DE478148C - Vorrichtung fuer Hobel-, Fraes- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flaechen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekruemmt sind - Google Patents
Vorrichtung fuer Hobel-, Fraes- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flaechen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekruemmt sindInfo
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- DE478148C DE478148C DEP53458D DEP0053458D DE478148C DE 478148 C DE478148 C DE 478148C DE P53458 D DEP53458 D DE P53458D DE P0053458 D DEP0053458 D DE P0053458D DE 478148 C DE478148 C DE 478148C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D3/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
- B23D3/04—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Vorrichtung zum Bearbeiten allseitig gekrümmter Flächen an Werkstücken mit Hobel-,
Fräs- und Schleifmaschinen.
Die Bearbeitung von Flächen an Werkstucken, die eine Flächenkrümmung nach
einer Richtung hin aufweisen, auf gewöhnlichen Werkzeugmaschinen, wie Hobel-, Fräsoder
Schleifmaschinen, nach Kurvenlinealen ist bekannt und wird in den mannigfaltigsten
ίο Ausführungsarten angewandt, um teure
. Sondermaschinen zu ersparen. Bekannt sind auch Sondermaschinen, die in der Lage sind,
Flächen und Formen an Werkstücken nach jeder Richtung hin genau zu kopieren.
Mit der zuerst genannten Ausführungsart können an Werkstücken nur einseitig gekrümmte
Flächen bearbeitet werden, entsprechend dem geraden Zug der Werkzeugmaschine nach der einen Richtung und dem
gekrümmten Zug des eingebauten Kurvenlineals nach der andern Richtung. Flächen, die sowohl nach der einen Richtung wie auch
nach der andern senkrecht hierzu stehenden Richtung gekrümmt sind, können nach dem
bisherigen Verfahren auf gewöhnlichen Werkzeugmaschinen nicht bearbeitet werden.
Sondermaschinen, die eine sehr verwickelte Bauweise haben, sind äußerst empfindlich,
in der Anschaffung teuer und bei der meist nur geringen Anzahl der zu bearbeitenden
Werkstücke auch unwirtschaftlich im Gebrauch.
Vorstehende Erfindung bezweckt nun, bei gewöhnlichen Werkzeugmaschinen, insbesondere Hobelmaschinen, Schleifmaschinen
(Handschleifmaschinen) und Fräsmaschinen, durch eine verhältnismäßig einfache Vorrichtung
die Werkzeuge mittels Kurvenlineals so zu führen, daß sie nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekrümmte Flächen
bearbeiten können. Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung des Werkzeughalters in der
Längsrichtung durch zwei parallel zueinander angeordnete, zu beiden Seiten des Werkstücks in dessen Längsrichtung sich erstreckenden
Kurvenlineale, während die Steuerung des Werkzeughalters in die Querrichtung durch ein Kurvenlineal erfolgt, das
auf einem von den erstgenannten Kurvenlinealen getragenen Querbalken angeordnet ist. Hierdurch können diese Werkzeugmaschinen
wirtschaftlich besser ausgenutzt, die Werkstücke sauber und genau bearbeitet und die teure und ungenaue Handarbeit ganz
oder doch auf ein Mindestmaß eingeschränkt werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dieser Einrichtung an einer
Hobelmaschine im Schema angegeben, wobei der Werkzeugschlitten durch zwei Systeme
von Kurvenlinealen zwangläufig geführt wird.
Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung in der Vorderansicht und Abb. 2 in der Seitenansicht.
Die Abb. 3 und 4 zeigen die Anord-
nung der Kurvenlineale für eine Handschleifvorrichtung.
Auf dem Schlitten der Hobelmaschine ist das zu bearbeitende Werkstück a in üblicher
Weise befestigt. Seitlich von diesem Werkstück sind zwei Kurvenlineale b, b auf dem
Schlitten befestigt, die entsprechend der Krümmung des Werkstückes α nach der einen
Richtung (Schlittenbewegung) geformt sind. ίο Auf diesen Kurvenlinealen b, b ruhen die
Führungsstelzen c, c, die in den festen Führungen c?, d in senkrechter Richtung gleiten
können. Die Führungsstelzen c, c tragen an ihren unteren Enden Rollen e, e, die bei der
hin und her gehenden Bewegung des Schlittens auf den Kurvenlinealen b, b rollen und
die Führungsstelzen der Form der Kurvenbahnen entsprechend heben und senken. Am oberen Ende der Führungsstelzen c, c ist bei
f, f der Träger g des Kurvenlineals h befestigt.
