DE584331C - Sich drehender Werkzeugkopf fuer die Bearbeitung von konischen und sonstigen Formflaechen - Google Patents

Sich drehender Werkzeugkopf fuer die Bearbeitung von konischen und sonstigen Formflaechen

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DE584331C
DE584331C DEH131066D DEH0131066D DE584331C DE 584331 C DE584331 C DE 584331C DE H131066 D DEH131066 D DE H131066D DE H0131066 D DEH0131066 D DE H0131066D DE 584331 C DE584331 C DE 584331C
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Hasse and Wrede GmbH
Carl Hasse and Wrede GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/102Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/38Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins

Description

Gegenstand der Erfindung- ist ein sich, drehender Werkzeugkopf zur Bearbeitung von konischen oder sonstigen FormfLächen, der insbesondere bei halbselbsttätigen Drehbänken, den sogenannten Futterautomaten, Verwendung finden soll. Bei diesen Maschinen führt vielfach das Werkzeug nur eine Drehbewegung aus, während das Werkstück den Vorschub erhält. Will man auf .solchen Maschinen an dem Werkstück konische Flächen bearbeiten, dann muß man dem Arbeitsstahl während des Vorschubes des Werkstückes eine Querbewegung erteilen, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß man.
durch Längs verschieben eines Formlineals dessen konische Bahn auf den. den Arbeitsstahl tragenden Schlitten einwirken läßt. Bei bekannten Werkzeugen dieser Art ist das Formlineal beispielsweise in einer das Werkzeug umgebenden und gegenüber diesem axial verschiebbaren Glocke untergebracht, und die Verschiebung der Glocke erfolgt durch auf diese von außen her einwirkende Mittel. Das Werkzeug nimmt dadurch recht umfangreiche Abmessungen an, und es wird seine Verwendung vielfach, in Frage gestellt, da der für die einzelnen Werkzeuge am Werkzeugkopf der Maschine zur Verfügung stehende Raum meist sehr beschränkt ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Formlineal in einem zentral zu dem Werkstück liegenden Dorn unterzubringen und durch Axialverschiebung auf einen Stahlhalter einwirken zu lassen, der dadurch eine Querbewegung erhält. Es handelt sich hier aber um eine nur auf der Drehbank verwendbare Vorrichtung, bei welcher der das Formlineal tragende Dorn zwischen den Körnerspitzen gehalten ist. Für Futterautomaten ist diese Vorrichtung nicht verwendbar. Sie kann auch nur zum Bearbeiten von Bohrungen, nicht aber zum Drehen von konischen oder sonstwie geformten Außenflächen benutzt werden und stellt im übrigen kein in sich geschlossenes Werkzeug· dar.
Zum Unterschied hiervon ist gemäß der Erfindung das Formlineal in einem Werkzeugkopf zentral verschiebbar angeordnet und bildet mit diesem ein geschlossenes Werkzeug, das wie jedes andere Werkzeug an Futterautomaten anzubringen ist. Das neue Werkzeug besitzt verhältnismäßig geringe Abmessungen, ist sehr einfach in seiner Bauart und ist mit einfachen Mitteln zu bedienen. Als besonderer Vorzug ist hervorzuheben, daß es sich in gleich vorteilhafter Weise zur Bearbeitung von konischen oder sonstwie geformten Außenwie Innenflächiein eignet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Abb. ι die neue Vorrichtung im Längsschnitt und
Abb. 2 in Draufsicht.
Die Hohlspindel 1 der Maschine ist in der Lagerbüchse 2 gelagert und geht an ihrem vorderen Ende in einen Flansch. 3 über. Mit diesem ist der Werkzeugkopf 4 durch einen Querkeil 5 auf Drehung verbunden. Die
eigentliche Verbindung erfolgt durch eine Überwurfmutter 6, welche über den den Flansch 3 umfassenden Gewindeteil 7 des Kopfes 4 geschraubt ist, hinter den Flansch 3 faßt und durch eine Schraube 8 in ihrer Lage gesichert ist. In dem "Werkzeugkopf 4 ist ein Schlitten 9 quer verschieblich geführt, welcher in einen Stahlhalter 10 übergeht. Eine durch eine Schrauben bewegliche Keilbeilagie 12 dient zur genauen Einstellung der Schlittenführung. Eine Führungsleiste 13 schließt die Führung nach außen ab. Von dem Schlitten 9 gehen zwei Querstifte 14 aus, die in schlitzartige Ausnehmungen 15 des Werkzeugkopfes eingreifen und gegen welche sich Schraubendruckfedern 16 stützen. Letztere sind in Querbohrungen 17 des Werkzeugkopfes untergebracht und stützen sich mit ihren anderen Enden gegen Schraubstopfen 18. Die Federn 16 sind bestrebt, den Schlitten 9 immer so zu bewegen, daß der in dem Halter 10 befestigte Arbeitsstahl 19 gegen das zu bearbeitende Werkstück 20 gepreßt wird. In dem Schlitten 9 ist noch ein durch einen Schraubstopfen 21 einstellbarer und in jeder Lage zu sichernder Stift 22 angeordnet, dessen nach der Mitte zu gerichtetes Ende angeschärft ist. In der Zentralbohrung des Werkzeugkopfes 4 ist ein Bolzen 23 verschiebbar geführt, aber mit dem Kopf 4 auf Drehung verbunden. In einer Ausnehmung 24 dieses Bolzens ist ein Formlineal 25 durch Schrauben 26 gehalten. Der Bolzen 23 steht unter Wirkung einer kräftigen Schraubendruckfeder 27, vdie in der hohlen Spindel 1 untergebracht ist und den Bolzen 23 für gewöhnlich nach rechts verschiebt. Ein im Werkzeugkopf untergebrachter Anschlag 28, gegen welchen sich der Bolzen 23 mit einer Nase 29 stützt, begrenzt die Bewegung. In der Mitte des das Werkstück spannenden Futters 30 ist ein durch eine Schraubenmutter 31 einstellbarer Anschlag 32 gehalten, der an dem freien Ende in einen Kugellagerkopf 33 übergeht.