DE962395C - Schablonensupport, insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke - Google Patents

Schablonensupport, insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke

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DE962395C
DE962395C DEH14335A DEH0014335A DE962395C DE 962395 C DE962395 C DE 962395C DE H14335 A DEH14335 A DE H14335A DE H0014335 A DEH0014335 A DE H0014335A DE 962395 C DE962395 C DE 962395C
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Expired
Application number
DEH14335A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Dombrowski
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schablonensupport, insbesondere für Radsatzdrehbänke, mit mehreren auf einem gemeinsamen Längs- und Querschlitten angeordneten fühlergesteuerten Werkzeugen.
Die Werkzeuge einer Radsatzdrehbank müssen bei jedem Radsatz sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung angestellt werden. Das ist deshalb notwendig, weil die Räder eines Radsatzes in der Radsatzdrehbank in Längsrichtung stets an anderer Stelle zu liegen kommen. Es wirken sich dabei die Toleranzen des Entfernungsmaßes beider Räder voneinander aus. Der Durchmesser muß stets von neuem eingestellt werden, weil der Abnutzungsgrad der Räder sehr verschieden ist und weil auch Radsätze mit verschieden großen Durchmessern zur Bearbeitung anfallen.
Diesen Forderungen wird nun gemäß der Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß die für alle Fühler gemeinsame Schablone und die Aufnahme- ao gehäuse für die Fühler je auf einem gesonderten Längs- und Querschlitten angeordnet sind. Dabei ist zweckmäßig die Führung des im Arbeitsvorschub längs verschobenen Schlittens zur Drehachse des Werkstückes neigbar. Dadurch werden gleichzeitig folgende Vorteile erzielt:
ι. Sämtliche Werkzeuge liegen mit ihren
Schneiden in einer Ebene und können.daher leicht in die beste Lage zum Werkstück gebracht werden.
Die Beanspruchung der Schneide ist am geringsten; es tritt keine Profilverzerrung ein.
2. Sämtliche Werkzeuge liegen auf einer Seite des Radsatzes, so daß die Radsatzdrehbank in ihrem Aufbau sehr einfach ist, auch die Bedienung einfach und ein, Einrollen, der Radsätze möglich wird. ίο 3. Endpässe für die Lageranordnung der Werkzeuge werden vermieden, so daß die Werkzeuge geschont werden.
4. Die Werkzeuge arbeiten gleichzeitig, daher große Leistung.
S-Es ist eine sehr schnelle Einstellung des Durchmessers und auch der Werkzeuge möglich, da sämtliche Werkzeuge und die Schablone auf einem gemeinsamen Durchmessereinstellschlitten angeordnet sind.
ao 6. Es ist ein schneller Wechsel der Schablone möglich, insbesondere bei Lokomotivradsatzdrehbänken, bei denen zu jedem Radsatz einer Lokomotive ein besonderes Profil gehört, da nur eine einzige gemeinsame Schablone verwendet wird.
7. Einfache Seiteneinstellung des Supports durch Verschieben der Schablone".
Es sind Schablonensupporte bekannt, bei denen das Werkzeug für die Lauffläche und das Werkzeug für den Spurkranz einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben, so daß diese Werkzeuge übereinander angeordnet werden müssen, wenn sie bei Beginn bzw. Beendigung des Drehvorganges in ihrer engsten Stellung stehend das Profil voll-.35 ständig ohne Stehenbleiben eines Restes bearbeiten sollen. Dabei müssen auch die beiden Querschlitten mit den darin befestigten Werkzeugen übereinander angeordnet sein. Dadurch wird der Späneablauf des einen mit seiner Schneide unmittelbar am anderen Stahl liegenden Stahls sehr behindert. Diese Behinderung führt insbesondere in der Hohlkehle und bei starken Spänen dazu, daß schwere Beschädigungen des Werkzeuges auftreten.
