DE933122C - Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge - Google Patents

Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge

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DE933122C
DE933122C DEI2425D DEI0002425D DE933122C DE 933122 C DE933122 C DE 933122C DE I2425 D DEI2425 D DE I2425D DE I0002425 D DEI0002425 D DE I0002425D DE 933122 C DE933122 C DE 933122C
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DE
Germany
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slide
pattern
workpiece
control
ring
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Expired
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DEI2425D
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Thommel
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mustergemäßen Fräsen von Stabprofilen großer Länge Beim Bau von Luftfahrzeugen werden in den Holmgurten Stabprofile (Flach-, Winkel-, T-, Z-und ähnliche Profile) großer Länge verwendet, die - bedingt durch die Anpassung an den stromlinigen Umriß der Bauteile - eine komplizierte Form aufweisen. Die Profile haben meistens über ihre Länge sich fortlaufend ändernde Querschnittabmessungen und außerdem schief stehende Stege. Daraus ergeben sich für die Bearbeitung der Profile erhebliche Schwierigkeiten. Man hat sich bei der Bearbeitung dieser zumeist aus Leichtmetall bestehenden Profile zunächst an die in der Holzbearbeitung übliche Verfahrensweise angelehnt. Die Profile wurden auf Werktischen aufgespannt, die das Werkstück auf der ganzen Länge unterstützen. Die verschiedenen Formen der Profile, besonders die Keilformen, wurden gewöhnlich durch Schrägspannen auf dem Tisch unter Anwendung umwechselbarer Spannunterlagen erzielt.
  • Die werkstücklangen Aufspannvorrichtungen, die über ihre erhebliche Länge hin (etwa 15 bis 2o m) auch genügend biegefest sein müssen, erfordern naturgemäß beträchtliche Werkstoffmengen, Kosten und Fertigungszeiten. Die Einrichtzeiten dieser Maschinen beim übergang von einer Querschnittsform auf eine andere sind zudem recht erheblich. Sie betragen oft ein Mehrfaches der eigentlichen Zerspannungszeit. Außerdem sind zur Bearbeitung der Profile Kopierfräsmaschinen bekanntgeworden, bei denen zu beiden Seiten des Werkstückes in dessen Längsrichtung sich erstreckende Kurvenlineale für die Fräserführurig angeordnet sind, auf denen ein Schlitten läuft, der den mit seiner Achse rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordneten Fräser mit seinem Antriebsmotor trägt. Mit solchen Maschinen können nun nicht, wie es anzustreben ist, alle Seiten des Werkstückes gleichzeitig bearbeitet werden, sondern es sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich, so daß sich lange Gesamtbearbeitungszeiten ergeben.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, eine Maschine zum mustergemäßen Bearbeiten der in Frage stehenden Profile zu schaffen, welche die Bearbeitung beliebig geformter Querschnitte bei sehr geringen Einrichtzeiten beim Übergang auf andere Querscbnittsformen ermöglicht. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch folgende Maßnahmen erreicht: Eine, mehrere radial zudem zentral geführten Werkstück in den zwei Hauptrichtungen der Radialebene verschiebbare Fräserkreuzschlitten tragende Führungsplatte ist mit Führungen für einen die Musterformen für die Einzelschlitten der Kreuzschlitten tragenden Ring ausgerüstet, der sich entsprechend dem Vorschub des Werkstückes dreht, wodurch die Musterformen gegenüber ihren Tastern bzw. Fühlern wandern.
  • Bei .einer solchenAusbildung einer Bearbeitungsvorrichtung liegt die Bearbeitungsstelle rund um das zentral durch den Tisch (die Führungsplatte) hindurchgeführte Werkstück -für die Anordnung einer Vielzahl von Fräsern frei. Es kann somit in einem Durchgang der gesamte Querschnitt oder bei besonders verwickelten Formen wenigstens ein so großer Teil bearbeitet werden, wie Fräser um den Querschnitt angeordnet werden können. Die Fräser sind in der Weise auf den Kreuzschlitten gelagert, daß ein Einstellen jedes Werkzeuges in zwei sich kreuzenden Richtungen möglich ist. Die Einzelschlitten der Kreuzschlitten haben unabhängig. voneinander von den Musterformen beeinflußbare Steuerglieder, so daß die Schlitten zur Ausführung zusammengesetzter Arbeitsbewegungen steuerbar sind, wobei die Richtung der Bewegung der Steuerglieder abhängig ist von der Richtung der verlangten Resultierenden.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung ist vorgesehen, daß die für jeden Einzelschlitten der Kreuzschlitten auf dem an der Führungsplatte geführten Ring gesondert angeordneten Musterformen ,gestaffelt angeordnet sind, um getrennte Bahnen für die Schlittensteuerglieder zu erhalten.