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Beim Vorgehen des die Werkstücke 20 tragenden Revolverkopfes trifft der im Futter 30 angebrachte Zentralanschlag 32 auf den Bolzen 23 und schiebt diesen entgegen der Wirkung der Feder 27 zurück. Das Formlineal 25 wird dabei unter dem Stift 22, der durch die Federn 16 in Berührung mit ihm gehalten wird, hinweggeschoben und bewegt seiner Form entsprechend den Stift 22 und mit diesem den Schatten 9 quer zur Achsrichtung des Werkzeuges. Da das Werkstück gleichzeitig eine Vorschubbewegung in axialer Richtung ausführt, die genau der Längsbewegung des Bolzens 23 entspricht, muß die von dem Stahl 19 bearbeitete Fläche genau die von dem Lineal 25 vorgeschriebene Form annehmen. Es kann sich dabei um eine gleichmäßig ansteigende konische Form, wie gezeichnet, oder um aus einzelnen Bogenstücken oder aus geraden und gekrümmten Bahnen zusammengesetzte Formen handeln. Beim Rückgange des Revolverkopfes, wenn der Druck des Anschlages 32 gegen den Bolzen 23 aufhört, wird letzterer von der Feder 27 in seine rechte Hubendstellung gebracht, wobei der Stift 22 wieder an dem Formlineal 2 5 nach der Mitte des Werkzeuges zu abwärts gleitet. Man kann die Einrichtung dabei so treffen, daß man die Verbindung des Lineals 25 mit dem Bolzen 23 um ein geringes in Axialrichtung des Bolzens verschiebbar macht. Beim Aufsteigen des Stiftes 22 auf dem Formlineal wird dieses dabei von dem Stift zunächst bis in seine rechte Endstellung verschoben, dann erst beginnt die quer verschiebende Wirkung des Lineals. Beim Rückgange des Revolverkopfes wird die Feder 27 zwar den Bolzen 23 sofort. verschieben, das Formlineal wird aber zunächst von dem durch die Federn angepreßten Stift 22 festgehalten. Das Werkstück entfernt sich inzwischen etwas von dem Arbeitsstahl, der seine letzte Arbeitsstellung zunächst unverändert beibehält. Erst wenn bei weiterer Verschiebung des Bolzens 23 das Formlineal zwangsläufig· mitgenom;-men wird, kann der Arbeitsstahl in seine Ausgangsstellung zurückkehren, kommt aber dabei nicht mehr mit dem Werkstück in Berührung. Man vermeidet auf diese Weise <üe sonst stets auftretende Rückzuglinie auf dem Werkstück.
Im Beispiel erfolgt die Verschiebung des Bolzens 23 mit dem Formlineal unmittelbar durch einen in dem Revolverkopf gelagerten Anschlag, hierbei ergibt sich vollkommene Übereinstimmung zwischen der bearbeiteten Form und dem Formlineal. Man kann natürlich auch die Verschiebung des Formlineals unabhängig vom Revolverkopf durch einen auf den Bolzen 23 einwirkenden besonderen Antrieb bewirken, in diesem Falle könnte man die Form des Lineals auf die Bearbeitungsfläche des Werkstückes übersetzen. Schließlich könnte man die Verschiebung des Formlineals auch von anderer Stelle aus als von der dem Werkstück zugekehrten Seite bewirken, beispielsweise von dem andern Ende der Hohlspindel aus. Dies würde dann vorteilhaft sein, wenn das zu bearbeitende Werkstück die Anbringung eines Anschlagbolzens 32 nicht zuläßt und das Werkstück selbst auch nicht als Anschlag benutzt werden kann. Statt des an dem Werkzeugkopf quer verschiebbaren Schlittens 9 kann in dem Werkzeugkopf ein zweiarmiger Hebel gelagert sein, dessen eines Ende den Arbeitsstahl trägt, während das andere Ende unter Federeinfluß
gegen das Formlineal gedrückt wird und von diesem bei seiner Verschiebung zum Ausschwingen gebracht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sich drehender Werkzeugkopf für die Bearbeitung von konischen und sonstigen Formflächen, insbesondere Formaußenflächen auf selbsttätigen Drehbänken, bei welchen die Werkstücke die Vorschubbewegung ausführen, gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise zentral im Werkzeugkopf längs verschiebliches, durch einen Anschlag (32) oder ein besonderes Getriebe bewegtes Formlineal (25) und leinen durch dieses Lineal im Werkzeugkopf quer bewegten, aus dem Werkzeugkopf nach außen vorstehenden Stahlhalter (10). .
  2. 2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formlineal (25) in einem längs verschieblichen Zentralbolzen (23) diesem gegenüber in geringem Maße längs verschieblich. befestigt ist und eine gewisse Verzögerung seiner Bewegungen gegenüber denen des Bolzens (23) zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH131066D 1932-03-19 1932-03-19 Sich drehender Werkzeugkopf fuer die Bearbeitung von konischen und sonstigen Formflaechen Expired DE584331C (de)

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