DE450309C - Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist - Google Patents

Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist

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DE450309C
DE450309C DEL63281D DEL0063281D DE450309C DE 450309 C DE450309 C DE 450309C DE L63281 D DEL63281 D DE L63281D DE L0063281 D DEL0063281 D DE L0063281D DE 450309 C DE450309 C DE 450309C
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Germany
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cutting edge
milling cutter
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milling
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DEL63281D
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Ludw Loewe & Co Act Ges
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/10Relieving by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Gewindeschneidwerkzeuge, wie Wälzfräser, Gewindefräser und Gewindebohrer, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist, hat man bisher auf die übliche Weise hinterdreht 5 oder hinterschliffen.. Diese Arbeitsweise nimmt aber viel Zeit in Anspruch, weil infolge der ruckweisen Hinterdrehbewegung nur kleine Schnittgeschwindigkeiten zulässig sind und außerdem gleichzeitig immer nur
ίο ein Zahn bearbeitet werden kann. Es ist auch bekannt, zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen Fräser zu benutzen, deren Profil dem Zahnprofil des zu bearbeitenden Werkzeuges entspricht. Aber auch hier wird immer nur ein Zahn in einem Arbeitsgang bearbeitet, was wieder eine lange Arbeitszeit für das einzelne Werkstück bedeutet.
Diesen Übelständen hilft die Erfindung ab, die darin besteht, zum Hinterarbeiten der genannten Schneidwerkzeuge Fräser zu verwenden, die mindestens zwei gleiche Kantenteile gleichzeitig bearbeiten. Zweckmäßig wird man das fräsende Werkzeug so ausführen, daß es gleich der ganzen Länge des zu bearbeitenden Schneidwerkzeuges ist, damit dieses in einem einzigen Arbeitsgang hinterfräst werden kann. Wenn der Fräser das zum Bearbeiten der Schnittkante erforderliche Profil hat, wird in diesem Arbeitsgang das Werkstück vollständig fertiggestellt. Man kann aber auch zum Bearbeiten der am Umfang des Schneidwerkzeuges liegenden Teile der Schnittkante einen walzenförmigen Fräser benutzen und die innerhalb des Umfangs liegenden Schnittkanten (Zahnlücke) durch ein besonderes Werkzeug bearbeiten.
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor, auf denen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt sind.
Die für das neue Verfahren hauptsächlich in Betracht kommenden Werkzeuge sind solche, die eine Schnittkante haben, wie sie in Abb. ι angegeben ist. Mit α sind die am
ίο Umfang liegenden Kantenteile bezeichnet, b und c sind die Flankenkanten und d die Grundkante.
Bei dem Verfahren, wie es die Abb. 2 angibt, wird ein Fräser e verwendet, der sämtliehe Kanten a, b, c, d des Werkzeuges / gleich zeitig hinterfräst.
Die Bewegung des Fräsers e entspricht dabei der Bewegung, die bisher der Hinterdrehstahl ausführte, so daß das Verfahren auf jeder Hinterdrehbank ausgeführt werden kann. Der Arbeitsvorgang ist jedoch derart, daß das Arbeitsstück/ eine langsame Vorschubdrehbewegung macht, während der Fräser e eine höhere Umdrehungszahl ausführt. Die Bewegung des Hinterdrehsupportes kann unter Umständen auch durch eine entsprechende Bewegung des Arbeitsstückes ersetzt werden.
Bei der Anordnung nach den Abb. 2 und 3 läßt sich das Arbeitsstück f in einem Arbeitsgang vollkommen fertigstellen. Man könnte natürlich auch die Fertigstellung auf mehrere Umdrehungen verteilen, wenn aus irgendeinem Grunde nur schwache Späne abgenommen werden sollen.
Nach Abb. 4 wird ein Fräser e verwendet, der nur die Grundkante d und die Flankenkanten b, c bearbeitet. Hierbei muß die Umfangkante α in einem besonderen Arbeitsgang (vgl. Abb. S und 6) fertiggestellt werden. Hierbei hat der Fräser e walzenförmige Gestalt. Einen gleichen Fräser kann man benutzen, um ein Werkzeug zu bearbeiten, bei dem nur die Umfangskante α zu hinterfräsen ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 7 besteht das Fräswerkzeug e aus mehreren Einzelfräsern g, die durch Abstandsringe h voneinander getrennt sind. Bei der dargestellten Ausführung sind die Fräser g nur so breit, daß sie eine Flankenkante b oder c und einen Teil der Grundkante d bearbeiten. Zur Fertigstellung des Werkzeuges f ist der Fräser e nach Fertigstellung der einen Flanke zur Bearbeitung der andern Flanke in Richtung des Pfeiles i um ein entsprechendes Stück zu verschieben.
Einen solchen Fräser, wie er in Abb. 7 angegeben ist, kann man dazu verwenden, um verschiedene Ganghöhen zu bearbeiten. Man wechselt dann nur die Abstandsringe α gegen dickere oder dünnere aus.
Wenn Schneidwerkzeuge bearbeitet werden sollen, die mit schraubenförmigen Nuten versehen sind, muß selbstverständlich der Fräser e im Steigungswinkel α eingestellt werden, wie es schematisch in Abb. 8 angegeben ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist (wie Wälzfräser, Gewindefräser, Gewindebohrer), mittels Fräswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß Fräser verwendet werden, die mindestens zwei gleichliegende Kantenteile gleichzeitig bearbeiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Fräsers, dessen Profil der Schnittkante des zu hinterfräsienden Werkzeuges entspricht, so daß dies auf seiner ganzen Länge gleichzeitig bearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines walzenförmigen Fräsers zur Bearbeitung der am Umfang des Schneidwerkzeuges liegenden Teile (a) der Schnittkante.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fräser, dessen für die Bearbeitung der Einbuchtungen (b, c, d) der Schnittkante (Zahnlücken) bestimmten Teile schmaler sind als die zu bearbeitende Einbuchtung selbst, in der Achsrichtung des Werkstückes oder in der eigenen Achsrichtung eine Relativverstellung zum Werkstück erhält, um die Einbuchtungen auf die verlangte Breite zu bringen.
5. Fräser zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen Scheibenfräsern zum Bearbeiten der innerhalb des Umfanges des zu bearbeitenden Werkzeuges liegenden Teile der Schnittkante zusammengesetzt ist, die durch Abstandsringe voneinander getrennt sind (Abb. 7).
6. Fräser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe auswechselbar sind, um die gleichen Einzelfräser für verschieden große Abstände der Einbuchtungen (Teilungen) verwenden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63281D 1925-05-29 1925-05-29 Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist Expired DE450309C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3147535A (en) * 1960-11-25 1964-09-08 Wildhaber Ernest Rotary gear-shaped tool for perfecting gears and method and means for using the same
CN104259537A (zh) * 2014-07-31 2015-01-07 宁波朗曼达工具有限公司 一种滚刀加工的铣铲齿方法

Cited By (3)

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