  • Nach einer weiteren wertvollen Einzelheit der Erfindung ist im Antrieb des Ringes gegenüber dem des Werkstückes eine Übersetzung eingeschaltet, damit die Länge der Musterformen lediglich einen Teil der Werkstücklänge aufzuweisen braucht.
  • Die Erfindung umfaßt noch weitere Einzelheiten für die konstruktive Durchbildung einer derartigen Maschine, die aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispielesklar werden. Die Erfindung wird nun an Hand einer beispielsweisen Ausgestaltungsmöglichkeit näher erläutert.
  • Abb. i der Zeichnung ist eine schematische Darstellung der Werkzeuganordnung und der Steuerung der Werkzeugschlitten bei der Ausführung zusammengesetzter Arbeitsbewegungen; Abb. 2 zeigt schaubildlich die Gesamtanordnung der Vorrichtung; Abb. 3 zeigt als Einzelheit eine Draufsicht auf die Führungsplatte der Vorrichtung mit den auf dieser Platte einstellbaren Werkzeugen und Steuergliedern; Abb. 4 ist in größerem Maßstab in Ansicht und teilweisem Schnitt die Ausführung eines Werkzeugträgers;_- _ _---Abb. 5 und 6 sind. Einzeldarstellungen der Umschaltvorrichtungen, die jedem Steuerglied eines Werkzeugschlittens zugeordnet sind.
  • Nach der Erfindung ist die Möglichkeit geboten, die Werkzeuge auf komplizierte Profilquerschnitte einzustellen, beispielsweise auf etwa T-förmige Stabprofile mit schief stehendem Steg, wie sie in der in Abb. i gezeigten Querschnittsform und in abgewandelten Formen im Flugzeugbau alsTrägerprofile für Flugzeugzellenteile vorkommen. Die auf die Quers-chnittsforrn des.We@rkstiialces. eingestellten Werkzeug-, können zudem .noch nach Mu;siterfoirmet, geesteuertwerden, so- d.aß dseBeaebeitung von Werkstücken mit über ihre Länge veränderlichen Querschnittsabmessungen gegeben ist. Es folgt daraus, daß die Spanabnahme bei Werkzeugen, die zwei Werkstückseiten gleichzeitig bearbeiten, an den beiden Werkstückseiten unterschiedlich sein kann. Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung eine Steuerung der Werkzeugschlitten zur Ausführung zusammengesetzter Arbeitsbewegungen vor. Gemäß Abb. i greifen in die Winkel beiderseits des Steges des T-Profils i doppeltkegelförmige Fräser 2, 3 ein. Der Profilrücken wird von einem Walzenfräser 4 bearbeitet. Für die Lagerung des Walzenfräsers 4 ist ein einfacher Schlitten vorgesehen, der bei der Kopierbearbeitung von einem Steuerglied eineAnstellbeviregung inPfeilrichtungx erfährt. Für die doppeltkegelförmig gestalteten Fräset 2, 3 sind Kreuzschlitten vorgesehen, von denen jeder Einzelschlitten mit einem Steuerglied in Verbindung geibraoht wird. Diel Steueirgliede:r, weilohe zweckmäßig von Musterformen beeinflußt werden, sind je nach der Eigenart des zu bearbeitenden Werkstückes auf Ausübung einer Zugkraft oder Druckkraft auf den angeschlossenen Schlitten einzustellen. Beim Fräser 2 sind die Schlittensteuerglieder beide auf Ausübung einer Druckkraft auf die angeschlossenen Schlitten eingerichtet (Pfeile yz). Die Werkzeugbewegung erfolgt hierbei in Richtung der Resultierenden der beiden Kräfte. Beim Fräsen- 3 ist eines. der Steuexgglieder auf Druck (Pfeil o) und das andere auf Zug eingestellt (Pfeil p). Auch hier wird der Fräser 3 in Richtung der Resultierenden der beiden Kräfte in Schnitt gefahren.
