DE921966C - Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen

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DE921966C
DE921966C DEB18634A DEB0018634A DE921966C DE 921966 C DE921966 C DE 921966C DE B18634 A DEB18634 A DE B18634A DE B0018634 A DEB0018634 A DE B0018634A DE 921966 C DE921966 C DE 921966C
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DE
Germany
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cutting
teeth
thread
grooves
tool
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Expired
Application number
DEB18634A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Beck
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen Gewindeschneidwerkzeuge, wie Schneidbacken, Gewindestrehler, Gewindebohrer u. dgl., werden bisher im allgemeinen in der Weise ausgeführt, daß von den nach Art der Zähne einer Zahnstange an= geordneten Schneidzähnen, die für das Anschneiden in Betracht kommenden Zähne unter einem Winkel von etwa io bis i5° schräg weggearbeitet sind. Die beim Anschneiden wirksamen, zum Teil weggearbeiteten Zähne haben daher eine sehr große Schneidfläche, so daß sich ein großer Schneidwiderstand ergibt und außerdem ein genaues Ausrichten des Werkzeuges, z. B. einer Kluppe, beim Anschneiden nur schwer zu erreichen ist.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bereits vorgeschlagen worden, die Schneidkanten der Werkzeuge so auszuführen, daß die beim Anschneiden wirksamen Schneidzähne gegenüber den für das Fertigschneiden bestimmten; Zähnen in zunehmendem Maße zurückgesetzt angeordnet wurden. Beispielsweise wurden die Anschneidzähne so angeordnet, daß ihre Spitzen auf einer unter einem entsprechenden Winkel schräg verlaufenden Geraden lagen. Solche Werkzeuge, beispielsweise Schneidbacken, stellte man in der Weise her, daß in die Schneidkante des Werkzeuges in genau ,gleichen, der Steigung des zu schneidenden Gewindes entsprechenden Abständen Rillen eingearbeitet wurden, zwischen denen dann die Schneidzähne stehenblieben.
  • Solche Werkzeuge haben sich in der Praxis nicht einführen können, da sich bei ihnen am Ende des Anschneidens, also beim Übergang zum Fertigschneiden der ersten Gewindegänge; ein zu großer Schneidwiderstand ergab, der meistens zum Ausbrechen, einzelner Zähne führte.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich durch die Herstellungsart der erwähnten verbesserten: Schneidwerkzeuge zwangläufig ergibt, daß die Anschneidzähne in Richtung des zu schneidenden Gewindes gegenüber den Fertigschneidzähnen etwas verschoben liegen, so daß sie eine Gewinderille vorschneiden, die. eine andere Lage hat als die Gewinderille, die die Fertigzähne zu schneiden suchen.. Infolgedessen tritt dann beim Übergang vom Anschneiden zum Fertigschneiden eine übermäßig starke Beanspruchung einzelner Zähne ein, die, wie erwähnt, meistens zum Ausbrechen, einzelner Zähne führt.
  • Von dieser Erkenntnis ausgehend sucht die Erfindung die Schneidkanten der Gewindeschneidwerkzeuge so auszubilden, daß sämtliche Schneid-Zähne, also auch die Anschneidzähne, in Richtung des zu schneidenden Gewindes gemessen, gleichen Abstand voneinander haben. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen, wie Schneidbacken, Gewindestrehlern, Gewindebohrern u. dgl., bei denen die Anschneidzähne zunehmend zurückgesetzt sind. Gemäß der Erfindung wird ein die Komplementform des herzustellenden Schneidteiles aufweisender Körper mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Rillen als Kopierschablone für das Fräsen oder Schleifen der Schneidkante des Werkzeuges verwendet.
