DE1284255B - Fraesmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere von Steinbohrern - Google Patents
Fraesmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere von SteinbohrernInfo
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- DE1284255B DE1284255B DE1966E0032602 DEE0032602A DE1284255B DE 1284255 B DE1284255 B DE 1284255B DE 1966E0032602 DE1966E0032602 DE 1966E0032602 DE E0032602 A DEE0032602 A DE E0032602A DE 1284255 B DE1284255 B DE 1284255B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/28—Grooving workpieces
- B23C3/32—Milling helical grooves, e.g. in making twist-drills
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere Steinbohrern, mit eingelassener Hartmetall-Bohrschneide, mit einer Arbeitsspindel zum Haltern des Bohrerrohlings, mit einem Antriebsritzel auf der Arbeitsspindel, das gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Zwischenzahnrades mit einem Antriebszahnrad kämmt, wobei das Antriebszahnrad auf einer mit einem Motor verbundenen Antriebswelle montiert ist, welche außerdem mit einer schraubenlinienförmigen Rippe oder Nut versehen ist, mit der zur achsparallelen Bewegung der Arbeitsspindel gegenüber dem Fräswerkzeug ein auf der Arbeitsspindel befestigter Anschlag im Eingriff steht.
- Fräsmaschinen dieser Art sind zum Fräsen von Bohrern mit bis zur Bohrerspitze durchgehend wendelförmig verlaufenden Nuten bekannt. Sie weisen nur einen einzigen Antrieb sowohl zur Erzeugung der Drehbewegung als auch zur Erzeugung der Längsbewegung der den Bohrerrohling halternden Arbeitsspindel auf. Sie sind überaus einfach im Aufbau und eignen sich besonders zur preiswerten Massenanfertigung von Bohrern mit Wendelnuten in einem auf diese Fertigung spezialisierten Betrieb.
- Es sind auch Spiral-Bohrer bekannt, bei denen die Wendelnuten an der Bohrerspitze in achsparallel verlaufende Nuten übergehen. Dieser achsparallele Verlauf der Nuten an der Bohrerspitze hat den bekannten Vorteil, daß, wenn man in einen diametralen Einschnitt in der Bohrerspitze eine Hartmetall-Bohrschneidenplatte einsetzen will, beiderseits dieses Einschnittes an allen Stellen genügend Querschnittsbreite des Bohrers verbleibt, so daß die in den Einschnitt eingesetzte Hartmetall-Bohrschneidenplatte einen festen Halt in der Bohrerspitze erlangt. Derartige Bohrer mit wendelförmig und an der Bohrerspitze achsparallel verlaufenden Nuten fräst man bisher mit Fräsmaschinen, die gesonderte Antriebe zur Erzeugung der Drehbewegung der Arbeitsspindel und der Längsbewegung des Tisches aufweisen. Bei diesen komplizierten und teuren Fräsmaschinen kann man den Drehantrieb für das Werkstück über Nocken und Endschalter od. dgl. unabhängig oder auch in Abhängigkeit von der Tischlängsbewegung abschalten. Diese Fräsmaschinen mit zwei gesonderten Antrieben für den Vorschub und für die Drehung des Werkstückes werden in Betrieben eingesetzt, in denen die verschiedensten Werkstücke in kleinen Serien oder auch in Einzelstücken gefräst werden müssen. Nur in diesem Falle rentiert sich der hohe Kostenaufwand für eine derartige Fräsmaschine. Für Betriebe, die auf die preiswerte Massenfertigung von Bohrern mit wendelförmig und an der Bohrerspitze achsparallel verlaufenden Nuten spezialisiert sind, verursachen diese komplizierten Fräsmaschinen hohe Kosten, ohne daß die vielfältigen Funktionsmöglichkeiten dieser Fräsmaschinen ausgenutzt werden können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Bohrerfräsmaschine sehr einfacher Bauart mit nur einem einzigen Antrieb sowohl für die Drehbewegung als auch für die Vorschubbewegung des Bohrerrohlings dahin gehend zu verbessern, daß man mit einer solchen Bohrerfräsmaschine, mit der man bisher nur Bohrer mit durchgehend wendelförmigen Nuten fräsen konnte, nun auch Bohrer herstellen kann, deren wendelförmige Nuten an der Bohrerspitze achsparallel verlaufen. Dadurch soll den auf die Massenfertigung derartiger Bohrer spezialisierten Betrieben eine preiswerte Bohrerfräsmaschine für diesen Zweck zur Verfügung gestellt werden. Die Erfindung soll auch bei bereits vorhandenen Bohrerfräsmaschinen der eingangs beschriebenen Art mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand anwendbar sein.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Zahnkranz des Antriebszahnrades auf einem Teil seines Umfanges unterbrochen ist.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile einer Bohrerfräsmaschine gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen schematischen Querschnitt rechtwinklig zur Bildebene der F i g. 1.
- In F i g. 1 ist schematisch eine Arbeitsspindel 10 zur Halterung eines Bohrerrohlings 12 während der Ausfräsung der schraubenlinienförmig um den Bohrer verlaufenden Nuten 14 dargestellt. Das Fräswerkzeug ist schematisch bei 20 dargestellt und in Richtung des Doppelpfeiles 22 verstellbar.
