DE431330C

DE431330C - Einrichtung zum Verstellen des Schlittens einer Fraesmaschine o. dgl. von Hand

Info

Publication number: DE431330C
Application number: DEH97829D
Authority: DE
Original assignee: Max Hasse & Comp Akt Ges
Current assignee: Max Hasse & Comp Akt Ges
Priority date: 1924-07-11
Filing date: 1924-07-11
Publication date: 1926-07-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum ' Verstellen des Schlittens einer Fräsmaschine o. dgl. von Hand. Bisher werden zur Herbeiführung des Senkrecht- und des Querganges für den Schlitten an Fräsmaschine» zwei getrennte Handkurbeln o. dgl. verwendet oder es wird eine Handkurbel verwendet, die je nach Bedarf auf die eine oder andere Wedle aufgesteckt wird. Bei häufigen Verstellungen

ίο bedeutet die· bisherige Art der Verstellung eine nicht geringe Verminderung der Arbeitsleistung infolge der verschiedenen Handgriffe, zumal der Arbeiter bei größeren Maschinen beim Übergang von der einen Verstellung auf die andere meist gezwungen ist, seinen Platz zu wechseln. Diese Nachteile sollen durch die Einrichtung nach der Erfindung behoben werden, die das Verstellen des Querganges und des Senkredtutganges von einer zentralen Stelle

ao aus gestattet.

Gemäß der Erfindung erfolgt die Verstellung mittels eines einzigen Handrades o. dgl., das achsial verschiebbar angeordnet ist und das je nach seiner Stellung entweder auf den Quergang oder den Stenkrecbitgamg einwirkt. Die Ausführung erfolgt zweckmäßig in dier Weise, daß das verschiebbare Handrad zwei Gruppen von Kupplungsteilen besitzt, die je nach der Stellung des Handrades entweder mit Kupplungsiteilen zur Herbeiführung des Querganges oder mit Kupplungsteilen zur Herbeiführung des Senkreclitganges in Verbinidung gebracht werden können. Die Anordnung- kann derart sein, daß die Nabe des Handrades an beiden Enden mit Kuppluagszähnen versehen ist, die entweder mit einem auf der Welle des Handrades fest angeordneten Kupplungsteil ■oder mit einem Kupplungsteil, der an einem auf der Welle lose drehbaren Zahnrad vorgesehen ist, in Eingriff gebracht werden können.

Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise in eimer Ausführungsform veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt die in Betracht kommenden Teile einer Fräsmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

An dem Gestell 1 der Maschine ist die Konsole 2 senkrecht verschiebbar. Auf dieser ist der Schlitten 3 in der Querrichtung verschiebbar.

Die Einrichtung zur senkrechten Verstellung der Konsole, der sogenannte Senkrechtgang, ist fbüjgenriie:

Auf der "in der Konsole 2 gelagerten Welle 4 ist ein Kegelrad 5 befestigt, das in ein zweites Kegelrad 6 eingreift. Letzteres dreht die senkrechte Gewmdiespiaidel 7. Auf der Welle 4 ist das Handrad 8 achsial verschiebbar, dessen Nabe an beiden Enden, mit Kupplungszähnen 9,9¹ versehen ist. Auf der Welle 4 ist außerdem ein mit entsprechenden! Gegenzäh-

nen versehener Kupplungsteil io befestigt. Wird das Handrad 8 derart verschoben, daß die Kupplungszähne 9 mit dem Teil 10 in Eingriff kommen, so kann die senkrechte Verstellung des Konsols durch Drehen des Handrades bewirkt werden.

Die Einrichtung zur Querverstellung des Schlittens 3 auf der Konsole, der sogenannte Quergang, ist folgende:

In der Konsole ist die Gewindespindel 11 drehbar gelagert, auf der sich in bekannter Weise eine mit dem Schlitten 3 verbundene, nicht dargestellte Mutter verschraubt. Auf der Spindel 11 ist ein Zahnrad 12 befestigt, in das ein zweites Zahnrad 13 eingreift. Letzteres ist auf der Welle 4 lose drehbar, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert. Die Nabe des Zahnrades 13 ist mit Kupplungszähnen versehen, die den Zähneng¹ des Handrades ent-

ao sprechen. Wird das Handrad 8 derart verschoben, daß die Zähne 9¹ mit dem Zahnrad 13 in Eingriff kommen, so wird die Drehung des Handrades auf die Spindel 11 übertragen und hierdurch der Schlitten 3 in der Querrich-

s5 tung verschoben.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Einrichtung zum Verstellen des Schlittens einer Fräsmaschine o. dgl. von Hand, gekennzeichnet durch ein achsial verschiebbar angeordnetes Handrad o.dgl., das mit zwei Gruppen von Kupplungsteüen (9, 9¹) in Verbindung steht, die je nach der Stellung des Handrades entweder mit Kupplungsteilen zur Herbeiführung des Querganges oder mit Kupplungsteüen zur Herbeiführung des Senkrechtganges in Eingriff gebracht werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die Spinde] (4) des senkrecht verstellbaren Tisches (2) einen festen (10} und einen losen mit einem Zahnrad (13) verbundenen Kupplungsteil trägt, der mit einem Zahnrad (12) der Spindel (11) zur Bewegung des Schiittens (3) auf der Konsole in Eingriff ist, so daß je nach Stellung des Handrades (8) entweder die Konsolspindel (4) oder die Schlittenspindel (11) gedreht werden kann.

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