Die Zeichnung bringt mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Dabei zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Schablonensupport,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I von Fig. 1, Fig. 3 bis 5 den Arbeitsgang bei der Bearbeitung eines Radreifenumrisses mit der Vorrichtung nach Fig. ι und 2,
Fig. 6, 7, 8 weitere Werkzeuganordnungen für die Bearbeitung eines Radreifenumrisses.
In Fig. ι wird ein Radreifenumriß U von den Werkzeugen 1, 2 und 3 bearbeitet. Die Werkzeuge i, 2 und 3 sind in je einem quer verschiebbaren Schlitten 8, 9 und 10 eingespannt. Die Schlitten 8, 9 und 10 werden von Kolben 11, 12 und 13 verschoben, deren Zylinder 14, 15 und 16 auf dem Längsschlitten 17 des Supports befestigt sind.
Je ein Fühlfinger 18, 19, 20 steuert den Druckölzu- und abfluß für die Zylinder 14, 15 und 16.
Die Fühlfinger 18, 19, 20 sind auf der Schablone 21 geführt. Die Schablone 21 ist axial zum Werkstück auf einem Schlitten 22 verstellbar; außerdem ist sie auf dem Schlitten 22 noch mit Keil 23 quer zur Werkstückachse verstellbar. Der Schlitten 22 gleitet auf einem an einem Unterschieber 24 befestigten Gestell 25.
Der Fühlfinger 18 ist zusammen mit einem Fühlersteuergehäuse 250 auf dem quer verschiebbaren Schlitten 8 befestigt. Die Fühlersteuergehäuse 26 und 27 sind auf den quer verschiebbaren Schlitten 9 und 10 längs und quer zu ihrer Längsachse verstellbar. Diese Verstellung erfolgt auf den Schlitten 28 bzw. 29 und 30 bzw. 31 mit entsprechenden Spindeln. Die quer verschiebbaren Schlitten 9 und 10 sitzen parallel nebeneinander.
An Stelle der üblichen Fühlfingerspitze hat der Fühlfinger 18 ein Schleifsegment 32,.bestehend aus einer geraden und zur Schlittenführung des Längsschlittens 17 parallelen Schleif kante 33 und einer anschließenden der Spitze von Werkzeug 1 gleichen, kreisbogenförmigen Schleifkante 34. Die Schleifkante 33 führt das Werkzeug 1 vor und während seines Anschnittes in der beabsichtigten Geraden, während die kreisbogenförmige Schleifkante 34 die umrißgenaue Führung des Werkzeuges erzwingt.
Ein Anschlag hält den Fühlfinger 19 in seiner Anfangsstellung fest, so daß er nicht auf das Werkstück zu verschoben werden kann. Trifft der Fühlfinger 19 in dieser Anfangsstelluhg auf die Schablone 21 und wird er von ihr angeschoben, dann beginnt das Werkzeug 2 umrißgenau zu arbeiten.
Fig. 3 zeigt den Arbeitsablauf mit dieser Vorrichtung:. Das Werkzeug 3 beginnt den Umriß der Lauffläche bei 40 zu bearbeiten. Gleichzeitig beginnt Werkzeug 1 mit der Bearbeitung des Spurkranzes, dreht eine gerade und zur Supportführung parallele Kante von 41 bis 42 und von 42 ab umrißgenau.
Das Werkzeug 2 leistet in der ersten Phase der Umrißbearbeitung keine Dreharbeit. Erst bei 43 (Fig. 4) sticht es in die Lauffläche ein und beginnt bei 44 mit dem Drehen der Lauffläche und des Spurkranzes.
In diesem Augenblick arbeiten also die drei Werkzeuge 1, 2 und 3 gleichzeitig am Umriß. Sie arbeiten so lange, bis sie die Endstellung nach Fig. 5 erreichen.
