DE562726C - Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges - Google Patents

Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges

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DE562726C
DE562726C DEL78544D DEL0078544D DE562726C DE 562726 C DE562726 C DE 562726C DE L78544 D DEL78544 D DE L78544D DE L0078544 D DEL0078544 D DE L0078544D DE 562726 C DE562726 C DE 562726C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 562726 KLASSE 67 a GRUPPE
Herbert Lindner in Berlin Einführung eines künstlichen toten Ganges
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1931 ab
Es ist bekannt, bei Getrieben, die zwei in Abhängigkeit voneinander zu bewegende Teile antreiben, zum Ausgleich des unvermeidlichen Totganges einen künstlichen toten Gang einzuschalten, zum Zwecke, die Umkehr der einen Bewegung mit der anderen in Einklang zu bringen.
Von bekannten hierfür zur Anwendung gekommenen Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß bei Maschinen zum Schleifen von Gewinden in Gewindbohrer o. dgl. der auf den bekannten Mitnehmer des Werkstückes wirkende Mitnehmerarm der Antriebspindel des Werk-Stückes in seiner den Fortsatz des Werkstückmitnehmers umfassenden Gabel sich diametral gegenüberstehende, fein einstellbare Schraubenbolzen ο. dgl. aufweist, durch welche sich der künstliche tote Gang in einfachster Weise regeln läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform;
Abb. 3 ist wiederum ein Längsschnitt und Abb. 4 ein Schnitt nach Linie I-I der Abb. 3.
Im wesentlichen besteht die Einrichtung, mit der beim Drehungswechsel des Werkstükkes das auftretende Spiel wirkungslos gemacht werden soll, aus einer Spitze i, die starr mit der Antriebswellen verbunden ist und in bekannter Weise zum Teil in das Werkstück 3 eingreift. Auf der Welle 2 ist hinter einem Bund 4 ein Mitnehmer 5 aufgekeilt. Dieser Mitnehmer besitzt am oberen freien Ende eine Ausnehmung 6, die von zwei Wangen 7 begrenzt wird. Durch diese Wangen 7 greifen Anschläge 8, von denen mindestens einer einstellbar ist, und zwar mittels eines Mikrometers 9, so daß eine genaue und schnelle Einstellung dieses oder dieser Anschläge 8 leicht möglich ist. Außerdem trägt die Antriebswelle 2 für das Werkstück 3 mittels eines Kugellagers 10 in geeigneter Weise einen Trägern, der sich infolge des Kugellagers frei auf der Welle 2 drehen kann. Das Kugellager 10 wird mittels einer Mutter 12 auf der Welle 2 gehalten.
In dem Trägern ist ein Zapfen 13 befestigt, der mit seinem einen Ende 14 in die Ausnehmungen 6 der Gabel 7,7, des Mitnehmers 5 hineingreift, wogegen das andere Ende 15 des Zapfens 13 einen Mitnehmer 16 für das Werkstück 3 passend durchgreift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem das Werkstück in den Mitnehmer 16 eingebracht ist und die entsprechende Einstellung zur Schleifscheibe erfahren hat, wird mit dem Schleifen begonnen, wobei sich das Ende 14 des Zapfens 13 beispielsweise gegen den linken Anschlag 8 legt, sofern das Werkstück im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird.
Ist nun der Hinlauf' beendet, dann wird selbsttätig oder von Hand die Drehrichtung der Antriebswelle 2 geändert, wobei jedoch der zweckmäßig durch eine Bremse 20 beeinflußte Mitnehmer 11 und infolgedessen auch der Mitnehmer 16 des Werkstückes 3 stehenbleibt, bis das Ende 14 des Zapfens 13 sich gegen den rechten Anschlag 8 der Ausnehmung 6 legt.
to Dieses Pendeln des Endes 14 zwischen den beiden Anschlägen 8 ist naturgemäß so bemessen, daß hierdurch das beim Drehungswechsel unvermeidlich auftretende Spiel der Bewegung übertragenden Teile der Maschine praktisch wirkungslos wird, so daß der Rücklauf des Werkstückes vorgenommen werden kann, ohne daß hierdurch andere Arbeitsbedingungen wie für den Vorlauf geschaffen werden, denn der Mitnehmer 5 ist
ao starr mit der Welle 2 verbunden und teilt infolgedessen die Bewegung derselben.
Man könnte die Ausnehmung 6 auch konzentrisch zur Drehachse der Spitze 1 bzw. der Welle 2 ausbilden und ihre Länge wesent-Hch vergrößern, um mit der beschriebenen Vorrichtung gleichzeitig ein Einstellen des Werkstückes zur Schleifscheibe bei Beginn des Schleif ens zu ermöglichen, was namentlich dann zweckmäßig ist, wenn es sich um das Schleifen von vorgearbeiteten, d. h. bereits mit Gewinde oder nur mit Spannuten versehenen Werkstücken handelt, die naturgemäß eine bestimmte Lage zu dem Profil der Schleifscheibe haben müssen.
Man kann auch einen der Anschläge 8 als starren Anschlag ausbilden und nur den für den Rücklauf des Werkstückes in Frage kommenden Anschlag 8 einstellbar ausbilden.
Die in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Einrichtung unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Spitze 1 in einem Kugellager 10 ruht, das in einem mit der Antriebswelle 2 fest verbundenen Gehäuse 17 untergebracht ist. Dieses Gehäuse 17 ist durch einen Deckel 13 verschlossen, der den Mitnehmer 5 trägt, dessen Ausnehmung 6 jedoch als Gleitführung für einen das Ende 14 des Zapfens 13 aufnehmenden Gleitführungsstein 19 ausgebildet ist.
Die Wirkungsweise ist sinngemäß gleich der nach Abb. 1 und 2.
Die Spitze 1 kann sich hierbei axial entweder gegen ein nicht dargestelltes Kugellager des Gehäuses 17 oder aber, wie angedeutet, auf einer Spitze der Welle2 abstützen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einführung eines künstlichen toten Ganges zum Ausgleich des unvermeidliehen Totganges eines oder mehrerer zwei in Abhängigkeit voneinander zu bewegenden Teile antreibenden Getriebe, mit dem Ziele, die Umkehr der einen Bewegung mit der anderen in Einklang zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Maschinen zum Schleifen von Gewinden in Gewindebohrer o. dgl. der auf den bekannten Mitnehmerarm (16) des Werkstückes (3) wirkende Mitnehmer (5) der Antriebswelle (2) in seiner den Bolzen (13) des Mitnehmerarmes (16) umfassenden Gabel (7,7) sich diametral gegenüberstehende, fein einstellbare Schraubenbolzen (8) o. dgl. aufweist, die den künstlichen toten Gang in einfachster Weise regeln lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL78544D 1931-06-04 1931-06-04 Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges Expired DE562726C (de)

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DE (1) DE562726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137648B (de) * 1954-02-04 1962-10-04 Cimatool Corp Abricht-Vorrichtung

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