DE520335C - Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter StelleInfo
- Publication number
- DE520335C DE520335C DEK114597D DEK0114597D DE520335C DE 520335 C DE520335 C DE 520335C DE K114597 D DEK114597 D DE K114597D DE K0114597 D DEK0114597 D DE K0114597D DE 520335 C DE520335 C DE 520335C
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- defined point
- ring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Um eine Bohrung an einer Lehre oder einem Werkstück genau an die erforderliche
Stelle zu bringen, bedient man sich eines Einstellringes, der, nachdem er einmal durch
genaue Messungen· in seine richtige Lage gebracht ist, zur Führung des Bohrers dient.
Bei den zu diesem Zweck bekannten Einstellringen dient die innere Bohrung des Einstellringes
zur Führung des Bohrers. Infolgedessen ist es erforderlich, den Einstellring mit zwei weiteren seitlichen Bohrungen
zu versehen und zu seiner Befestigung auf dem Werkstück zwei Schrauben zu verwenden.
Das Arbeiten mit diesem bekannten Einstellring hat den Nachteil, daß zur Befestigung
des Ringes zwei Gewindelöcher im Werkstück angebracht werden müssen. Die bekannte Verwendung der inneren Bohrung
des Einstellringes zur Führung des Werkzeugs hat ferner den Nachteil, daß der Einstellring
in der Nähe einer am Werkstück hervorstehenden Kante oder in einer Ecke des Werkstücks dann nicht verwendet werden
kann, wenn es sich um eine verhältnismäßig große Bohrung handelt, die nahe an der erwähnten
hervorstehenden Kante des Werkstücks angebracht werden soll.
Diese Nachteile werden durch das neue Verfahren in einfacher Weise dadurch behoben,
daß erfindungsgemäß der äußere Mantel des Einstellringes zur Führung eines an sich bekannten hohlen Bohr- oder Fräswerkzeugs
verwendet wird.
In der Zeichnung ist das neue Verfahren an Hand der in den Abb. 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7
dargestellten einzelnen Arbeitsvorgänge veranschaulicht. Die Abb. 8 stellt eine Seitenansicht
des Fräswerkzeuges dar, das in Abb. 9 von oben gesehen dargestellt ist.
Soll z. B. die in Abb. 2 durch den gestrichelten Kreis 1 angegebene Bohrung derart
hergestellt werden, daß sie sich in bezug auf andere Punkte eines Werkstückes 2 in
einer äußerst genauen Lage befindet, so wird der Bohrungsmittelpunkt ohne Rücksicht auf
äußerste Genauigkeit eingezeichnet und an dieser Stelle ein mit Innengewinde versehenes
Loch 3 hergestellt. Ein in dieses Gewindeloch 3 eingeschraubter Bolzen 4 dient zum
Festhalten eines mit einer größeren Bohrung versehenen Einstellringes 5 auf dem Werkstück
2 (Abb. 1). Der Einstellring 5 wird alsdann, wie in Abb. 2 veranschaulicht, mittels
der durch die Strecken x, y, s angedeuteten Endmaße genau eingestellt und alsdann
durch den Schraubenbolzen 4 festgespannt. Das so in bereits bekannter Weise vorbearbeitete
Werkstück 2 wird alsdann auf den Tisch einer Bohrmaschine genommen, in deren Spindel ein Stirnfräser 6 eingespannt ist.
Der Stirnfräser 6 besteht im gezeichneten Beispiel aus einer Hülse 6, deren Stirnseiten
zu den arbeitenden Schneiden 7 ausgebildet sind. Zwischen den Schneiden 7 befinden sich
genügend große Ausschnitte 8, um dem herausgefrästen Werkstoff Ausgang nach oben
zu gewähren. Die Hülse 6, die in ihrem Durchmesser genau dem Durchmesser der
herzustellenden Bohrung entspricht, weist eine innere Bohrung 9 auf, deren Durch—
messer dem Durchmesser des jeweils verwendeten Einstellringes 5 genau entspricht. Die .
Außenflächen der Hülse 6 und die Innenflächen der Bohrung 9 sind genau geschliffen.
In die, wie dargestellt, auf beiden Seiten verwendbare Hülse 6 ist ein Schaft 10 eingesetzt
und beispielsweise mittels eines Ouerbolzens 11 befestigt. Es sei an dieser Stelle erwähnt,
daß Schaft 10 und Hülse 6 natürlich aus einem Stück bestehen können. Zweckmäßiger
ist jedoch die in der Zeichnung dargestellte Bauart, da sie bei der Herstellung, beim
Härten und beim Schleifen weniger Veranlassung zu Schwierigkeiten bietet. Mittels
des Fräsers 6, der an dem Einstellring 5 seine
ao genaue Führung findet, wird nunmehr die
aus Abb. 3 ersichtliche Ringnut 12 hergestellt, und zwar in einer Tiefe von einigen
Millimetern. Abb. 4 stellt zu diesem· Arbeitsvorgang den Schnitt nach der Linie C-D der
Abb. 3 dar. Hierauf wird der Einstellring 5 samt Schraubenbolzen 4 vom Werkstück entfernt
und nunmehr der innerhalb der Ringnut stehengebliebene Werkstoff mittels eines gewöhnlichen
Bohrers entfernt, wonach das Werkstück die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Form aufweist. Bei der Wahl des
Bohrers für diesen Arbeitsvorgang ist lediglich darauf Rücksicht zu nehmen, daß die
äußeren Wandungen 12' der Ringnut 12 unverletzt
bleiben. Hierauf wird mittels eines gewöhnlichen Stirnfräsers 13, dessen axial
verlaufende Kanten 13' nicht hinterschnitten, sondern nur genau auf den gewünschten
Durchmesser abgeschliffen sind, die Bohrung fertiggestellt, wobei der Fräser 13 an der
Wandung 12' seine genaue Führung findet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle unter Verwendung eines Einstellringes zur Führung des Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel des Einstellringes (5) zur Führung eines an sich bekannten hohlen Werkzeuges (6) verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114597D DE520335C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114597D DE520335C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520335C true DE520335C (de) | 1931-03-10 |
Family
ID=7243066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114597D Expired DE520335C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520335C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3308689A (en) * | 1963-11-22 | 1967-03-14 | Euglish Electric Company Ltd | Trepanning tools |
US3935764A (en) * | 1975-03-05 | 1976-02-03 | Kasimir Janiszewski | Guiding means for boring bar |
US7237984B1 (en) * | 2005-06-29 | 2007-07-03 | Guzda Thomas G | Hole-cutting saw |
-
1929
- 1929-05-04 DE DEK114597D patent/DE520335C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3308689A (en) * | 1963-11-22 | 1967-03-14 | Euglish Electric Company Ltd | Trepanning tools |
US3935764A (en) * | 1975-03-05 | 1976-02-03 | Kasimir Janiszewski | Guiding means for boring bar |
US7237984B1 (en) * | 2005-06-29 | 2007-07-03 | Guzda Thomas G | Hole-cutting saw |
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