Ähnlich arbeiten auch die Werkzeuge 45, 46 und 47 in der Vorrichtung nach Fig. 6. Die Werkzeuge 45 und 46 sind fühlergesteuert. Das Werkzeug 47 ist dagegen unmittelbar auf dem Längsschlitten 17 befestigt. Die Führung des Längsschlittens 17 ist parallel zur Laufflächenneigung vom Urrnfliß U. Das Werkzeug 47-sticht an der Stelle 48 ein (von Hand durch Verschieben des Unterschiebers 24). Danach wird der Vorschub in Pfeilrichtung 49 eingeschaltet. Das Werkzeug 47 bearbeitet die Lauffläche von 48 bis 51, das Werkzeug 46 den Spurkranz und die Lauffläche von 50 bis 48 und das Werkzeug 45 den Spurkranz von 52 bis 53. Mindestens zwei Werkzeuge arbeiten stets gleichzeitig.
Die Werkzeuge 54 und 55 einer weiteren Werkzeuganordnung nach Fig. 7 sind fühlergesteuert. Das Werkzeug 56 dagegen wird von Schablone und Schablonenrolle mechanisch gesteuert. Die Fig. 7 zeigt die Stellung der Werkzeuge 54, 55 und 56 vor Beginn des Drehens. Der Vorschub erfolgt in Richtung von Pfeil 57. Der Längsschlitten 17 ist parallel zur Werkstückachse geführt. Das Werkzeug 56 bearbeitet dabei die Lauffläche von Stelle 58 bis 59, das Werkzeug 55 den Spurkranz und die Lauffläche von Stelle 60 bis 61 und das Werkzeug 54 den Spurkranz von Stelle 62 bis 63.
Auch hier arbeiten immer mindestens zwei Werkzeuge gleichzeitig am Umriß.
Bei der Werkzeuganordnung nach Fig. 8 schließlich sind die Werkzeuge 66, 67 und 68 unmittelbar auf dem Längsschlitten 17 befestigt. Die Werkzeuge 64 und 65 sind fühlergesteuert. Diese Werkzeuganordnung eignet sich besonders für stark ausgelaufene Umrisse. Das Werkzeug 68 arbeitet die Lauf fläch© vor, und; das Werkzeug 67 arbeitet die Lauffläche umrißgenau nach. Das Werkzeug 66 arbeitet die Spurkranzhöhe geradlinig vor. Die Werkzeuge 65 und 64 arbeiten den Spurkranz umrißgenau nach.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schablonensupport, insbesondere für Radsatzdrehbänke, mit mehreren auf einem gemeinsamen Längs- und Querschlitten angeordneten fühlergesteuerten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die für alle Fühler (18, 19, 20) gemeinsame Schablone (21) und die Aufnahmegehäuse (26, 2J, 250) für die Fühler je auf einem gesonderten Längs- (-17) und Querschlitten (24) angeordnet sind.
2. Schablonensupport gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des im Arbeitsvorschub längs verschobenen ,Schlittens (17) zur Drehachse des Werkstückes neigbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 63 519, 721 508; USA.-Patentschriften Nr. 998 273, 1 878 628.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungien.
© 609 «60/251 10.56 (609 863 4.57)
DEH14335A 1952-11-04 1952-11-04 Schablonensupport, insbesondere fuer Radsatzdrehbaenke Expired DE962395C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127685B (de) * 1958-02-20 1962-04-12 Deutschland A G Maschf Schablonensupport
DE1258237B (de) * 1961-02-07 1968-01-04 Wilhelm Hegenscheidt Kommandit Fuehlergesteuerter Support fuer Radsatzdrehbaenke

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63519C (de) * MASCHINENFABRIK DEUTSCHLAND in Dortmund Curvensupport mit zwei Werkzeugschlitten und einer feststehenden und einer bewegten Schablone
US998273A (en) * 1910-02-28 1911-07-18 Rudolf Beuttenmueller Machine-tool.
US1878628A (en) * 1930-01-06 1932-09-20 William H Foster Slide mounting for lathes
DE721508C (de) * 1934-10-07 1942-06-08 Carl Hasse & Wrede G M B H Einspindlige, selbsttaetige Sonderdrehbank

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