DE450309C - Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist - Google Patents
Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie istInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/10—Relieving by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Gewindeschneidwerkzeuge, wie Wälzfräser,
Gewindefräser und Gewindebohrer, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist, hat
man bisher auf die übliche Weise hinterdreht 5 oder hinterschliffen.. Diese Arbeitsweise
nimmt aber viel Zeit in Anspruch, weil infolge der ruckweisen Hinterdrehbewegung
nur kleine Schnittgeschwindigkeiten zulässig sind und außerdem gleichzeitig immer nur
ίο ein Zahn bearbeitet werden kann. Es ist auch
bekannt, zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen Fräser zu benutzen, deren Profil
dem Zahnprofil des zu bearbeitenden Werkzeuges entspricht. Aber auch hier wird immer nur ein Zahn in einem Arbeitsgang
bearbeitet, was wieder eine lange Arbeitszeit für das einzelne Werkstück bedeutet.
Diesen Übelständen hilft die Erfindung ab, die darin besteht, zum Hinterarbeiten der
genannten Schneidwerkzeuge Fräser zu verwenden, die mindestens zwei gleiche Kantenteile
gleichzeitig bearbeiten. Zweckmäßig wird man das fräsende Werkzeug so ausführen,
daß es gleich der ganzen Länge des zu bearbeitenden Schneidwerkzeuges ist, damit
dieses in einem einzigen Arbeitsgang hinterfräst werden kann. Wenn der Fräser das zum Bearbeiten der Schnittkante erforderliche
Profil hat, wird in diesem Arbeitsgang das Werkstück vollständig fertiggestellt.
Man kann aber auch zum Bearbeiten der am Umfang des Schneidwerkzeuges liegenden Teile der Schnittkante einen walzenförmigen
Fräser benutzen und die innerhalb des Umfangs liegenden Schnittkanten (Zahnlücke)
durch ein besonderes Werkzeug bearbeiten.
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen
hervor, auf denen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt sind.
Die für das neue Verfahren hauptsächlich in Betracht kommenden Werkzeuge sind
solche, die eine Schnittkante haben, wie sie in Abb. ι angegeben ist. Mit α sind die am
ίο Umfang liegenden Kantenteile bezeichnet,
b und c sind die Flankenkanten und d die Grundkante.
Bei dem Verfahren, wie es die Abb. 2 angibt, wird ein Fräser e verwendet, der sämtliehe
Kanten a, b, c, d des Werkzeuges / gleich
zeitig hinterfräst.
Die Bewegung des Fräsers e entspricht dabei der Bewegung, die bisher der Hinterdrehstahl
ausführte, so daß das Verfahren auf jeder Hinterdrehbank ausgeführt werden kann. Der Arbeitsvorgang ist jedoch derart,
daß das Arbeitsstück/ eine langsame Vorschubdrehbewegung macht, während der Fräser e eine höhere Umdrehungszahl ausführt.
Die Bewegung des Hinterdrehsupportes kann unter Umständen auch durch eine entsprechende Bewegung des Arbeitsstückes
ersetzt werden.
Bei der Anordnung nach den Abb. 2 und 3 läßt sich das Arbeitsstück f in einem Arbeitsgang
vollkommen fertigstellen. Man könnte natürlich auch die Fertigstellung auf mehrere
Umdrehungen verteilen, wenn aus irgendeinem Grunde nur schwache Späne abgenommen
werden sollen.
Nach Abb. 4 wird ein Fräser e verwendet, der nur die Grundkante d und die Flankenkanten
b, c bearbeitet. Hierbei muß die Umfangkante α in einem besonderen Arbeitsgang
(vgl. Abb. S und 6) fertiggestellt werden. Hierbei hat der Fräser e walzenförmige Gestalt.
Einen gleichen Fräser kann man benutzen, um ein Werkzeug zu bearbeiten, bei dem nur die Umfangskante α zu hinterfräsen
ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 7 besteht das Fräswerkzeug e aus mehreren Einzelfräsern
g, die durch Abstandsringe h voneinander getrennt sind. Bei der dargestellten
Ausführung sind die Fräser g nur so breit, daß sie eine Flankenkante b oder c und einen
Teil der Grundkante d bearbeiten. Zur Fertigstellung des Werkzeuges f ist der
Fräser e nach Fertigstellung der einen Flanke zur Bearbeitung der andern Flanke in Richtung
des Pfeiles i um ein entsprechendes Stück zu verschieben.
Einen solchen Fräser, wie er in Abb. 7 angegeben ist, kann man dazu verwenden, um
verschiedene Ganghöhen zu bearbeiten. Man wechselt dann nur die Abstandsringe α gegen
dickere oder dünnere aus.
Wenn Schneidwerkzeuge bearbeitet werden sollen, die mit schraubenförmigen Nuten
versehen sind, muß selbstverständlich der Fräser e im Steigungswinkel α eingestellt
werden, wie es schematisch in Abb. 8 angegeben ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante
eine gebrochene Linie ist (wie Wälzfräser, Gewindefräser, Gewindebohrer), mittels
Fräswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß Fräser verwendet werden, die mindestens
zwei gleichliegende Kantenteile gleichzeitig bearbeiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
Fräsers, dessen Profil der Schnittkante des zu hinterfräsienden Werkzeuges entspricht,
so daß dies auf seiner ganzen Länge gleichzeitig bearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
walzenförmigen Fräsers zur Bearbeitung der am Umfang des Schneidwerkzeuges liegenden Teile (a) der Schnittkante.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fräser, dessen
für die Bearbeitung der Einbuchtungen (b, c, d) der Schnittkante (Zahnlücken)
bestimmten Teile schmaler sind als die zu bearbeitende Einbuchtung selbst, in der Achsrichtung des Werkstückes oder in
der eigenen Achsrichtung eine Relativverstellung zum Werkstück erhält, um die Einbuchtungen auf die verlangte Breite
zu bringen.
5. Fräser zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einzelnen Scheibenfräsern zum Bearbeiten der innerhalb des Umfanges des zu bearbeitenden Werkzeuges
liegenden Teile der Schnittkante zusammengesetzt ist, die durch Abstandsringe voneinander getrennt sind (Abb. 7).
6. Fräser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe auswechselbar
sind, um die gleichen Einzelfräser für verschieden große Abstände der Einbuchtungen (Teilungen) verwenden
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL63281D DE450309C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL63281D DE450309C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450309C true DE450309C (de) | 1927-10-06 |
Family
ID=7280795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL63281D Expired DE450309C (de) | 1925-05-29 | 1925-05-29 | Verfahren zum Hinterarbeiten von Schneidwerkzeugen, deren Schnittkante eine gebrochene Linie ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450309C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147535A (en) * | 1960-11-25 | 1964-09-08 | Wildhaber Ernest | Rotary gear-shaped tool for perfecting gears and method and means for using the same |
CN104259537A (zh) * | 2014-07-31 | 2015-01-07 | 宁波朗曼达工具有限公司 | 一种滚刀加工的铣铲齿方法 |
-
1925
- 1925-05-29 DE DEL63281D patent/DE450309C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147535A (en) * | 1960-11-25 | 1964-09-08 | Wildhaber Ernest | Rotary gear-shaped tool for perfecting gears and method and means for using the same |
CN104259537A (zh) * | 2014-07-31 | 2015-01-07 | 宁波朗曼达工具有限公司 | 一种滚刀加工的铣铲齿方法 |
CN104259537B (zh) * | 2014-07-31 | 2016-06-08 | 宁波朗曼达工具有限公司 | 一种滚刀加工的铣铲齿方法 |
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