  • Nach Abb. 2 ist auf dem Vorrichtungsgestell io eine Führtulgsplattei i i voirgesehen, auf weilcher die Werkzeugschlitten 13, 14, 15 einstellbar gelagert sind. DieEinzeila,usgesta.ltu,ngder Werkzeugsch.litten wird weiter unten an Hand der Abb.4 beschrieben. Abb.3 zeigt die Anordnung der Werkzeugschlitten in Draufsicht. Jeder Werkzeugschlitten trägt eine Spindel 16 bzw. 17 bzw. 18, von denen jeder ein Antriebsmotor 16a, 17a, 18a zugeordnet ist. Die Kraftübertragung vom Motor auf die Spindeln erfolgt vorteilhaft durch Riemen 16b, 17b, 18b. Das Werkstück i, auf dessen Profilquerschnitt die Werkzeuge einstellbar sind, ist in einer zentralen Durchbrechung durch die Führungsplatte i i hindurchgeführt und wird in einer Führungseinrichtung zu beiden Seiten der Werkzeuge gehalten. Beiderseits der Werkzeugangriffsstellen sind die Führungsköpfe i9, 2o vorgesehen, von denen der Kopf i9 unmittelbar auf der Führungsplatte i i sitzt und derjenige 2o in einiger Entfernung über den Werkzeugen, in welcher Lage er durch die Stützglieder 21, 22, 23 gehalten wird. Es können in gewissen Abständen je nach der Länge des zu bearbeitenden Werkstückes weitere Führungseinrichtungen vorgesehen sein, welche gegebenenfalls mittels Konsole an den der Vorrichtung benachbarten Wänden festgelegt werden können. Das Werkstück wird mittels einer Zugeinrichtung 25 an den Werkzeugen vorbeibewegt.
  • Der Vorschub wird durch Vorschubglieder 26 bewirkt, welche über Schneckenrad 27 und Schnecke 28, Riementrieb 29 von dem Motor 30 und ein mit diesem in Zusammenwirkung stehendes stufenlos regelbares Getriebe 31 angetrieben werden. Auf gleicher Achse mit dem Vorschubglied 26 sitzt ein Winkelrädergetriebe 32, 33, welches einen Ring 40 antreibt, der die Führungsplatte i i umschließt und in einer Führung 41 drehbar gelagert ist. In diesem Antrieb ist ein weiteres Regelgetriebe 35 eingeschaltet. Der Ring 4o dient als Tragkörper für die auswechselbar auf diesem angeordneten Musterformen 42, 43, 44 zur Beeinflussung der Steuerglieder 45, 46, 46a, 47, 47a der Werkzeugschlitten 13, 14, 15 beim Kopierfräsen. Die Musterformen werden von den Fühlern 48, 49, 49a, 50, 50a abgetastet. Die Fühler 48, 49, 49a, 5o, 5oa stehen über die Umschaltvorrichtungen 51, 52, 52a, 53, 53a mit den Steuergliedern in Verbindung. Die Umschaltvorrichtungen 54 52, 52a, 53, 53" werden im einzelnen an Hand der Abb. 5 und 6 noch beschrieben.
  • An dem Ring 40 ist noch eine weitere Lehre 56 angeordnet, von welcher aus über den Winkelhebel 57, Lenker 58 und Steuerhebel 59 das stufenlos regelbare Getriebe 31 verstellt wird, um auf diese Weise eine selbsttätige Regelung des Werkstückvorschubes entsprechend dem sich über die Länge des Werkstückes i ändernden Querschnitt herbeizuführen.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung der Werkzeuge und der Werkzeugschlittensteuerglieder in Übereinstimmung mit dem Schema nach Abb. i. Es ist ersichtlich, daß der Fühler 48, 49, 49a, 50, 50a jedes Steuergliedes 45, 46, 46a, 47, 47a auf einer besonderen Musterform läuft. Die Musterformen sind beim Ausführungsbeispiel nicht übereinstimmend mit der Länge des Werkstückes, sondern stehen in einem Übersetzungsverhältnis zu dieser, wodurch sich eine bequeme Unterbringung der Musterformen auf dem Tragring 40 ergibt.