  • Die Erfindung macht sich den Vorteil zunutze, daß es mit normalen Werkzeugmaschinen ohne weiteres möglich ist, Rillen in genau gleichmäßigem Abstand voneinander in ein Werkstück einzuarbeiten, z. B. durch Drehen, Fräsen oder Schleifen, wobei das Werkzeug von Hand oder mittels einer entsprechenden Schablone leicht so geführt werden kann, daß neben einer Gruppe von Rillen, deren Rillengrund jeweils auf einer Geraden liegt, die senkrecht zur Einarbeitungsrichtung der Rillen verläuft, eine weitere Gruppe von Rillen eingearbeitet wird, deren Rillengrund jeweils auf einer zu der erwähnten Geraden schräg verlaufenden Geraden oder auf einer Kurve liegt. So kann beispielsweise auf einer Fräsmaschine in einfacher Weise eine Platte an ihrer einen Kante mit entsprechenden Rillen versehen werden. Diese Platte kann dann entweder selbst als Schablone für die Herstellung einer Schneidplatte dienen, deren Schneidzähne die Form der in die Platte eingearbeiteten Rillen erhalten, oder aber es kann. nach der Platte eine die Form der herzustellenden Schneidplatte aufweisende Scha'blöne angefertigt werden, die dann bei der Herstellung der Schneidplatten im Kopierverfahren für die Steuerung der Werkzeugbeistellung benutzt wird.
  • Für die Herstellung des Komplementkörpers wird man, besonders -nenn Schneidbacken.sätze für Gewindeschneidkluppen od.,dgl. hergestellt werden sollen, vorteilhaft eine Drehbank verwenden. In diesem Falle -wird auf der Drehbank ein an seinem Umfang die Komplementform der herzustellenden Schneidbacken aufweisender Körper mit Gewinderillen von der Steigung,des später zu schneidenden Gewindes versehen. Dieser Körper wird dann, indem er nacheinander in auf den Umfang gleichmäßig verteilten Schnittebenen entsprechend der Zahl der Schneidbacken eines Satzes abgetastet wird, für die Steuerung der Kopiervorgänge bei der Herstellung der einzelnen Schneidbacken benutzt, wobei dann die Zähne der Schneidbacken die Form der Rillen des Komplementkörpers erhalten. Natürlich können auch in diesem Falle entsprechend viele Schablonen angefertigt und für die Steuerung der Kopiervorgänge benutzt werden, wobei aber beim Kopieren die Zahnform der Schablone auf die Zähne der Schneidbacken übertragen wird.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen auf einer Drehbank hergestellten Komplementkörper, während in Fig. 2 ein Gewindestift mit einer nach der Erfindung hergestellten Schneidbacke dargestellt ist.
  • In einen Drehkörper, dessen Außenform in Fig. i gestrichelt angedeutet ist und der einen zylindrischen Teil von der Länge ä und einen konischen Teil von .der Länge b aufweist, sind mittels eines Drehstahls Gewinderillen eingearbeitet, die in Achsrichtung des Körpers gemessen genau gleichen Abstand c voneinander aufweisen. Beim Einarbeiten der Rillen ist der Drehstahl beispielsweise mittels der Leitspindel entsprechend einer Gewindesteigeng c verschoben und gleichzeitig in dem Bereich b entsprechend ,der Konizität des Körpers radial zurückgezogen worden, beispielsweise von Hand öder unter Steuerung durch ein Lineal oder eine Schablone.
