DE478932C - Selbsttaetige Drehbank mit Querbohr- und Gewindebohrvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank mit Querbohr- und Gewindebohrvorrichtung

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DE478932C
DE478932C DEW72526D DEW0072526D DE478932C DE 478932 C DE478932 C DE 478932C DE W72526 D DEW72526 D DE W72526D DE W0072526 D DEW0072526 D DE W0072526D DE 478932 C DE478932 C DE 478932C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Es sind bereits Querbohrvorrichtungen für selbsttätige Drehbänke, sogenannte Automaten, bekannt, bei denen die Verrichtung des Querbohrens ohne Stillsetzen der Arbeitsspindel, also ohne Verlängerung der Bearbeitungszeit durch die Verrichtung des Querbohrens, in der Weise erfolgt, daß das abgestochene Werkstück durch einen gesteuerten Greifer vor den querliegenden und für
ίο sich von der Decke her angetriebenen Bohrer gebracht wird. Hierbei handelt es sich aber nur um das einfache Bohren von Löchern. Nun hat man andererseits auch schon dem Querlochbohrer einen .Gewindebohrer zum Einschneiden des Muttergewindes in das eben gebohrte Querloch zugesellt, wobei diese Doppelvorrichtung ihren gesonderten Antrieb von der Decke her empfing und zwischen Bohren und Gewindeschneiden von der Steuerwelle der Drehbank her auf eine mindere Umlaufzahl umgesteuert wurde. Diese Doppelvorrichtung wirkt aber auf das noch von der Arbeitsspindel getragene Werkstück, verlangt also die Stillsetzung der Arbeitsspindel und besonderen Zeitaufwand für ihr Wirken. Die vorhandene Doppelvorrichtung stellt überdies, für Werkstücke von kleinen Abmessungen ausgeführt, einen recht zarten und empfindlichen Mechanismus dar.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung zum Querbohren und Gewindeschneiden hat mit der vorerwähnten einfachen Querbohrvorrichtung gemein, daß die Bearbeitung des Werkstückes nicht an der Arbeitsspindel, sondern an einem anderen Ort geschieht, welchem das abgestochene Werkstück durch einen Greifer zugeführt wird, so daß die Dreharbeit des Automaten durch das jQuerbohren und Gewindeschneiden nicht aufgehalten wird. Dabei vermeidet aber die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung einen eigenen Antrieb von der Decke her mit Wendegetriebe für den Gewindebohrer. Sie ist so eingerichtet, daß sie sich mit ihrem Triebwerk den vorhandenen Automaten mit ihren gegebenen Raum- und Konstruktionsverhältnissen einfügen läßt. Das wurde insbesondere dadurch ermöglicht, daß der mit Bezug auf das Werkstück durch ein Leitgewinde vor- und zurückgeführte Gewindebohrer seine erst in dem einen, dann in dem anderen Drehsinne erfolgende Drehung von der stets im gleichen Drehsinne umlaufenden Steuerwelle der selbsttätigen Drehbank her durch eine Hubkurve und von dieser bewegte Getriebsteile erhält. Insoweit wird also die Steuerwelle vermöge eines von ihr gesteuerten Triebwerkes nicht bloß als Steuerorgan, sondern zugleich auch als Antriebsorgan zur Drehung des Gewindebohrers erst in dem einen, dann in dem anderen Drehsinne benutzt. So bleibt nur übrig, den beständig und stets in einerlei Richtung umlaufenden Lochbohrer durch ein einfaches Riemengetriebe von der Decke her anzutreiben.
Eine solche Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 ist ein Aufriß, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie I-1 der
Abb. ι, wobei jedoch nur die für das Verständnis der Erfindung bedeutsamen Teile näher dargestellt und auch insoweit bewegliche Teile weggebrochen und Gestellteile weggelassen oder nur angedeutet sind. Der Querlochbohrer und der Gewindebohrer sind der Deutlichkeit zuliebe übertrieben groß gezeichnet. Die übrigen Abbildungen sind Sonderdarstellungen, auf welche gelegentlich Bezug genommen werden wird.