  • Abb. 4 zeigt als Einzelheit die Ausgestaltung der Werkzeugschlitten. Die Frässpindel 16 bzw. 17 bzw. 18 ist mit einer Fußplatte 61 ausgerüstet. Diese Fußplatte ist mittels Schrauben 62, 63 auf dem Tragkörper 64 einstellbar angeordnet. Die Einstellung der Frässpindel kann nach Lockern der Schrauben 62, 63 in Nuten 65 des Tragkörpers 64 in der einen und in Langlöchern 66 der Fußplatte 61 in der senkrecht dazu liegenden Richtung erfolgen. Außerdem ist der Tragkörper mit einer Schneckenverzahnung 67 versehen und kann mittels der in diese Verzahnung eingreifenden Schnecke 68 um den Zapfen 69 gedreht werden. Der Tragkörper 64 durchsetzt mit seinem Zapfen 69 die Kreuzschlitten, bestehend aus den in üblicher Weise in Führungen senkrecht zueinander bewegbaren Schlitten 70, 71. Mit 72, 73 sind die Angriffspunkte der Schlittensteuerglieder 45, 46, 46a, 47, 47a bezeichnet. Die Verschiebung des Schlittens 70 erfolgt mittels eines Schiebekörpers 75, an welchem der Angriffspunkt 73 des entsprechenden Steuergliedes vorgesehen ist. In diesen Schiebekörper greift der Zapfen 69 des Tragkörpers 64 ein. Dem Zapfen ist in dem Schlitten 71 durch eine Ausnehmung 76 Bewegungsspiel gegeben.
  • Abb.5 und 6 zeigen die Ausgestaltung der Schlittensteuerglieder 45, 46, 46a, 47, 47a und der Umschaltvorrichtungen 51, 52, 52a, 53, 53a, mittels welcher die Art der Krafteinwirkung (Zug oder Druck) auf die angeschlossenen Werkzeugschlitten 13, 14, 15 einstellbar ist. Auf jedem Steuergliede 46 bzw. 46a, 47, 47- ist ein Gleitkörper 8o verschiebbar und festlegbar angeordnet. Für den Gleitkörper 8o ist ein Führungsrahmen 81 vorgesehen, der mit dem Lagerstück 8.2 fest verbunden ist. Der Führungsrahmen 81 dient gleichzeitig zur Führung des Fühlers 48, 49 bzw. 49a, 5o oder 50a, welcher mittels der Rolle 83 auf der Musterform entlang gleitet. In einer Nixt des Gleitkörpers 8o ist mittels einer drehbar aber unverschieblich gelagerten Gewindespindel 84 der Stein 85 höhenverstellbar geführt. In diesem Stein 85 sitzt ein Stift 86. In dem Gleitkörper 8o ist ferner eine Steuerscheibe 87 im Punkt 88 drehbar gelagert, welche auf ihrer dem Gleitkörper 8o zugekehrten Seite einen in Durchmesserrichtung verlaufenden Steuerschlitz 89 aufweist. In diesen Steuerschlitz greift der Stift 86 des Steins 85 ein. Die Steuerscheibe 87 ist mit einem Ansatz 9o versehen, welcher ein Langloch 9i besitzt, durch welches hindurch die Festlegung der Steuerscheibe 87 an dem Fühler 48 bzw. 49, 49a, 50, 50a mittels der Schraube 92 erfolgt.
  • In der in Abb. 5 gezeigten Stellung der beschriebenen Glieder wird die durch die Musterform veranlaßte Höhenverschiebung des Fühlers 49 als Druckkraft auf das Steuerglied 46 übertragen. Die Steuerscheibe 87 wird über die Schraube 92, den Ansatz 9o in Richtung des Pfeiles r um ihren Drehpunkt 88 geschwenkt. Der in den Steuerschlitz 89 der Steuerscheibe eingreifende Stift 86 überträgt diese Bewegung auf den Stein 85 und dieser auf den Gleitkörper 8o als eine geradlinige Bewegung. Der Gleitkörper 8o ist durch die Klemmschraube 95 mit dem Steuerglied 46 verbunden, so daß letzteres eine entsprechende Verschiebung erfährt, die auf den angeschlossenen Werkzeugschlitten übertragen wird. Wenn auf den an das Steuerglied 46 angeschlossenen Schlitten eine Zugbewegung ausgeübt werden soll, ist es nötig, nach Lösen der Klemmschraube 95 für die Festlegung des Gleitkörpers 8o auf dem Steuergliede 46 den Stein 85 mit dem Stift 86 durch die Vermittlung der Gewinde= spindel 84 unter seitlicher Verschiebung des Gleitkörper 8o auf dem Steuergliede 46 aus der gezeichneten oberen (d. h. über der Achse des Steuergliedes 46 befindlichen) Eingriffsstellung - in dem Steuerschlitz 89 in eine untere (d. h. unter der Achse des Steuergliedes 46 befindlichen) Eingriffsstellung in diesem Schlitz 89 zu bringen. Nach erneuter Festlegung des Gleitkörpers 8o auf dem Steuergliede 46 durch Festziehen der Klemmschraube 95 wird nunmehr die gleiche Verschiebung des Fühlers 49 als Zug auf das Steuerglied 46 und somit auf den angeschlossenen Werkzeugschlitten übertragen. Durch die Lage des Stiftes 86 in dem Steuerschlitz 89 der Steuerscheibe 87, d. h. durch den Abstand des Stiftes vom Drehpunkt 88 wird gleichzeitig die Größe der Bewegung des Steuergliedes 46 bestimmt, und zwar gemäß dem Übersetzungsverhältnis, in welchem die Musterform zur Werkstücklänge steht.