Diese Befestigungsstelle kann sowohl starr als auch gelenkig ausgebildet sein. Die gelenkige Ausführungsart hat den Vorzug,
verschiedene Hubwirkungen verschieden geformter Kurvenlineale b,b sicher zu übertragen,
falls z. B. das Werkstück α nach der einen Seite hin in seiner gekrümmten Fläche
verjüngt geformt sein soll, etwa nach Art eines Kegelmantels. Wenn durch b, b das
eine System von Kurvenlinealen angegeben ist, welches die Werkstückkurve in der Richtung
der Längsbewegung des Schlittens erzeugt, so ist durch das Kurvenlineal h das
andere Kurvenlinealsystem gekennzeichnet, welches die Werkstückkurve in der andern
Richtung, also quer zur Schlittenbewegung, erzeugt. Dieses Kurvenlineal h ist am Träger
g befestigt und ist entsprechend der Krümmung des Werkstückes nach der andern
Richtung quer zur Schlittenbewegung geformt. Auf diesem Kurvenlineal h bewegt
sich die Rolle i des Werkzeughalters k, der dadurch eine zusätzliche senkrechte Bewegung
erhält, die der Querkrümmung des Werkstückes entspricht. Der Werkzeughalter
k trägt an seinem unteren Ende das Schneidwerkzeug, welches das Werkstück σ
durch Spanabheben bearßeitet. Der Werkzeugschlitten gleitet in senkrechter Richtung
im Werkzeugvorschubschlitten I der Hobelmaschine. Der Werkzeugvorschubschlitten
I wird in üblicher Weise entsprechend dem erforderlichen Vorschub seitlich bewegt.
An Stelle des Werkzeugstahles, der hier mit der Schneide die Fläche des Werkstückes
α bearbeitet, kann auch eine elektrisch angetriebene Handschleifmaschine verwendet
werden. Es ist dann möglich, das Werkstück sauber zu schleifen.
Unter Benutzung von zwei Kurvenlinealsystemen nach vorliegender Erfindung kann
die Fläche des Werkstückes auch ohne Verwendung einer Werkzeugmaschine, nur mit Hilfe einer elektrisch angetriebenen Handschleifmaschine
sauber und genau bearbeitet werden. In ähnlicher Anordnung, wie die
beispielsweise Ausführungsform der anliegenden Zeichnung für die Hobelmaschine zeigt, werden neben dem Werkstück a die
Kurvenlineale b, b befestigt. Unter Ausschaltung der bei der Hobelmaschine erforderlichen
Zwischenglieder c, d, e, f, g werden ein, besser zwei Kurvenlineale h an ihren
beiden Enden über das erste unterste Kurvenlinealsystem b, b gleitend geführt. Auf der
Kurvenbahn des zweiten obersten Kurvenlinealsystems h wird die Handschleifmaschine
gleitend geführt, deren elektrisch angetriebene Schleifscheibe dann die gekrümmte Fläche
des darunterliegenden Werkstückes α nach Form der beiden Kurvenlinealsysteme bearbeitet.
Die beschriebene Vorrichtung nach vorliegender Erfindung gestattet die Bearbeitung
von Flächen an Werkstücken, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekrümmt
sind, auf gewöhnlichen Werkzeugmaschinen oder mit einfachen Hilfsmaschinen, wodurch es z. B. ermöglicht wird, Stempel
und Gesenke für Preß- und Ziehwerkzeuge, die solche Flächen aufweisen, sauber und genau zu bearbeiten, was nach dem bisherigen
Arbeitsverfahren und durch die teure, ungenaue Handarbeit nur schwer oder gar nicht möglich war.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung für Hobel-, Fräs- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flächen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekrümmt sind, mittels durch Kurvenlineale geführter Werkzeuge, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander angeordnete, zu beiden Seiten des Werkstückes in dessen Längsrichtung sich erstreckende Kurvenlineale (b), die die Steuerung des Werkzeughalters (k) in der Längsrichtung des Werkstückes herbeiführen und einen Querbalken (g) mit einem Kurvenlineal Qi) tragen, das die Steuerung des auf ihm ruhenden Werkzeughalters (k) in der Querrichtung des Werkstückes bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53458D DE478148C (de) | 1926-08-25 | 1926-08-25 | Vorrichtung fuer Hobel-, Fraes- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flaechen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekruemmt sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53458D DE478148C (de) | 1926-08-25 | 1926-08-25 | Vorrichtung fuer Hobel-, Fraes- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flaechen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekruemmt sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478148C true DE478148C (de) | 1929-06-18 |
Family
ID=7386443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53458D Expired DE478148C (de) | 1926-08-25 | 1926-08-25 | Vorrichtung fuer Hobel-, Fraes- und Schleifmaschinen zur Bearbeitung von Flaechen, die nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gekruemmt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478148C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739526C (de) * | 1938-01-09 | 1943-09-29 | Naxos Union Schleifmittel | Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen |
US2549024A (en) * | 1949-03-18 | 1951-04-17 | Leonard J Siepe | Cutter guide attachment for forming machines |
US2691206A (en) * | 1952-06-18 | 1954-10-12 | Glenn L Martin Co | Contour cutting saw |
DE931082C (de) * | 1952-05-16 | 1955-08-01 | Armstrong Whitworth Co Eng | Maschine zum Herstellen der genauen Form der Oberflaeche eines Teiles eines Flugzeugfluegels |
US2722867A (en) * | 1948-11-06 | 1955-11-08 | Thompson Prod Inc | Method of and apparatus for machining blade airfoil surfaces |
US2911886A (en) * | 1955-03-24 | 1959-11-10 | Martin Co | Machine for machining airfoil or similar shapes |
DE1186094B (de) * | 1962-03-13 | 1965-01-28 | Elektro Thermit Gmbh | Von Hand fahrbare Schleifvorrichtung zum Bearbeiten der Schweissstellen von vorzugsweise verlegten Schienen |
-
1926
- 1926-08-25 DE DEP53458D patent/DE478148C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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