Es ist ι die Arbeitsspindel, 2 die Steuerwelle, 3 der um den Festpunkt 4 zwischen der ausgezogenen und der punktierten Stellung in Abb. 3 hin und her schwingende Greifer, welcher in. der letztgedachten Stellung das mit Querloch und Muttergewinde zu versehende Werkstück w vor der Hilfsvorrichtung festhält. Die beiden Bohrer, Lochbohrer Z. und Gewindebohrer G, sind mit ihren Spindeln 5 und 6 in dem Abstands (Abb. 1) nebeneinander im Schlitten/ gelagert, der um diesen Abstand durch Winkelhebel 8 und weitere Gestängeteile 9,10, 11, 12 von einer Hubscheibe 13 auf der Steuerwelle 2 hin und her geschoben wird. Die Lochbohrerspindel 5 wird durch eine Riemenscheibe 14 unter Vermittlung eines Zahnräderpaares 15. von der Decke aus umgetrieben. Ihren Vor- und Rückgang mit Bezug auf das Werkstücke bewirkt der Hebel 16 und die Stange 17 von der Hubscheibe 18 aus.
Nun handelt es sich um die Bewegung des Gewindebohrers G. Sein Vorschub und Rückzug mit Bezug auf das Werkstück W geschieht durch ein der Ganghöhe des zu erzeugenden Muttergewindes entsprechendes Leitgewinde auf dem Ende der Spindel 6 im Zusammenwirken mit einer ebenso wie die Spindel 6 auswechselbaren Mutter oder Patrone 19 (Abb. 4 und 5), welche vom Schlitten 7 aus durch einen Gestellarm 20 (Abb. 3) getragen wird. Ein Zahntrieb 21 auf der Spindel 6-steht in beständigem Eingriff mit dem breiten Zahnrad 22, welches mit dem Zahntrieb 23 fest verbunden ist (Abb. 4 bis 6). In diesen Trieb greift die im Schlitten 7 geführte und mit ihm hin und her gehende Zahnstange 24 mit ihrer oberen Verzahnung 24° ein, während eine untere, dem Maschinengestell zugekehrte Verzahnung 24^ bei jeder Stellung des Schiittens 7 mit dem breiten Zahnrad 2 5 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad ist wiederum mit einem Zahntrieb 26 verbunden, in welches die querliegende Zahnstange 27 eingreift, welche durch die Hubkurve 28 auf der Steuerwelle hin und her geschoben wird.
Indem also der Steuerwelle 2 neben ihren sonstigen Verrichtungen die Hinundherverschiebung der Zahnstange 27 übertragen wurde, bringt sie durch diese und die sich anschließenden Getriebsteile, wie sie eben beschrieben wurden, die erst in dem einen, dann in dem anderen Sinne erfolgende Drehbewegung des Gewindebohrers G hervor, wobei dieser vermöge des Leitgewindes zuerst in schraubender Bewegung in das vom Bohrer L vorgebohrte Loch des Werkstückes w eindringt und nach der Umkehrung des Drehungssinnes wieder herausgeschraubt wird.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbsttätige Drehbank mit Querbohr- und Gewindebohrvorrichtung, bei der ein Lochbohrer und ein Gewindebohrer in einem gemeinschaftlichen Schlitten gelagert sind, mit diesem von einer Steuerwelle aus selbsttätig abwechselnd vor das Werkstück geführt und selbsttätig vorgeschoben und zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Leitgewinde (19) mit Bezug auf das Werkstück (iv) vor- und zurückgeführte Gewindebohrer (G, 6) seine erst in dem einen, dann in dem anderen Sinne erfolgende. Drehung von der stets im gleichen Drehsinne umlaufenden Steuerwelle (2) her durch eine Hubkurve (28) und von dieser bewegte Getriebsteile erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW72526D 1926-05-11 1926-05-11 Selbsttaetige Drehbank mit Querbohr- und Gewindebohrvorrichtung Expired DE478932C (de)

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