  • Wie das Ausführungsbeispiel der Zeichnungen zeigt, ist damit eine Bearbeitungsvorrichtung geschaffen, die in ihrem Aufbau im Hinblick auf die komplizierte Arbeit einfach ausgebildet und daher billig in der Herstellung ist. Die Bearbeitungswerkzeuge sind auf die verschiedensten Profilquerschnitte in einfacher Weise einstellbar, die Steuerung der Werkzeuge- ist unkompliziert und - was besonders hervorzuheben ist - die bisher für notwendig gehaltenen Spannzeiten für die Werkstücke sind in Fortfall gebracht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum mustergemäßen Fräsen von Stabprofilen groß er Länge, dadurch gekennzeichnet, daß eine, mehrere radial zu dem zentral geführten Werkstück (i) in den zwei Hauptrichtungen der Radialebene verschiebbare Fräserkreuzschlitten tragende Führungsplatte (i I) Führungen (4i) für einen die Musterformen (42, 43, 44.) für die Einzelschlitten (70, 71) der Kreuzschlitten tragenden Ring (40) aufweist, der sich entsprechend dem Vorschub des Werkstückes (i) dreht, wodurch die Musterformen gegenüber ihren Tastern bzw. Fühlern (48, 49, 49a, 50, 50a) wandern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeden Schlitten (70, 71) auf dem Ring (4o) gesondert vorgesehenen Musterformen (42, 43, 44) gestaffelt angeordnet sind, um getrennte Bahnen für die Schlittensteuerglieder zu erhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb des Ringes (40) gegenüber- dem des Werkstückes (i) eine Übersetzung vorgesehen ist, damit die Länge der Musterformen lediglich einen Teil der Werkstücklänge aufzuweisen braucht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (48, 49, 4911l 50, 5o11) bei ihrer Ablenkung Steuerscheiben (87) verdrehen, die über radiale Steuerschlitze 89 und in diesen geführte Stifte (86) die Verschiebung der Einz;e1schlitten: der Kreuzschlitten über Steuerstangen (45, 46, 46a, 47, 47a) bewirken, auf denen quer einstellbar die Stifte (86) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2, 3, 4) auf einem über ihren Kreuzschlitten angeordneten Tragkörper (64) gelagert sind, welcher um einen die Kreuzschlitten durchsetzenden Zapfen (69) drehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Musterformen (42, 43, 44) für die Einzelschlitten (70, 71) der Kreuzschlitten tragende Ring (40) -eine weitere Musterform (56) trägt, welche das Vorschubregelgetriebe (3i) beeinflußt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Musterformen (42, 43, 44, 56) tragende Ring (40) - gegebenenfalls unter Einschaltung eines Regelgetriebes (35) - vom Vorschubantrieb aus angetrieben wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 26 o95, 34 492, 265 362, 391 47o, 696 014.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26095C (de) * G. SKRZIWAN in Berlin, Wilhelmstrafse 124 Mehrfache Fräsmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten sämmtlicher Flächen prismalischer Körper
DE34492C (de) * J. H. MEHRTENS in Berlin N., Pankstr. 16B. II Ineinandergreifende Fräser für Mutternfräsmaschinen
DE265362C (de) *
DE391470C (de) * 1921-10-22 1924-03-06 Bbc Brown Boveri & Cie Fraesvorrichtung, die mittels zweier gleichzeitig wirkender Kopiervorrichtungen die verdickten Schaufelfuesse und die rampenartig abfallenden Begrenzungsflaechen von Dampf- und Gasturbinenschaufeln erzeugt
DE696014C (de) * 1937-07-09 1940-09-09 Henschel Flugzeug Werke A G Kopierfraesmaschine fuer Werkstuecke grosser Baulaenge

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