils das auf der Schablone (9) be- erscheint. Durch das Bewegen des Abrichtwerkzeufindliche zur Bewegungsrichtung ansteigende Pro- 20 ges von Hand ist aber ein exaktes Abrichten nicht filstück (6) durch die schräg verlaufende Fläche möglich.
(12) eines auf der Schablone längsverschiebbaren Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe
Steuerlineals (13) überbrückbar ist. zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein ruck
artiges Aufsetzen, elastische Verformungen am Ab-
25 richtgerät und damit Ungenauigkeiten im Profil vermeidet und die es gestattet, das Abrichtwerkzeug mechanisch hin- und herzubewegen, und die sich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung automatisieren läßt.
zum Abrichten der Schrägen und Rundungen an Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Schleifscheiben einer Rundschleifmaschine mittels 30 daß jeweils das auf der Schablone (9) befindliche zur eines in einer Pinole verschiebbaren Abrichtwerkzeu- Bewegungsrichtung ansteigende Profilstück (6) durch ges, das vorzugsweise mit einer Diamantfliese ver- die schräg verlaufende Fläche (12) eines auf der sehen ist und das mittels eines durch eine Schablone Schablone (9) längsverschiebbaren Steuerlineals (13) geführten und die Schablone übergreifenden Kopier- überbrückbar ist.
fingers längs der Schleifscheibe so hin- und herbewegt 35 Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln mögwird, daß durch das Abrichtwerkzeug in Bewegungs- lieh, auch Profilrundurigen und steile Schrägen, die richtung jeweils nur die abfallenden Schrägen bzw. in Achsenrichtung einer Schleifscheibe spiegelbildlich Rundungen der Schleifscheiben abgerichtet werden, liegen, einwandfrei zu erzeugen,
während die in Bewegungsrichtung ansteigenden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Schrägen und Rundungen durch Abheben des Ab- 40 Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
richtwerkzeuges von den Schleifscheiben überbrückt A b b. 1 ein Schleifscheibenpaar mit Schneidwerkwerden, zeughalter,
Das Abrichten von Schrägen und Rundungen an A b b. 2 die Abrichtvorrichtung mit Kopierscha-
Schleifscheiben, die in Achsenrichtung gleichsinnig blone und Steuerlineal im Hingang Richtung »a«,
verlaufen, ist mittels eines schräggestellten Schneid- 45 A b b. 3 die Abrichtvorrichtung mit Kopierschawerkzeuges, das in einem schräg zur Längsbewegung blone und Steuerlineal im Rücklauf Richtung »b«,
sitzenden Schlitten über einen Kopierfinger mittels A b b. 4 Schnitt IV-IV von A b b. 3.
Schablone geführt ist, bekannt und mit großer Ge- Die beiden Schleifscheiben 1 und 2 dienen zum
nauigkeit möglich. Schleifen von Werkstücken mit den Schrägen 5 und 6,
Sollen jedoch spiegelbildlich zueinanderliegende 5° die spiegelbildlich zueinander liegen. Zum Abrichten Rundungen und Schrägen, die einen Winkel von mehr der Schleifscheibenprofile dient ein in der Pinole 7 als etwa 30° zur Achsenrichtung des Werkstückes starr befestigtes Abrichtwerkzeug 8 von in Richtung aufweisen, profiliert werden, so scheitern die bekann- der Schleifscheibenachse geringem Querschnitt, das ten Einrichtungen an der zu geringen Kopiertreue. durch eine Diamantfliese gebildet sein kann. Das Ab-
Bei Verwendung einer durch die deutsche Patent- 55 richtwerkzeug 8 ist feinfühlig über die Pinole 7 nachschrift 1 008 142 bekannten Einrichtung mit zwei stellbar und wird in einem Schlitten vor den Schleif-Schneidwerkzeugen in einer Pinole oder Schlitten ist scheiben 1 und 2 hin- und herbewegt. Seine Lage immer nur ein Schneidwerkzeug in einer Abricht- quer zu dieser Richtung während dieser Bewegung richtung wirksam. Durch den ungleichen Verschleiß wird durch eine Schablone 9, die auch zur leichder einzelnen Schneiden treten schon nach kurzer 60 teren Einstellung des Abstandes von Schräge 5 zur Zeit Ungenauigkeiten bei der Profilübertragung auf. Schräge 6 überlappt geteilt sein kann, mittels eines an Durch die nur in einer Richtung wirksamen Werk- die Schablone 9 angedrückten Kopierfingers 10 gezeuge ergibt sich an der Schneide eine Abplattung, steuert. Das Steuerlineal 13 läßt beim Hingang in die eine Profilverzerrung hervorruft. Die notwendige Richtung α das Abrichtwerkzeug 8 nur an der Mansehr kleine Korrektur ist nur durch zeitraubendes 65 telfläche 3 und an der Schräge 5 der Schleifscheibe 1 Einstellen möglich. wirksam werden. Der Kopierfinger 10 liegt dabei an
Aus der USA.-Patentschrift 2 830 571 geht eine den Flächen 3' und 5' der Schablone an und· über-Abrichteinrichtung zum Profilieren von Schleifschei- trägt deren Profil auf die Schleifscheibe 1.

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