- Die Arbeitsspindel 10 trägt ein Antriebsritzel25, dessen Zahnkranz in F i g. 2 mit 36 bezeichnet ist. Mit dem Antriebsritzel 25 kämmt ein Zwischenzahnrad 28, das auf einer Welle 30 befestigt ist. Mit dem Zahnkranz 38 (F i g. 2) des Zwischenzahnrades 28 kämmt wiederum ein Antriebszahnrad 32, dessen Zahnkranz mit 40 bezeichnet ist und das auf einer Antriebswelle 34 festgekeilt ist. Die Drehrichtung der einzelnen Zahnräder ist mit Pfeilen in F i g. 2 angegeben.
- Die Antriebswelle 34 ist mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden. Neben dem Antriebszahnrad 32 ist auf der Welle 34 ein zylindrischer Körper 321 festgekeilt, der eine etwa wendelförmige Nut 322 aufweist. Ferner ist die das Zwischenzahnrad 28 tragende Welle 30 mit einem Anschlag oder Nocken 301 versehen, der in die Nut 322 eingreift.
- Wenn die Antriebswelle 34 durch den Antriebsmotor gedreht wird, dreht sich das Antriebszahnrad 32, so daß über das Zwischenzahnrad 28 und das Antriebsritzel 25 der Bohrerrohling 12 gedreht wird. Gleichzeitig aber wird die Längsbewegung des Bohrerrohlings dadurch bewirkt, daß der Nocken 301 durch eine Führung in der Nut 322 in Richtung des Doppelpfeiles 24 längs bewegt wird. Diese Längsbewegung wird durch nicht dargestellte Mittel über das Antriebsritze125 auf die Arbeitsspindel 10 und folglich auf den Bohrerrohling 12 übertragen. Sowohl die Drehung als auch die Vorschubbewegung des Bohrerrohlings 12 wird daher von dem auf die Antriebswelle 34 wirkenden Antriebsmotor bewirkt.
- Mit der soweit beschriebenen Bohrerfräsmaschine kann man Bohrer fräsen, bei denen die Nuten 14 über die ganze Länge des Rohlings 12 wendelförmig verlaufen.
- Erfindungsgemäß ist der Zahnkranz 40 des Antriebszahnrades 32 auf einem Teil 42 seines Umfanges unterbrochen, so daß die vom Fräswerkzeug 20 ausgefrästen wendelförmigen Nuten 14 an der Bohrerspitze gemäß der Darstellung bei 18 parallel zur Längsachse 16 des Bohrerrohlings verlaufen. Wenn nämlich das Zwischenzahnrad 28 mit dem ausgesparten Teil 42 des Zahnkranzes 40 in Eingriff kommt, dreht sich der Bohrerrohling 12 nicht weiter, während die Vorschubbewegung des Bohrerrohlings über die Nut 322 und den Nocken 301 fortgesetzt wird.
- Zur Anwendung der vorliegenden Erfindung bei bereits vorhandenen Bohrerfräsmaschinen ist es nur erforderlich, das Antriebszahnrad 32 gegen ein Antriebszahnrad auszutauschen, dessen Zahnkranz 40 eine entsprechende Lücke 42 aufweist. Die Länge des achsparallel verlaufenden Teiles 18 der Nuten hängt selbstverständlich davon ab, wieviel Zähne aus dem Zahnkranz 40 ausgespart sind.
Claims (1)
- Patentanspruch: Fräsmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere Steinbohrern, mit eingelassener Hartmetall-Bohrschneide, mit einer Arbeitsspindel zum Haltern des Bohrerrohlings, mit einem Antriebsritzel auf der Arbeitsspindel, das gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Zwischenzahnrades mit einem Antriebszahnrad kämmt, wobei das Antriebszahnrad auf einer mit einem Motor verbundenen Antriebswelle montiert ist, welche außerdem mit einer schraubenlinienförmigen Rippe oder Nut versehen ist, mit der zur achsparallelen Bewegung der Arbeitsspindel gegenüber dem Fräswerkzeug ein auf der Arbeitsspindel befestigter Anschlag im Eingriff steht, d a -durch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (40) des Antriebszahnrades (32) auf einem Teil (42) seines Umfanges unterbrochen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966E0032602 DE1284255B (de) | 1966-10-07 | 1966-10-07 | Fraesmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere von Steinbohrern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966E0032602 DE1284255B (de) | 1966-10-07 | 1966-10-07 | Fraesmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere von Steinbohrern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1284255B true DE1284255B (de) | 1968-11-28 |
Family
ID=7075714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966E0032602 Withdrawn DE1284255B (de) | 1966-10-07 | 1966-10-07 | Fraesmaschine zum Herstellen von Spiral-Bohrern, insbesondere von Steinbohrern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1284255B (de) |
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-
1966
- 1966-10-07 DE DE1966E0032602 patent/DE1284255B/de not_active Withdrawn
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