  • Soll nun ein beispielsweise aus vier Backen bestehender Schneidbackensatz hergestellt werden, so wird der Komplementkörper nach Fig. i als Schablone auf eine Fräs- oder Schleifmaschine aufgespannt und nacheinander in vier um 9o° zueinander versetzt liegenden Schnittebenen abgetastet, wobei das die herzustellenden Schneidbacken bearbeitende Werkzeug, Fräser oder Schleifscheibe, so gesteuert wird, daß das Eindringen des Tasters in eine Rille des Schablonenkörpers ein Zurückbewegen des Werkzeuges bewirkt, so daß also an den den Rillen entsprechenden Stellen an den Schneid- . backen Zähne gebildet -werden. Die auf diese Weise hergestellten Schneidbacken dürfen natürlich nicht verwechselt werden, sondern müssen in der richtigen Reihenfolge in die Klüppe eingesetzt werden.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der Komplementkörper keineswegs den gleichen Durchmesser haben müß wie die später mit Gewinde versehenen Teile. Dieser Körper kann vielmehr mit wesentlich größerem Durchmesser ausgeführtwerden,wodurch sich dann. der Vorteil größter Genauigkeit bei der Einstellung der einzelnen Abtastebenen für den Kopiervorgang ergibt. Auch ist es natürlich mög- i -ich, den Koniplementkörper in stark -vergrößertem Maßstab herzustellen und beim Kopieren dann die Abtastbewegungen entsprechend verkleinert auf das die Rillen in die Schneidbacken einarbeitende Werkzeug zu übertragen.
  • Fig. 2 zeigt einen Gewindestift i, in dessen Gewinderillen, eine Schneidbacke 2 mit ihren Fertigschneidzähnen eingreift, während die Anschneidzähne der Backe in zunehmendem Maße zurückliegen. Die Steigung des Gewindes bzw. der Abstand der Zähne der Schneidbacke 2 ist auch hier mit c bezeichnet. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Zähne der Schneidbacke 2 sämtlich den Abstand c voneinander aufweisen. Bei den Anschneidzähnen ergibt sich durch die zunehmende Zurücksetzung der Zähne, daß die zwischen den Zähnen befindlichen Rillen bzw. Lücken unsymmetrisch zu den Zähnen liegen und ungleiche Abstände d und e von diesen aufweisen.
  • Zur besseren Veranschaulichung der Arbeitsweise einer Schneidbacke 2 sind in. Fig. 2 die beim Gewindeschneiden wirksamen Teile der Zähne durch Schraffur hervorgehoben. Aus der Figur geht ohne weiteres hervor, daß der beim Anschneiden zuerst wirksame Zahn eine Rille in das Werkstück einarbeitet, die sich genau an der Stelle befindet, an der die Gewinderille eingearbeitet werden soll. In gleicher Weise dringen auch die weiteren Zähne der Schneidbacke in das Werkstück ein. Die einzelnen Zähne der Schneidbacke arbeiten also genau so wie nacheinander wirksam werdende Drehstähle, von denen jeder etwas mehr beigestellt ist als der vorhergehende.
  • Für die Herstellung von Gewindebohrern wird als Komplement- und Schablonenkörper eine Mutter mit entsprechenden Gewinderillen angefertigt, die, wie oben dargelegt, in beliebiger Größe und gegebenenfalls mit vergrößertem Profil ausgeführt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen, wie Schneidbacken, Gewindestrehlern, Gewindebohrern u. dgl., bei denen die Anschneidzähne zunehmend zurückgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Komplementform des herzustellenden Schneidteiles aufweisender Körper (Fi.g. i) mit in gleichem Abstand (c) voneinander angeordneten Rillen als Kopierschablone für das Fräsen oder Schleifen der Schneidkante des Werkzeuges verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zum Herstellen von Schneidbackensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplementkörper (Fig. i) in entsprechend der Schneidbackenzahl auf den Umfang gleichmäßig verteilten Schnittebenen für die Steuerung der Kopiervorgänge benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Komplementkörper (Fig. i) die Form der Werkzeugschneiden aufweisende Schablonen für die Steuerung des Kopiervorganges hergestellt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 391 o47.
DEB18634A 1952-01-13 1952-01-13 Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen Expired DE921966C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128250B (de) * 1955-06-29 1962-04-19 Dr Alfred Beck Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen
DE3428692A1 (de) * 1984-08-03 1986-02-13 Kamax-Werke Rudolf Kellermann Gmbh & Co Kg, 3360 Osterode Verfahren zur herstellung von werkzeugen zur gewindefertigung durch gewindewalzen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE391047C (de) * 1922-04-24 1924-02-27 Hermann Steinrueck Gewindeschneider

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